Das alljährliche Merry Christmas and a Happy New Year

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Heinz Holger Muff

Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Larson hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 14:38
Reinhold hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 14:20 Jeremia 10,1-4
Jer 10,1 (Elberfelder) Hört das Wort, das der HERR zu euch redet, Haus Israel!
2 So spricht der HERR: Gewöhnt euch nicht an den Weg der Nationen und erschreckt nicht vor den Zeichen des Himmels, <auch> wenn die Nationen vor ihnen erschrecken!
3 Denn die Ordnungen der Völker – ein Götze ist es<, der sie gab>. Ja, <ihre Götzen> sind Holz, das einer aus dem Wald geschlagen hat, ein Werk von Künstlerhänden, mit dem Schnitzmesser <hergestellt>.
…..
Ist ein Baum, den man in die Stube holt ein Götze?
Das fragst du? :shock: Bevor ich es vergesse. Buber&Rosenzweig nennt dat in Jeremia 10 erwähnte Bäumken -"Scheuche eines Gurkenfeldes". Würdest du dir solch Scheuche denn ins Wohnzimmer stellen und es besingen? :roll: z.B. dieses Bäumken? :roll: https://weihnachten.tagesspiegel.de/der ... nste-baum/ Ich pers. mache das nicht.
:wave:
Zuletzt geändert von Reinhold am Di 21. Dez 2021, 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Oleander
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 20:32 und es besingen
Eine Frage: Angenommen ich würde meinen Liebsten(egal wie der nun aussieht) besingen, also etwa so: I love you baaaaaby, my....lalalala
Ist das dann Götzendienst? :D
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Hiob
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von Hiob »

Travis hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 10:16 Aber vermutlich sind die meisten Leute froh, überhaupt mal ein Stück „Heile-Welt“ zu erleben
Ja - vielleicht ist das ja der klammheimliche Weg, der den Weg zum Christentum offen lässt.
Travis hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 14:23 Nimmt die Zahl der Eltern, die ihren Kindern biblische Inhalte vermitteln, zu oder ab?
Ab. --- Langsam sterben die Omas und Opas aus, die noch life christlich-rituelles Leben erlebt haben.
Larson hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 14:38 Ist ein Baum, den man in die Stube holt ein Götze? Habe noch nie gehört, dass solcher angebetet wird…
Stimmt. :D
Heinz Holger Muff

Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 20:36
Reinhold hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 20:32 und es besingen
Eine Frage: Angenommen ich würde meinen Liebsten(egal wie der nun aussieht) besingen, also etwa so: I love you baaaaaby, my....lalalala
Von mir aus kannste sogar Stumpen rauchend deine Katzen bejodeln Linchen. :lol:
Heinz Holger Muff

Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Hiob hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 20:37
Larson hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 14:38 Ist ein Baum, den man in die Stube holt ein Götze? Habe noch nie gehört, dass solcher angebetet wird…
Stimmt. :D
https://bibelcenter.de/bibel/studien/jesus/d-std804.php
Der Weihnachtsbaum
An den Weihnachtsbaum erinnern im Alten Testament aufgeführte Aufzählungen heidnischer Kultgegenstände, wie etwa ein in die Erde gepflanzter Baumstamm mit stehen gelassenen Zweigen beim kanaanitischen Götzendienst, der als "Aschera" bekannt ist. Astoreth (im Gr. Astarte) war eine weibliche Gottheit, die bei semitischen Völkern als Mondgöttin bzw. als Königin des Himmels verehrt wurde. Aschera war ein Baumstamm mit Zweigen, der normalerweise neben den Baal Altären aufgestellt wurde. Astoreth, Astarte bzw. Ischtar wurde als Muttergöttin mit Kind an der Brust dargestellt, was schnell an die vielen Darstellungen der "Maria mit Jesuskind" erinnert. Nimrod, der Erbauer Babylons, wurde nach seinem Tod als abgeschlagener Baum dargestellt und seine Wiedergeburt wurde als "neuer Zweig" (Christbaum) gefeiert, der durch eine magische lebensspendende Kraft der Schlange aus dem Baumstumpf sprießt. Dieser Baum war in Rom eine Tanne und bezeichnete den heidnischen Messias.
Der "Christbaum" ist das Symbol für den "neuen Zweig", der gesprossen ist. Der unterschiedlich geschmückte Baum ist also das Symbol für die Wiedergeburt des Sonnengottes. Bereits in der Antike wurden bei diesen Festen zu Ehren des Sonnengottes Tannenbäume benutzt. Der Weihnachtsbaum bzw. Christbaum wurde zunächst von der Kirche sogar verfolgt und kam nicht mit dem Christentum nach Europa, sondern war bereits lange vorher schon als heidnischer Brauch vorhanden.

https://www.dewezet.de/dossiers-hinterg ... 27058.html
:wave:
Zuletzt geändert von Reinhold am Di 21. Dez 2021, 22:24, insgesamt 2-mal geändert.
andren
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von andren »

Dann gehört aber auch diese Geschichte dazu:

Wie ein Heiliger die Deutschen bekehrte – und der Welt den Christbaum schenkte
Bonifatius nahm eine Axt, die dort stand, und nach der Tradition erhob sich ein heftiger Sturm, als er sie gegen die Eiche schwang, der den Baum mitsamt den Wurzeln umstürzte. Der Baum fiel zu Boden und zerbrach in vier Stücke.

