Kain

Themen des alten Testaments
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Opa Klaus
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Re: Kain

Beitrag von Opa Klaus »

Danke Lea für Dein Feedback. Wie Du Dich hier Äußerst, so könnte auch ungefähr meine 54-jährige Tochter (Lehrerin) so geschrieben haben. Unsere anderen 5 Kinder reagieren da eher aggressiv und fühlen ich persönlich angegriffen.
Lea hat geschrieben: Mo 19. Sep 2022, 16:39 Vielleicht gibt es da etliche Menschen, die alles gut miteinander ausdiskutieren können und den Knoten finden. Dann auch noch die Fähigkeit haben, sich selbst ein stückweit zurück zu nehmen und Kompromisse zu schließen. Aber so weit ich es erkennen kann, gibt es da mehr Zwiespältigkeit untereinander, als Einigkeit
Ja, so erlebe ich es mit meinen 88 Jahren.

Dein Hinweis: "die Fähigkeit haben, sich selbst ein stückweit zurück zu nehmen und Kompromisse zu schließen." bereitet mir noch Probleme wie ich das konkret verstehen kann. Mit meiner v.g. Tochter komme ich gut aus,
weil wir nur friedlich, streitlos, sachlich, ohne Bewertung unsere Ansichten vergleichen und abwägen.

Mir geht es seit Jugend um Orientierung im Dasein und Leben.
Beim Umsehen im wachsenden Alter finde ich mich in einem riesigen Irrgarten
von angeblichen, widersprechenden Orientierungen wieder.
Oft erscheint mir das als Gefängnis, aus dem niemand herausfindet.
Nun lese ich in der Bibel, dass Gott seinen Kindern keinen Stein gibt, wenn sie IHN um Brot bitten
und weiter - dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt ...

Bei meiner Orientierungssuche habe ich 30 J. bis 1979 denen vom angeblichen Bodenpersonal Gottes vertraut.
Als dort meine anwachsenden Fragen als Häresie behandelt wurden, stieg ich mit Frau und 6 Kindern dort aus.

Jetzt kommt Deine Idee von: "sich selbst zurücknehmen und Kompromisse schließen", Anpassen, Integrieren.
Mir ist nicht klar, wie das in einer Familie oder Glaubensgemeinschaft konkret aussehen soll
und welche Prioritäten ich da setzen soll/kann/muss.

Hat das jetzt noch was mit Kain zu tun? Vielleicht in folgender Richtung:
Kain hat zu impulsiv, überstürzt, unüberlegt gehandelt, wie es seine Mutter ja schon in Eden ebenso getan hat.

Lea, Du vermutest, dass die Beiden Kontrahenten K+A überfordert, uneinig waren,
um die Opfer-Angelegenheit und die vermutete Reaktion Gottes zu verifizieren (zu Prüfen).
Dagegen schien eiliger Totschlag wohl die bequemere Lösung des Problems zu sein.

Lea sorry, die Story von Beginn der Menschheit gibt für mich viel Stoff für ein ganzes Buch her.
Aber ich setze jetzt erst mal nen "Punkt".
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Lea
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Re: Kain

Beitrag von Lea »

Opa Klaus hat geschrieben: Mo 19. Sep 2022, 17:46 Lea, Du vermutest, dass die Beiden Kontrahenten K+A überfordert, uneinig waren,
um die Opfer-Angelegenheit und die vermutete Reaktion Gottes zu verifizieren (zu Prüfen).
Dagegen schien eiliger Totschlag wohl die bequemere Lösung des Problems zu sein.
Ich denke, die Beiden waren gar keine Kontrahenten. Sie hatten nur eine sehr unterschiedliche Art, Gott in ihr eigenes Leben zu integrieren.
Abel wusste vielleicht nicht einmal etwas über die Gedanken und Gefühle seines Bruders. Sein Opfer war einfach eine schlichte Dankesgabe an Gott, den er vielleicht intensiver erlebte und in seinem Leben einen Platz gab, als sein Bruder.

Kain konnte es spüren, dass Abel eine besondere Beziehung zu Gott hatte. Er bemühte sich aber nicht, auch eine tiefere Beziehung zu Gott zu bekommen, sondern meinte, Gott würde ihn vernachlässigen und sein Opfer nicht beachten. Die "Zeichen" die er sah (was immer solche für ihn waren) bestätigten ihm nur das, was er schon länger dachte. Und die einzige Lösung, die ihm einfiel war, seinen Bruder zu beseitigen. Vielleicht war es so ...

