Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 15. Okt 2022, 11:35
Das bedarf keiner Theologie, denn so steht es geschrieben durch direkte Aussprüche aus dem Munde Gottes.
Ich hatte ja das Wort mit „“ versehen.
Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 15. Okt 2022, 11:35
Andere sagen, es ist ja nur ein Symbol. Was ist es nun in Gottes Augen, ein Bildnis oder ein Symbol?
Nun, man kann es auch anders überlegen:
Wenn du symbolisch etwas tust, was Gott eigentlich verboten oder untersagt hatte, oder einfach als verwerflich darstellt, wie würdest du dich entscheiden? Das ist nicht nur mit einem Holzkreuz des Gottes, sondern auch mit Bluttrinken (essen).
Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 15. Okt 2022, 11:35
Aber es ist nicht so einfach, das für den Neuen Bund für Heiden adäquat anzuwenden.
Nun, Gott hat keinen „neuen“ Bund mit den Heiden gemacht. Einen Bund mit Bluttrinken? Und die Bundesgesetze galten nicht für die Heiden. Ob das nun von Gott bestätigt wurde, ist Spekulation.
Weiter war dies vom Apostelkonzil nicht mal für Paulus bindend.
Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 15. Okt 2022, 11:35
Das sei deine Sichtweiwse, aber mittels des HG habe ich eine für mich klarere Sicht gewonnen mich nicht in dogmatischen Denkmustern verhafteten zu lassen, die der HG nicht bestätigt.
Wenn dich dein sogenannte HG anders lehrt, als es in der Torah steht, so ist es nicht der Gottesgeist und stolperst über dich:
Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 15. Okt 2022, 11:35
Und damit kommen wir zur eigentlichen Fehlerquelle, dem Faktor Mensch.
Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 15. Okt 2022, 11:35
Wenn die Thoraüberlieferung fehlerhaft erfolgte, dann geht das logischerweise nicht zu Lasten Gottes.
Betonung auf „Wenn“, was noch zu beweisen wäre. Gemäss Jesus ist sie aber zuverlässig, nicht anders zu lehren.
Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 15. Okt 2022, 11:35
Ansonsten birgt der Text an einigen Stellen Ungereimtheiten. Das NT hat in der Hinsicht sogar etwas mehr Probleme.
Es kommt immer darauf an, welcher Art diese Ungereimtheiten sind. Aber wenn da im NT aus der Tenach falsch und aus dem Kontext gerissen wird, so sind diese Schriften sicher nicht mit der Tenach zu vergleichen oder gar auf den gleichen Stellenwert zu heben.
Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 15. Okt 2022, 11:35
Daher ist es gut, dass wir 4 Evangelien haben, was einen sauberen Textvergleich erlaubt. Auf ein einziges Evangelium würde ich mich nicht abstützen.
Eigentlich hast du nur 2 Evangelien, die Synoptiker und das den Johannes. Di e Synoptiker sind so „identisch“, dass sie die gleiche(n) Quelle(n) haben müssen, sind einfach nur jeweils persönlich geschrieben und ausgeschmückt.
Das JoEv ist hellenistisch untermalt und, das geben selbst chr. Theologien zu, antijüdisch geschrieben. Es hält aber einem jüdischen Jesus nicht stand.
Die Tenach will auch keine Glaubenslehre sein oder vermitteln, hat also nicht wirklich eine Theologie im Zentrum, sondern den Plan Gottes mit seinem erwählten Volk Israel. Das NT dagegen will eine alleinheilsbringende Lehre vermitteln, ansonsten gibt es nur die Hölle (mal etwas einfach formuliert). Es (Gott) kritisiert nirgends den Werdegang dieser neuen Religion, so das eventuelle Korrekturen gemacht werden könnten, sondern jede Denomination wähnt sich darin in der Rechtgläubigkeit.
In der Tenach handelt aber Gott immer wieder, leider meist strafend, da der Mensch ja nur Mensch ist, und aufs eigene bedacht.
Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 15. Okt 2022, 11:35
Die NT-Theologen lehren heute z.B. das Dogma: "Alle Schrift ist inspiriert", also AT und NT. Das ist z.B. eine typische von Menschen gemachte Theologie, was Gott nicht gesagt hat. Solche Worte finden wir in der Art daher nicht. Es ist eine Auslegung, wie man die Schrift zu lesen hat, aber bestätigt hat sie der HG noch nie.
Sehr richtig gesagt. Also befindet man sich mit dieser NT-Lehre auf dünnen Eis, auch wenn ein Papst meint, dass sein Stuhl da von Gott gegeben sei, oder andere sich immer auf den Gottesgeist berufen.…
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?