Neue Traditionen

Themen des Neuen Testaments
frank

Re: Neue Traditionen

Beitrag von frank »

Also wenn Frank das so sagt, dann is es so...wer würde es wagen, ihm zu widersprechen?
Das sage nicht ich = ich berufe mich auf einen messianischen juden - und begründe warum

Begründest du mir - warum es dir nicht sinnvoll erscheint?
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Larson
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Re: Neue Traditionen

Beitrag von Larson »

frank hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 17:01
Larson
„Sünde“ ist soweit kein Problem, welches ultimativ gelöst werden müsste (dazu gibt es keine Hinweise in der Tenach), aber das Volk muss Umkehren (davon sprechen die Propheten deutlich), was es ja im Exil auch inzwischen gelernt hat.
Und genau dieses "abkehren" das dem "umkehren" vorangeht - ist die Sünde, von der der tenach immer wieder spricht.

Im tenach ist das abkehren Seines volkes (die sünde) von Gott zentrales thema = das thema

Was schreibst du nur dauernd für ein zeugs? :o
Ich sprach ja von Umkehr... was hast du für ein Problem?

Sünde, Fehlverhalten, Abweichung von der Lehre und den Weisungen Gottes, wie Gott sie gegeben hat.
Aber das Christentum will das Israel wieder in die Falle locken, wie die Schlange im Gan Eden, ihnen einreden, wie sie was zu verstehen hätten, was da Gott gesagt hatte. Kommen mit einem Jesus-Gott, einer Opfertheologie, neuen selbstgemachten "Traditionen" was alles der Tenach widerspricht usw…
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Neue Traditionen

Beitrag von Oleander »

frank hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 17:02 ich berufe mich auf...
Und so beruft sich jeder auf irgendwas...
Du schaust ja auch mitunter auf die "Predigten" des Herrn Luther, weil dich das anspricht und viellleicht irgendwas mit dir macht(nehm ich mal an)
Man ist(wird) geprägt von und durch...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Larson
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Re: Neue Traditionen

Beitrag von Larson »

frank hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 17:02 ich berufe mich auf einen messianischen juden
Nicht gerade die beste Wahl.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Corona
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Re: Neue Traditionen

Beitrag von Corona »

messianischen juden = verkleidete christen
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Oleander
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Re: Neue Traditionen

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 17:14 messianischen juden = verkleidete christen
Stört es dich sehr, wenn Juden zum Christentum konvertieren und wenn ja, warum?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Corona
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Re: Neue Traditionen

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 17:16
Corona hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 17:14 messianischen juden = verkleidete christen
Stört es dich sehr, wenn Juden zum Christentum konvertieren und wenn ja, warum?
Es tut weh einen Menschen zu verlieren, egal ob ans Christentum, Islam, Säkular, Yogis etc. aber wir hoffen jeden zur Rückkehr bewegen zu können. Wir wissen das insbesondere in den letzten Jahren viele umkehren und auch verlorene 'Seelen' aus anderen Religionen immer mehr zur Torah kommen. Wobei eine Konversion auch nicht nötig ist, in den meisten Fällen auch nicht erwünscht ist.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Neue Traditionen

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Corona hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 16:16 Was willst du sagen? Es geht ja darum ob nur die schriftliche Torah Gültigkeit hat, oder ob es auch mündliche Gottesworte und Anweisungen gab, die nicht festgehalten wurde von Moses.
Was verbindlich sein sollte, sollte in ein Buch geschrieben werden.

Corona hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 16:16 Nun ein Unfall kann immer passieren. Und dann? Wer kommt auf dafür?
Ein Unfall wird z.B. in 5. Mose 19 angesprochen. Die Intention bei einer Tat findet also grundsätzlich Berücksichtigung vor Gott. In dem Fall geht es aber nicht um die von Gott angeordneten Vorgehensweisen bezüglich des Falls, sondern um den Umgang der Folgen und Gefühle die in den Hinterbliebenen des Opfers ausgelöst werden. Rachegefühle können zwar kritisiert, aber nicht verboten werden ; wohl aber kann man Vorkehrungen zum Schutz vor Rache treffen.
Corona hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 16:16Es gab für Eigentumslose die Möglichkeit sich als Sklave anzudienen. So konnte er den Schaden abarbeiten, und erhielt sogar neben Kost und Logis in der Zeit eine Abfindung für den Start in ein neues Leben.
Aber niemand musste Sklave für den Rest des Lebens bleiben. Bei der Entlassung bekamen die Sklaven eine großzügige Mitgift, auf dass sie nicht weiterhin auf Knechtschaft angewiesen waren. Und die Armen standen auch nicht vor der einzigen Alternative entweder Knechtschaft oder Hungertod. Eine Mindestversorgung für alle Armen sollte es immer geben. Sie war halt nur nicht vergleichbar mit der der Leviten. Was über diese Mindestversorgung hinaus ging, lag in der Hand des Besitzenden und seiner Großzügigkeit. Jemand der gesund und arbeitsfähig war, hätte keinen Grund gehabt, sich nicht irgendwo anzudienen. Wer immer das nicht tat und auch nicht in Erwägung zog, tat es nur deswegen nicht, weil er nicht dazu in der Lage war.
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Corona
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Re: Neue Traditionen

