
bin dabei

Hast Du den auf die Bibel übertragbaren Inhalt dieses Beispiels nicht verstanden?
Schlicht nein. - Säkulare verstehen es eh nicht (ich habe wirklich schon einige gefragt), und für Christen ist es "heilige Sprache", die man so übernimmt. - Natürlich wir dann bei einer Predigt erklärt, wofür dieser Satz steht, aber wenn der Pfarrer etwas ganz anderes erklären würde, würde es ebenfalls geglaubt werden.
Kannst Du das mal klarer sagen? Ich verstehe nicht. - Wie müsste es Deiner Ansicht nach sein?
Ich verwechsele gar nichts - ich weise auf die Differenz zwischen Alltagssprache und Religionssprache hin.
Das waren drei Beispiele, die mitten ins Problem zwischen Geist und Sprache treffen. - Aber wir scheinen da vollkommen unterschiedlich wahrzunehmen.
Dann solltest du deine Art der Berfragung verbessern. Wie hast du die Umfrage vorgenommen? Hast du auch zuerst gecheckt in welcher Geistesverfassung sich der Befragte befindet? Waren dabei Widerspenstige, die partout etwas Falsches sagen wollen, nur weil sie dir nicht Recht geben wollen? Das nennt man Halsstarrigkeit.
Das war nicht systematisch (da würde es ja auffallen). Man tut so was, wenn es sich aus dem Gespräch ergibt. - Meine "Opfer" sind oft junge Leute (weil ich von genug davon umgeben bin), die noch Fragen stellen - und dann frage ich halt (manchmal in der Haltung dessen, der es selber nicht weiß): "Sach mal - wie verstehst DUU das eigentlich". - Und dann kommt was.Michael hat geschrieben: ↑Mo 3. Mai 2021, 18:36 Wie hast du die Umfrage vorgenommen? Hast du auch zuerst gecheckt in welcher Geistesverfassung sich der Befragte befindet? Waren dabei Widerspenstige, die partout etwas Falsches sagen wollen, nur weil sie dir nicht Recht geben wollen? Das nennt man Halsstarrigkeit.
"Verstehen" tun es die meisten - halt auf ihre jeweilig Art. Ich erinnere Dich daran, dass wir gelegentlich Fragestellungen haben, zu denen wir Antworten wissen, von denen wir beide wissen, dass es Antworten aus Verständnis sind - der Knackpunkt: Diese Antworten können unterschiedlich bis widersprüchlich sein. - Wer entscheidet nun, ob dabei bei Dir oder bei mir der Heilige Geist an Bord ist?
Du bist einen Schritt zu weit. - "Logik" ist nicht das Problem, denn man kann so ziemlich jedes Verständnis logisch begründen.
Nee - genau das geht nicht. - Niemand kann Worten Geist per Wörterbuch einbleuen. - Im Gegenteil: Es ist doch gerade der Trick, eigene falsche Lehren per Wörterbuch zu begründen. - Kennst Du den Begriff "Neusprech" aus "1984" von Orwell? ---- Davon abgesehen: "Babel" ist in der Tat das richtige Stichwort.
Ist Dir aufgefallen, dass Nicht-Verstehen bei diesem Zitat nicht Folge eigener Entscheidung ist, sondern dass sie (heilsgeschichtlich) verordnet wird?Jesaja 6:9-10
9Und er sprach: Gehe hin und sprich zu diesem Volk: Höret, und verstehet's nicht; sehet, und merket's nicht!
10Verstocke das Herz dieses Volkes und laß ihre Ohren hart sein und blende ihre Augen, daß sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihrem Herzen und sich bekehren und genesen.…
Ich sagte schon, die Halsstarrigkeit ist zumeist nicht offenkundig sichtbar. Die Leute lernen ja Anstand und Benimm-Regeln und damit tarnen sie sich. Aber das kann man mit Übung durchschauen. Widerstand ist die geistliche Haltung aller Ungläubigen. Ausnahmen sind solche, die wirklich auf der Suche sind. Diese WOLLEN verstehen und denen kann man helfen. Auf solche konzentriere ich mich.
Werter Hiob, welche Gedanken stehen wohl höher? Unsere oder die des Herrn Jesus, wenn er uns etwas darüber lehrt, wie das Verstehen funktioniert bzw. wodurch es blockiert wird? Dies sind die Worte, die der HG selbst spricht. Und diejenigen, die ihr Herz nicht verschließen, zu denen sagt der HG das:Matthäus13:14-15 hat geschrieben: Und es wird an ihnen die Weissagung des Jesaja erfüllt, welche lautet: »Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen! Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und mit den Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie verschlossen, dass sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.«
Matthäus13:16-17 hat geschrieben: Aber glückselig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören. Denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben zu sehen begehrt, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.
