Jüdischer Glaube

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 8197
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Corona »

Nobody2 hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 18:56
Larson hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 16:23 Aber es geht ja hier um den jüdischen Glauben.
Ich vertrete die Anschauung, dass es in Wahrheit keine Christen gibt sondern dass wir alle Juden sind. Es gibt nur solche, die an Jesus als Christus glauben, und solche, die das nicht tun. Es fand eine Spaltung statt und es dauerte eine Weile, bis die Juden, die an Jesus glaubten, eine eigene Identität entwickelten, die sich vom Judentum deutlich entfernte und unterschied. Trotzdem sind es Juden - meine Meinung. Das Judentum kann nicht einfach in eine völlig neue Religion mutieren oder "morphen". Vielleicht wäre es besser, wenn sich allgemein so ein Bewußtsein herausbilden würde, was meinst Du?

Soweit es meine Recherche ergab, sind die Bevölkerungen Europas als auch der USA durchsetzt von Abkömmlingen des Hauses Israel, was immerhin 10 der 12 Stämme ausmacht. Sicher ist das umstritten aber m.E. spricht einiges dafür, was ich so gesehen habe, und es passt doch auch von div. Bibelzitaten her, schließlich sollte seine Nachkommenschaft die Erde bevölkern und auch den Söhnen Israels wurde prophezeit. Habe mich lange nicht mehr damit befasst, aber wäre vielleicht sogar ein eigenes Thema wert. Oder nicht?

Genau davor warnt die Torah. Keine Vermischung von Juden mit anderen Völkern ist erlaubt.

Gott schuf alles getrennt, nach seiner Art. Wie kann der Mensch vermischen was nicht zusammen gehört.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Nobody2 »

Corona hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 19:13 Genau davor warnt die Torah. Keine Vermischung von Juden mit anderen Völkern ist erlaubt.
Auch die Fremdlinge wurden beschnitten und waren mit an Bord.
Bei den Eroberungsfeldzügen wurden viele Menschen, Frauen, Kinder mitgenommen und ins jüdische Volk gebracht.
Was ist mit denen?
Kann nicht jeder zum Judentum konvertieren?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 8197
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Corona »

Nobody2 hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 20:17
Corona hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 19:13 Genau davor warnt die Torah. Keine Vermischung von Juden mit anderen Völkern ist erlaubt.
Auch die Fremdlinge wurden beschnitten und waren mit an Bord.
Bei den Eroberungsfeldzügen wurden viele Menschen, Frauen, Kinder mitgenommen und ins jüdische Volk gebracht.
Was ist mit denen?
Kann nicht jeder zum Judentum konvertieren?
Konversion ist sicher grundsätzlich für alle offen.
Dabei wird aber die alte Persönlichkeit aufgegeben und man wird Jude mit allen Verpflichtungen. Eine Tür die nur in eine Richtung öffnet. Ruth war hier das bekannteste Beispiel.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Nobody2 »

Corona hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 20:22 Dabei wird aber die alte Persönlichkeit aufgegeben und man wird Jude mit allen Verpflichtungen. Eine Tür die nur in eine Richtung öffnet. Ruth war hier das bekannteste Beispiel.
Wenn das Jüdische nur eine Frage des Erbguts wäre, hätte man damals wohl kaum massenhaft Fremdlinge, Sklaven und sonstige Menschen einfach so in das Volk integriert. Und ich glaube kaum, dass all diese Menschen, die viele Menschen waren, eine richtige Konvertierung zum Glauben durchmachten. Sie waren dabei, sie gehörten dazu oder sie standen vielleicht auch unter einem gewissen Druck, zB weil sie schlecht behandelt wurden etc...

