Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Rund um Bibel und Glaube
Jack Sparrow
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Jack Sparrow »

Oleander hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 20:13Ich kenne eine Bibelstelle, wo erwähnt wird, dass wenn ein Mann bei einem Mann liegt, dies dem "HERRN" ein Greuel ist.
Dann möchte ich dir hiermit einen völlig abgehobenen, komplett irrsinnigen und beinahe unglaublichen Vorschlag unterbreiten:

Lies diese Bibelstelle.

Und dabei hab ich noch nicht mal die ungehorsamen Söhne erwähnt, die selbstverständlich ebenfalls umgebracht werden müssen. Sparen wir uns die doch einfach fürs nächste Mal.
Falls dir bekannt...
Ehrlich gesagt war mir die Bibelstelle nicht bekannt, als ich obigen Text verfasste.

Jedoch hab ich vor ca. 30 Sekunden ein neuartiges Wunderwerk der Technik verwendet, welches sich "Google" nennt, und bin zu folgendem Ergebnis gelangt: Leviticus 20:13
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Oleander
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Oleander »

Jack Sparrow hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 22:37 Leviticus 20:13
Ich bedanke mich recht herzlich :)
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Magdalena61
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 00:41 Jedenfalls "ordnete" ich es als ein Wirken Gottes ein, ich glaubte , es für MICH so.
Aber ob es tatsächlich ein Wirken Gottes war, das WEISS ich nicht.

Darum , falls ich jemanden davon berichte, versuche ich es so zu formulieren:
Ich hatte ein Erlebnis und zwar jenes xxx und ich glaube, es könnte Gott bewirkt haben, aber ich weiß es nicht und auch nicht bezeugen.
Man kann mir nun glauben, dass ich ein Erlebnis hatte wofür es keinen natürliche Ursache gibt oder auch nicht.
Aber es geht vielmehr darum, wie ich etwas rüberbringe.
Das verstehe ich durchaus.
Die Erkenntnis oder Ansicht/ Meinung eines Gläubigen muss nicht zweifelsfrei Tatsachen entsprechen oder wiedergeben.

Letztlich kann man persönliche Erfahrungen nur interpretieren. Interessant ist ja die immer wieder festzustellende Übereinstimmung solcher Erlebnisse bei Christen aus aller Welt, die sich noch nicht einmal kennen bzw. gar nicht voneinander wissen.

Aber Eindrücke und Erfahrungen sind eine Sache. Das Phänomen "Bibel" ist so erstaunlich und auch vielschichtig- und das wollte ich an und für sich in diesem Thread etwas näher beleuchten.
Bevor jemand sagt: "Wenn du die Bibel für wahr hältst, dann ist sie halt für dich wahr... (aber nicht unbedingt authentisch)" müsste er sich einfach mehr damit auseinandersetzen.
LG
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Magdalena61
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Magdalena61 »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 09:45 Dazu wies ich darauf hin, dass in der Bibel die geistige Blindheit des Menschen indirekt das "Thema Nr.1" ist.
>> der Baum der Erkenntnis war schon ein geistiger Sehtest noch vor Erschaffung Evas<<
Wie soll ein (geistig) Blinder erkennen, dass er weit weniger sieht als ein Sehender?
Opa Klaus, für die "geistliche Blindheit" der Menschen ist unser Herr ans Kreuz gegangen.
In Mt. 19 nennt er die Begrenztheit der Menschen und ihre Unfähigkeit, dem Willen Gottes Genüge zu tun und unsere Nächsten zu lieben, wie Er sie liebt: "Herzenshärtigkeit".

Jesus nahm das Kreuz auf sich. Weil wir alle Erlösung brauchen. Erlösung von unserer Unzulänglichkeit.
LG
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Magdalena61 »

frank hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 12:08
Magdalena61 hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 16:57 Aber wenn das stimmt, was die Bibel sagt, und man glaubte Gott nicht, dann hat man alles falsch gemacht.
Du identifizierst hier die Bibel mit Gott
Das ist nicht meine Absicht.

