Welche Beweise gibt es für den Urknall?

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Reinhold
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Reinhold »

Thaddäus hat geschrieben: Fr 9. Dez 2022, 19:11 He he, ich BIN als analytische Philosophin ausgebildet ;)
:thumbup: :clap:
Dann wirst du uns ganz bestimmt auch sagen warum es ständig Nachts kälter als draußen ist-gell Thedi ? :)
Mit Verlaub-habe mir ein paar Beiträge von dem Oberphilosophen Richard David Precht angesehen. Meine Güte der hat ja noch besser geschwurbelt als du. :lol:

Trotzdem verzeihe ich dir deine bisherige Schwurbelei. Du hast es ja offensichtlich überhaupt gar nicht besser gelernt-gell? ;) Wünsche dir aber viel Freude beim nächsten Schwof (Tango) :wave: Und hoffentlich hat dein Tangomajor vorher keinen Knoblauch gegessen -gell? :lol:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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Spice
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Spice »

Claymore hat geschrieben: Sa 10. Dez 2022, 17:45
Spice hat geschrieben: Fr 9. Dez 2022, 09:59 Ich denke, ich habe im Lauf meines Aufenthalts in diesem Forum genügend Argumente genannt. Besonders beeindruckt haben mich die physischen Indizien durch Menschen, die nicht nur Erinnerungen an ihre früheren Erdenleben hatten, sondern deren neuer physischer Körper die Todesart mit der sie umkamen zum Ausdruck brachte.
Verlinkst du es freundlicherweise nochmal?
Leider finde ich hier diesen link nicht mehr. Aber ich hatte das Beispiel eines Mädchens namens Ma Htwe Win gebracht. Sie wurde 1973 in Oberburma (Myanmar) geboren. Sie hatte auffällige Muttermale auf dem linken unteren Brustkorb im Herzbereich und auf dem Kopf. Außerdem fehlte der fünfte Finger der linken Hand und sie hatte einen Konstriktionsring oberhalb der Knöchel ihrer Beine und eine besonders tiefe Einschnürungsstelle am linken Oberschenkel.
Als sie zu sprechen begann, behauptete sie ein Mann namens U Nga Than gewesen zu sein. Dieser sei von drei Männern angegriffen worden, die ihn in den linken Brustkorb stachen, auf den Kopf schlugen und seine Finger abhackten. Als sie vermeinten ihn getötet zu haben, diskutierten sie, wie sie ihn am besten loswerden könnten. Sie beschlossen ihn in einen Jutesack zu stecken und schnürten deshalb seine Beine rückwärts an den Oberschenkeln fest und warfen ihn in den Brunnen.
Diese Angaben Ma Htwe Wins trafen tatsächlich für einen Mann mit Namen U Nga Than zu.

Sie erkannte spontan einen der Mörder, der sich noch in der Gegend aufhielt und vor dem sie sich fürchtete. Ebenso erkannte sie U Nga Thans Sohn für den sie sich offenbar noch verantwortlich fühlte.

Sie wünschte Jungenkleidung und offenbarte überhaupt männliche Züge. Auch gab sie ihrer Entschlossenheit Ausdruck, sich für den Tod zu rächen. Zum Großvater sagte sie eines Tages: “Grossvater, schau, was sie mit mir gemacht haben. Wie grausam sie waren.”, und streckte ihm ihre deformierten Beine hin.

Ich habe nochmal im Internet gesucht, und da auch Bilder von solchen Geburtsmerkmalen gefunden. Fig. 29 ist die genannte Einschnürung des Oberschenkels, mit dem sie auf die Welt kam: https://discourse.suttacentral.net/t/bi ... images/427
Spice hat geschrieben: Fr 9. Dez 2022, 09:59 Ich verfrachte auch das gesamte Seelenleben in den immateriellen Bereich. Das mit der Flasche Wein finde ich, ist kein Argument dagegen. Meine Argumentation:
Die immaterielle Seele ist eine Seele auf dem Weg der Bewusstwerdung ihrer selbst und deshalb in einem physischen Leib verkörpert (im Grunde das, was Reichelt das "Bewusstwerden des Lebens an sich" nennt). Um mit ihm umgehen und in dieser Welt agieren zu können, muss sie eben ein Gehirn benutzen und auch wahrnehmen können, wie die Außenwelt beschaffen ist. Dazu gehört auch die Qualität des Weines zu spüren, nämlich, dass er die errungene Wachheit und Konzentrationsfähigkeit der Seele auf ein tieferes Niveau reduzieren kann. In der geistigen Welt gibt es keinen Wein. Da kann die Seele eine solche Erfahrung nicht machen. Kurz, die Seele kann auf den Körper wirken, aber eben auch das Sinnliche auf die Seele. Der Akteur und Erleber ist aber in jedem Fall die Seele.
Aber selbst so gesehen ist die Seele nicht von der Materie abgekoppelt. I. Ü. sollte man nicht unterschlagen, dass es bei starkem Alkoholkonsum zu Filmrissen, unsinnigen Entscheidungen und ähnlichen Ausfällen kommen kann. Ich weiß nicht ob dem die Beschreibung "Qualität des Weines spüren", wie als wäre es nur eine Art Wahrnehmung, gerecht wird.
Wenn wir davon ausgehen, dass alles geistig-seelisch ist, dann ist Wein wie eine fixierte seelische Gewohnheit und entfaltet deshalb eine solche Wirkung.
Man sollte auch beachten, dass Alkoholiker immer mehr Alkohol konsumieren müssen um den Zustand zu erreichen, der früher mit weniger zu erlangen war. Das zeigt, dass die eigene Seele gegenüber dem Alkohol eine gewisse Immunität erlangt hat, die nur mit mehr Alk zu durhbrechen ist. Das gleiche be anderen Drogenabhängigen.
Als Outsider von der Anthroposophie, habe ich mich nun mal durch AnthroWiki gekämpft. Und bin da auf die Begriffe "Astralleib" und "Empfindungsseele" gestoßen. Wenn ich es richtig verstanden habe, soll sich dort das subjektive, sinnliche Empfinden abspielen. Was der Unterschied zwischen den beiden ist, ist mir noch nicht klar.
Der Astralleib ist das umfassendere. Die Empfindungsseele ist ein Teil von ihm.
Allerdings hieß es dort auch, dass sich der Astralleib ganz natürlich nach dem Tod auflöst - was definitiv nicht meiner Definition von Immaterialität entspricht.
Der Astralleib löst sich deshalb auf, weil er die spezifische Anpassung der unsterblichen Seele an das eben zu Ende gegangene Erdenleben war. Vor der nächsten Verkörperung bekommt der Mensch einen neuen Astralleib, der aus dem Karma der bisherigen Erdenleben in positiver wie negativer Hinsicht gebildet ist.
Für mich geht das nicht auf:
Spice hat geschrieben: Fr 9. Dez 2022, 09:59Ich verfrachte auch das gesamte Seelenleben in den immateriellen Bereich.
Lichtstrebender hat geschrieben: Fr 9. Dez 2022, 12:43 Die meisten Gefühle sind rein körperlich
Nur darum ging es mir: dass es problematisch ist, das gesamte sogenannte Seelenleben, also u. a. alle Gefühle, ins Immaterielle zu verfrachten.
Nur Lebendiges kann fühlen und Gefühle entwickeln. Diese zeigen das Verhältnis des jeweils Lebendigen zur Umwelt bzw. zu sich selbst auf. Alles Lebendige ist immateriell.
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Lichtstrebender »

