Das Öl der Jungfrauen...

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.

Moderator: Moderation Helmuth

Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 8068
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Abischai »

Corona hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 14:45 Also sind Menschen, die an Jesus glauben, aber doch sündigen, besser gestellt, also diejenigen die einfach ein gerechtes Leben führen?
Deine Frage ist etwas gemischt und mit Ja-Ja-Nein-Ja bzw. JaIn zu beantworten.
Aber so ganz pauschal? Ja.

Die Termini sind nicht gleichermaßen geklärzt und anerkannt:
"An Jesus glauben"
"doch sündigen"
"gerechtes Leben führen"

In Israel pflegt man den "Hain der Gerechten". Ich habe allerhöchsten Respekt davor! Aber da ist mit "gerecht" etwas anderes gemeint, als die Bibel über Gerechtigkeit lehrt.

Mag es einige Gerechte geben, die dort auch als solche bezeichnet werden, aber ob alle so bezeichnet werden sollten?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 8068
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Abischai »

Corona hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 14:51 Ansonsten wäre Zacharias nicht als Gerechter bezeichnet worden, weil er in den Satzungen Gottes lebte.
Zacharias lebte nicht nur einfach dem Buchstaben nach in den Satzungen Gottes, sondern er tat das aus diesem gewaltigen Glauben an Gott heraus. Das Leben in den Satzungen (das Halten) war das sichtbare Werk seines unsichtbaren, felsenfesten Glaubens.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 8197
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Corona »

Abischai hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 14:54
Corona hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 14:45 Also sind Menschen, die an Jesus glauben, aber doch sündigen, besser gestellt, also diejenigen die einfach ein gerechtes Leben führen?
Deine Frage ist etwas gemischt und mit Ja-Ja-Nein-Ja bzw. JaIn zu beantworten.
Aber so ganz pauschal? Ja.

Die Termini sind nicht gleichermaßen geklärzt und anerkannt:
"An Jesus glauben"
"doch sündigen"
"gerechtes Leben führen"

In Israel pflegt man den "Hain der Gerechten". Ich habe allerhöchsten Respekt davor! Aber da ist mit "gerecht" etwas anderes gemeint, als die Bibel über Gerechtigkeit lehrt.

Mag es einige Gerechte geben, die dort auch als solche bezeichnet werden, aber ob alle so bezeichnet werden sollten?
Es geht ja um alle Menschen, nicht nur Israeli. Muslime, hindus....
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 8197
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Corona »

Abischai hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 14:56 Zacharias lebte nicht nur einfach dem Buchstaben nach in den Satzungen Gottes, sondern er tat das aus diesem gewaltigen Glauben an Gott heraus. Das Leben in den Satzungen (das Halten) war das sichtbare Werk seines unsichtbaren, felsenfesten Glaubens.
Wer lebt schon einfach den Buchstaben?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 16011
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Helmuth »

Corona hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 14:51 Er rechnete es ihm an, aber es ist nicht das einzige. Ansonsten wäre Zacharias nicht als Gerechter bezeichnet worden, weil er in den Satzungen Gottes lebte.
Da stimme ich zu. Für ihn gilt das gleiche wie für Abraham. Jesus wurde zu dem Zeitpunkt auch erst geboren und war damit noch nicht Opferlamm Gottes, sprich geopfert. Denk mal darüber nach, warum Gott JHWH Abraham aufforderte seinen Sohn Isaak ohne den es kein Volk Israel gäbe und der auch Träger der Verheißung war, auf einmal als Brandopfer darzubringen?

Vielleicht geht dir einmal ein Licht auf, welchen Glauben er also hatte und auch was JHWH damit eigentlich damit bezweckt. Er lehrte sozusagen damals schon die Totenauferstehung bzw. dass das Opfer nicht nur eine Art Ritual ist, wenn auch für Gott, und das lange bevor es zu einem Gesetz wurde.

Sein Glaube ist nicht umsonst ein Vorbild auch für uns Christen. Er glaubte JHWH also aufs Wort,wir würden sagen schon völlig naiv, was JHWH gesagt hatte, also auch wider alle Vernunft und Logik. Hast du diesen Glauben?

Falls ja, verstehe ich nicht, warum man das Opfer Jesu aber ablehnt, wenn JHWH es dem Abraham aber abverlangt hatte. Also du darfst ablehnen, was JHWH anordnet? Wo wäre da die Logik, wenn es nicht auch einen klaren prophetischen Zusammenhang gäbe?

