die frage erledigt sich spätestens mit dem eintreffen der nanowürmer

sorry hiob, konnte es mir nicht verkneifen
Meinst Du ernsthaft, dass jeder, der sich gläubig nennt, gläubig ist?
Davon abgesehen, dass Ihr beide deutlich unterschiedlich seid, findet "Klarheit" auf unterschiedlichen Ebenen statt. --- Nein, Paulus ist mir neben Johannes der Liebste der Evangelisten, und es gibt kaum jemanden, bei dem ich so spontan gespürt habe, dass er mir aus der Seele spricht.Michael hat geschrieben: ↑Do 6. Mai 2021, 22:04 erlaube mir diese Frage: Ist das nicht das Grundproblem? Beraubt sie dich etwa davon, in der Erkenntnis zu wachsen?`Kommen daher die tausend vermeintlichen Unverständnisse?
Warum ist das z.B. Travis und mir völlig klar, während du darüber keine Klarheit hast?
Er kennt mich, ich kenne ihn, wir sind da eins. Wenn man glaubt, versteht man das. Die Sprache dazu ist irrelevant. Der HG kann selbst unser tiefstes Seufzen verstehen bzw. bewirkt er es selbst:Römer 8:16 hat geschrieben: Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind.
Paulus beschreibt in Römer 8 Dinge, die den Erfahrungssschatz eines Gläubigen ausmachen. Ich verstehe das. Es tut mit aufrichtig leid, wenn du das nicht verstehst. Ich sage immer wieder: Lege dein kompliziertes Denken ab, denn das bringt nichts. Nicht für den Glauben, für andere Dinge schon, wenn du z.B. eine Differentialgleichung lösen musst, aber die Dinge des Herzens sind für uns unkompliziert im Grunde genommen. Man lässt sich da vom HG leiten.Römer 8:26 hat geschrieben: Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich“s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.
Das ist aus deiner Perspektive gesehen sogar durchaus richtig. Ich ziele darauf ab dich auf eine andere Spur zu bringen, um den Schleier zu lüften. Aus der Perspektive des Geistes Gottes gesehen stellt Gott durch seinen HG eine Beziehung zum Geist des Menschen her. Gott will dem Menschen begegnen und in ihm wohnen.
Ein einfacher Satz, aber universal (diesen Ausdruck verwendest du z.B. gerne) in seiner Bedeutung und Auswirkung. Ohne Liebe kannst du reden was du willst und auch die blumigsten und variantenreichsten Worte dichterisch erfinden (1. Korinther 13:1). Es wird Gott ohne Liebe nicht erkannt, und dann werden alle Worte nutzlos, wie das ganz Leben dann wertlos wird und am Ende nur der Tod steht.1. Johannes 4:8 hat geschrieben: Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.
Diese beiden Aussagen, 1. Johannes 4:8 und Johannes 13:35, bestehen nicht aus vielen Worten und es werden auch unterschiedliche Worte verwendet, aber sie sind eine dem Inhalt nach gemeinsame Aussage.Johannes 13:35 hat geschrieben: Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
Es ist merkwürdig. Du hältst mir einen Vortrag, wie ich ihn auf ähnliche Weise ständig anderen halte. Letztlich laufen Deine Auffassungen auf Mystik hinaus. - Unterschiedlich ist, dass Du eine unzulässige Verbindung machst, wenn Du sagst "Die Sprache der Liebe kann also gar viele Worte finden und in allen lebenden Sprachen gesprochen werden, ja sogar in den nicht mehr existierenden wie Latein, aber sie ist immer dieselbe und ist das Größte (1 Korinther 13:13). Wer liebt, der versteht sie.", FALLS Du damit meinst, man könne damit Verständnis-Probleme der Bibel lösen, die hier ständig das Thema sind.
"Friede den Menschen, die bösen Willens sind,
und ein Ende aller Rache
und allen Reden über Strafe und Züchtigung.
