Zippo hat geschrieben: ↑Do 29. Sep 2022, 17:26
Travis hat geschrieben: ↑Do 29. Sep 2022, 06:48
Das muss man nicht bildlich verstehen.
Natürlich muß man das bildlich verstehen.
Eine Vision ist nie die Realität, sonst wäre sie keine Vision. Daher ist eine Vision für uns immer ein Bild. Etwas anderes erhält auch der Prophet nicht, dem die Vision zuteil wird. Im Himmel (also in dem der Realität Gottes entsprechend) ist der Thron klarerweise Gott allein vorbehalten. Aber weil wir den Himmel (Gottes) nicht sehen können (auch der Prophet nicht), so können wir uns das nur anhand eines Bildes (der Vision) vorstellen.
Doch dieses Bild bleibt kein Bild, wenn Jesus zurückkommt. Und dann errichtet Gott für ihn einen realen und sichtbaren Thron in Jerusalem. Real und sichtbar für alle Menschen, wie immer er auch aussieht, das sehen wir dann schon. Und auf diesem Thron sitzt dann Jesus, und das ist dann kein Bild mehr.
Aber die Macht, die das bewirkt und verfügt, ist weiter Gott, der Allmächtige, dessen Thron weiter in alle Ewigkeit im Himmel verbleibt. Er ist ja Geist und kennt keine Begrenzung der Örter, er ist überall (alles in allem). Jesus ist dann so was wie das himmlische Abbild auf Erden samt den Auferstandenen. Der Vater wird ewig über ihm und uns sein.
Soweit mein Verständnis. Ihr zankt da m.E. um nichts, weil ihr Visionen von Realitäten nicht unterscheidet. Ob meine Auslegung völlig stimmt, keine Ahnung, aber sie erzeugt noch keinen Widerspruch zum Wort Gottes, bei einer einseitigen Festlegung kommt man hingegen nicht auf einen grünen Zweig.