Jüdischer Glaube

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
SilverBullet
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Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von SilverBullet »

Corona hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 10:42Die Zeit hat zwei Seiten. Einserseits die Tragödie der Tempelzerstörung und die spätere Vertreibung aus dem Heimatland.
Genau, zwei Seiten, ich habe es durch meine Aufteilung der Zeitangaben als "zwei Abschnitte" skizziert.

Ich frage mich, ist tatsächlich die Tempelzerstörung und die Vertreibung aus dem Heimatland für heutige Juden das Wesentliche an dieser Zeit?

In meinem Beitrag habe ich mit den Hinweisen auf den Herodes-Clan und die römische Steuererhebung schon angebdeutet, dass mein Blick auf diese Zeit durch die "Augen" von "Flavius Josephus" geht.
Aus dieser Perspektive ist es ein handfester Kampf ein klarer Krieg und ROM hat mehrere Legionen aufgestellt (ich glaube ca. 60.000 Mann), um im Jahre 70 die jüdische Idee hinter den Aufständen, zumindest vorläufig in den Untergrund/Hintergrund zu drängen.

Genau um diese jüdische Idee geht es mir.
Als Grundlage der Idee sehe ich die Überzeugung, das auserwählte Volk zu sein und nur "Gott" dienen und verantwortlich sein zu müssen.
Die Idee drehte sich darum, dass ein bewaffneter Widerstand, ein handgreifliches Kämpfen, zu einer Unterstützung durch "Gott" führen würde.
Das Ziel war (so habe ich es verstanden) ein Gottes-Reich (und damit das Herausbilden eines Herrschers -> Messias).
Die Leute haben damals im 1./2.Jhd. gekämpft und sie hatten die Erwartung göttlicher Unterstützung und haben auf den Messias gehofft (bzw. sie hatten durch die Erfolge von einzelnen Anführern bereits direkte Kandidaten).

Sehen heutige Juden die Tragödie tatsächlich in der Tempelzerstörung und in der Vertreibung oder ist das Ausbleiben der göttlichen Unterstützung ein Schlag, an dem man schwer zu tragen hat?
(oder vielleicht werden die damalig Kämpfenden heute als "andere Partei" angesehen?)

Wird so etwas in jüdischen Glaubenskreisen diskutiert?
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Corona
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Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Corona »

SilverBullet hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 12:15
Corona hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 10:42Die Zeit hat zwei Seiten. Einserseits die Tragödie der Tempelzerstörung und die spätere Vertreibung aus dem Heimatland.
Genau, zwei Seiten, ich habe es durch meine Aufteilung der Zeitangaben als "zwei Abschnitte" skizziert.

Ich frage mich, ist tatsächlich die Tempelzerstörung und die Vertreibung aus dem Heimatland für heutige Juden das Wesentliche an dieser Zeit?

In meinem Beitrag habe ich mit den Hinweisen auf den Herodes-Clan und die römische Steuererhebung schon angebdeutet, dass mein Blick auf diese Zeit durch die "Augen" von "Flavius Josephus" geht.
Aus dieser Perspektive ist es ein handfester Kampf ein klarer Krieg und ROM hat mehrere Legionen aufgestellt (ich glaube ca. 60.000 Mann), um im Jahre 70 die jüdische Idee hinter den Aufständen, zumindest vorläufig in den Untergrund/Hintergrund zu drängen.

Genau um diese jüdische Idee geht es mir.
Als Grundlage der Idee sehe ich die Überzeugung, das auserwählte Volk zu sein und nur "Gott" dienen und verantwortlich sein zu müssen.
Die Idee drehte sich darum, dass ein bewaffneter Widerstand, ein handgreifliches Kämpfen, zu einer Unterstützung durch "Gott" führen würde.
Das Ziel war (so habe ich es verstanden) ein Gottes-Reich (und damit das Herausbilden eines Herrschers -> Messias).
Die Leute haben damals im 1./2.Jhd. gekämpft und sie hatten die Erwartung göttlicher Unterstützung und haben auf den Messias gehofft (bzw. sie hatten durch die Erfolge von einzelnen Anführern bereits direkte Kandidaten).

Sehen heutige Juden die Tragödie tatsächlich in der Tempelzerstörung und in der Vertreibung oder ist das Ausbleiben der göttlichen Unterstützung ein Schlag, an dem man schwer zu tragen hat?
(oder vielleicht werden die damalig Kämpfenden heute als "andere Partei" angesehen?)