Man kann das Evangelium gar nicht anders verkündigen als im HG. Ich muss mich dabei nicht selbst prüfen, wenn ich die Worte des HG persönlich spreche. Dazu muss ich nichts entscheiden, sondern man nimmt die Botschaft an oder nicht. Wer sie nicht annimmt, da liegt der Fall sehr klar vor, dass er dem HG widerstrebt. Siehe Jesu Worte zuvor. Wer an Jesus glaubt, der hat den HG auch. Anders glaubt er ja nicht und würde etwas predigen, an das er gar nicht glaubt.
Für mich ist es immer wieder spannend, meinen Gesprächspartner aufzuschlüsseln, was damit gemeint ist. Bei den Veranstaltungen unserer Gemeinde, hat man oft und viel Gelegenheit dazu. Dabei lerne ich auch, die biblische Realität für mich selber in meinen Alltag zu übersetzen.
Bei diesem Beispiel fällt es mir nicht auf, da ich diese Aussage genauso nehme, wie sie in der Bibel steht. Gott erschafft, in dem er spricht. Was da alles hinter steckt und mit hineinspielt, kann danach im Laufe des Gesprächs angerissen werden. Der Gedanke, dass etwas geschieht wenn Worte ausgesprochen werden, ist oft schon faszinierend genug.
Es begegnet mir täglich und überall. Ich bin ja kein Mönch der sich irgendwo hin abgesondert hat. Gerade wenn ich einen geistlichen Gedanken niederschreibe muss immer darauf geachtet werden, dass man sich nicht in einer Fachsprache bewegt. Das reicht von der Übersetzung / Erklärung einfacher biblischer Aussagen bis hin zur weitgehenden Vermeidung von Fachworten.
Das ist wirklich ein Irrtum. Es ist doch gerade das Brillante des Satans, das wahre Wort als falsches Wort auszulegen. - Wenn Du also ein Wort sprichst, dass Gott gesagt hat, sagt das überhaupt noch nichts darüber aus, wie Du es verstehst/interpretierst.
Meinst Du, er hätte nicht schaffen können allein über seinen Geist?
Das verstehe ich und das ist auch offensichtlich. Eine echte Bedrohung sehe ich auf einem weiteren, versteckten Feld: Nämlich wenn die Sprache alltäglich zu sein scheint, aber etwas anderes bedeutet. - Man muss nur einfache Alltagsworte wie Geist, Bewusstsein, Entscheidung, Gericht nehmen und kann feststellen, dass sie biblisch auf einer ganz anderen Ebene unterwegs sind als die säkulare Ebene, also die Ebene derer, die diese Worte im Alltag verwenden.Travis hat geschrieben: ↑Di 4. Mai 2021, 07:55 Gerade wenn ich einen geistlichen Gedanken niederschreibe muss immer darauf geachtet werden, dass man sich nicht in einer Fachsprache bewegt. Das reicht von der Übersetzung / Erklärung einfacher biblischer Aussagen bis hin zur weitgehenden Vermeidung von Fachworten.
Dazu kann ich nichts sagen. Was ich weiß ist das, was in der Bibel dazu steht. Jesus meinte ja mal, dass die Schriften von ihm zeugen. Das Alte Testament ist also voller Aussagen, die von Jesus zeugen. Das ist auch nachvollziehbar wenn man weiß, dass es ohne das Wort Gottes nichts gibt was existiert. Für uns ist das klar, aber den Menschen damals musste das erst mal offenbart werden. Die Parallele zum jüdischen Memra spare ich mir ja mal jetzt, da es nur von geringem Interesse für viele hier ist.
Da sehe ich in meinem Umfeld viel weniger Missverständnisse als hier im Forum. In meinem realen Umfeld genügt eine kurze Abstimmung sobald auffällt, dass jemand ein Wort anders füllt. Hier im Forum werden quasi endlos Standpunkte festgelegt. Ein Austausch findet hier kaum statt. Darüber hinaus sind "Geist" oder "Bewusstsein" auch unter "Normalos" keine Begriffe, die festgelegt wären. Man orientiert sich da ja meist an populärwissenschaftlichen Äußerungen und ist endsprechend unbestimmt und selten in der Verwendung.
Oha!