Wenn man allerdings davon ausgeht, dass Abel der erste Mensch war, der getötet wurde, dann könnte es auch sein, dass Kain nicht damit gerechnet hat, dass sein Bruder sterben würde. Dann wollte er ihm vielleicht auch nur Schmerzen zufügen, um dessen Glauben und seine Beziehung zu Gott anzukratzen. Das würde dann ähnlich laufen, wie in der Geschichte von Hiob, wo der Satan mutmaßte, dass Hiob von Gott ablassen würde, wenn es ihm schlecht geht.
Opa Klaus hat geschrieben: Mo 19. Sep 2022, 17:46 die Story von Beginn der Menschheit gibt für mich viel Stoff für ein ganzes Buch her.
Und selbst wenn du ein ganzes Buch damit füllen kannst, ist alles nur eine Mutmaßung, wie es denn wirklich gewesen sein kann.
Ich persönlich denke, dass es von Gott genau so geplant ist. So farbenreich, wie die Menschheit tickt, und so unterschiedlich wie "Gott" Menschen "begegnet" kann für mein Verständnis nur bedeuten, dass Gott genau das als Aufgabe für seine Schöpfung und deren Beziehungen untereinander geplant hat: ein Gleichgewicht zu finden, wie man "Gut und Böse" ... oder auch nur die unterschiedlichen interpretationen zu verbinden ... ohne sich gleich gegnseitig die Köpfe einzuschlagen. Ich stelle mir die Einigkeit so wie einen bunten Blumenstrauß vor .... riesig und unterschiedlich geformt, mit verschiedenen Bedürfnissen und Schwächen. Das, was den Blumenstrauß verbindet, ist die Wasserquelle, aus der sie Leben schöpfen.... jeder auf seine Weise.
Wenn man anfängt, nach dem Verbindenden zu suchen, dann wird man sie in der Quelle (Gott) finden - und das ist dann die vielgerühmte "Liebe".
Opa Klaus hat geschrieben: Mo 19. Sep 2022, 17:46 "die Fähigkeit haben, sich selbst ein stückweit zurück zu nehmen und Kompromisse zu schließen." bereitet mir noch Probleme
Ich denke, in jeder Beziehung gilt es, dass es am besten funktioniert, wenn jeder Mensch die Freiheit hat, "selbst" zu sein. Da, wo man miteinander Wege finden muss, sollte es nach dem Prinzip gehen: Freiheit geht immer nur so weit, wie man solche auch dem Anderen zugesteht. Und zwar in dem Sinne, dass man dort, wo der Einzelne seine Grenzen hat, diese auch akzeptiert und gewährt. Kein Mensch gehört einem anderen Menschen. Auch nicht, wenn man verheiratet ist, oder zur Familie gehört. Man muss Regeln finden, wie man miteinander leben kann - aber eben auch einander Freiheit gewähren, damit der Andere "sein" kann. In einer Gemeinschaft (egal, wie groß diese ist) gehören dazu Kompromisse. Man muss quasi "aushandeln" in wie weit man einander entgegen kommen kann oder nicht. Und zwar von allen Beteiligten. Nicht nach dem Muster: ihr müsst euch mir anpassen, weil nur ich Recht habe.
Opa Klaus hat geschrieben: Mo 19. Sep 2022, 17:46 Nun lese ich in der Bibel, dass Gott seinen Kindern keinen Stein gibt, wenn sie IHN um Brot bitten
und weiter - dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt ...
Und beides passt zusammen. Brot und alles, was sonst noch zum Leben gehört. Und aus meinem persönlichen Erleben mit Gott kann ich bezeugen: Gott gibt das Brot und erfüllt manchmal sogar Sonderwünsche. Aber er lässt auch zu, dass wir leiden ... alleine und auch oft aneinander. Dann dürfen wir auch um Kraft bitten, und Gott wird keinen Stein geben, sondern heilsame Möglichkeiten, die das Miteinander (gerade auch durch Leiden) oft sogar noch enger zusammenschweißen kann.
... aber er lässt es auch zu, dass es manchmal nicht klappt mit der Versöhnung und Vereinigung. Das wirft immer auch neue Fragen auf. Die Gott auch beantwortet ... manchmal aber auch erst nach verschiedenen Phasen des Lebens.
Opa Klaus hat geschrieben: Mo 19. Sep 2022, 17:46 Mir geht es seit Jugend um Orientierung im Dasein und Leben.
Beim Umsehen im wachsenden Alter finde ich mich in einem riesigen Irrgarten
von angeblichen, widersprechenden Orientierungen wieder.
Oft erscheint mir das als Gefängnis, aus dem niemand herausfindet.


Vielleicht hilft es dir ja, wenn du nicht einen "Irrgarten" darin siehst, sondern Chancen, darin das Verbindende zu suchen. Ich bin sicher, dass man es in jeder Beziehung finden kann - wenn sich alle Beteiligten darauf einlassen, MIT Gott im Bunde.