Das Folgende ist eigentlich wieder ein anderes Thema, darum setze ich es mal als Spoiler und verweise auf das Thema - viewtopic.php?f=49&t=7294&start=30
Spoiler: anzeigen
1. Mos 28
10. Aber Jakob zog aus von Beer-Seba und reiste gen Haran
11. und kam an einen Ort, da blieb er über Nacht; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein des Orts und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich an dem Ort schlafen.
12. Und ihm träumte; und siehe, eine Leiter stand auf der Erde, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder;
13. und der HERR stand obendarauf und sprach: Ich bin der HERR, Abrahams, deines Vaters, Gott und Isaaks Gott; das Land darauf du liegst, will ich dir und deinem Samen geben.
14. Und dein Same soll werden wie der Staub auf Erden, und du sollst ausgebreitet werden gegen Abend, Morgen, Mitternacht und Mittag; und durch dich und deinen Samen sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden.
5. Mos 28
68 Denn der HERR wird dich zerstreuen unter alle Völker von einem Ende der Welt bis ans andere; und wirst daselbst andern Göttern dienen, die du nicht kennst noch deine Väter: Holz und Steinen.
Gott versprach Abraham, Isaak und auch Jakob, dass ihre Nachkommen die Erde zahlreich bevölkern werden. Ihr Same soll werden wie Staub auf Erden, so zahlreich wie die Sterne am Himmel. Was meinst Du, soll das erst noch geschehen in Zukunft? Wenn ja, das würde mich interessieren.

Und was ist aus dem Nordreich, dem Haus Israels und den 10 Stämmen geworden?
Für viele Juden und Christen bedeutet die Rückkehr des jüdischen Volkes in das Gelobte Land die Erfüllung biblischer Prophetie. Im Alten Testament kündigte Gott durch die Propheten an: „Siehe, ich nehme die Söhne Israel aus den Nationen heraus, wohin sie gezogen sind, und ich sammle sie von allen Seiten und bringe sie in ihr Land“ (Hesekiel 37,21). Seit der ersten großen Einwanderungswelle 1882 sind rund 3,8 Millionen Juden ins Land ihrer Vorfahren heimgekehrt. Doch die heutigen Juden gelten in erster Linie als Nachfahren der Stämme Juda und Benjamin – daher die Bezeichnung „Juden“. Die restlichen zehn Stämme sind seit ihrer Verschleppung durch die Assyrer von der Bildfläche verschwunden.
Im 8. Jahrhundert eroberte der Assyrerkönig Sargon II. Samaria, die Hauptstadt des Nordreiches, und verschleppte die Israeliten. Aus dem 5. Jahrhundert vor Christus gibt es noch Nachweise hebräischer Namen in Assyrien. Danach verwischen ihre Spuren.
https://www.israelnetz.com/gesellschaft ... n-israels/

Was ist mit ihnen? Sind das keine Juden? Keine Nachfahren der Väter Israels? Wo sind sie geblieben?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Spice
Beiträge: 12016
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Spice »

Corona hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 15:26
Spice hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 15:24
Corona hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 15:21
Spice hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 15:19
Corona hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 15:12 Deswegen feierst du andere Festzeiten als ich? Oder irre ich mich?
Ja, natürlich. Wir sind nicht aus Ägypten ausgezogen, um das Laubhüttenfest zu feiern. Wir feiern den Sonntag, weil Christi Auferstehung der Beginn der wahren Ruhe ist für uns Menschen. Dagegen war der Samstag nur zur Erinnerung an die Ruhe Gottes nach der Vollendung des Sonnensystems.
Gott verlangt, dass alle Nationen nach Jerusalem kommen werden um das Laubhüttenfest zu feiern Sacharja 14.
Na, wenn das etwas am Leiden der Menschheit ändern sollte.... :lol: :lol: :lol:
Antworten ausgegangen, deshalb smileys?
Die smileys sind die rechte Antwort. In Worten: Es ist lächerlich! -So viel Verstand sollte man schon haben, um das einsehen zu können!
Spice
Beiträge: 12016
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Spice »

Corona hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 16:06
Spice hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 15:57
Larson hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 15:46
Spice hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 15:42
Was irgendwann einmal Gründe waren den Sonntag als Feiertag einzusetzen, ist belanglos, insofern sie nicht darauf beruhten, dass eben im Leben der Menschheit nichts größeres geschehen konnte, als die Auferstehung!

„Belanglos“ richtet sich nach eigenem Gusto.
Naja, Jesus war ja nicht der erste, gemäss NT, welcher auferweckt wurde.
Hie geht es nicht um ein bloßes Auferweckung, sondern die Befreiung von allem Übel. Das Wahrwerden eines Menschheitstraumes!
Ist denn seit 2000 Jahren das Übel weg?
Das Übel verschwindet nicht durch einen Zaubertrick Gottes, sondern indem individuell der Mensch erkennt, wer er ist und danach lebt. Für ihn persönlich schwinden dann alle Übel immer mehr.
Spice
Beiträge: 12016
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Spice »

