Strafe für unsere Sünden

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Oleander
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: So 27. Nov 2022, 11:40 Ich folge deiner selbstgerechten Lehre nicht...
Ich erkenne nicht, das Renato lehrt, sondern er äußerst sich ,wie viele andere, darüber, wie er es versteht, tust du ja auch, oder?
Keiner hier im Forum wird dazu gezwungen, die Ansichten (den Glauben) anderer anzunehmen..
Jedoch sollte sich jeder dazu äußern dürfen, wie er biblische Inhalte versteht, oder möchtest du jemanden den Mund verbieten? :denken2:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Reinhold
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Reinhold »

renato23 hat geschrieben: So 27. Nov 2022, 10:20
Oleander hat geschrieben: Sa 26. Nov 2022, 23:49
Reinhold hat geschrieben: Sa 26. Nov 2022, 23:26 5 Ich hörte auch, wie er zu den anderen sagte: "Geht hinter ihm her durch die Stadt und schlagt zu!
Euer Auge soll kein Mitleid zeigen, ihr dürft sie nicht verschonen! 6 Erschlagt die Greise und die Jugendlichen, die Kinder und die Frauen!
Na toll! :roll:
Wer auch nur im Geringsten glaubt, dass Jesus, der lehrte, wir sollen barmherzig sein, wie der Vater im Himmel ist.. und dass wir unsere Nächsten lieben sollen wie uns selbst...was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan... solche erbarmungslose Anordnungen getroffen habe, kann zwischen dem Gott der Liebe und dem Gott des Zorns offenbar noch immer nicht unterscheiden.
Sogar ein Pastor schüttelte den Kopf bei gewissen Stellen, die mit Jesus Christus Wesen und Wirken unvereinbar waren. Seine Worte sind mir geblieben, dass man sich ernsthaft fragen müsse, was der Schreiber der Offenbarung zu sich genommen habe, dass er solch christusferne Worte unserem Retter aus dem Einfluss Satans Verführungen, Jesus Christus in den Mund legte.
;)
Ob ein Pastor über gewisse Stellen in der Bibel den Kopf schüttelt, oder ob du fragst was der Apostel Johannes
genommen haben muss als er die Offb. schrieb-ist mir pers. so wurscht als ob eine Kuh sich in Groß-Gerau
selbst das Jodeln beibringt u. dabei einen Walzer verkehrt herum tanzt. ;)

Bevor ich es aber vergesse. Dem Kopf schüttelnden Herrn Pastor ist offensichtlich nicht bekannt, dass alles
was der Apostel Johannes in der Offb. für die Nachwelt damals aufgeschrieben hat gem. Offb. 1:1 nicht seinem
gestörten Hirn entfleucht ist, sondern auf Anweisung von Jesus-Christus-der selbst den Inhalt der Offenbarung von Gott erhalten hatte- höchstpersönlich angeordnet wurde:
1 In diesem Buch enthüllt Jesus Christus, was Gott ihm für seine Diener anvertraut hat. Sie sollten wissen, was bald geschehen muss. Deshalb ließ er es durch seinen Engel seinem Diener Johannes zukommen.
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
Zippo
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Zippo »

Corona hat geschrieben: Sa 26. Nov 2022, 19:09
Zippo hat geschrieben: Sa 26. Nov 2022, 10:57
Corona hat geschrieben: Mi 23. Nov 2022, 11:20
Zippo hat geschrieben: Mi 23. Nov 2022, 11:11 Ich dachte eher an solche Stellen. Mt 23,4.23. Die Pharisäer haben das Gesetz so ausgelegt, daß es eine unerträgliche Bürde wurde.
Sie haben z. Bsp. etwas dagegen gehabt, wenn die Jünger Ähren gerauft haben, lbwohl das nach dem Gesetz nicht verboten war und wenn der Herr Jesus am Sabbat geheilt hat. Mt 12,1-13
Da kommt es auf Details an, ob und wann etwas verboten ist. Eine solche generelle Aussagen sind einfach nicht differenziert genug, aber weit verbreitet und werden oft noch gedankenlos weiterverbreitet.
Dann erzähl doch mal was von den Details.
IWas würde dich interessieren?

