Gott aller Götter - welche?

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Helmuth
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Re: Gott aller Götter - welche?

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 15:31
Helmuth hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 15:30 Der Vorwurf kam von den Juden.
Von allen oder nur denen, die mit ihm im Gespräch waren?
Sollte klar sein. Diejenigen, die seine Gottes Sohnschaft ablehnten. Sie verbanden das mit Gotteslästerung, aber dennoch steht die Juden, weil dem Ator klar ist, wen er beschreibt. Warum ist dir das nicht klar?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Gott aller Götter - welche?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 15:37 Sollte klar sein.
Zu spät! Ich ging schon auf das ein, was da vorhin stand :D
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Helmuth
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Re: Gott aller Götter - welche?

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 15:38
Helmuth hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 15:37 Sollte klar sein.
Zu spät! Ich ging schon auf das ein, was da vorhin stand :D
Ja passt schon. Nun klar? Bitte im Thema bleiben, ich wir hier keine Psychodebatten (bist nicht du diesmal gemeint). Also hier zur Sache.
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Helmuth
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Re: Gott aller Götter - welche?

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 15:29 Ich antworte Dir, trotz der unfreundlichen Unterstellung indoktriniert worden zu sein. Das ist vermutlich ein Fehler, aber den gestehe ich mir zu.
Jesus hatte auch den Juden geantwortet. Sie waren nicht weniger indoktriniert, dass kein Mensch ein Sohn Gottes sein kann. Für sie war das Lästerung.
Travis hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 15:29 Psalm 82,6 kann nicht als Grundlage für Deine Behauptung herhalten. Das lässt die hebräische Verwendung von „Elohim“ im Kontext nicht zu.
Wie würdest du die Stelle auf Deutsch wiedergeben? Stört dich die Wortwahl "Götter" nicht? Wenn ich dich nun als Gott bezeiche, was du abwehrst (zur Klarstellung: Für mich ja eh klar, also zurecht), dann würde ich dennoch sagen: Aber du glaubst an das inspirierte Wort und da steht: "Ihr seid Götter."

Die Auslegung du seist ein Götze habe ich aber schon ausgeschieden, dass diese Stelle das dem Sinn nach unmöglich so hergeben kann, wie an anderen Stellen, denn Gott ernennt keine Götzen.

Kommt es nicht rüber, dass die ÜS derart nur Wirrnisse auslösen muss? Denn wenn ich etwas anderes meine als ich schreibe, wie soll der Leser das dann wissen? Er ist auf die Worte angewiesen, die ihm angeboten werden. Und Hand aufs Herz, die Theologen mache es nur noch komplizierter., das zurechterklären zu wollen. ;)
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Oleander
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Re: Gott aller Götter - welche?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 16:02 Aber du glaubst an das inspirierte Wort und da steht "Ihr seid Götter."
An wem waren sie gerichtet? Wer sprach sie aus?
Da steht:
1 Ein Psalm. Von Asaf. Gott steht in der Gottesversammlung, inmitten der Götter richtet er.
2 Bis wann wollt ihr ungerecht richten und die Gottlosen begünstigen
? 3 Schafft Recht dem Geringen und der Waise, dem Elenden und dem Bedürftigen lasst Gerechtigkeit widerfahren!

4 Rettet den Geringen und den Armen, entreißt ihn der Hand der Gottlosen!
5 Sie erkennen nichts und verstehen nichts, im Dunkeln laufen sie umher. Es wanken alle Grundfesten der Erde.
6 Ich sagte ⟨zwar⟩: Ihr seid Götter, Söhne des Höchsten seid ihr alle!
7 Doch wie ein Mensch werdet ihr sterben, wie einer der Obersten werdet ihr fallen.
8 Stehe auf, Gott, richte die Erde! Denn du sollst zum Erbteil haben alle Nationen.
Also: Diese werden wie Menschen sterben!
Sind sie Menschen?
Waren es nur Gedanken des Asaf?
Oder Gottes Worte?
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Helmuth
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Re: Gott aller Götter - welche?

