Warum lässt Gott das Böse überhaupt zu?

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oTp
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Re: Warum lässt Gott das Böse überhaupt zu?

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 09:05
oTp hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 08:11 Ich bin mal den Versprechen von höheren Fähigkeiten
Wenn der Mensch nicht die Wahrheit erkennen könnte, ist er verloren.
Was hat das mit höheren Fähigkeiten zu tun ?
Für 99,9999... Prozent aller Menschen wird Wahrheit vermittelt durch Offenbarer, die wiederum extrem selten sind.
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Spice
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Re: Warum lässt Gott das Böse überhaupt zu?

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 09:17
Spice hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 09:05
oTp hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 08:11 Ich bin mal den Versprechen von höheren Fähigkeiten
Wenn der Mensch nicht die Wahrheit erkennen könnte, ist er verloren.
Was hat das mit höheren Fähigkeiten zu tun ?
Für 99,9999... Prozent aller Menschen wird Wahrheit vermittelt durch Offenbarer, die wiederum extrem selten sind.
Die Zeit der Offenbarungen ist beendet. Seit Christus soll der Mensch durch eigene Aktivität die Wahrheit erkennen. Dazu ist jeder Mensch aufgerufen!
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Re: Warum lässt Gott das Böse überhaupt zu?

Beitrag von oTp »

Also seine Nase durch die Erkenntnisgrenze zur Welt Gottes stecken ?

Er hatte Glaube und guten Willen, allein, ihm fehlten die Fähigkeiten, egal dass er sich sein ganzes Leben bemühte.

Selbst auf die Wenigen Eifrigen trifft das zu.
Zuletzt geändert von oTp am Mi 27. Apr 2022, 09:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum lässt Gott das Böse überhaupt zu?

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 09:32 Also seine Nase durch die Erkenntnisgrenze zur Welt Gottes stecken ?
Es gibt keine Erkenntnisgrenze. Die einzige Grenze, die jemals existierte, hat der Mensch beim sogenannten Sündenfall überschritten.
oTp
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Re: Warum lässt Gott das Böse überhaupt zu?

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 09:33
oTp hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 09:32 Also seine Nase durch die Erkenntnisgrenze zur Welt Gottes stecken ?
Es gibt keine Erkenntnisgrenze. Die einzige Grenze, die jemals existierte, hat der Mensch beim sogenannten Sündenfall überschritten.
Grau ist alleTheorie, und sei sie noch so vielversprechend. Und in der Praxis kommt fast nichts raus.
Vielleicht innere Erhabenheit. Ein Gefühl. Oder leichte Anzeichen von Hellsicht
Und das Gefühl, zu einer Elite zu gehören, macht ja auch was.


Halt: Die Arbeit an sich selber ist schon was. Kann aber der Christ auch.
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Re: Schlange, Luzifer und die Begierde

Beitrag von Spice »

Anthros hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 19:08
In der Bibel gibt es kein Engelwesen namens Luzifer.
Das verhält sich wie Karma und Reinkarnation, es muss dort auch nicht wörtlich stehen, um es zu meinen, während es je nach Übersetzer und seinem Bewusstsein aber sein kann.
siehe: http://www.engelschule.de/info/lucifer.php
Nein, verhält es sich nicht. Der Mensch selbstist der "gefallene Engel". Da spielt nichts anderes herein.
Luzifer, bzw. der Morgenstern spielt eine positive Rolle in der Bibel (2. Petr. 1,19).

Spice hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 16:14 Es ... muss nichts mit der Schlange in Verbindung gebracht werden.
So drückt sich jemand aus, der meint, hinter seinem Horizont könne und dürfe nichts weiter sein. Ich aber bin nicht zufrieden mit dem bloßen Hinklatschen des Wortes "Schlange", weil es sonst austauschbar wäre. Sie ist selbstverständlich ein Bild der Imagination und daher ist der Weg zur Entschlüsselung wenigstens ein imaginativer, der in die Tiefe führen kann.
Die Tiefe besteht im göttlichen Wesen des Menschen, in dem die Schlange ihren Ursprung hat. Tiefer geht´´s nicht!
Spice hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 16:14 Es kann ... nichts mit der Schlange in Verbindung gebracht werden.
Das will so wissend wirken, aber es kann es nicht nachvollziehbar machen und ist deshalb doch nur eine platte Behauptung.
Nein,keine Behauptung. Das kann jeder selbst erkennen. Nur der nicht, der unbedingt ein anderes Wesen daran beteiligt sehen möchte.
Spice hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 16:14 Die Schlange in der Imagination ist neutral.
Der Hinkelstein in der Imagination ist neutral.
Ja, außer, er fällt einem auf den Kopf!
Spice hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 16:14 Es ist einfach zielgerichtete Kraft.
Er (der Hinkelstein) ist einfach zielgerichtete Kraft.
Nein, er erhielt seine Form von Außen.
Spice hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 16:14 Habe ich alles bereits gesagt.
Zu meinen, alles gesagt zu haben, ist - entgegen des Sinnes des Zitats in meiner Signatur - klug wirkend.
In diesem Fall nicht.