Du meintest zwar an anderer Stelle, dass Gott sich nach dem Schöpfungsakt nicht mehr um die Menschen kümmert, weil er ihnen den Verstand gegeben hat. Aber Verstand benutzen MIT Gott im Bunde … das ist schon fast perfekt. Und ich erlebe, dass er sich sehr wohl drum kümmert, wenn man ihn darum bittet.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Larson
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Re: Kain

Beitrag von Larson »

Ziska hat geschrieben: Mo 19. Sep 2022, 08:31 Liest du denn nicht „die Botschaft/Evangelium wird gepredigt werden?
Und Jesus sagte doch dazu, lehrt sie halten, was ich euch gelehrt habe (und nicht was das Christentum für ideologische Gedankengänge macht)

Ziska hat geschrieben: Mo 19. Sep 2022, 08:31 Jesus prophezeite, dass „die Botschaft vom Reich Gottes weltweit verkündet wird. Zu einem Zeugnis!
Ein Reich Gottes, das sich die Christenheit sich ersinnt, mit Opfertheologie und grossteils mit einem Jesus-Gott? Nee, dazu war die Lehre schon vor dem für Jesus verhängnisvollen Sterben da.


Aber zum Thema:
Interessant wäre, woher denn die anderen Menschen kamen, vor denen sich Kain fürchtete.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Opa Klaus
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Re: Kain

Beitrag von Opa Klaus »

Lea vielen Dank nochmals für Dein Feedback.
Es ist wirklich selten und schwierig, dass 2 Menschen mit gleicher Gesinnung und Ansichten sich finden.
Deshalb würde ich nicht nach eigenen Wegen suchen, um solche Synchronisierung
doch noch irgendwie bei Erwachsenen Menschen zu erreichen.
Gott schafft das für sein irdisches Reich besser als ich das könnte.
Gottes gewaltlose Methode dazu kann ich mir aber sehr gut vorstellen.
Dazu genügt eine einmalige irdische Auferstehung mit Neubeginn als Baby.
Das ist aber ein anderes Thema.
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Opa Klaus
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Re: Kain

Beitrag von Opa Klaus »

Wenn ich in meinem Kopfkino oftmals die Opferscene von Kain und Abel abspiele,
dann ergeben sich Fragen durch Auffälligkeiten.
Es wird berichtet >Gott sah ...<
woraus wollten die beiden denn erkennen, dass >Gott sah<, wo doch Gott still blieb?
Beide konnten einzig nur den unterschiedlichen Rauchaufstieg ihrer Opfer dazu Interpretieren -> dass "Gott sah".

Auffallen tut, dass Abel auch sofort mit Kain - wie in einem Wettbewerb
- zu Opfern anfing:
1) in Sichtweite von Kain
2) gleichzeitig wie Kain

Dazu muss man die 'Vorgeschichte' der beiden mit bedenken:
Beide opferten sicher nicht zum ersten Male - aber eher getrennt!
Kain als ausgewiesener Ackerbauer war -waagrechten- Rauchaufstieg gewöhnt
und hat bisher nie schlechtes daraus interpretiert.

Abel als Tierzüchter kannte beide Arten von Rauchaufstieg:
a) waagrecht von Pflanzen beim Feuer-anmachen und
b) senkrecht von Tierfett/Tierfleich beim anschließenden Opfern.
Diese Kenntnis wird Abel zum Wettkampf genutzt haben - da Kain diese Kenntnis nicht hatte.

Warum (Motiv) hat Abel da wohl plötzlich einen Wettbewerb inszeniert?

Der Tierhirte Abel hatte wohl mehr Zeit zum Nachdenken als der Ackerbauer Kain.
Abel hat deshalb seiner Familie mehr peinliche Fragen über Eden gestellt als sein Bruder.
Abel dürfte sich damit sehr unbeliebt in seiner Familie gemacht haben.

>>> Abel wollte naiv mit dem Rauchaufstieg seines Opfers nun höhere Gunst bei Gott >beweisen<.
Das brachte den Familienzwist zum Überkochen
und Kain verteidigte darauf die "Familien-Ehre" indem er den "Häretiker" Abel beseitigte.
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Oleander
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Re: Kain

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 11:24 Beide konnten einzig nur den unterschiedlichen Rauchaufstieg ihrer Opfer dazu Interpretieren
Ich lese den ganzen Text...
1 Und der Mensch erkannte seine Frau Eva, und sie wurde schwanger und gebar Kain; und sie sagte: Ich habe einen Mann hervorgebracht mit dem HERRN.
2 Und sie gebar noch einmal, ⟨und zwar⟩ seinen Bruder, den Abel.

Und Abel wurde ein Schafhirt, Kain aber wurde ein Ackerbauer.

3 Und es geschah nach einiger Zeit, da brachte Kain von den Früchten des Ackerbodens dem HERRN eine Opfergabe.
4 Und Abel, auch er brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett.