Das es kein Verbot zum heilen am Shabbat gab. ( nur das herstellen von salben, kräutermischungen ,,,)

oder eher dass es bei wirklicher Not auch erlaubt wäre Essen zu pflücken?
So, in der Weise habe ich gedacht. Und du weißt ja auch, daß dies die richtige Auslegung des Gesetzes ist.
Aber die Pharsäer und Schriftgelehrten. hatten sich eben die unbarmherzige Art angewöhnt, das Gesetz auszulegen. Deswegen sagt der Herr ihnen, daß sie unerträgliche Bürden auf das Volk legen, aber selbst haben sie sich nicht daran gehalten. Mt 23,1-4
Es wird aber ein furchtbares Gericht gehalten über alle, die nicht Barmherzigkeit geübt haben. Jak 2,13 Das heißt, daß Unbarmherzigkeit abgestraft wird. Und wir sind immer wieder unbarmherzig und verschließen unser Herz vor dem Leid unserer Mitmenschen, sogar der eigenen Eltern.
Gott weiß, daß Satan daran schuld ist und er bietet Vergebung, wenn die Einsichtigen unter den Volk Israel ihm nachfolgen. Und er wendet sich an alle Welt, mit der Bitte um Nachfolge. Ps 22,27-28

Es reicht ja nicht aus, daß wir leben, wie alle anderen, wenn Gott dem Leben aller anderen auch nicht zufrieden ist. Das meint Jesus mit dem breiten Weg, auf dem alle verloren gehen. Mt 7,13-14

Gott wird die Verlorenen auch abstrafen. Und, daß er zur Strafe bereit ist, das zeigt der gekreuzigte Jesus.
Er zeigt die Hartherzigkeit Satans, der einen Unschuldigen, der gute Werke hatte und die Wahrheit von Gott gebracht hat, an ein Holzkreuz schlagen läßt.

Er zeigt aber auch Gottes Verantwortung, weil er den Satan geschaffen hat und es nicht leicht ist, diesem Geist zu widerstehen. Lk 23,34 Deswegen will Gott auch Gnade vor Recht ergehen lassen und Strafe auf sich umlenken. Jes 53,6-8
Aber dafür verlangt er Ehrlichkeit und Reue und Bereitschaft ihm nachzufolgen und von ihm zu lernen. Mt 12,28-30.

Der Heilige Geist soll helfen den richtigen Weg zu finden. Es geht um Reue und Buße und darum, den Blick von sich auf andere zu lenken, die unsere Hilfe nötig haben. Phil 2,4; Mt 25,34-36

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Corona
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 10:23
Corona hat geschrieben: Sa 26. Nov 2022, 19:09
Zippo hat geschrieben: Sa 26. Nov 2022, 10:57
Corona hat geschrieben: Mi 23. Nov 2022, 11:20
Zippo hat geschrieben: Mi 23. Nov 2022, 11:11 Ich dachte eher an solche Stellen. Mt 23,4.23. Die Pharisäer haben das Gesetz so ausgelegt, daß es eine unerträgliche Bürde wurde.
Sie haben z. Bsp. etwas dagegen gehabt, wenn die Jünger Ähren gerauft haben, lbwohl das nach dem Gesetz nicht verboten war und wenn der Herr Jesus am Sabbat geheilt hat. Mt 12,1-13
Da kommt es auf Details an, ob und wann etwas verboten ist. Eine solche generelle Aussagen sind einfach nicht differenziert genug, aber weit verbreitet und werden oft noch gedankenlos weiterverbreitet.
Dann erzähl doch mal was von den Details.
IWas würde dich interessieren?

Das es kein Verbot zum heilen am Shabbat gab. ( nur das herstellen von salben, kräutermischungen ,,,)

oder eher dass es bei wirklicher Not auch erlaubt wäre Essen zu pflücken?
So, in der Weise habe ich gedacht. Und du weißt ja auch, daß dies die richtige Auslegung des Gesetzes ist.
Aber die Pharsäer und Schriftgelehrten. hatten sich eben die unbarmherzige Art angewöhnt, das Gesetz auszulegen. Deswegen sagt der Herr ihnen, daß sie unerträgliche Bürden auf das Volk legen, aber selbst haben sie sich nicht daran gehalten.
Ich denke eher der Schreiber hatte keine Ahnung wovon er schrieb, und dichtete so einiges dazu.

Ich hatte dir schon mal erklärt, dass gerade die Pharisäer gar nie bei Jesus auftauchen würden auf dem Feld an einem Shabbat.
Das war übrigens keine Lehre des Talmud sondern aus der Bibel selbst.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Oleander
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 10:52 Ich denke eher der Schreiber hatte keine Ahnung wovon er schrieb, und dichtete so einiges dazu.
Dieser Gedanke kam mir eben auch bei dem Text von dem Schächer am Kreuz: viewtopic.php?p=511910#p511910
Woher wußte denn dieser Übeltäter überhaupt, dass Jesus nichts "Unstatthaftes" tat?
Es sind so Bibelstellen, da liest man die und nimmt das einfach als gegeben hin...das Augenmerk liegt auf einen anderen Schwerpunkt, daher kommen solche Fragen erst dann auf(zumindest bei mir), wenn man genauer hinsieht.

