Larson hat geschrieben: ↑Sa 19. Mär 2022, 16:23
Nein, sicher glaube ich nicht dem, was da Paulus schreibt. Ich frage mich nur, wie Menschen solches als „Wort Gottes“ deklarieren können /konnten.
Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht?
Die Freiheit, etwas
nicht essen zu wollen, hat er. Kritisch wird es aber, wenn er behauptet, die Sache sei
ungenießbar und andere davon abhält, sie zu konsumieren oder es ihnen sogar verbietet.
Aber es beginnt schon mit V14:
1.Tim 2,14 auch hat nicht Adam sich verführen lassen, sondern die Frau ist dadurch, daß sie sich hat verführen lassen, in Übertretung geraten.
So wälzt Paulus sozusagen die Schuld auf die Frau, wo doch Adam sich ebenso „verführen“ lies, und auch unter die Strafe Gottes fiel, den Ackerboden im Schweisse zu bearbeiten.
Adam hat sich von seiner Frau verführen lassen. Aber die Frau hörte auf die Schlange.
Na ja, das steht da halt so... der Vers wird auch oft überstrapaziert oder mißbraucht, um Frauen den Mund zu verbieten.
Als ob Männer über jede Anfechtung erhaben seien...
Apg. 20,30.
Männer steht da. Nicht: Frauen.
Doch wenn Gott bestimmt, es sei die Aufgabe der Männer, Lehren der Gemeinde Jesu zu formulieren, dann raubt mir das trotzdem nicht den Schlaf. Es ist nicht
jeder Christ zu
jeder Aufgabe berufen. Männer können ja auch nicht Kinder gebären oder stillen, und damit müssen sie
auch leben.
Außerdem gab und gibt es genügend Männer Gottes, die die Schriften ausleg(t)en. Und prophetische Rede/ Weissagung auszuüben, ist den Frauen gestattet.
Aber Paulus sagt ja in Vers 8, dass solches sein Wille sei.
Paulus Schreiben an Timotheus soll u.a. Hilfestellung sein für die Aufgabe, die Gemeinde als Bischof zu leiten.
Timotheus wirkte in Ephesus.
1. Tim. 1,3
Dianakult. Die Frauen hatten das Sagen... als Priesterinnen und so.
Vers 8 fordert die Männer der Gemeinde dazu auf, geistliche Verantwortung zu übernehmen.
1.Tim 2,15 (Menge) Sie wird jedoch dadurch gerettet werden, daß sie Kindern das Leben ** gibt, vorausgesetzt, daß sie (d.h. die Frauen) im Glauben, in der Liebe und in einer mit Besonnenheit vollzogenen Heiligung verharren.
Hier wird dann suggeriert, dass es um die Frau gehen soll, dass sie im Glauben bleiben soll, was aber so nicht steht.
Das „ wenn sie bleiben“ im Glauben ist im Plural, bezieht sich auf die Kinder, nicht auf die Frau.
** τεκνογονίας Strongs Nummer 5042 (τεκνογονία - Kindergebären)
Luther sieht das anders.
1. Tim. 2,15 (Lut 1545): Sie wird aber selig werden durch Kinder zeugen / So sie bleiben
Man lese bleibet / oder bleiben / gilt gleich viel / Denn es ist von Weibern in gemein geredet / nicht von Kindern dazu wie etliche sich hie on vrsach martern. im Glauben / vnd in der Liebe / vnd in der Heiligung / sampt der zucht. 1. Pet. 3; 1. Cor. 14; Gen. 1; Gen. 3. (
Das hat der einfach da hinein geschrieben...
LG