Und der HERR blickte auf Abel und auf seine Opfergabe;
5 aber auf Kain und auf seine Opfergabe blickte er nicht.
Da wurde Kain sehr zornig, und sein Gesicht senkte sich.
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Mose4%2C2

Ich denke, es bezog sich auf das Blicken und Nicht Blicken, warum Kain zornig war...

Da es zur Zeit Kain und Abel noch keine Opfergebote von Mose gab, nehm ich mal an, dass sie die Gaben, die sie brachten, nicht verbrannten, so das man einen "Rauchaufstieg" sah..
Daher meine Frage an dich: Was meinst du mit Rauchaufstieg? Wo entnimmst du das dem Text?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Opa Klaus
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Re: Kain

Beitrag von Opa Klaus »

Oleander! jetzt reiß dich endlich mal zusammen und hör das Spinnen auf!
Mit Deinen Spitzfindigkeiten überzrteibst du es mal wieder >> total ohne Kenntnisse der Bibel!
Oleander hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 12:15 Daher meine Frage an dich: Was meinst du mit Rauchaufstieg? Wo entnimmst du das dem Text?
"Deine Frage an ..." ist rein rhetorisch und mehr allwissend, ablehnend anstatt interessiert - so wie oft!
Wie soll "opfern" ohne Feuer denn ausgesehen haben?
=== DAS hättest Du mindestens auch schreiben müssen um nicht blöd da zu stehen.
Dein Hinweis auf Moses ist genau so blöd,
weil z.B. Noah und Abraham noch weit vor Moses Opfer darbrachten.

Hättest Du etwas bescheidener, lernbereiter hier zu den Opfern geschrieben,
dann wäre ich viel milder gestimmt mit meiner Antwort. :sick: :mrgreen: :thumbdown: :x
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Lea
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Re: Kain

Beitrag von Lea »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 13:23 Wie soll "opfern" ohne Feuer denn ausgesehen haben?
Opfer bedeutet eigentlich nur "Darbringung" .... auf welche Art auch immer.
Es gab auch in den Opfergesetzen später Opfer, in denen Rauch keine Rolle spielte.

https://www.bibelwissenschaft.de/bibelk ... und-feste/
Opferverständnis
Opfer sind Gaben der Menschen für rituelle Veranstaltungen, durch die das Verhältnis zwischen Mensch und Gottheit beeinflußt werden soll. Als solches haben sie ihren Platz im täglichen offiziellen Kult, bei besonderen Festen und in der persönlichen Frömmigkeit, etwa bei Bitten in Notlagen. Das Verständnis des Opfers ist im AT nicht einlinig: es findet sich das Motiv der Speisung der Gottheit (so die Schaubrote im Tempel, Ex 25,23-30, polemisch in Ps 50,8-13 oder das des Verzichts auf Wertvolles. Opfer können der Gottheit huldigen, ihren Zorn stillen, Dank oder Buße ausdrücken. Hinzu kommt bei Verspeisung des Opfertieres der Communio-Gedanke einer heilvollen Mahlgemeinschaft zwischen Gott und Opfernden. Ein sekundäres Element ist das der Versorgung der Priester durch die Reste der Opfer (vgl. die polemische Ausdeutung im deuterokanonischen Stück Daniel 14, Bel und der Drache).
.... und wenn du dir das hier gespart hättest:
Opa Klaus hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 13:23 DAS hättest Du mindestens auch schreiben müssen um nicht blöd da zu stehen.
Dein Hinweis auf Moses ist genau so blöd,
.... wäre deine Antwort bestimmt überzeugender gewesen.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Oleander
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Re: Kain

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 13:23 Oleander! jetzt reiß dich endlich mal zusammen und hör das Spinnen auf!
Ich habe versucht, auf sachlicher Basis mit dir zu kommunizieren und fragte dich, wie du zu dem Rauchaufstieg kommst.
Da du aber so reagierst, werde ich zukünftig nicht mehr auf deine posts eingehn, um dass ich dir nicht mehr zum Stein des Anstoßes werde.
Habe die Ehre! :wave:
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Re: Kain

Beitrag von Oleander »

Lea hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 13:42 Opfer bedeutet eigentlich nur "Darbringung"
Seh ich wie du...
Ähnlich dem, wie heute in manchen Gemeinden der Zehnte gebracht wird..
Man gibt einen Teil von seinem Ertrag her...
Ich hatte da Anfangs echt Probleme damit...weil ..
Und vor allem war es Anfangs irgendwie ein muss für mich...dann wurde es zum "Ich will"
In der Bibel steht dazu:
2Kor 9,7 Jeder (gebe), wie er es sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unlust oder aus Zwang; denn (nur) »einen freudigen Geber hat Gott lieb« (Spr 22,8).
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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