Wird so etwas in jüdischen Glaubenskreisen diskutiert?
Es ist das Bewusstsein, dass die Zeit nicht reif war, weder für die Juden noch für die Menschheit. Das Anführer wie Bar Kochba eben nicht der erhoffte Messias war.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Spice »

Corona hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 15:32
Spice hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 15:25
Corona hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 15:13 Hallo Spice

Abgelehnt wird Jesus, weil er nicht den Prophezeiungen des AT entsprach.

- keine Vereinigung von Juda und Israel
- der Tempel stand zu seiner Zeit
- Weltfrieden gibt es bis heute nicht
Ich nehme an, dass du das mit Bibelstellen belegen kannst? - Sind diese genannten Kriterien allgemeiner Glaube in Bezug auf den Messias?
Was ist nach jüdischem Verständnis der Messias, wenn er kein "Sohn Gottes" ist?
Jeremias 31
Jesaja 2
Hesekiel 37
Hesekiel 40 ff.
Secharja 14

und und und

Göttes Söhne sind wir alle. Der Messias wird ein rechtmässiger König und Nachfolger von David sein.
Ich habe mir die Mühe gemacht alle angezeigten Bibelstellen zu lesen. Da sehe ich nicht, dass von einem "Messias" geredet wird.
Jer. 31,8 wird, wie ein Vers aus Hes. 37 als die Vorausverkündigung der seit dem 19. Jhdt, erfolgenden Sammlung der Juden in Palästina gedeutet. Alles andere wird christlicherseits als Endzeitvorhersagen verstanden.

Im Grunde ist das ja erst einmal für die Menschheit belanglos, und eigentlich nur für die Juden interessant. Obwohl ein neuer Tempel natürlich antiquiert erscheint.

Obwohl es heißt, dass erst durch die Juden historisches Denken in die Menschheitsgeschichte eingezogen sein soll (gegenüber dem zyklischen Denken) scheint man nicht begriffen zu haben, dass nicht eine Landnahme und das Gedeihen eines Landes das Problem der Menschheit ist, sondern der Mensch selbst!
Wer das begriffen hat, kann eine gedeihliche Zukunft nur unter einer erneuerten Menschheit sich denken. Jemand der durch Gesetze in Zaum gehalten werden muss, ist eben von Grund auf verdorben.

Da kommt niemand an der "Wiedergeburt" von oben vorbei! Solange das nicht eingesehen wird, ist es eigentlich belanglos, was Rabbiner sagen...
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Corona
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Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Corona »

@Spice

Da steht zwar nicht Messias, aber das messianische Zeitalter wird beschrieben.

Die Rückkehrer sind Juden (Jehuda und Levi). Die 10 Stämme von Israel sind noch nicht vollständig aufgetaucht.

Sacharja 14 nimmt zum Tempel Stellung, und was passiert mit Völkern die nicht am Sukkot nach Jerusalem kommen werden. Werden doch am Sukkot 70 Stiere geopfert, für die 70 Völker (alle nicht jüdischen Völker).

Anscheinend muss die Menschheit noch lernen was Recht und Gerechtigkeit ist. Liebe allein scheint nicht zu funktionieren.
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Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Spice »

Corona hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 19:41 @Spice

Da steht zwar nicht Messias, aber das messianische Zeitalter wird beschrieben.

Die Rückkehrer sind Juden (Jehuda und Levi). Die 10 Stämme von Israel sind noch nicht vollständig aufgetaucht.

Sacharja 14 nimmt zum Tempel Stellung, und was passiert mit Völkern die nicht am Sukkot nach Jerusalem kommen werden. Werden doch am Sukkot 70 Stiere geopfert, für die 70 Völker (alle nicht jüdischen Völker).

Anscheinend muss die Menschheit noch lernen was Recht und Gerechtigkeit ist. Liebe allein scheint nicht zu funktionieren.
Etwas besseres als die Liebe gibt es nicht. Nur kann man eben nicht wirklich und tief genug lieben, wenn man sich nicht selbst als ewig und damit göttlich begreift. Nur wer sich als solcher weiß, kann alles loslassen und damit alles und alle in Liebe annahmen!

Der jüdische Glaube ohne Jesus Christus ist und bleibt völlig fruchtlos.
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Corona
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Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Corona »

Spice hat geschrieben: Mi 1. Sep 2021, 10:52
Corona hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 19:41 @Spice

Da steht zwar nicht Messias, aber das messianische Zeitalter wird beschrieben.