Die Grausamkeiten spotten allem je Dagewesenen,
sie überschreiten die Grenzen menschlichen Begreifens,
und zahlreich sind die Märtyrer.
Daher, o Gott,
wäge nicht ihre Leiden auf den Schalen
Deiner Gerechtigkeit,
fordre nicht grausame Abrechnung,
sondern schlage sie anders zu Buche:
Laß sie zugute kommen allen Henkern,
Verrätern und Spionen
Und allen schlechten Menschen,
und vergib ihnen
um des Mutes und der Seelenkraft der andern willen.
All das Gute sollte zählen, nicht das Böse.
Und in der Erinnerung unserer Feinde
sollten wir nicht als ihre Opfer weiterleben,
nicht als ihr Alptraum und grässliche Gespenster,
vielmehr ihnen zu Hilfe kommen,
damit sie abstehen mögen von ihrem Wahn."
Daran erkenn wir dass wir im Grunde genommen eines Geistes sind aber eine unterschiedliche Sprache benutzen. Ich wähle dazu als Referenz die Wortwahl, wie sie in der Schrift ihren Niederschlag finden, damit eben das gemeinsame Verständnis damit besser gefördert wird. Natrülic wähleich auchggangbare Begriffe aus unserer Weltzeit.
Ich verwehre mich gegen diesen Begriff. Welche Grundlage aus der Schrift hat dieser? Für mich ist etwas kein Geheimnis mehr, was ich einmal verstehe. Über das Nichtgeoffenbarte können wir auch nichts verstehen.
Korrekt, das meine ich. Oft ist es aber besser gemeinsam zu beten als alles zu zerreden.
Es ist ein Gebet. Also solches sehe ich es und zu mehreren Passagen kann ich dazu "Amen" sagen. Es sind aber nicht die Worte des HG. Diese kommen ausschießlich aus dem Munde JHWH's, oder heute spricht sie Jesus in seinem Namen aus. Alle andere reden nicht die Worte des HG.
Mystik ist - sogar laut wik - das persönliche Erfahren einer göttlichen oder absoluten Wirklichkeit sowie die Bemühungen um eine solche Erfahrung. Es ist also der Gegenentwurf zur Scholastik, die Gott per Denken erlebbar machen will. Wobei man hier der Scholastik nicht unrecht tun darf, deren Hauptvertreter Thomas von Aquin während einer Messe am Nikoslaustag des Jahres 1273 eine mystisch-spirituelle Erfahrung gemacht hat, die ihn so erschüttert haben muss, dass er fortan sein theologisches Schreiben einstellte. Angeblich soll er auch gesagt haben
Also auch Thomas von Aquin wurde zum Mystiker. - Und Karl Rahner hat dementsprechend im 20. Jh. gesagt:"Verbrennt alle meine Werke. Es ist besser, sie brennen als ihr Autor (in der Hölle)!“
"Der Christ der Zukunft ist ein Mystiker, er ist einer, der Gott erfahren hat."
Da lehnst Du Dich weit raus. --- Ich bin persönlich sicher, dass dieses Gebet ganz tief vom HG getrieben ist. So was kann man nicht sagen, wenn nicht der HG durch einen durch gegangen ist.
Das sagen Mystiker auch. - Das sage sogar auch ich. - Aber erkläre mir, warum wir zu so unterschiedlichen Ergebnissen kommen. --- ICH habe eine Antwort, die sogar sehr allumfassend ist - bei Dir klingt es wie "Nur wer wie ich denkt, hat den HG".
Meinst du wirklich ernsthaft, der katholische Priester der die Atombomben gesegnet hat die über Japan damals abgeworfen wurden nicht fest davon überzeugt war gläubig zu sein?
Doch - das ist ja das Werk des "anderen Geistes", dass er überall brillant dazwischen funkt. - Trotzdem ist es ein anderer Fall, ob jemand gläubig ist und dabei verwirrt ist, oder ob jemand von vorne herein ungläubig ist, sich aber trotzdem gläubig nennt.