Allerdings hätte ich zu dem Text über das Ährenraufen auch eine "mögliche" Erklärung, wo du Bedenken hast...
Jesus ging an einem Sabbat mit seinen Jüngern durch die Kornfelder. Seine Jünger haben großen Hunger und reißen deshalb die Ähren aus den Feldern ab, um die Körner zu essen.
Da kommen die Pharisäer, die Gesetzeslehrer und ermahnen sie. Sie schimpfen: „Da, sieh dir an, was sie tun! Das ist nach dem Gesetz am Sabbat verboten!“
Man weiß aus dem NT, daß jene immer wieder nach Gründen suchten um Jesus aus dem "Verkehr" zu ziehen, also ihm etwas anlasten zu können...
Vieleicht stalkten sie ihn (was er und seine Jünger so machen...und dies halt in dem Fall an einen Sabbat.
Darf man denn am Sabbat nicht auf Feldern spazieren gehn und andere Menschen beobachten?

Zum ersten Satz aus dem Text: Mich wundert schon etwas, warum die Jünger ausgerechnet am Sabbat großen Hunger hatten...
Also scho irgendwie a komische Gschicht, wie die des Schächers....
Solche-für mich- seltsamen Gschichten gibts allerdings auch im AT ;)
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Spice »

Corona hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 10:52 Ich denke eher der Schreiber hatte keine Ahnung wovon er schrieb, und dichtete so einiges dazu.

Ich hatte dir schon mal erklärt, dass gerade die Pharisäer gar nie bei Jesus auftauchen würden auf dem Feld an einem Shabbat.
Das war übrigens keine Lehre des Talmud sondern aus der Bibel selbst.
Willst du damit sagen, sie blieben den gesamten Tag im Haus?
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Corona
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 11:14
Vieleicht stalkten sie ihn (was er und seine Jünger so machen...und dies halt in dem Fall an einen Sabbat.
Darf man denn am Sabbat nicht auf Feldern spazieren gehn und andere Menschen beobachten?
2 Mose 16:29
[29]Sehet, weil Gott euch den Sabbath gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tage Brot für zwei Tage; bleibet ein jeder an seiner Stelle, niemand gehe am siebten Tage von seinem Orte heraus.
Und die Distanz ergibt sich aus dem Aufbau des Lagers, sprich den Weg vom äussersten Wohnzelt zum Mishkan.

Da wäre keiner Jesus am stalken gewesen.
Apostelgeschichte 1:12
[12]Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berge, welcher Ölberg heißt, der nahe bei Jerusalem ist, einen Sabbathweg entfernt.
Und was Jesus da draussen macht, wissen wir auch nicht :mrgreen:
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renato23
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von renato23 »

Reinhold hat geschrieben: Sa 26. Nov 2022, 23:26 1 Dann rief er mit gewaltiger Stimme vor meinen Ohren: "Kommt herbei, ihr Strafrichter der Stadt! Jeder bringe sein Todeswerkzeug mit!" 2 Da kamen sechs Männer durch das nördliche Tempeltor; jeder hatte sein Todeswerkzeug in der Hand. In ihrer Mitte befand sich ein siebter Mann, der mit Leinen bekleidet war und Schreibzeug am Gürtel hatte. Sie stellten sich neben den Bronzealtar. 3 Die Herrlichkeit des Gottes Israels hatte sich inzwischen von dem Cherub erhoben, über dem sie ruhte, und war an den Eingang vom Tempel getreten. Er rief dem Mann mit dem Schreibzeug am Gürtel zu: 4 "Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, und mach ein Zeichen auf die Stirn der Männer, die über die Gräueltaten in ihrer Mitte seufzen und stöhnen!" 5 Ich hörte auch, wie er zu den anderen sagte: "Geht hinter ihm her durch die Stadt und schlagt zu! Euer Auge soll kein Mitleid zeigen, ihr dürft sie nicht verschonen! 6 Erschlagt die Greise und die Jugendlichen, die Kinder und die Frauen! Rührt aber keinen an, der das Kennzeichen hat! Beginnt hier in meinem Heiligtum!"
Du glaubst aber auch jedem, der sich als Propheten Gottes ausgibt. An den Worten, Anordnungen, Früchten erkennt man, wessen Geist solche zu was für Worten/Taten auffordert. Wahre Worte Gottes erkennt man daran, dass sie uns helfen können, so zu werden, wie wir einst gottseits gedacht waren.

Ausgerechnet die Schwächsten im Volk, Greise, Jugendliche, Kinder und Frauen hatten ja am meisten Grund zum Seufzen über all die Gewalt und Ungerechtigkeit, gegen die sie sich am Wenigsten wehren konnten.