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 16:10 An wem waren sie gerichtet? Wer sprach sie aus?
Das sprengt nun den Rahmen. Aus diesem Grund habe ich es wohlweislich nicht an einer einzigen Stelle aufgehängt, weil wir weitere Beispiele finden.

Dass die Kinder Israels allgemein Söhne Gottes sind, die auch an Gott glauben, kann jeder aus seiner Erkenntnis sagen, wenn er darin auch gelehrt wird. Dazu muss Gott ihn nicht extra erneut ansprechen. Das wusste Asaf schon, weil sich Gott dazu schon Mose diesbezüglich geoffenbart hatte. Und Jesus zitiert ja Asaf, also anerkennt er ihn auch.

Was aber spezifisch ist, das ist diese dezidierte Anrede "Elohim", und Jesus sagt dazu: "an die das Wort Gottes ergangen ist bzw. die der Vater gesandt hatte." Diese sind daher schon besondere unter den Söhnen, demnach die Elohim. Z.B. wurde nur Mose so von Gott zu seiner Zeit derart angesprochen (siehe 2 Mose 7:1).

Nun eine weitere Stelle und wieder dasslebe Muster:
Ps 95,3 hat geschrieben: Denn ein großer Gott ist der HERR, und ein großer König über alle Götter.
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Re: Gott aller Götter - welche?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 16:26 Das sprengt nun den Rahmen.
Der Kontext sprengt nun den Rahmen?
Ich wunder mich nur mehr über...naja... :)
Helmuth hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 16:26 Das wusste Asaf schon...
Hast du ihn darüber befragen können? Er gab dir Auskunft?
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Re: Gott aller Götter - welche?

Beitrag von Spice »

Corona hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 15:13
Spice hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 15:08 Gott wurde Mensch
Gott sagt, er werde kein Mensch sein. Ich glaube ihm. Dir nicht.
Wo sagt er es denn?
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Re: Gott aller Götter - welche?

Beitrag von Oleander »

Oleander hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 16:10 7 Doch wie ein Mensch werdet ihr sterben, wie einer der Obersten werdet ihr fallen.
Wie verstehst du die Aussage?
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Re: Gott aller Götter - welche?

Beitrag von Spice »

Travis hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 15:29
Spice hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 15:08 Es ist klar, dass der traditionell indoktrinierte Mensch davon nichts wissen will. Man wurde ja "belehrt" von solchen, die auch keine Wiedergeburt kannten. Aber was sagten die, die noch die Wahrheit erfassen konnten? - "Gott wurde Mensch, aufdass wir Götter würden." Alles andere ist Mumpitz.
Ich antworte Dir, trotz der unfreundlichen Unterstellung indoktriniert worden zu sein. Das ist vermutlich ein Fehler, aber den gestehe ich mir zu.
Ein Mensch, der sich bekehrt, trifft auf eine Gemeinschaft, die ganz bestimmte Vorstellungen pflegt und durch die er eventuell sogar sich bekehrt hat. Ein so Bekehrter nimmt erst einmal die Vorstellungen einer solchen Gemeinschaft an, da er ihr noch keine eigenen Gedanken entgegensetzen kann. Er kann nicht durchschauen, ob das, was gelehrt wird, richtig oder falsch ist. das meine ich mit Indoktrination. Ich sehe darin nichts Unfreundliches, sondern etwas Selbstverständliches.
Da Deine Aussage nicht in der Schrift steht, halte ich sie für unzutreffend. Psalm 82,6 kann nicht als Grundlage für Deine Behauptung herhalten. Das lässt die hebräische Verwendung von „Elohim“ im Kontext nicht zu.
Man muss einfach sehen, in welchem Sinne sie Jesus gebrauchte. Er wurde angeklagt, sich zum Gott zu machen und konterte mit dieser Bibelstelle. Er sagt damit, es ist nichts ungewöhnliches, dass ich mich als göttlich betrachte. Außerdem ist es ja nicht die einzige Bibelstelle, an der man die Göttlichkeit des Menschen festmachen kann. Ich brachte bereits einen Vers der Apg. ins Spiel.
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