Gott legte sein Zeugnis über seinen Sohn auch noch auf diese Weise ab, möglicherweise das letzte Mal, dass er so vom Himmel her zu Menschen wie einst zu Abraham direkt gesprochen hatte:
Mk 9,7 hat geschrieben: Und es kam eine Wolke, die sie überschattete; und eine Stimme erging aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn hört.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 8197
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Corona »

Helmuth hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 15:23 Denk mal darüber nach, warum Gott JHWH Abraham aufforderte seinen Sohn Isaak ohne den es kein Volk Israel gäbe und der auch Träger der Verheißung war, auf einmal als Brandopfer darzubringen?
Vielleicht weil Gott zeigen wollte, dass er eben kein Menschenopfer zulässt? Oder um festzustellen, ob Abraham auf Gott vertraut, hatte er ja schon die Zusage mit Itzchak erhalten.
Helmuth hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 15:23 Vielleicht geht dir einmal ein Licht auf, welchen Glauben er also hatte und auch was JHWH damit eigentlich damit bezweckt. Er lehrte sozusagen damals schon die Totenauferstehung bzw. dass das Opfer nicht nur eine Art Ritual ist, wenn auch für Gott, und das lange bevor es zu einem Gesetz wurde.
Dein Glaube sei dir gegönnt. Da liest du was hinein.
Helmuth hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 15:23 Falls ja, verstehe ich nicht, warum man das Opfer Jesu aber ablehnt, wenn JHWH es dem Abraham aber abverlangt hatte. Also du darfst ablehnen, was JHWH anordnet? Wo wäre da die Logik, wenn es nicht auch einen klaren prophetischen Zusammenhang gäbe?
Wo hat Gott was von Jesus angeordnet?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5454
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 10:55 Es lehrt schon das AT hinreiched den bildhaften Zusammenhang zwischen Öl und dem HG
Nein, das lehrt die Tenach nicht.
Klar wird Öl verwendet, um zB. einen König zu salben. Aber das hat nichts mit dem Gleichnis zu tun.
Helmuth hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 10:55 Anhand dieses Gleichnisses lässt sich durch Jesus auslegen, dass man tunlichst danach trachtet, dass das Öl nie ausgehen darf, sonst kennt er dich nicht und du bleibst für immer draußen. In diesem Kontext lehrt er.
Das Öl, die guten Taten, das war damals das Verständnis. Und Dran knüpft das Gleichnis an.

Pred 9,8 Allezeit seien weiß deine Kleider, Öls ermangle nicht dir auf dem Haupt.
Dieses Öl soll nicht ausgehen, Den Gottesgeist kann man ja nicht „ausgehen“ lassen.
Helmuth hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 10:55 Was Öl in der Hinsicht bedeutet lehrt der HG schon anhand der Menora.
Nun, das hat aber nichts mit dem Gleichnis zu tun.

Helmuth hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 10:55 Dabei bleibt Jesus allgemein und so mahnt er, dass jeder auf seinen eigenen Vorrat selbst achten muss.
Den Gottesgeist kann man nicht auf „Vorrat“ nehmen.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5454
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Larson »

Abischai hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 14:07 Bei Lesen Deiner Worte kam mir der Gedanke, daß das Öl oder Nicht-Öl der Glaube an den Herrn Jesus Christus ist. Den kann man nicht "teilen", sondern den hat man, oder man hat ihn nicht. Und ohne diesen Glauben kommt man nicht "rein". (vielleicht auch ein Puzzlestein bezüglich des "Öls" in diesem Gleichnis)
Ja, das Öl ist nicht der Glaube „an“ Jesus, es ist auch nicht weiss ich was sonst, was man aus einer christlichen Theologie meint dahinein zu zwängen.
Und auch weiter, Jesus sprach zu seinen Volksgenossen, wo man nicht „AN“ etwas glauben muss, um ins „Himmelreich“ zu kommen (jegliche Erwähnung Jesu betreffend Reich Gottes haben nichts mit einer christlichen These zu tun, wie man dorthin „kommt“).
Oder hat da Jesus eine neue Religion gegründet?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5454
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 14:19 Heute ist damit aber ohne wenn und aber Jesus gemeint, und wer es ander sieht, der glaubt eben nicht.
Mitnichten: NEIN, denn solches würde diametral der Tenach widersprechen.
Das bügelt auch hellenistische JoEv 3,18 nicht hin.
.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5454
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Larson »

Abischai hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 14:22 Aber generell wird es jeden betreffen, der nicht an den Messias glaubt, von dem wir Christen glauben, daß Jesus dieser Messias war und ist und sein wird.
Nirgends in der Tenach wird hervorgehoben, dass man an einen „christlichen Messias“ glauben muss. Also, wäre eine solche Lehre wider die Torah und due Propheten. Und ich denke nicht, dass der Jude Jesus solches lehrte.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Antworten