Larson hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 16:23
Spice hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 16:13
Es ist Illusion, das ein Mensch hier nicht frei werden könnte, denn der Mensch ist in Wahrheit unsterblich.
Also ich habe bisher noch keinen Menschen getroffen, selbst in evangelikalen Kreisen, der von allem Übel frei gewesen wäre. Früher oder später holt es die vermeintlich Freien schon wieder ein.
Da wirst du auch kaum jemand finden, denn da wird ja gelehrt, dass man nach dem Tod durch Gnade von allem Übel befreit sei.
Da muss niemand nach der Wahrheit leben, geschweige sie kennen und sich zu heiligen.
Oder hast du kein Übel, alles makellos an deinem Körper (dann warte mal, bis du alt bist), alles stubenreine Gedanken und Wünsche, ideale und vollkommene Umgebung und Arbeit ....
Tja, es bleibt eine (christliche?) Utopie.
Ich habe so manches überwunden unter dem ich früher gelitten habe. Mit mir geht es ständig aufwärts!
Aber es geht ja hier um den jüdischen Glauben.
Der, wie man sieht, zu wenig nütze ist, da er nicht die wahren Probleme des Menschen berührt.
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 8197
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Corona »

Spice hat geschrieben: Mo 4. Okt 2021, 09:52
Larson hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 16:23
Spice hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 16:13
Es ist Illusion, das ein Mensch hier nicht frei werden könnte, denn der Mensch ist in Wahrheit unsterblich.
Also ich habe bisher noch keinen Menschen getroffen, selbst in evangelikalen Kreisen, der von allem Übel frei gewesen wäre. Früher oder später holt es die vermeintlich Freien schon wieder ein.
Da wirst du auch kaum jemand finden, denn da wird ja gelehrt, dass man nach dem Tod durch Gnade von allem Übel befreit sei.
Da muss niemand nach der Wahrheit leben, geschweige sie kennen und sich zu heiligen.
Oder hast du kein Übel, alles makellos an deinem Körper (dann warte mal, bis du alt bist), alles stubenreine Gedanken und Wünsche, ideale und vollkommene Umgebung und Arbeit ....
Tja, es bleibt eine (christliche?) Utopie.
Ich habe so manches überwunden unter dem ich früher gelitten habe. Mit mir geht es ständig aufwärts!
Aber es geht ja hier um den jüdischen Glauben.
Der, wie man sieht, zu wenig nütze ist, da er nicht die wahren Probleme des Menschen berührt.
Das Christentum ist der Versuch, das sogenannte Joch des Gesetzes weg zu tun. Scheitert aber kläglich, weil gerade und nur das Gesetz, besser Lehre (Torah) des jüdischen Glaubens und somit von Gott gegeben, dazu führt, das Übel zu beseitigen.

Deine Denkweise führt weg von Gott. Ja es scheint du denkst, Gott lehrt etwas, und sagt irgendwann: Euch habe ich schön an der Nase rumgeführt. Ist ja alles nichts wert.

Das ist zumindest nicht der Gott von Avraham, Itzchak und Jaakov, denn du zu glauben vertrittst.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Spice
Beiträge: 12016
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Spice »

Corona hat geschrieben: Mo 4. Okt 2021, 10:26
Spice hat geschrieben: Mo 4. Okt 2021, 09:52
Larson hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 16:23
Spice hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 16:13
Es ist Illusion, das ein Mensch hier nicht frei werden könnte, denn der Mensch ist in Wahrheit unsterblich.
Also ich habe bisher noch keinen Menschen getroffen, selbst in evangelikalen Kreisen, der von allem Übel frei gewesen wäre. Früher oder später holt es die vermeintlich Freien schon wieder ein.
Da wirst du auch kaum jemand finden, denn da wird ja gelehrt, dass man nach dem Tod durch Gnade von allem Übel befreit sei.
Da muss niemand nach der Wahrheit leben, geschweige sie kennen und sich zu heiligen.
Oder hast du kein Übel, alles makellos an deinem Körper (dann warte mal, bis du alt bist), alles stubenreine Gedanken und Wünsche, ideale und vollkommene Umgebung und Arbeit ....
Tja, es bleibt eine (christliche?) Utopie.
Ich habe so manches überwunden unter dem ich früher gelitten habe. Mit mir geht es ständig aufwärts!
Aber es geht ja hier um den jüdischen Glauben.
Der, wie man sieht, zu wenig nütze ist, da er nicht die wahren Probleme des Menschen berührt.
Das Christentum ist der Versuch, das sogenannte Joch des Gesetzes weg zu tun. Scheitert aber kläglich, weil gerade und nur das Gesetz, besser Lehre (Torah) des jüdischen Glaubens und somit von Gott gegeben, dazu führt, das Übel zu beseitigen.

