Ist Gott dein Vater?

[Lena]

Der Vater kann nicht gleichzeitig der Sohn sein...

Bei uns Menschen stimmt das. Der Mann braucht eine Frau um einen Sohn zu zeugen.

Gott kann Vater und Sohn sein.
Vater meint Gott und Sohn meint Mensch.

[Oleander]

Vater meint Gott und Sohn meint Mensch.

Also bist du auch ein Gott, wenn du durch den HG gezeugt wirst und von neuem geboren aus Wasser und Geist.
Schau jetzt genau auf die Worte.....und machts klick?

[Spice]

Es bleibt die Frage bestehen, was mit dem Begriff "Vater" - und da beziehe ich mich jetzt weniger auf Jesaja, sondern auf Jesus Christus, denn durch ihn wurde der Begriff in Bezug auf Gott erst populär - assoziiert werden soll?

Das Bewusstsein, dass niemand auf Erden, sich zu hoch einschätzen sollte?

Das denke ich nicht, sondern durch die Geistesentwicklung des hebräischen Volkes, wurde der Abstand zwischen Gott und Mensch immer unüberbrückbarer - da der heilige, unantastbare Gott, da der sündige Mensch. Damit wurde die Furcht vor Gott groß und um dem eine Wendung zu geben, sollte der Mensch wieder Vertrauen fassen. Und er sollte seine eigene Abstammung erkennen. Nur so kann die Illusion überwunden werden. Begreifbar?

[Magdalena61]

Empfindest du Gott als dein Vater im Himmel und du dich als sein Kind?

Emotional: Weiß ich nicht. Wie soll ich mir einen Vater vorstellen, von dem ich nichts Fassbares kenne und habe, außer den Worten, die geschrieben stehen?
Gott, der Vater ist für mich rätselhaft. Ein Bild sollen wir uns nicht machen- es kann nur falsch sein.

Glauben: Ja. Weil die Bibel es so sagt.

Aber die Vaterschaft Gottes ist wohl von einer anderen Beschaffenheit/ Natur als die Beziehung zu einem irdischen Vater.
LG
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Thema abgetrennt: Hos. 14 Sie werden durchs Schwert fallen, ihre Kinder werden zerschmettert

[Abischai]

Aber die Vaterschaft Gottes ist wohl von einer anderen Beschaffenheit/ Natur als die Beziehung zu einem irdischen Vater.

Wer einen guten irdischen Vater hat/hatte wird wenig Probleme damit haben, die Vaterschaft Gottes als solche wahrzunehmen. Leider haben viele Menschen keinen guten irdischen Vater, was die Sicht auf den himmlischen Vater blockiert; wehe jenen...

Alle Vaterschaft ist von Gott abgeleitet, irgendwo steht das in der Schrift, wenn ich mich recht besinne.

Ich habe ein recht gutes "Empfinden" für Gott als meinen Vater. Er ist um einiges besser, ideal im Vergleich zu meinem irdischen Vater, der gut ist, und dem ich dankbar bin, daß er sein Leben für mich (und meine Geschwister) gelebt hat und heute noch jederzeit für mich da ist, wenn ich ihn brauche.

Ich möchte meinen Kindern ein solches Vatervorbild sein, einige feed backs habe ich da schon erhalten. Auf keinen Fall möchte ich mich vor Gott verantworten müssen, daß ich meinen Kindern im Wege gestanden hätte und sie durch mich, ihn als Vater nie erkennen konnten.

Väter beten für ihre Kinder, und sie erziehen sie nach gutdünken, aufrichtig, wenn auch fehlerbehaftet, aber sie dürfen Fehler machen und sind allein Gott dafür verantwortlich.

Wenn ein irdischer Vater richtig gut ist, dann gibt das einen unfaßbaren Wohlklang, ich habe Kinder schon so von ihren Vätern reden hören. Das ist was schönes.

[Oleander]

Leider haben viele Menschen keinen guten irdischen Vater, was die Sicht auf den himmlischen Vater blockiert; wehe jenen...

Wehe wem?

[Abischai]

Wehe dem schlechten irdischen Vater, wenn er sich vor Gott zu verantworten hat.

[Magdalena61]

Wenn ein irdischer Vater richtig gut ist, dann gibt das einen unfaßbaren Wohlklang,

Ich verstehe, was du sagen willst:
Wenn die Beziehung zum biologischen Vater "erfolgreich" ist, dann ist es für deren Kinder leichter, Gott als liebenden Vater anzunehmen.

Darin liegt aber auch eine Gefahr. Nämlich, sich ein "Bild" von Gott zu machen, das durch das "Bild" des irdischen Vaters geprägt ist, und die positiven Gefühle und Erwartungen, die man für den eigenen Vater hat, auf Gott zu übertragen.

Gott ist für mich nicht "nur" Vater, sondern HERR. Er wird niemals gemein und ungerecht mit mir umgehen, deshalb vertraue ich Ihm.
Aber das Gottesbild--- ?

- kann ich eigentlich nicht beschreiben. Wenn ich den Sohn ehre, dann ehre ich auch den Vater.
LG

[Oleander]

Wehe dem schlechten irdischen Vater, wenn er sich vor Gott zu verantworten hat.

Abischai, es ist eine Sache an "die Schrift" zu glauben = darauf zu vertrauen,-eine andere, ob die Dinge "wirklich" so laufen, wie in einem Buch beschrieben.
Du kannst es nicht "wissen"...
Ich persönlich mag es nicht, wenn ein Gläubiger sowas androht;
Wehe, wehe, denn GOTT wird...
Du kannst das nicht wissen und damit wirst du auch niemanden zu Gott ziehn.
Ebenso so wenig mit persönlichen Aussagen wie: Du kommst in die Hölle, wenn du nicht..

[Larson]

Witzigerweise können das aber auch nur bevorzugt Gläubige,

aha, die sich selbst aus bevorzugte sehen.
Ab und zu staune ich über die Wortwahl, oder klingt da ein "besser sein als die anderen" durch?