Die Rückkehrer sind Juden (Jehuda und Levi). Die 10 Stämme von Israel sind noch nicht vollständig aufgetaucht.

Sacharja 14 nimmt zum Tempel Stellung, und was passiert mit Völkern die nicht am Sukkot nach Jerusalem kommen werden. Werden doch am Sukkot 70 Stiere geopfert, für die 70 Völker (alle nicht jüdischen Völker).

Anscheinend muss die Menschheit noch lernen was Recht und Gerechtigkeit ist. Liebe allein scheint nicht zu funktionieren.
Etwas besseres als die Liebe gibt es nicht. Nur kann man eben nicht wirklich und tief genug lieben, wenn man sich nicht selbst als ewig und damit göttlich begreift. Nur wer sich als solcher weiß, kann alles loslassen und damit alles und alle in Liebe annahmen!

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Zumindest meldet sich Gott anders als du dazu. Und weder du noch ich, haben zu bestimmen was er wünscht.
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Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Spice »

Corona hat geschrieben: Mi 1. Sep 2021, 11:18
Spice hat geschrieben: Mi 1. Sep 2021, 10:52
Corona hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 19:41 @Spice

Da steht zwar nicht Messias, aber das messianische Zeitalter wird beschrieben.

Die Rückkehrer sind Juden (Jehuda und Levi). Die 10 Stämme von Israel sind noch nicht vollständig aufgetaucht.

Sacharja 14 nimmt zum Tempel Stellung, und was passiert mit Völkern die nicht am Sukkot nach Jerusalem kommen werden. Werden doch am Sukkot 70 Stiere geopfert, für die 70 Völker (alle nicht jüdischen Völker).

Anscheinend muss die Menschheit noch lernen was Recht und Gerechtigkeit ist. Liebe allein scheint nicht zu funktionieren.
Etwas besseres als die Liebe gibt es nicht. Nur kann man eben nicht wirklich und tief genug lieben, wenn man sich nicht selbst als ewig und damit göttlich begreift. Nur wer sich als solcher weiß, kann alles loslassen und damit alles und alle in Liebe annahmen!

Der jüdische Glaube ohne Jesus Christus ist und bleibt völlig fruchtlos.

Zumindest meldet sich Gott anders als du dazu. Und weder du noch ich, haben zu bestimmen was er wünscht.
Wo bitte meldet sich Gott anders dazu? Alle Menschen sollen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Das hat nichts mit dem Wiederaufleben überholter Opferkulte und Zeremonien zu tun.
Wie gesagt, wenn man das menschliche Problem nicht erkennt - das doch auf der Hand liegt - können Religionen verführerisch sein, weil sie die Antwort auf drängende Fragen einer vergangenen Zeit sind.
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Corona
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Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Corona »

Spice hat geschrieben: Mi 1. Sep 2021, 11:39
Corona hat geschrieben: Mi 1. Sep 2021, 11:18
Spice hat geschrieben: Mi 1. Sep 2021, 10:52
Corona hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 19:41 @Spice

Da steht zwar nicht Messias, aber das messianische Zeitalter wird beschrieben.

Die Rückkehrer sind Juden (Jehuda und Levi). Die 10 Stämme von Israel sind noch nicht vollständig aufgetaucht.

Sacharja 14 nimmt zum Tempel Stellung, und was passiert mit Völkern die nicht am Sukkot nach Jerusalem kommen werden. Werden doch am Sukkot 70 Stiere geopfert, für die 70 Völker (alle nicht jüdischen Völker).

Anscheinend muss die Menschheit noch lernen was Recht und Gerechtigkeit ist. Liebe allein scheint nicht zu funktionieren.
Etwas besseres als die Liebe gibt es nicht. Nur kann man eben nicht wirklich und tief genug lieben, wenn man sich nicht selbst als ewig und damit göttlich begreift. Nur wer sich als solcher weiß, kann alles loslassen und damit alles und alle in Liebe annahmen!

Der jüdische Glaube ohne Jesus Christus ist und bleibt völlig fruchtlos.

Zumindest meldet sich Gott anders als du dazu. Und weder du noch ich, haben zu bestimmen was er wünscht.
Wo bitte meldet sich Gott anders dazu? Alle Menschen sollen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Das hat nichts mit dem Wiederaufleben überholter Opferkulte und Zeremonien zu tun.
Wie gesagt, wenn man das menschliche Problem nicht erkennt - das doch auf der Hand liegt - können Religionen verführerisch sein, weil sie die Antwort auf drängende Fragen einer vergangenen Zeit sind.

