warum wir immer wieder auf deine Theologie eingehen müssen, die du nicht Theologie nennst?
Magst du das bitte mal erklären?
Du vertrittst hier eine Lehre, wenn du behauptest, dass die Schrift, der Leser und der Heilige Geist ausreichen
warum wir immer wieder auf deine Theologie eingehen müssen, die du nicht Theologie nennst?
Was ich beschrieben habe als "klare Lehre", die Jesus seinen Talmidim, die Apostel in der Missionierung, die apostolischen Väter und die Kirchenväter, die Reformatoren als Grundlage diskutierten und weitergaben - damit die Menschen daraufhin ihren Glauben leben können
Ok, dem entnehme ich nun „klare Lehre“. Diesen Terminus können wir gerne weiterverwenden und brauchen den Begriff „akademisch“ nicht weiter. Ich verstehe nämlich darunter etwas anderes, eben etwas, das man nicht braucht. Die klare Lehre nennt Paulus auch „gesunde Lehre“. Damit haben wir etwas Schriftkonformes.frank hat geschrieben: ↑Do 13. Okt 2022, 00:03 Was ich beschrieben habe als "klare Lehre", die Jesus seinen Talmidim, die Apostel in der Missionierung, die apostolischen Väter und die Kirchenväter, die Reformatoren als Grundlage diskutierten und weitergaben - damit die Menschen daraufhin ihren Glauben leben können
Ja, das ist möglich und passiert auch am laufenden Band. Diese negative Konnotation prägte mich auch lange. Dabei ist "Theologie" nur ein Begriff, der für sich noch keinen Wert besitzt und heißt schlicht "Lehre von Gott" mit theos als Gott und logos als Lehre. Der Begriff erhält erst einen Wert, wenn man ihn entsprechend zuordnet.PastorPeitl hat geschrieben: ↑Do 13. Okt 2022, 05:29 Theologie ist die Lehre, die es möglich macht, Glauben in so starre Formen zu pressen, dass der christliche Glaube verloren geht.
Das entscheidene Kriterium ist dabei, dass man den Willen Gottes tun will und letztendlich auch tut. Dann erhält dieser die Gewisseheit, dass der HG ihn korrekt lehrt. Aber er ist damit immer noch keine guter Theologe, denn dazu muss man auch die Gabe für die Lehre mitbekommen. Und wenn ich mal den ersten Parade-Theologen der Schrift zitiere, dann ist es niemand geringerer als Mose. Dazu mal eine Zitat:Joh 7,17 hat geschrieben: Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist oder ob ich von mir selbst aus rede.
5. Mo 1,5 hat geschrieben: Diesseits des Jordan, im Land Moab, fing Mose an, dieses Gesetz auszulegen, indem er sprach: ...
Persönliches herangehen ist noch nicht unbedingt eine Theologie, weil eine Theologie eine Lehre ist. Ein persönlicher Glaube ist daher noch keine Theologie, weil es in dem Moment noch keine Lehre ist. Auch ein persönliches Zeugnis ist noch keine Theologie. Weil es die Möglichkeit einschliesst, dass ich zwar jemanden von meinem persönlichen Glauben erzähle. Dieser aber auf einem vollkommen anderen Weg zu Jesus findetHelmuth hat geschrieben: ↑Do 13. Okt 2022, 07:56 Jede Auslegungen ist eine persönliche Theologie, womit du aber deine eigenen Auffassungen als Irrlehren hinstellst, wei du ja das Kinde mit dem Bade ausgeschüttet hast. Dagegen steht das Wort Paulus aus 1. Thess 5:21-22, das uns weise dazu anhält aus allem das Gute herauszufiltern.
Und ja, ich will meine Lehre als gleichwertig erachten. Weil sie andere Menschen genauso zu Jesus führen kann, wie dies auch andere Lehren können.Nun willst du deine eigene Lehre gleichwertig mit jeder anderen sehen. Das Problem ist: Verfälschte Lehren werden insgesamt nicht richtiger, in dem sie koexisitieren, sie verwirren nur noch mehr. Sie sind gleichwertig in dem Sinn, dass sie alle verfälscht sind.