Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

andren hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 11:03 Joh. 14,26 hat geschrieben:
der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
:clap:
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Larson
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Larson »

andren hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 11:03
Larson hat geschrieben:Wusste nicht, dass der Ewige auf Erden Stellvertreter hat.
Joh. 14,26 hat geschrieben:der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Larson hat geschrieben:Es sollte ja schon klar sein, dass die Regierungen nicht von Gott eingesetzt werden, sondern eigne kommen durch Macht und Einfluss, andere werden vom Volk gewählt. Hitler und andere Despoten von Gott eingesetzt? Kaum. Parteien, welche da ohne einen Gottesbezug regieren wollen? Kaum von „Gott eingesetzt“.
Ohne biblischen Beleg bleibt das nur Deine Behauptung.

Aha, da will sich wieder mal jemand auf den HG berufen, nur ist der Gottesgeist kein Stellvertreter. Der hatte dann wohl Hitler an die Macht gestellt…..
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
andren
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von andren »

Dass Du die Bibel nicht verstehst, ist eine Sache. Solche Lästereien allerdings solltest Du unterlassen!
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Larson
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Larson »

andren hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 11:32 Dass Du die Bibel nicht verstehst, ist eine Sache. Solche Lästereien allerdings solltest Du unterlassen!
Klar, jene es nicht so sehen wie du verstehen nicht.... logisch.

Ich habe nicht gelästert, aber es wäre die Schlussfolgerung deiner Gedanken.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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ProfDrVonUndZu
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Michael hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 05:18
Aslan hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 16:59 Die Regierung samt den Parlamentariern, sind nicht die Stellvertreter Gottes hier auf Erden und erst recht nicht unsere Götter.
Negiert das auch das Wort, dass Paulus sie als "Dienerin Gottes" bezeichnet? Er hat nicht behauptet, dass sie Götter wären, sondern Diener im Auftrag Gottes. Er versteht das m.E. so, wie er dazu den Grundsatz mit Römer 13:1 formuliert: Jeder, der im Besitz von Autorität ist, hat diese von Gott. Niemand hat sie von jemand anders.
Jesus lehrte mit Autorität im Gegensatz zu den Schriftgelehrten (Matthäus 7,28-29), die so eine Autorität nur vorgaukelten, sonst hätten sie kein Ansehen beim Volk gehabt. Geht es hier aber um die Exekutive Gewalt, die sich letztlich nur mit körperlicher Waffengewalt durchsetzt, so wie es die Rede vom Schwert dieser Autorität in Römer 13 angeblich sagt ? Gewiss nicht, nicht mal dann, wenn man Römer 13 so auslegen will. Jesus lehrte nicht mit dem Schwert und folglich die Schriftgelehrten schon gar nicht. Schriftgelehrte und Pharsiäer kann man eher als Opposition zur Priesteraristokratie verstehen und das mit Recht, wenn es tatsächlich stimmt, dass die Priester willkürlich von Herodes und den Römern eingesetzt wurden, wovon die Bibel allerdings nichts zu berichten weiß. Eine gewisse Affinität der Priesteraristokratie mit den Sadduzäern ist aber im NT erkennbar.

Michael hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 05:18 Das behauptet ausschließlich der Teufel, und damit wollte er Jesus verführen:
Lk 4,6 hat geschrieben: Und der Teufel sprach zu ihm: Dir will ich diese ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und wem irgend ich will, gebe ich sie.
Bitte beachte, dass dies der Teufel spricht und daher nicht das Wort Gottes ist. Es ist eine reine Lüge. Paulus stellt mit seiner Aussage klar, dass jede Macht nur von Gott kommt.
Der Teufel bekommt seine Macht von Menschen, die ihm dienen, weil sie auf seine Heilsversprechen rein fallen. Der Teufel arbeitet hier mit einem Trick : Er gibt den Menschen die versprochene Macht, die sie Kraft aus sich selbst sowieso schon hätten ; Er erteilt ihnen quasi die Erlaubnis ihr Vermögen für eigene Zwecke, die natürlich stets die richtigen und moralisch korrekten sind, rigoros einzusetzen. Mit Verweis auf den Teufel wird der Mensch gewaltbereit und wähnt sich immer auf der richtigen Seite. Solch ein Mensch muss aber nicht an den wortwörtlichen Teufel glauben oder ihn als solchen benennen. Er ist erkennbar an der Gewaltbereitschaft im Namen der stets richtigen, guten und alternativlosen Zwecke und Ziele. Nicht das physische Vermögen macht den entscheidenen Unterschied aus, sondern ebene jene kompromisslose Gewaltbereitschaft, die sich aller Mittel bedient und das Leben nicht achtet.