Du glaubst an Jesus, aber nicht an die Worte Gottes? Ausser gewissen christl. Sekten, sieht man doch Jesus durch die Bibel prophezeit. Wird da selektives Lesen angewandt, und nur die genehmen Stellen angeschaut? So scheint es.
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Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von R.F. »

Corona hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 15:13 - - -
Abgelehnt wird Jesus, weil er nicht den Prophezeiungen des AT entsprach.

- keine Vereinigung von Juda und Israel
Jesus sagte während Seines letzten Aufenthalts hier auf der Erde - Er hielt sich schon zuvor wahrscheinlich mehrmals auf der Erde auf - nicht die baldige Wiedervereinigung der Stämme vorher. Doch hat der Staat Israel auch derzeit gute Beziehungen zu den übrigen Stämmen, deren Abkömmlinge heute mehrere hundert Millionen zählen. Zur endgültigen Vereinigung kommt es gem. Römer 11,25-27 erst nach der Rückkehr Jesu. Das könnte in vier Jahren sein. In sechs Tagen, am kommenden Dienstag, feiern die Juden und einige christliche Gemeinschaften Rosch ha-Schana, das Posaunenfest. An einem solchen Tag wird Jesus gem. Offenbarung 11,15 - ff. die Macht über die Erde übernehmen. Die aktuellen Entwicklungen stützen die Vermutung, dass dies in vier Jahren sein wird.
Corona hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 15:13 - der Tempel stand zu seiner Zeit
Knapp vierzig Jahre nachdem Jesus die Erde verlassen hatte, zerstörten die Römer den Tempel. Das sagt Jesus vorher.
Corona hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 15:13 - Weltfrieden gibt es bis heute nicht
Auch das sagte Jesus voraus (Matthäus 24,22). Was dagegen Kirchen und die meisten christliche Gemeinschaften behaupten, ist nicht schrift-gemäß.
Die vorhergesagten Kriege werden die Auslöschung der Hälfte der Menschheit zur Folge haben. Nimmt man dazu auch weitere Vorhersagen wörtlich - ich kenne keine Gründe, dies nicht zu tun -. werden von den gegenwärtig acht Milliarden Menschen keine zwei Milliarden überleben. Gleiche Verluste sind auch für die Stämme Israels vorhergesagt.
Corona hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 15:13 Die Welt wird sich verändern und die Menschen werden sich ändern, wenn der wirkliche Messias da ist. Das wird jedoch nicht der Messias bewirken, sondern Gott, falls wir Menschen nicht selbständig umkehren.
Jesus, der wirkliche Messias, wird zusammen mit Seiner Regierung während den kommenden tausend Jahren die politische Herrschaft übernehmen.
Corona hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 15:13 Im Tanach ist immer vom aufrechten Überrest die Rede, nicht von ganz Israel. Da gab und gibt es immer Abtrünnige und diese sind auch dokumentiert in der Bibel. Das hingegen der Messias sterben soll für unsere Sünden und aufersteht kommt rein aus dem paulianischen Evangelium, und ist sicher näher an griechischen und anderen Mythen, als an der Bibel.
Keineswegs nur die Paulinischen Briefe belegen dies, sondern sämtliche Schriften des so genannten Neuen Testaments.
Corona hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 15:13 Hinzu kommt, dass die Kirche mit der Anhebung von Jesus zu Gott, einen Schritt machte, den wir als Idolatrie betrachten müssen. Sagt Gott doch selber mehr als einmal klar und deutlich, dass er kein Mensch ist.
Sowohl Schriftstellen des Alten und des Neuen Bundes zufolge sind Menschen Götter. Sie sind gemäß Genesis 1,27 Ebenbilder Gottes. Derzeit allerdings noch sterbliche Götter...
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Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von R.F. »

Elli hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 17:32
Corona hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 17:17 Der Geschichtsschreiber Josephus berichtet davon, dass der Vorhang des Tempels, auf dem der Kosmos abgebildet war, in Rom auf dem Triumphzug der Flavier nach der Zerstörung Jerusalems unter den Beutestücken gezeigt wurde. Nach dem Triumphzug wurde der Vorhang des Tempels im Palast des Vespasian deponiert (Jos., Bell VII 162).
Der Vorhang wurde in zwei Teile zerrissen. Warum sollten die Römer diesen wertvollen Vorhang nicht mitgenommen haben.

LG
Eben!
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