Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Rund um Bibel und Glaube
oTp
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von oTp »

Mir ist klar, dass ich noch keinerlei klare Antworten bekommen habe.

Vielleich müsste ich dieses Thema gründlich durchlesen, vielleicht findet sich ja etwas Weizen unter dem vielen Spreu.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
frank

Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von frank »

Mir ist klar, dass ich noch keinerlei klare Antworten bekommen habe.

Vielleich müsste ich dieses Thema gründlich durchlesen, vielleicht findet sich ja etwas Weizen unter dem vielen Spreu.
Du wirst nur das akzeptieren was deinen eigenen Vorstellungen enspricht - von daher könnte es müßig sein, den ganzen Thread durchzulesen.
Zippo
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 14:24
Zippo hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 12:13 Bei uns war mal ein Prediger, der hat den Heiligen Geist mit dem Treibstoff im Auto verglichen. Den haben die Ältesten beiseite genommen und dann kam er auch nicht wieder.
Der Vergleich ist m.E. aber ebenso gut. Der erste Charismatiker war dann wohl Jesus. Er verglich den HG mit fließendem Wasser. Kingt das etwa zu banal? Ich finde nicht, es sein denn das Denken beschränkt sich auf das Natürliche, den geistlichen Bezug dabei nicht erkennend. Jesus konnte aber nur solches für ein Gleichnis heranziehen, was zu seiner Zeit bekannt war. Ich denke heute würde er wie ich ähnliche Vergleiche anstellen.
Der Vergleich mit Wasser ist biblisch. Joh 7,38 Da geht es, darum, daß der Heilige Geist das Land fruchtbar macht. Und erst dann kann Leben entstehen. Siehe auch Hes 47,1 Das Wasser, daß aus der Schwelle des Tempels kommt, ist ebenso ein Bild für den Heiligen Geist, wie das Wasser in Off 22,1, das vom Stuhl Gottes und dem Lamm ausgeht. Off 22,17

Es gibt auch den Vergleich des Heiligen Geistes mit Öl, weil er Licht in unsere finstere Welt bringt.
Aber Treibstoffe, wie Benzin oder Gas, sind zwar eine Lebensader für die Menschheit, das zeigt uns gerade der Konflikt mit Rußland, es sind aber keine biblischen Bilder.
Deswegen kommt mir ein Unbehagen, wenn ich so etwas höre.

Helmuth
Ich finde den Vergleich mit der elektrischen Energie aufgrund unseres Wissens ausgezeichnet für die heutige Zeit. Gleichnisse sollen einen geistlichen Aspekt näherbringen. In dem Fall geht es um das Wesen von Kraftwirkungen, nicht mehr und nicht weniger.
Bei dem Heiligen Geist geht es schon um unterschiedliche Kraftwirkungen. Es sind mancherlei Kräfte, aber es ist ein Gott der das wirkt, steht in 1 Kor 12,6
Bei Gott geht es um mehr, als nur um eine Kraftwirkung, Gott ist eine Person und keine unpersönliche Kraft, die etwas in Bewegung setzt.
Es klingt also etwas profan, wenn man Gottes Geist mit irgendeinem Treibstoff oder elektrischer Energie vergleicht.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 12:13 Hier hat mich mal gewundert, daß hier von einer Kraft die Rede ist und nicht von einer Botschaft, aber es geht letztlich auch um eine Befreiung aus dem Reich Satans und da ist eben auch Kraft erforderlich.
Unter Kraft versteht man allgemein eine Wirkungsgröße. Man kennt den Begriff auch aus Physik und Technik. Du kannst sie nicht sehen, sondern nur an der Wirkungsweise erkennen. Doch so lässt sie sich auf die Quelle zurückschließen. Die Kraft des HG ist demgemäß eine geistliche Kraft, dessen Quelle das Wort Gottes ist.
Das ist schon wahr, aber im Unterschied zu Physik und Technik, wird die Kraft Gottes nicht losgelöst von der wirkenden Person betrachtet.
Und der Heilige Geist wird auch nicht alles selber tun.
Manchmal entwickeln die Engel eine Kraft, die notwendig ist.Warum ist es in Lk 22,43 nicht Gott selbst, sondern ein Engel vom Himmel gibt dem Herrn Jesus Kraft ?
Haben Engel eine Kraft, die Gott nicht besitzt ?

Gott besitzt ohne Zweifel gewaltige schöpferische Kräfte, aber manchmal scheinen seine Engel wichtig zu werden. Hebr 1,7
Wir denken vielleicht manchmal, daß wir es mit Gott zu tun haben, dabei haben wir es mit den vom Heiligen Geist erfüllten Engeln zu tun.
Abgesehen davon, kann Satan seinerseits versuchen, die Aktivitäten des Heiligen Geistes irgendwie zu kopieren, um Verwirrung in das Volk Gottes zu bringen. 2 Kor 11,14
Helmuth
Zippo hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 12:13 Was soll das nun heißen, wie bleibe ich denn leitfähig ? Geht es da um ein sündfreies Leben oder darf ich über das, was ich predige, nicht nachdenken ?
Wo hätte Gott das Denken Einschränkungen unterworfen? Aber es ist nun mal so, dass es davon abhängt, welche Kraft dich antreibt. Treibt dich der HG an, wirst du danach trachten ein geheiligtes Leben zu führen. Es geht dabei nicht um Sündlosigkeit, denn die gibt es nicht, sondern dass wir uns von ihr distanzieren, d.h. im Geiste wandeln. Und ich behaupte, erst dann kann der Verstand richtig denken.
Das geheiligte Leben ist dem Heiligen Geist wichtig.

