Also ich könnte das von mir nicht behaupten. Ich bin nicht frei von Zorn, manchmal werde ich ein wenig neidisch, weil es anderen besser geht, wie mir. Ich bin nicht frei von Sünden, die durch die Begierden des Fleisches entstehen.renato23 hat geschrieben: ↑So 2. Jan 2022, 18:38 Ich denke, Paulus bezieht die Worte, die Christus angehören, haben ihr Fleisch gekreuzigt auf die in Galater aufgezählten Werke des Fleisches Gal 5, 19-21, ....Das sind doch alles Bosheiten, Lieblosigkeiten= Gottlosigkeiten=Sünden, mit denen ein Christ entweder schon vor- oder sicher nach der Taufe NICHTS mehr zu schaffen hat. Das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote HALTEN und seine Gebote sind NICHT schwer.Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen.
Paulus beschreibt ja das Fleisch immer mit den häßlichsten Eigenschaften. Da bin ich eigentlich auch nicht mit einverstanden. Fleisch ist nicht nur schlecht, es kann schlecht sein, aber es kann auch gut sein.
Meine Eltern z. Bsp, waren fleischlich, waren also nur vom Fleisch geboren und hatten keinen Glauben und auch keinen Heiligen Geist, aber es waren gute Menschen, die ihre Kinder versorgt und geliebt haben.
Christen sollen ihr Fleisch als gekreuzigt betrachten. Gal 5,24. Das bezieht sich zunächst einmal auf die schlechten Eigenschaften des Menschen, für die der Herr Jesus Christus am Kreuz gelitten hat.
Der Ausdruck "haben ihr Fleisch gekreuzigt" bezieht sich doch auf den guten Vorsatz, mit der Taufe auf den Herrn Jesus Christus auch sein Leben zu ändern und dem alten Leben abzusagen.
Der Begriff Fleisch ist ja eng verwandt mit der Bezeichnung "der alte Mensch" also der Mensch vor der Taufe. Rö 6,6 Auch den sollen Christen als gekreuzigt betrachten.
Im weiteren Verlauf des Kapitels ergeht aber die Aufforderung, daß man die Sünde nicht im sterblichen Leibe herrschen lassen soll Rö 6,12 Man soll nun seine Glieder Gott hingeben, in den Dienst der Gerechtigkeit. Rö 6,13
Da geht es also um den menschlichen Willen und nicht um eine vollzogene Glaubenstatsache ?
Nach der Taufe soll er dann "der neue Mensch sein", den man anziehen muß, damit ein Mensch erscheint, der nach Gott geschaffen ist. Eph 4,24
Wir können wohl Gott bitten, daß er uns hilft, den alten Menschen auszuziehen und den neuen Menschen anzuziehen, aber ohne den menschlichen Willen wird doch da nicht viel passieren ?
Gruß Thomas