oTp hat geschrieben: ↑Mo 28. Feb 2022, 16:12
Der Mix aus Impfgegnerschaft, Demokratieverteufelung, Putinverharmlosung und Trump- Sympathie.
Was genau möchtest du damit zum Ausdruck bringen?
Im Gegensatz zu vielen- meiner Meinung nach gehirngewaschenen- Zeitgenossen setze ich mich mit
Inhalten auseinander, auch mit den Gedanken ideologischer Gegner und beschränke mich nicht auf
Narrative; auf die von Politik und MSM vorgegeben "Glaubensdogmen".
Alleine der Umgang mit Corona; von Anfang 2020 an, hat gezeigt, was "die Obrigkeit" drauf hat, wie sie drauf ist und welches Verständnis von Rechtsstaat und Demokratie sie pflegt. Die geplante, verfassungswidrige (was sonst?) Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit sowie die, auch von der BRD ausgehenden und geforderten Zensurorgien in sozialen Netzwerken haben mich, sorry, nicht überzeugt.
Die Einschränkung meiner Grundrechte ohne jegliche medizinische Evidenz wäre der nächste Punkt. Ich bin gesund, habe -- mit einiger Wahrscheinlichkeit- zwei Mal Corona gehabt und muss nach dem Willen einiger Nasen weiterhin im offenen Vollzug leben, weil ich mich weigere, mir dieses DRECKSZEUGS spritzen zu lassen. Die wahren Impfgegner sitzen in der Regierung, nämlich diejenigen, die es nicht auf die Reihe kriegen, einen furznormalen Totimpfstoff herstellen zu lassen und dem Volk anzubieten-- weil sie es nicht wollen. Wie dreist ist
das denn, einen Impfstoff mit einer bedingten Zulassung gegen ein Virus, das nicht mehr existiert, verpflichtend machen zu wollen? Und selbst, wenn sie das Zeug jetzt an Omikron anpassen... niemand weiß, welche Variante im Herbst dominant sein wird; eine Impfpflicht auf Vorrat ist potenzierte Idiotie.
Zumal viele Länder um uns herum eine ganze andere Strategie fahren. Mit demselben Virus.
Wo sind hier noch Unterschiede zum, den einzelnen Bürger entmündigenden Sozialismus oder anderen autoritären Herrschaftsformen? Komm mir jetzt besser nicht mit "Wahlen"--- gewählt wurde auch in der DDR und in Belarus. Wo, bitte, kann man bei uns noch Spuren der ursprünglichen "Herrschaft des freien Volkes" finden?
Man wirtschaftet katastrophal bis verantwortungslos, und immer zum Nachteil der Leistungsträger der Gesellschaft. Man drückt uns Entscheidungen auf, die viele in der Bevölkerung nicht mittragen. Oppositionelle Stimmen werden systematisch unterdrückt. Volksabstimmungen zu wichtigen Fragen stehen nicht auf dem Plan.
So leid es mir auch tut für die Flüchtlinge aus der Ukraine, weil sie dieses Trauma erleben müssen, ihre Heimat zu verlieren... so sind sie mir dennoch und auch aus dem Grunde willkommen, weil ich die russische Mentalität schätze, den Fleiß und die Bescheidenheit dieser Menschen... ihre Musik und ihre Eßkultur... und weil sie, wenn sie in größerer Zahl hierher kommen sollten, wirklich eine Bereicherung für mein Land wären und einen gewissen "kulturellen Ausgleich" bewirken könnten. Mit "Russen" habe ich mich fast immer gut verstanden. Wir sind Europäer.
Die Zukunft der Ukraine wird nicht "ruhig" und friedlich sein. Selbst, wenn es gelänge, einen Waffenstillstand auszuhandeln, so bleiben unendlich tiefe, schmerzende Wunden, die ein Krieg hinterlässt, wenn Brüder auf ihre eigenen Brüder schießen. Seht ihr denn nicht dieses DRAMA? Das menschliche Drama? Sie haben die gleichen Wurzeln, sie sind, genau genommen, ein Volk. Aber seit acht Jahren schießen Russen auf Russen und letzte Woche ist die Situation eskaliert.
Alles wäre besser, aber nicht ein Bruderkrieg.
Putin blickt
mehr, als seine Gegner denken. Nein, ich finde es nicht gut, diesen Krieg in der Ukraine. Dem Westen geht es nicht um die nationale und klulturelle Identität der Menschen in der Ukraine. Man spricht von "Freiheit und Demokratie" und meint doch nur die Errichtung eines vom Westen dominierten Bollwerks gegen "die Russen". Das ist mein gegenwärtiger Eindruck.
LG