Hosea 14,1 ist och genausowenig mit jenem durch Jesus Christus vermittelten Gottesglauben identisch
1 Samaria muss büßen, dass es sich aufgelehnt hat gegen seinen Gott. Sie sollen durchs Schwert fallen und ihre kleinen Kinder zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden.
Ich erinnere Dich an die Worte Paulus,
2Kor 3,6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.Wenn aber der Dienst, der den Tod bringt und der mit Buchstaben in Stein gehauen war, Herrlichkeit hatte, sodass die Israeliten das Angesicht des Mose nicht ansehen konnten wegen der Herrlichkeit auf seinem Angesicht, die doch aufhörte,wie sollte nicht der Dienst, der den Geist gibt, viel mehr Herrlichkeit haben? Denn wenn der Dienst, der zur Verdammnis führt, Herrlichkeit hatte, wie viel mehr hat der Dienst, der zur Gerechtigkeit führt, überschwängliche Herrlichkeit.


In Paulus hat ein bewundernswerter Herzens- und somit Geisteswandel stattgefunden. Paulus hat auch keine Sünder bestraft,(Jesus strafte die Ehebrecherin auch nicht sondern liess sie mit dem Rat gehen, aufzuhören mit Sündigen) sondern ihnen mit Hilfe Christi Lehren die Möglichkeit gegeben, aufzuhören Sünder zu sein.

Wie schafft man Sünde am effizientesten aus der Welt? Indem man ihr keinen Raum, dem Verführer zu Bösem kein Gehör bietet. Wer Jesus wahrhaftig nachfolgt, sündigt ja gemäss Briefe schreibendem Johannes nicht mehr.
Zuletzt geändert von renato23 am Mo 28. Nov 2022, 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von renato23 »

Oleander hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 11:14 Man weiß aus dem NT, daß jene immer wieder nach Gründen suchten um Jesus aus dem "Verkehr" zu ziehen, also ihm etwas anlasten zu können...
Vieleicht stalkten sie ihn (was er und seine Jünger so machen...und dies halt in dem Fall an einen Sabbat.
Darf man denn am Sabbat nicht auf Feldern spazieren gehn und andere Menschen beobachten?

Zum ersten Satz aus dem Text: Mich wundert schon etwas, warum die Jünger ausgerechnet am Sabbat großen Hunger hatten...
Also scho irgendwie a komische Gschicht, wie die des Schächers....
Solche-für mich- seltsamen Gschichten gibts allerdings auch im AT
Ja genau, die AT-Gesetzeslehrer suchten immer Gründe, Jesus für immer zum Schweigen zu bringen, was sicher keineswegs im Sinne jenes allein wahren Gottes war, der ja Jesus sandte, damit die Verlorenen Schafe des Hauses Israel endlich den Willen des wahren Gottes kennenlernten.

Die Kreuzigung geschah ja letztendlich 1. aus Neid (immer mehr jüdische Glaubensgeschwister fühlten sich durch den durch Jesus vermittelten Gottesglauben mehr angesprochen, als denjenigen der AT-Gesetzelehrer.und 2. aus extremer Angst vor möglichem Machtverlust würde man Jesus weiterlehren und weiterwirken lassen.

Joh. 11,47 Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer einen Rat und sprachen: Was tun wir? Dieser Mensch tut viele Zeichen. 48 Lassen wir ihn gewähren, dann werden sie alle an ihn glauben, und dann kommen die Römer und nehmen uns Tempel und Volk. 49 Einer aber von ihnen, Kaiphas, der in diesem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts; 50 ihr bedenkt auch nicht: Es ist besser für euch, ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk verderbe.


Es kam sicher auch nicht von ungefähr, dass Jesus ausgerechnet an einem Sabbat im Tempel heilte. Auch dafür trachteten sie ihm nach dem Leben. Wohl nur, weil im 4. Buch Mose 15,33-36 ein am Sabbat Holz auflesender Mann angeblich auf göttliche Weisung von der ganzen Gemeinde -als Strafe- gesteinigt werden musste.

So ergeben ja wohl Jesus folgenden Worte als Rechtfertigung für seine Heilung am Sabbat einen klaren, aufschlussreichen Sinn, finde ich.
Mk 3,4 Und er sprach zu ihnen: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes tun oder Böses tun, Leben retten oder töten? Sie aber schwiegen still.
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Oleander
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Oleander »

renato23 hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 12:23 Joh. 11,49

49 Einer aber von ihnen, Kaiphas, der in diesem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts; 50 ihr bedenkt auch nicht: Es ist besser für euch, ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk verderbe.
Diese Aussage des HP Kaiphas wird aber üblicherweise als "Prophetie" -> auf Jesus Tod (Erlösungswerk) interpretiert.
Siehe Vers 51
51 Dies aber sagte er nicht aus sich selbst, sondern da er jenes Jahr Hoher Priester war, weissagte er, dass Jesus für die Nation sterben sollte; 52 und nicht für die Nation allein, sondern dass er auch die zerstreuten Kinder Gottes in eins versammelte.
https://www.bibleserver.com/ELB/Johannes11
Zuletzt geändert von Oleander am Mo 28. Nov 2022, 13:04, insgesamt 3-mal geändert.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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