Und vor allen Dingen führt er die Gläubigen an das Wort Gottes heran. Je besser wir uns da auskennen, desto besser kann er uns gestalten. In den verschiedensten Lebensumständen und vor allen Dingen im Gespräch über Gott fallen einem die unterschiedlichsten Erzählungen in der Bibel und Bibelverse ein. Dann schnappe ich mir die online Bibel und es ist schnell gefunden und nachgelesen.

Denn du sollst ja nicht irgendwie denken, sondern es sollte möglichst mit Gottes Wort übereinstimmen, damit du dich aus einem bestimmten Treiben der Welt zurückziehst und dich um andere Dinge bemühst. 2 Petr 3-8
Helmuth

Der HG bewirkt also auch die Kraft dein Denkvermögen funktionsfähig zu machen, sodass du korrekte Schlüsse ziehen und korrekt lehren kannst. Dem unerlösten Menschen steht nur das natürliche Denken zu Verfügung. Etwas anderes kennt er nicht und er ist für geistliche Dinge nicht lernfähig. Darum kann er uns Geistliches nicht lehren, sondern wenn schon, nur das Natürliche. Der Geistliche kann beides.
Ja, so sagt es 1 Kor 2,10-16. Ohne den Heiligen Geist, scheint uns das Wirken Gottes am Kreuz wie eine Torheit, aber den gläubigen Menschen, die den Heiligen Geist haben, ist es Gottes Kraft und Weisheit. 1 Kor 1,23-24

Helmuth

Jetzt greife ich auf ein Gleichnis mit einer Autofahrt und Licht zurück. Der natürliche Mensch fährt in der Nacht und hat kein Licht. Er kann die Windschutzscheibe noch so sauber putzen und das perfekte Navi haben, er sieht nicht wohin die Reise geht und so kommt es irgendwann unweigerlich zu Unfällen. Wenn aber der HG in dir wohnt, dann ist das wie das helle Tageslicht.
Dieses Beispiel finde ich nicht schlecht. 1 Thess 5,5 Licht schafft gute Sicht und der Heilige Geist schafft Erkenntnis und Klarheit in Angelegenheiten, die von Gott ausgehen. Er führt in die Wahrheit, wer Gott ist und was er mit dieser Welt getan hat und was er mit ihr vorhat.1 Kor 2,10
Helmuth

Nun nützt es auch etwas die Winschutzscheibe zu putzen und das ist dann deinen Aufgabe. Alles zeigt dir das Licht an und du siehst nun auch wohin die Reise geht. Welchen Weg du nehmen sollst zeigt dir das Navi via GPS und die Verkerhsschilder fungieren wie die Gebote. Aber ohne Licht macht alles keinen Sinn. Darum wir Gott neben seiner Antriebskraft auch immer mit Licht verglichen.
Und auch dieses Licht kostet Kraft, denn Satan tut einiges dazu, den Menschen das Licht Gottes vorzuenthalten.
Aber mit der Zeit wird die Sicht klarer.
Der Heilige Geist hat so seine Idee, was wir in diesem Leben machen sollen. Und gläubige Christen beten, um in der jeweiligen Lebenssituation zu erkennen, wohin die Reise gehen soll.
Es ist also nicht ganz so leicht, wie beim Navi, wo ich das Ziel eingebe und dann komme ich irgendwann an.
Die Bibel ist schon ein wichtiger Wegweiser und dann gibt es unterschiedliche Art und Weise, wie ein Christ sich auf den Heiligen Geist einläßt, ob da mehr Freiheit gelebt wird oder ob eine engere Verbindung entsteht.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 12:13 Ich finde, wenn du die Menschen, von denen du dich zurückgezogen hast, immer wieder kontaktierst, dann hast du es richtig gemacht.
Jedenfalls, wenn es zuvor eine intakte Beziehung gegeben hat. Denn wir dürfen auch diese Kräfte nicht vernachlässigen, die der HG zuvor geknüpft hat. Ich finde all das geschieht nicht rein zufällig, denn aufgrund persönlicher Beziehungen formt sich der gesamte Leib Christi.

Dazu fällt mir wieder das Gleichnis Paulus aus 1 Kor 12 ein, das zeigt, dass man einander braucht. Die einzelnen Glieder sind bei einem gesunden und kräftigen Leib mit kräftigen Sehnen miteinander verbunden. Um sie zu trennen muss eine außerordentliche Kraft einwirken. Doch hier sehe ich viel Schwächen im Leib. Brüder geben einander oft viel zu früh auf und das nur aufgrund von Auffassungsdifferenzen. Das ist gegen den Willen Gottes.