Michael hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 05:18 Dazu stimmt auch dieses Zeugnis überein:
Joh 3,27 hat geschrieben: Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann gar nichts nehmen, wenn es ihm nicht aus dem Himmel gegeben ist.
Ich versuche das nun so auszulegen, wie es damit auch im Sinne des Paulus zu verstehen ist: Ein Mensch kann nur das tun oder lassen, was Gott (vom Himmel her) ihm in seiner Allmacht erlaubt und zuteilt. D.h. kein Mensch hat Macht, wäre sie ihm nicht auch von Gott zuvor erteilt worden.
Hier ging es im Kontext aber darum, dass Jesus angeblich ebenfalls taufen würde, was er aber doch gar nicht tat. Hätte Jesus getauft, dann wäre es halt so gewesen. Johannes der Täufer hat zwar getauft, aber er hat eben auch nicht getauft bzw. einigen die Taufe verweigert oder ihnen mindestens ins Gewissen geredet. Allein der Entschluss taufen zu wollen kann nicht von ungefähr kommen. Ansonsten wäre es so, wie die Speisung von Hungrigen als illegitim zu achten, weil es nicht von der richtigen Person käme und nicht Wohlhabende, sondern nur selber Hungernde andere Hungrige speisen dürften.

Auf Johannes Worten nun zu konstruieren, dass die Ausübung von Gewalt immer legitim ist, sobald sie auch verübt und durchgesetzt werden kann, ist ja nichts anderes als die Befürwortung des Rechts des Stärkeren. Das ist auch ein traditionelles Verständnis von Römer 13, aber das wäre völlig im Gegesatz zum Evangelium und auch zu Paulus eigenen konkreten Worten, denn schon am Anfang von Römer 15 heisst es, dass die Starken den Schwachen dienen sollen ohne sich selbst zu gefallen. Passt das auf irgendeine Regierung, die es je auf der Welt gegeben hat ? Ja, es gab meistens auch eine Form der Armenfürsorge, aber das war nie Beseitigung von Armut ohne sich selbst zu gefallen, sondern ausschließlich Armutspflege (Erhaltung), damit diese Regierung sich dauerhaft und ausgiebig als Fürsorger und Wohltäter darstellen kann.

So ein Verhalten erkennen wir auch beim Verhalten des Reichen gegenüber dem armen Lazarus, dessen Name übersetzt auch nicht Gott hilft, sondern nicht (keine) Hilfe bedeutet. In diesem Leben hatte er keine Hilfe, er wurde nur instrumentalisiert und verzweckt.
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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 11:27 Aha, da will sich wieder mal jemand auf den HG berufen, nur ist der Gottesgeist kein Stellvertreter. Der hatte dann wohl Hitler an die Macht gestellt…..
Sowas von einer Fehlinterpretation!
Denk bitte noch einmal nach! :)
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Larson
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 11:38
Larson hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 11:27 Aha, da will sich wieder mal jemand auf den HG berufen, nur ist der Gottesgeist kein Stellvertreter. Der hatte dann wohl Hitler an die Macht gestellt…..
Sowas von einer Fehlinterpretation!
Denk bitte noch einmal nach! :)
Klar, wenn alle Obrigkeit von Gott eingesetzt würde, müsste es so gewesen sein...
HG als Stellvertreter Gottes, der das Geschickt der Erde führt.
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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 11:36 Der Teufel bekommt seine Macht von Menschen, die ihm dienen, weil sie auf seine Heilsversprechen rein fallen.
Der "Teufel" kann nur herumlaufen wie ein brüllender Löwe:
1Petr 5,8 Seid nüchtern, wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.
...aber Christus hat ihn entmachtet!
Gläubige sind versiegelt mit dem HG, der "Teufel" hat keinen Anspruch mehr, der kann nur mit gezogenen Zähnen Schrecken verbreiten und eventuell Ungläubige in seinen Bann ziehen und in den Abgrund locken
Johannes 12

31 Jetzt wird über diese Welt Gericht gehalten; jetzt wird der Teufel, der Herrscher dieser Welt, entmachtet.
32 Und wenn ich erhöht sein werde, werde ich alle zu mir bringen.«
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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 11:40 HG als Stellvertreter Gottes, der das Geschickt der Erde führt.
Der HG wohnt in den Gläubigen und lehrt sie, das hat nichts mit den "staatlichen" Obrigkeiten zu tun
Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Das geschieht durch den HG...
Zuletzt geändert von Oleander am Mo 20. Dez 2021, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Helmuth
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Helmuth »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 11:36 Auf Johannes Worten nun zu konstruieren, dass die Ausübung von Gewalt immer legitim ist, sobald sie auch verübt und durchgesetzt werden kann, ist ja nichts anderes als die Befürwortung des Rechts des Stärkeren.
Mir geht es nicht darum, was legitim ist und was nicht, Dazu kommen wir später, daher sagte ich Schritt für Schritt. Ich frage anders: Ist es irgend einem Mensch möglich sich selbst Macht zu verleihen? Nach Johannes und Paulus geht das nicht, es sei denn Gott setzt (Paulus) oder der Himmel gibt (Johannes).

Was sagst du?

Du musst dazu wertneutral herangehen und darfst nicht sofort an den Gebrauch (welcher auch immer) denken, eines nach dem anderen. Zuerst geht es um eine, wie ich es sehe, Objektivierung der beiden Aussagen.
Zuletzt geändert von Michael am Mo 20. Dez 2021, 11:59, insgesamt 2-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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