In der Bibel, dazu zähle ich das AT und das NT, steht doch das, was Gott den Menschen mitteilen will. Teilweise sogar in direkter Ansage, z.B. in den Propheten. Deshalb schrieb ich: ... glaubt Gott nicht... .
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Oleander
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 23:57 Bevor jemand sagt: "Wenn du die Bibel für wahr hältst, dann ist sie halt für dich wahr...
Für mich ist es aber so!
Und das rieb mir auch Seinerzeit mein damal. Partner unter die Nase, nach dem ich immer wieder versuchte, ihn für den Glauben/ frohe Botschaft zu "gewinnen" (Christen Jargon)
Er sagte auch, wenn du dem Inhalt der Bibel glauben schenken möchtest ist das deine Sache, aber stelle es nicht als eine Tatsache hin, da du es nicht sicher weißt und bitte, lass mich endlich damit in Ruhe.
Und ich sah dass dann auch ein.
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Opa Klaus
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Opa Klaus »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 13. Aug 2022, 00:02 Opa Klaus, für die "geistliche Blindheit" der Menschen ist unser Herr ans Kreuz gegangen.
So, so, schau an! Logischerweise ist dann Jesus auch für Eva+Adam "ans Kreuz gegangen für geistig Blinde"! Denn E+A waren die ersten geistig Blinden, die von dem "Baum" etwas erwarteten, was der gar nicht geben kann.
Eva gab ja auch zu, dass die Erwartungen nicht eintrafen.
Woher hatten denn diese beiden ersten Menschen diese "Erbsünde" der geistigen Blindheit.

Oleander würde jetzt sagen:
"da sieht man, wie Opa alle Aussagen und Antworten negativ gegen den User verwendet!"
Opa sagt dazu: "man kann negative Aussagen gegen Gott nicht stehen lassen - dann macht man sich mitschuldig".

Für die Biologie einer Erbsünde ist der Schöpfer verantwortlich. Für eine pädagogische Erbsünde der Erzieher.
Gäbe es eine biologische "Vererbung" von Fehlverhalten - (wie Rauchen, Saufen, Huren, Lügen, Götzendienst)
dann muss es auch eine biologische Vererbung von Wohlverhalten und guten Kunstfertigkeiten geben - logisch!
WO ist die aber zu finden?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Sa 13. Aug 2022, 00:41 Oleander würde jetzt sagen:
Hier gehts weiter -> viewtopic.php?p=490732#p490732
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Jack Sparrow
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Jack Sparrow »

Oleander hat geschrieben: Sa 13. Aug 2022, 00:08wenn du dem Inhalt der Bibel glauben schenken möchtest ist das deine Sache,
So dachte ich früher auch.

Glücklicherweise gelang es meinen christlichen Mitbürgern, mich mittels ihrer von Weisheit überquellenden Aussagen letztlich vom Gegenteil zu überzeugen:

Wenn du glauben willst, dass zwei mal fünf gleich siebzehn ist, dann ist das deine Sache.

Das macht deinen Glauben weder wahr noch in irgendeiner Weise nützlich für das Wohlergehen der Menschheit, und falls du nicht als Einsiedler im Wald lebst, ist es am Ende eben doch nicht ausschließlich deine Sache, wenn du nicht Wahrheit von Betrug zu unterscheiden vermagst.

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 13. Aug 2022, 00:07In der Bibel, dazu zähle ich das AT und das NT, steht doch das, was Gott den Menschen mitteilen will.
Wen aber kümmert die Meinung eines despotischen Gottes, der den Menschen nichts als Lügen, Fehleinschätzungen und die aus heutiger Sicht vollkommen hirnrissigen Gesetze eines bronzezeitlichen Nomadenvolkes mitzuteilen wünscht?
Teilweise sogar in direkter Ansage, z.B. in den Propheten.
Dafür gibt es - abgesehen von der Behauptung eben jener Propheten selbst - nicht das geringste Indiz.

Immerhin können wir hier alle tagtäglich erleben, mit welcher Skrupellosigkeit Gläubige bereit sind, für ihre Religion die eigenen Mitmenschen zu hintergehen. Aber wem sag ich das.
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Lichtstrebender
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Lichtstrebender »

Teilweise sogar in direkter Ansage, z.B. in den Propheten.
Jack Sparrow hat geschrieben: Sa 13. Aug 2022, 11:10 Dafür gibt es - abgesehen von der Behauptung eben jener Propheten selbst - nicht das geringste Indiz.

Immerhin können wir hier alle tagtäglich erleben, mit welcher Skrupellosigkeit Gläubige bereit sind, für ihre Religion die eigenen Mitmenschen zu hintergehen. Aber wem sag ich das.
Neale Donald Walsch, Gespräche mit Gott, Band 1, s. 26ff hat geschrieben: Ich möchte dir so vieles sagen, dich so vieles fragen. Ich weiß gar nicht, wo
ich anfangen soll.
Zum Beispiel, warum offenbarst du dich nicht? Warum offenbarst du dich
nicht, wenn es wirklich einen Gott gibt und du Gott bist, in einer Form, die
uns allen begreifbar ist?

DAS HABE ICH getan, immer und immer wieder. Und ich tue es jetzt gerade
wieder.

Nein. Ich meine eine Offenbarung in unwiderlegbarer Form; eine, die nicht
bestritten werden kann.

