Was ist Erlösung?

[Spice]

Mit solchen Phrasen kann ich nichts anfangen, in ihnen liegt nur ein Behauptendes.

Darin liegt vorallem Gelesenes. Jemand der die Bibel liest ist der Glaube an Jesus Christus ebenso geläufig wie das, was die Bibel zu Golgatha schreibt.

Nein. wer dem Bibel liest, dem ist noch lange nichts geläufig. Nur dem, der versteht kann etwas geläufig werden.
Dem etwas geläufig ist, kann frei - in eigenen Worten - über das Verstandene reden. In immer wieder neuen Formen, seinen Zuhörern angepasst.

[Spice]

So wie du sprichst, spricht eben ein Biblizist und nicht ein Erlöster. Ich gehe völlig mit dem Evangelium konform.

Ist denn Dein Evangelium etwas anderes als das, was Jesus sagt? Zum Beispiel in dem zitierten Joh 3,16? Das ist ja längst nicht die einzige Aussage, in der Jesus die Erlösung alleine von sich und dem Glauben an sich abhängig macht. Denn das was Du behauptest steht dem was Jesus sagt gegenüber.

Was ich behaupte steht überhaupt nicht dem, was Jesus sagt, gegenüber. Da gibt es keinen Widerspruch. Das erscheint dir nur so, da du Exoteriker bist.

[Elli]

Gnade Gottes ist dem Einfluss und den Möglichkeiten des Menschen vollkommen entzogen. Das wissen und mögen Viele nicht.

Alle Menschen stehen unter der Gnade Gottes! Er ist allen Menschen gnädig und nicht nur gegenüber einigen.(Titus 2,11)

Ja, wenn man aber die Gnade des stellvertretenden Opfertodes nicht annimmt, hat man sie nicht.
Warum sollte unser Gott, Menschen gnädig sein, die keine Bedingungen erfüllen wollen? (Die Gebote Gottes halten)

LG

[Elli]

Was ich geschrieben habe, stimmt voll mit Jesus und den Aposteln überein.

Alleine das Zitat aus Joh 3,16 widerspricht Deinen Aussagen bereits. Titus 2,11 und dessen Kontext widerspricht Dir auch. Aber ich befürchte, dass die konkreten Aussagen in der Bibel für Deine Meinungsfindung gar keine so große Rolle spielen.

So wie du sprichst, spricht eben ein Biblizist und nicht ein Erlöster. Ich gehe völlig mit dem Evangelium konform.

Nein, du hast immer noch nicht verstanden, dass du das Evangelium nicht verstehst. Wenn du dich in Bescheidenheit übst, könntest du vielleicht mehr lernen und verstehen.

LG

[Spice]

Gnade Gottes ist dem Einfluss und den Möglichkeiten des Menschen vollkommen entzogen. Das wissen und mögen Viele nicht.

Alle Menschen stehen unter der Gnade Gottes! Er ist allen Menschen gnädig und nicht nur gegenüber einigen.(Titus 2,11)

Ja, wenn man aber die Gnade des stellvertretenden Opfertodes nicht annimmt, hat man sie nicht.
Warum sollte unser Gott, Menschen gnädig sein, die keine Bedingungen erfüllen wollen? (Die Gebote Gottes halten)

LG

Die Frage ist ja, wer nimmt sie an? Begreift heute noch jemand, dass die Annahme das Beschreiten eines Weges beinhaltet, Wachstum bedeutet, Erfahrungen bringt und was ganz anderes als das "ja" "ja" - Sagen zu Bibeltexten ist?

[Spice]

Was ich geschrieben habe, stimmt voll mit Jesus und den Aposteln überein.

Alleine das Zitat aus Joh 3,16 widerspricht Deinen Aussagen bereits. Titus 2,11 und dessen Kontext widerspricht Dir auch. Aber ich befürchte, dass die konkreten Aussagen in der Bibel für Deine Meinungsfindung gar keine so große Rolle spielen.

So wie du sprichst, spricht eben ein Biblizist und nicht ein Erlöster. Ich gehe völlig mit dem Evangelium konform.

Nein, du hast immer noch nicht verstanden, dass du das Evangelium nicht verstehst. Wenn du dich in Bescheidenheit übst, könntest du vielleicht mehr lernen und verstehen.

LG

Elli, ich sehe sehr gut, dass weder Travis noch du das Evangelium verstanden haben. Keiner von euch kann frei reden. Kein weiß wirklich etwas zu sagen etc. pp.

[Opa Klaus]

Nur noch gelegentlich schaue ich ins Forum.
Zum Thema hier vermisse ich Überlegungen >> von was denn "erlöst" werden muss.

Erst ab ca. 400 n.Chr. erfand man als Antwort:
"Von Erbsünde und Unvollkommenheit müssen wir 'erlöst' werden".
Diese Erklärung war damals umstritten und setzte sich nur durch,
weil damit das gesamte Kirchenvolk unschuldig gesprochen wurde.
Siehe Wiki: "Erbsünde"

Seit dem ist das nie hinterfragt oder richtiggestellt worden.
Deshalb erscheint ein Hinterfragen nunmehr als Konfrontation u. Aggression.

Wahrscheinlich wird kein Diskutant ein Hinterfragen und Richtigstellen für Nötig halten oder beginnen.
Die künstliche Prämisse von 400 n.Chr. wird bequem beibehalten umgerührt wie kalter Kaffee.