Spice hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 16:14 Ich habe doch gesagt, dass er die Tiere erkannte und benannte. So steht es auch im Genesis-Text.
Was die Benennung bedeutet, will auch nachvollziehbar erklärt sein, was komplex und anspruchsvoll ist, was dem logischen Denken eine Herausforderung bedeutet. Man kann es nicht mal eben erklären. Eine verhältnismäßig kurze Erläuterung findet sich beim rhetorisch begabten Anthroposophen Emil Bock in seinem Buch "Urgeschichte" auf den Seiten 40f, dort heißt es in dem für uns entscheidenden Satz, wobei er den Begriff der "Urbilder" verwendet, um damit den Menschen vom Tier zu unterscheiden:
Durch das Buch des Lebens trägt der Mensch die Urbilder, die "Namen" der Tiere wesenhaft in seinem Wesen. Zitat: Emil Bock, "Urgeschichte", "Das Alte Testament und die Geistesgeschichte der Menschheit, Band 1, S.41
Versteht man den Zusammenhang, der zum Zitat gehört, so weiß man, dass die Namensgebung der Tiere durch den Menschen durch göttlichen Auftrag erfolgen konnte.
Bock ist mit dem, was ich sagte, mit mir im Einklang. Hätte der Mensch die Urbilder nicht in sich, könnte er sie auch nicht außen erkennen. Jeder Erkenntnisakt spielt sich auf diese Weise ab. Aber um eben die Tiere benennen zu können, mussten sie damals erst in die Wahrnehmung des Menschen treten.

Spice hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 16:14 Begierde ist Liebe zu etwas.
Naja, das Wort "Liebe" mit einer tierischen Begierde in Zusammenhang zu bringen, trivialisiert es in Beziehung zum Menschen. Vielleicht wäre es besser, von "Lust" und "Trieben" zu sprechen, die das Niedere ansprechen sollen, wobei "Begierde" ja auch kein schlechter Begriff dafür ist?

Spice hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 16:14 Die Tiergestalten zeigen auf, was die Tiere lieben.
An der Gestalt erkennen zu können, was ein Tier im oben genannten trivialen Sinne liebt, ist mir noch nicht gelungen - dir etwa? Allerdings ist der Gedanke interessant und auch nicht unlogisch.
Ja.
Spice hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 16:14 Außerdem spricht man von Tieren als Begierdewesen, da sie sich nicht reflektierend über das, was in ihnen angelegt ist, erheben können.
Somit wäre der Schimpanse Petermann auch nicht schuld daran, den Kölner Zoodirektor, Gunther Nogge, schwer verletzt zu haben. So hatte sich Gunther Nogge auch im Interview geäußert. Der Zoodirektor hatte keine Rachegefühle gegen Petermann. (Ich nehme an, du hast das über Petermann hier im Thread gelesen und weißt Bescheid.)
Natürlich ist ein Tier nicht schuldfähig.
Spice
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Re: Warum lässt Gott das Böse überhaupt zu?

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 09:36
Spice hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 09:33
oTp hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 09:32 Also seine Nase durch die Erkenntnisgrenze zur Welt Gottes stecken ?
Es gibt keine Erkenntnisgrenze. Die einzige Grenze, die jemals existierte, hat der Mensch beim sogenannten Sündenfall überschritten.
Grau ist alleTheorie, und sei sie noch so vielversprechend. Und in der Praxis kommt fast nichts raus.
Vielleicht innere Erhabenheit. Ein Gefühl. Oder leichte Anzeichen von Hellsicht
Und das Gefühl, zu einer Elite zu gehören, macht ja auch was.
In der Praxis kommt nur dann nichts raus, wenn man faul ist. Und grau ist nur die Theorie, wenn man Erkenntnis der Wahrheit nicht liebt.