Einer der stärksten Kräfte ist Einheit, wobei ich von Gottes Einheit spreche. Dazu greift Paulus im Brief an die Kolosser wieder das Bild des gesunden und kräftige Leibes auf, wie er gewirkt durch Gottes Wachstum heranwächst. Er betont dabei auch, dass wir am Haupt festhalten:
Kol 2,18-19 hat geschrieben: Niemand bringe euch um den Kampfpreis, der seinen eigenen Willen tut in Demut und Anbetung der Engel, indem er auf Dinge eingeht, die er nicht gesehen hat, grundlos aufgebläht von dem Sinn seines Fleisches und nicht festhaltend das Haupt, aus dem der ganze Leib, durch die Gelenke und Bänder unterstützt und zusammengefügt, das Wachstum Gottes wächst.
Der Leib Christi ist eine Einheit, die durch den Heiligen Geist zusammengehalten wird.
1 Kor 12,13, Eph 4,4
Aber es haben sich im Laufe der Zeit immer wieder die unterschiedlichsten Denominationen gebildet, wo eine Gruppe von Christen bestimmte Schwerpunkte gesetzt hat und sich vielleicht auch von anderen Richtungen abgesetzt hat. Warum soll das schlecht sein ? Jeder soll seinen Gottesdienst so abhalten, wie er es möchte.

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Zippo am Mo 11. Jul 2022, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
oTp
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von oTp »

frank hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 12:17
Mir ist klar, dass ich noch keinerlei klare Antworten bekommen habe.

Vielleich müsste ich dieses Thema gründlich durchlesen, vielleicht findet sich ja etwas Weizen unter dem vielen Spreu.
Du wirst nur das akzeptieren was deinen eigenen Vorstellungen enspricht - von daher könnte es müßig sein, den ganzen Thread durchzulesen.
Lass dich mal lieber draußen. Und ebenfalls draußen beim Beurteilen Anderer.

Sonst wirkst du auffällig wie ein ich-weiß-alles und das besser.
Für dieses Selbstlob sehe ich aber keinen Anlass.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
frank

Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von frank »

oTp hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 13:02 Lass dich mal lieber draußen. Und ebenfalls draußen beim Beurteilen Anderer.
Ich habe nicht angefangen Herr Oberlehrer = wenn du selber keine Kritik verträgst, dann verschone andere damit
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von oTp »

Ich bin echte Kritik gewohnt mit Vernunft und Verstand.

Aber dabei geht es dann auch nur um Inhalte zur Sache.

Das ist schon das zweite Thema, wo du meine Aspekte ausbremsen willst und dich quer stellst.
(brachiale Holzhammermerhode).

Weder inhaltliche Überlegenheit und Kompezenz, noch angemessenes Eingehen auf mich kann ich bei dir feststellen. Also nichts was deine barsche Art rechtfertigen würde.

Aber du möchtest wohl nur deinen Gegenüber übel abstempeln und keine Widerworte hören müssen.

"Meine eigenen Vostellungen" ist schon deshalb geradezu boshaft, weil ich mich eben im Hinduismus, Steiner, Bardon, Rosenkreuzer, Geheimlehren, Esoterik usw. auskenne. Möchtest du mich dennoch unbedingt für dumm verkaufen ?
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Opa Klaus
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Opa Klaus »

Tja so ist es, viele Schreiber Wünschen sich Gott ins Dixi-Häus'chen und warten auf die Kraft seiner Pfürze.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von oTp »

Opa Klaus hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 16:52 Tja so ist es, viele Schreiber Wünschen sich Gott ins Dixi-Häus'chen und warten auf die Kraft seiner Pfürze.
Als ich etwa 20 Jahre alt war, da war ich bis etwa 15 Jahre gläubiger Christ, katholisch geboren, fragte ich mich sehr, wo die Kraft und der Beistand Gottes in meinem Leben denn sei. Ich begab mich auf eine lange, lange Suche. Heiratete eine aktiv christliche Frau, wir gliederten uns in eine charismatische Babtistengemeinde ein. Da bleibt man nicht völlig dumm. Besonders, wenn man nicht als Schaf im Gehege denkt, sondern weit weit über die Einschränkungen des Geheges hinaus. Wie denken Andere über Gott. Welche Wege haben sie, um sich Gott zu nähern ? So lernt man das Ganze, was Menschen über Gott wissen, bzw. sich vorstellen.

Natürlich kommt Jeder zu anderen Ergebnissen. Aber ich bin stets Christ geblieben. Wenn auch einer mit Wehmut und immer noch mit vielen Fragen.

Die Kraft Gottes im Leben des Einzelnen ist für mich eine zentrale Frage.
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Opa Klaus
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Opa Klaus »

o Tp, das lese ich gern von Dir. Ich hoffe, meine Vita hast Du hier irgendwo auch mal aufgeschnappt.
Ich fühle mich ermuntert, mit Dir mal Tacheles zu diskutieren.
Da wären grob die Punkte: Gehorsam gegenüber Gott, Mission Jesu und Zukunftserwartung des Menschen.
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von oTp »

Na, dann fang mal an damit, was du (mir) sagen möchtest.
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