Beitrag von Corona »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 17:29 Was verbindlich sein sollte, sollte in ein Buch geschrieben werden.
Weshalb?
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 17:29 Ein Unfall wird z.B. in 5. Mose 19 angesprochen. Die Intention bei einer Tat findet also grundsätzlich Berücksichtigung vor Gott. In dem Fall geht es aber nicht um die von Gott angeordneten Vorgehensweisen bezüglich des Falls, sondern um den Umgang der Folgen und Gefühle die in den Hinterbliebenen des Opfers ausgelöst werden. Rachegefühle können zwar kritisiert, aber nicht verboten werden ; wohl aber kann man Vorkehrungen zum Schutz vor Rache treffen.
Ich spreche nicht von Todesfolgen sondern Verstümmelung. Auch nicht von Rache sondern Schadenersatz.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 17:29 Aber niemand musste Sklave für den Rest des Lebens bleiben. Bei der Entlassung bekamen die Sklaven eine großzügige Mitgift, auf dass sie nicht weiterhin auf Knechtschaft angewiesen waren. Und die Armen standen auch nicht vor der einzigen Alternative entweder Knechtschaft oder Hungertod. Eine Mindestversorgung für alle Armen sollte es immer geben.
Ich schrieb ja, es gab die Möglichkeit. Und ja, eine Mindestversorgung ist auch in der Torah verbrieft.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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ProfDrVonUndZu
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Re: Neue Traditionen

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Larson hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 16:30 Selber, das ist meine persönliche Einstellung, sind solche Aussagen eher gefährlich, wenn dann Lehrmeinungen durch die Jahrzehnte hindurch zu einem Gesetz erhoben werden, denn niemand wagt sich dann solches zu hinterfragen, ansonsten wird man als Gesetzesübertreter gebrandmarkt.
Die ist ja in allen Religionen so, selbst in der Politik, in den Partien.
Das halte ich für einen ganz wichtigen Punkt, falls ich dich nicht missverstehe.

Es ist so, wie wenn der Arzt (also ein Vertreter der Wissenschaft), den Patienten darüber aufklärt, was gesund und ungesund ist. Solche Aussagen können dann bestenfalls als Empfehlungen verstanden werden, aber sie sind keine Verordnungen, die der Arzt dann sanktionieren würde, sondern der Patient würde sich den natürlichen Konsequenzen seiner Handlung gegenüber sehen.

Also wenn der Arzt mich nun aufklärt, muss ich dem nicht Folge leisten. Wenn der Arzt aber als eine Art Richter und Henker in einer Person autorisiert würde, sähe die Sache ganz anders aus. So ist das in unseren Gesellschaften noch nie gewesen, wäre aber durchaus umsetzbar. So ähnlich ist es ja schon, wenn zwar nicht das Wort des behandelnden Arztes zur Sanktion führt, aber dafür sowas wie Amtsärzte und Verbandsvertreter von Krankenkassen missliebiges Verhalten mit verweigerten Zahlungsleistungen strafen. Da haben wir es dann aber mit Vertragsrecht zu tun. Sowas tut man natürlich nicht um Menschen zu schützen. Der Betroffene leidet dann nicht nur unter dem Schaden, sondern er wird auch noch darauf sitzen gelassen mit dem Argument, dass er selber daran Schuld sei und davon wird dann eine rechtmäßige Verweigerung zur Hilfe abgeleitet.
Larson hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 16:30 Der Löwe oder die Schlange, dogmatische absolute alleinseligmachende Theologie oder das wie die Schlange, mit Halbwahrheiten die Menschen zu manipulieren, wie eben diese neue Lehre, welche ein Leben nach dem Tode verspricht, mit bestimmten Voraussetzungen (AN Jesus glauben) und scheinbaren Belegen wie dann diese Opfertheologie um selig zu werden.
Die Lehre der Auferstehung ist ja nicht neu und sie wird vor allem auch alttestamentlich begründet. Es ist eine Interpretation, welcher die Sadduzäar nicht folgten, die Pharisäer und Schriftgelehrten so wie das Volk aber scheinbar schon.

Larson hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 16:30 Hier habe ich dich nicht ganz verstanden, was du sagen willst. Die Lehre im NT Lösung des Todesproblem oder reiht sich diese Lehre zum Charakter des „Löwen“ ein?
Der Tod als etwas Natürliches, das als Fortschrittsmotor (der Evolution) oder Antreiber zur Leistung (Überlebenskampf) dient, das ist eine Lehre des Teufels. Das hat auch nicht Darwin erfunden, sondern er hat das lediglich wissenschaftlich verklausuliert. Zu Nutze gemacht haben sich das die Mächtigen gegenüber den Ohnmächtigen zu allen Zeiten.
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