Halt: Die Arbeit an sich selber ist schon was. Kann aber der Christ auch.
Es muss ja auch kein Widerspruch zwischen Christ und Anthroposoph bestehen. Wahrheit kennt keine Klassenunterschiede. Alle Wahrheiten, von wem sie auch gefunden werden, harmonieren miteinander.
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Re: Warum lässt Gott das Böse überhaupt zu?

Beitrag von oTp »

In der Praxis kommt nur dann nichts raus, wenn man faul ist. 
Und was kommt raus wenn man eifrig und zielstrebig ist ?

Wie viele Millimeter kommt man vorwärts ?
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Re: Warum lässt Gott das Böse überhaupt zu?

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 10:02
In der Praxis kommt nur dann nichts raus, wenn man faul ist. 
Und was kommt raus wenn man eifrig und zielstrebig ist ?

Wie viele Millimeter kommt man vorwärts ?
Es geht darum, dass Erkenntnis der Wahrheit der einzige Weg ist, wie der Mensch heil werden kann. Ansonsten werden die Höllenvorstellungen für den Menschen immer realer.
Wahrheit ist Nahrung für die Seele. Sie macht in jeder Hinsicht stark.
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Opa Klaus
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Re: Warum lässt Gott das Böse überhaupt zu?

Beitrag von Opa Klaus »

Zum Thread Thema Theodizee habe ich bereits eine Antwort gegeben, nämlich:

dass es sich um ein langwieriges Rechtsverfahren: um Klärung vom Rufmord gegen Gott seit Eden handelt.
Das erfordert ZEIT für Ermittlungsverfahren, Kronzeugen, Beweisaufnahme, Urteilsfindung, …
und allem was dazu gehört. Kein Gott kann mit "Fingerschnipsen so was in Sekunden aus der Welt schaffen.
Dass Jesus hauptsächlich als Kronzeuge für Gott zur Erde gekommen ist, so was
streitet gewiss Satans Otternbrut u. Schlangengezücht auf Erden heftig ab,
denn Satan und seine Followers sind die angeklagten Rufmörder.
~~~~~~~~~~
Mein Hinterfragen in religiösen Lehrpunkten und zu Lebensfragen wurde mir nie in Wahrheit beantwortet.
Ein sehr guter Freund sagt mir: „Du magst zwar Recht haben, aber ich will mich damit nicht belasten“.

Als ich 1979 dann mit meinem Überlegungen per tausende Flyer in Briefkästen an die Öffentlichkeit trat,
hat man mich angeblich nicht verstanden. Auch ab der Online-Zeit in Foren erlebe ich das wieder.

Zunächst dachte ich es läge an mir. Aber trotz intensiver Verbesserungen meinerseits,
blieb immer die gleiche Reaktion des Unverständnisses. Woran konnte das nur liegen?
Ich fragte mich, wann Menschen für einen Appell an den gesunden Menschenverstand taub sind.
Also - wann Menschen -> „Augen haben und nicht sehen – Ohren haben und nicht hören“?

Ist es als Grund wirklich nur „zu Belastend“, wie mein Freund damals sagte?
Es gibt doch genug Dinge, für die „Belastung“ gerne ertragen wird.

Allerdings ist es „belastend“ mitten aus den aller schönsten Träumen aufgeweckt zu werden.
Allerdings gibt es genügend physische u. psychische Halluzinogene‘ dafür,
die so schön in angenehme „Welten“, in Traumbilder und Wahn versetzen
und für die normale jetzige ‚Welt‘ „weltfremd“ und verschlossen machen.

Verschlossen sind solche „Drogen-Bekifften“ stets für jeden Appell an die Vernunft und an den Verstand,
egal was an Spätschäden als Preis dafür zu bezahlen sind.

Bald wird Gott für eine geistige, moralische Trennung der gesunden Nüchternen
von den kranken Süchtigen sorgen.
Wie Jesus ankündigte, Weizen und Unkraut werden getrennt für unterschiedliche irdische Schicksale.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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