WIE ZUM BEISPIEL?

Zum Beispiel, daß du jetzt vor meinen Augen erscheinst.

DAS TUE ICH.

Wo?

WO IMMER DU auch hinschaust.

Nein, ich meine auf unwiderlegbare Weise. Auf eine Art, die niemand
leugnen könnte.

WIE WÜRDE DAS aussehen? In welcher Form oder Gestalt soll ich denn
deinem Wunsch nach erscheinen?

In der Form oder Gestalt, die du tatsächlich hast.

DAS WÄRE UNMÖGLICH, denn ich habe keine Form oder Gestalt, wie du
sie verstehst. Ich könnte eine Form oder Gestalt annehmen, die du verstehen
könntest, aber dann würden alle meinen, daß das, was sie gesehen haben, die
einzige und wahre Form und Gestalt Gottes sei, wo sie doch nur eine von
vielen ist.
Die Menschen glauben, daß ich das bin, als was sie mich sehen, und nicht
das, was sie nicht sehen. Aber ich bin das große Unsichtbare, nicht das, was
ich in einem bestimmten Moment zu sein bewirke. In gewissem Sinn bin ich,
was ich nicht bin. Aus diesem Nicht-Seienden komme ich, und zu ihm kehre
ich stets zurück.
Doch wenn ich in der einen oder anderen bestimmten Form komme – in
einer, in der ich Menschen begreiflich bin –, dann schreiben sie mir diese
Form für alle Ewigkeit zu.
Und sollte ich irgendwelchen anderen Menschen in irgendeiner anderen Form
erscheinen, so behauptet die erste Gruppe, daß ich der zweiten nicht
erschienen bin, weil ich für die zweite nicht so aussah wie für die erste, und
auch nicht die gleichen Dinge sagte – also kann ich es nicht gewesen sein.

Du siehst also, es spielt keine Rolle, in welcher Form oder auf welche Weise
ich mich offenbare. Denn ganz gleich, welche Weise ich wähle und welche
Form ich annehme, keine wird unstrittig sein.
Aber wenn du etwas tätest, das über jeden Zweifel erhaben wäre und ohne
jede Frage den Beweis dafür erbrächte, wer du bist…
… DANN GÄBE ES immer noch die, die sagen, daß dies Teufelswerk oder
einfach Einbildung sei, oder irgend etwas anderes – jedenfalls nicht ich.

Wenn ich mich als Gott der Allmächtige, König des Himmels und der Erde
offenbarte und Berge versetzte, um es zu beweisen, dann träten jene auf, die
sagen: »Es muß Satan gewesen sein.«
Und so soll es auch sein. Denn Gott offenbart Gottselbst nicht aus der
äußerlichen Wahrnehmung heraus oder durch die äußerliche Beobachtung,
sondern durch die innere Erfahrung. Und wenn die innere Erfahrung
Gottselbst offenbart hat, ist die äußerliche Beobachtung nicht nötig. Doch
wenn die äußerliche Beobachtung nötig ist, ist die innere Erfahrung nicht
möglich.

Wenn also nach einer Offenbarung verlangt wird, muß ein solches Ersuchen
abgelehnt werden, denn der Akt des Bittens beinhaltet die Aussage, daß die
Offenbarung nicht existent ist; daß sich jetzt von Gott nichts offenbart. Eine
solche Aussage produziert die entsprechende Erfahrung. Denn dein Gedanke
über oder von etwas ist schöpferisch, und dein Wort ist produktiv; und dein
Gedanke und dein Wort wirken wunderbar effektiv zusammen, um deine
Realität zu gebären. Deshalb wirst du die Erfahrung machen, daß sich Gott
jetzt nicht offenbart, denn wenn Gott für dich existierte, würdest du ihn nicht
bitten zu sein.

Heißt das, ich kann nicht um etwas bitten, was ich mir wünsche? Sagst du,
daß Beten und Bitten um etwas dieses Etwas von uns wegstößt?

DAS IST EINE Frage, die zu allen Zeiten gestellt wurde – und die immer,
wenn sie gestellt wurde, auch beantwortet wurde.
Doch du hast die Antwort nicht gehört oder wirst sie nicht glauben.
Die Frage wird, in den Begriffen und in der Sprache von heute, wiederum
folgendermaßen beantwortet:
Du wirst das, was du erbittest, nicht bekommen, und du kannst auch nicht
alles haben, was du möchtest. Das ist deshalb so, weil du mit deiner Bitte
selbst zu verstehen gibst, daß ein Mangel besteht. Wenn du also sagst, daß du
eine Sache haben willst, führt das nur dazu, daß du genau diese Erfahrung –
den Mangel – in deiner Realität produzierst
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
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