Johncom hat geschrieben: ↑So 9. Okt 2022, 00:42
Bitte nenn mal einige Beispiele christlicher Disziplin, die du selber ausübst.
Wonach ich strebe wäre besser, denn anders ausgedrückt was ich "ausübe" wäre es eher ein Akt der Arroganz. Ich finde es aber hier im Forum schon manchmal stressig, dass man sich immer irgenwelchen persönlichen Hearings unterziehen muss, um die ich nicht gebeten hatte. Welche Nutzen bringt das für die Sachebene? Oder befriedigt es wieder nur das Fleisch?. Man weiß ja um so viel mehr als der andere, haha ...
Aber ausnahmsweise mal für dich einen OT-Ausflug (es bleibt aber bei dem einen). Ich strebe nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit. Dazu muss sich Gott mir offenbaren, damit ich auch erkenne, wonach ich konkret streben soll. Und das will ich aber auch nur im Geiste der Nächsten- wie Bruderliebe. Eins kann ich sagen: Mystik brauch ich dazu nicht.
Und in dem Streben überlasse ich Gott, was er vor mir verborgen halten möchte. Darin sehe ich seinen höhere Sinn, dass er allein bestimmt, was ich wissen soll und was nicht, sprich was ich brauch und was nicht. Dass in uns ein Forscherdrang steckt, ich denke, das hat er auch selbst in uns so hineingelgt, aber nicht um irgendwelche verborgene Pseudo-Welten kennenzulernen, sondern um ihn, also Gott selbst zu erkennen, denn genau das macht das Leben aus.
Joh 17,3 hat geschrieben:
Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
Willst dieses Leben oder ein anderes? Wenn ja, dann löse man sich von Hirngespinsten und Wunschvorstellungen, denn diese Musik spielt der Himmel nicht, sondern da wir dir was vorgegaukelt. Es gibt ja immer noch einen Teufel, und dieser dringt permanent in unsere Gedankenwelt ein, um das Wort Gottes damit zu konterkarieren und uns mit falscher Erkenntnis auf Abwege zu führen.
Er erfüllt uns mit seiner boshaften Welt voller Gräuel und Abscheu und bläst sich auf mit seinem "Wissen". Zunächst lockt er mit süßer Verführung, wie ein kleines argloses Kind mit einem Eis, das er mit einem schleichenden Gift versetzt. Er dosiert es so, dass du es anfänglich nicht merkst und dir vielleicht sogar jahrelang schmeckt. Er geht dabei klug vor, daher ist Klugheit auch sein Waffe mit der er sich tarnt. Auf dieses Klug sein wollen fiel ja schon Eva rein.
Er zieht dich damit in seinen Bann und damit weg von Gott. Das Ergebnis solch falscher Erfüllung ist am Ende der Gifttod, wer sich durch das Wort Gottes nicht warnen lassen will. Der eitle Wunsch in sog. "verborgene Geheimnisse" vorzudringen war schon immer ein Einfallstor, dieses besonders für Intellektuelle. Dazu hat Paulus diese Warnung noch geben können, als er diese Schleichwege in seinem Dienst schon erkannt hatte:
1. Tim 6,20-21 hat geschrieben:
O Timotheus, bewahre das anvertraute Gut, indem du dich von den ungöttlichen, leeren Geschwätzen und Widersprüchen der fälschlich so genannten Kenntnis wegwendest, zu der sich bekennend einige von dem Glauben abgeirrt sind. Die Gnade sei mit dir!
Nun gibt es aber auch den griech. Begriff "mysteroin", soweit auch klar, und als solcher ist sein Gebrauch damit legitimiert. Aber ich denke er wird in eine falsche Anwendung gebracht, eben in die esoterische Welt der Teufel und Dämonen. Darum meine eindringlichen Worte.
Nun gib du eine Erklärung anhand des Wort Gottes, was Mystik legitimiert- Ich betone nochmals, die Basis muss das Wort Gottes sein und nicht eine Anwendung eines sog. "Mystikers" der Kirchengeschichte, der sich damit bloß etwas vergiftet hat. Anders ausgedrückt, die praktizierte Form muss ein anerkanntes Zeugnis des HG haben.