Deine Denkweise führt weg von Gott. Ja es scheint du denkst, Gott lehrt etwas, und sagt irgendwann: Euch habe ich schön an der Nase rumgeführt. Ist ja alles nichts wert.

Das ist zumindest nicht der Gott von Avraham, Itzchak und Jaakov, denn du zu glauben vertrittst.
Der gefallene Mensch handelte ganz willkürlich, ohne Maß. Um das gesellschaftliche Zusammenleben zu gewährleisten, mussten dem Volk Gesetze gegeben werden. Das ist nichts anderes, wie die heutigen staatlichen Verordnungen.
Aber wie schon Siegmund Freud richtig erkannte, führt dieses "Über-Ich", das Gehorsam verlangt, dazu, dass ständig "Triebverzicht", d.h. Lustverzicht geleistet werden muss und so zum "Unbehagen an der Kultur" (so auch ein Titel eines seiner Bücher) führt.
Gebote, ob von Gott oder vom Staat, lösen keine Probleme, sondern schränken nur die öffentlich wirksame Destruktivität des Menschen ein.
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 8197
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Jüdischer Glaube

Beitrag von Corona »

Spice hat geschrieben: Mo 4. Okt 2021, 10:46
Corona hat geschrieben: Mo 4. Okt 2021, 10:26
Spice hat geschrieben: Mo 4. Okt 2021, 09:52
Larson hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 16:23
Spice hat geschrieben: So 3. Okt 2021, 16:13
Es ist Illusion, das ein Mensch hier nicht frei werden könnte, denn der Mensch ist in Wahrheit unsterblich.
Also ich habe bisher noch keinen Menschen getroffen, selbst in evangelikalen Kreisen, der von allem Übel frei gewesen wäre. Früher oder später holt es die vermeintlich Freien schon wieder ein.
Da wirst du auch kaum jemand finden, denn da wird ja gelehrt, dass man nach dem Tod durch Gnade von allem Übel befreit sei.
Da muss niemand nach der Wahrheit leben, geschweige sie kennen und sich zu heiligen.
Oder hast du kein Übel, alles makellos an deinem Körper (dann warte mal, bis du alt bist), alles stubenreine Gedanken und Wünsche, ideale und vollkommene Umgebung und Arbeit ....
Tja, es bleibt eine (christliche?) Utopie.
Ich habe so manches überwunden unter dem ich früher gelitten habe. Mit mir geht es ständig aufwärts!
Aber es geht ja hier um den jüdischen Glauben.
Der, wie man sieht, zu wenig nütze ist, da er nicht die wahren Probleme des Menschen berührt.
Das Christentum ist der Versuch, das sogenannte Joch des Gesetzes weg zu tun. Scheitert aber kläglich, weil gerade und nur das Gesetz, besser Lehre (Torah) des jüdischen Glaubens und somit von Gott gegeben, dazu führt, das Übel zu beseitigen.

Deine Denkweise führt weg von Gott. Ja es scheint du denkst, Gott lehrt etwas, und sagt irgendwann: Euch habe ich schön an der Nase rumgeführt. Ist ja alles nichts wert.

Das ist zumindest nicht der Gott von Avraham, Itzchak und Jaakov, denn du zu glauben vertrittst.
Der gefallene Mensch handelte ganz willkürlich, ohne Maß. Um das gesellschaftliche Zusammenleben zu gewährleisten, mussten dem Volk Gesetze gegeben werden. Das ist nichts anderes, wie die heutigen staatlichen Verordnungen.
Aber wie schon Siegmund Freud richtig erkannte, führt dieses "Über-Ich", das Gehorsam verlangt, dazu, dass ständig "Triebverzicht", d.h. Lustverzicht geleistet werden muss und so zum "Unbehagen an der Kultur" (so auch ein Titel eines seiner Bücher) führt.
Gebote, ob von Gott oder vom Staat, lösen keine Probleme, sondern schränken nur die öffentlich wirksame Destruktivität des Menschen ein.
Ist Freud höher einzustufen als Gott, unser Schöpfer? Dann wundert mich nichts.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Antworten