Danach errichtete der Heilige aus dem Holz der Eiche eine Kapelle.

Der "Apostel Deutschlands" predigte weiter dem germanischen Volk, das erstaunt war und nicht glauben konnte, dass das Fällen der Donar-Eiche nicht von ihrem Gott bestraft wurde. Bonifatius blickte neben den Ort, an dem die Eiche lag, wies auf einen kleinen Baum, der dort stand und sagte: "Dieser kleine Baum, ein junger Spross des Waldes, wird der heilige Baum dieser Nacht sein. Das ist das Holz des Friedens... er ist das Zeichen eines neuen Lebens, das kein Ende haben wird, denn seine Blätter sind immer grün. Seht wie er direkt zum Himmel zeigt. Er soll "Baum des Christuskindes" heißen. Versammelt euch um ihn, aber nicht im düsteren Wald, sondern in euren Häusern. Dort werdet ihr Schutz finden und es wird keine blutigen Taten geben, sondern Gaben der Liebe und Riten der Güte."

So begannen die Deutschen in jener Nacht mit dieser neuen Tradition, die sich bis heute weiter verbreitet hat. Indem sie einen Baum in ihre Häuser brachten, ihn mit Kerzen und Zierrat schmückten, um die Geburt des Erlösers zu feiern, haben uns der Apostel Deutschlands und seine Herde das geschenkt, was wir heute als Christbaum kennen.
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lovetrail
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von lovetrail »

Ich feiere ab diesem Jahr keine Weihnachten mehr. Es ist zu heidnisch kontaminiert.

Es heisst übrigens "merry" (fröhlich, beschwingt), schließlich heiratet man ja nicht "Christmas" ;-)

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
andren
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von andren »

Es kommt einzig und allein darauf an, dass Du nicht heidnisch kontaminiert bist.

"Ich halte nicht mehr vor roten Ampeln, denn die Herstellerfirma leitet ein Satanist."
Heinz Holger Muff

Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von Heinz Holger Muff »

lovetrail hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 21:14 Ich feiere ab diesem Jahr keine Weihnachten mehr. Es ist zu heidnisch kontaminiert.
:thumbup: :clap:
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Helmuth
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von Helmuth »

Danke für eure Stellungnahmen. Einige Kommentare darauf:
Abischai hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 10:13 Nur differenziere ich bei den Leuten, denen das wirklich viel bedeutet, die da auch eine Verbindung zum Herrn sehen.
Welche Verbindung siehst du da? Götzendienst ist und bleibt Götzendeinst. Auf einmal hat er was Gutes?
Travis hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 10:16 Für mich als Christ ist das immer eine gute Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass aus dem Schein ein Sein werden kann. Das nutze ich ausgiebig.
Im Grunde genommen ist das die beste Antwort darauf. Aber das mache ich ohnehin. Einen Braucn haben wir wenigstens abgeschafft. Das ist der dämliche Krampusbrauch. Damit wurde ich als Kind noch geschreckt.

Ich kann mich noch gut erinnern, wie er vor unserer Türe stand, ich war ca. 5 Jahre alt. Meine Mutter ließ ihn aber nicht herein und sagte ihm, dass ich eh brav war. Ich erhielt so auch anstelle ein Sackerl mit Kohlen eines mit Mandarinen und Nüssen. Ich sagte darauf: "Danke, lieber Krampus". Wie verblödet ich damit wurde, erkannte ich erst später.

Eltern sollte ihren Kindern keinen Schwachsinn vermitteln und noch dazu wie unter Zwang traditionell weiter geben. Also kein Nikolo, Krampus, das Christkind, das Geschenke bringt, der Weihnachtsmann oder das Sternsingen am 6. Jänner. Unter christlicher Kultur verstehe ich heute etwas völlig anderes. Ich habe viele dieser Dinge als ich Christ recht radikal gestoppt.

Meine Kinder praktizieren das seither auch nur rein familiär ohne den mythischen Firlefans. Sie waren damals noch recht klein, sodass ich darauf einen nachhaltigen EInfluss ausüben konnte. Das wäre mein Appell an Christen. Ich danke dem Herrn dafür heute.
Aslan hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 12:47 Für die meisten Menschen ist es nur noch X-Mass...
Ja, das passt gut. X-Mas-Parties sind in Mode. Wir müssen auch immer alles nachmachen, was von den USA eingeschleppt wird. So wie wir auch schon Halloween seit mehreren Jahren erfolgreich integriert haben.
Lena hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 14:44 Kaufhäuser besuche ich für das Lebensnotwendige.
Ich lasse mir meine Besuche damit nicht einschränken, das macht ohnehin schon das verdepperte C-Dilemma. Ich bin auch vor nichts auf der Flucht. Dennoch kann ich mir der Gedanken, die mir dazu kommen, nicht enthalten. Jetzt haben wir einen neuen Brauch etabliert. Ab nun nur mehr noch maskiert. :mrgreen:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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