Jetzt komme mir bloß keiner und frage mich:
"von was denn sonst eine Erlösung nötig sei, was es denn da anderes gäbe".
Ihr beansprucht doch alle, die exzellenten Bibelexperten zu sein -
wäre es da nicht mal endlich EURE Mühe wert, da mit Hinterfragen anzufangen?
oder soll jemand anders für Euch immer das Denken/Forschen übernehmen.

Wenn ich hier dann mal gutes Hinterfragen lese, werde ich gern wieder einklinken.
Eines sage ich jetzt schon, alle angeblich die "Erbsünde" unterstützenden Bibelstellen
sind mir ausreichend bekannt.
Versucht bitte mal zu Unterscheiden zwischen biologischem und pädagogischen "Erbe" ab Adam.
Für ein biologisches "Erbgut" ist Gott verantwortlich.
Gegen ein Pädagogisches "Erbe" Adams durfte Gott ja nicht intervenieren.
Gottes Rat zum Wohlverhalten wurde ständig abgelehnt.

[Hiob]

Gnade wäre keine Gnade, wenn man sie sich verdienen müsste.

Eben. - Also verdient man sie sich auch nicht per Willen.

Wir haben mehrere Stellen in der Schrift, die uns sagen, dass der Mensch einen freien Willen hat, der sich für, oder gegen Christus entscheiden kann.
Die Prädestinationslehre ist eine Irrlehre.

Sehe ich genauso, aber "Fügung" wie im Buch Hiob und Prädestination ist nicht dasselbe. - Fügung und Wille sind kein Widerspruch.

Wenn man an der Sünde festhalten will, gibt es dafür Gründe, die einem selbst in den meisten Fällen verborgen sind. Es ist ja zum Beispiel nicht so, dass unbedingt jeder der krank ist, auch von einer Krankheit frei werden will.

Das ist dann Teil der Krankheit. Der Mensch würde also für Krankheit bestraft?

Man muss erkennen, dass alles was wir von der Außenwelt an Freuden und Lust erwarten, lediglich Projektionen sind.

Aber "Erkennen-Können" ist doch eine Gnade. Niemand sagt "Ich will nicht erkennen".

Hiob fühlte sich nicht so erlöst und ich fühle mich auch nicht erlöst. Das kommt wohl erst nach dem Tode.

Das sehe ich ähnlich. Man spürt etwas, was die Zukunft bringt, aber die Gegenwart noch nicht bieten kann. - Im Grunde ist das Danach die reale Einlösung des heutigen geistlichen Empfindens.

Und Gott prüft den Glauben, das war ja auch bei Hiob so.

Was heißt "prüfen"? - Gott bringt Hiob durch Leid zur Erkenntnis. Hiob mäandert lange herum, bis er den Ausgang aus der Misere erkennt - siehe

Hi 19,25ff
25 Ich weiß, daß mein Erlöser lebt, und zuletzt wird er sich über den Staub erheben.
26 Und nachdem diese meine Hülle zerbrochen ist, dann werde ich, von meinem Fleisch los,[1] Gott schauen;
27 ja, ich selbst werde ihn schauen, und meine Augen werden ihn sehen, ohne [ihm] fremd zu sein[2]. Danach sehnt sich mein Herz in mir!

[Elli]

Bitte Spice, erkläre du uns das Evangelium, in ein paar Sätzen. Sei du unser Lehrer.
Warum musste Jesus unsere Gnade am Kreuz erkaufen, ging das nicht ohne seinen Tod?

Warum starb Jesus für uns?
Warum musste er vor seinem Tod misshandelt werden?
Warum sprach Jesus über das Gericht am letzten Tag? Warum weckt Jesus am letzten Tag alle Menschen auf?
Warum wurde der Tod des Messias bereits im AT prophezeit?
Bitte keine Sätze mehr: wir verstehen nichts und überhaupt, du weißt alles und wir nichts. Es nervt, wirkt unreif.
Lass Mal was Handfestes rüberkommen, wenn du ernstgenommen werden willst.

LG

[Opa Klaus]

Wahrscheinlich besteht zu "pädagogische ERB-Sünde" Erklärungsbedarf.
Ich meine damit die naive Nachahmung eines elterlichen Fehlverhaltens durch ihre Kinder/Nachkommen.
Jegliches Wohlverhalten, dass Gott sofort wiederherstellen wollte, lehnten die Menschen ja ab.
Sie wollen ihr Fehlverhalten nicht einsehen, denn es hatte schon Suchtcharakter angenommen mit allen Vernunftblockaden. Niemand brachte sie danach auf den rechten Weg zurück.
Den sofortigen Versuch Gottes nach dem "Sündenfall" lehnten sie ja ab. Danach waren alle sich selbst überlassen.
Aus diesem "Mainstream" büxten nur ganz wenige aus - wie der Noah, Hiob, Abraham usw.
Die gesamte Mehrheit der Nachkommen Adams "pflegte" (unbewusst) das Fehlverhalten schön weiter!
>> Warum? >>>
weil es zur Sucht, Gewohnheit wurde und weil die schädlichen Folgen erst sehr spät als "Spätfolgen"
eintraten und ein Zusammenhang nicht erkannt wurde.
Die "Spätfolge" für Adams Fehlverhalten trat ja erst nach 930 Jahren ein!

So _ ... übrig bleibt jetzt nur noch zu ermitteln,
was konkret und präzise denn das eigene "Fehlverhalten" Adams und seiner Machkommen ist!
Wenn wir das herausfinden, nur dann erkennen wir eine "ERLÖSUNG" davon.
Wenn es sich um eine Sucht handelt, ist "Erlösung" ein riesen Problem,
das nicht von "außen" her gelöst werden kann - so die Erfahrungen mit jeglicher Sucht-Heilung.