Thaddäus hat geschrieben: Sa 10. Dez 2022, 10:04 Die Idee einer logischen Idealsprache, wie sie dem frühen Wittgenstein in seinem TRACTUS LOGICO-PHILOSOPHICUS (1918) vorschwebt, war für den Positivismus relevant, aus dem sich die moderne analytische Philosophie später erst entwickelte, aufbauend unter anderem auf den nun späten Wittgenstein und seinem zweiten Hauptwerk, den PHILOSOPHISCHEN UNTERSUCHUNGEN (1946). In den PU geht Wittgenstein von der Normalsprache bzw. Alltagssprache aus und untersucht diese kritisch, z.B., welche Funktion das Wörtchen "glauben" in alltäglichen oder aber in religiösen Kontexten ausübt. Dabei stellt sich nämlich heraus, dass es in religiösen auf eine erstaunliche Weise anders verwendet wird als in nicht-religiösen Kontexten usw. usf.



Die analytische Philosophie bemüht sich um ein Maximum an begrifflicher und logischer Klarheit bei der Untersuchung beliebiger philosophischer Probleme und auch um die klare und präzise Formulierung, worin das Problem eigentlich genau besteht. Denn um klare und präzise Antworten zu bekommen, muss man vorher das Problem klar und präzise auf den Punkt gebracht haben, sonst kommt nur philosophischer Murks und vages Herumstochern im philosophisch Trüben dabei heraus.
Thaddäus hat geschrieben: Sa 10. Dez 2022, 10:04 Das ist der einzige Grund, warum ich oben notorisch nervtötend und bohrend nachfrage, was du denn genau z.B. unter einer "Seele" verstehst, wie genau diese "Seele" denn funktionieren soll und welche Eigenschaften sie hat.


Der Grund ist also nicht, dass ich von vornherein nicht will, dass es eine Seele gibt (ich halte die klassische, auf Platon beruhende Vorstellung von ihr allerdings in der Tat für falsch bzw. für philosophisch unbrauchbar), sondern ich will in diesem Falle deine Auffassung von "Seele" genau erfassen, um sie dann philosophisch präzise an den Stellen zu kritisieren, an denen sie kritisiert werden muss, weil dort z.B. Inkonsistenzen, logische Fehler oder falsche Schlussfolgerungen in deinen Überlegungen und auch Vorstellungen vorliegen. In diesem Sinne nehme ich also sehr ernst, was du behauptest, indem ich meine ganze intellektuelle Kraft dafür aufbiete, um eine Kritik deiner Überlegungen präzise zu formulieren, weil ich denke, dass etwas mit diesen Überlegungen nicht stimmt, sie also kein Wissen darstellen.
Die Anwort wird dich möglicherweise überraschen.
Ich weiß nicht genau, was eine Seele ist.

Ich will es durch einen bestimmten Forschungsanstz herausfinden.

Wenn du so willst, gehe ich mit meiner Forschung vom Paradigma einer immateriellen Wirklichkeit als gegeben aus.
Wenn wir aufgrund unserer 5 Sinne eingeschränkt sind, diese immaterielle Wirklichkeit zu beschreiben,
versuche ich sie mir von denen erklären zu lassen, die sich aus dieser immateriellen Wirklichkeit uns offenbaren.

Hierbei ergeben sich mehrere Schwierigkeiten.

- Die Echtheitsfrage einer Offenbarung
- Verschiedener Wissenstand ! des offenbarenen Wesens
- Die Verfälschung durch die Linearisierung der Sprache
- Die Verfälschung durch die religiösen Überzeugungen des Mediums.
- die Limitierung durch den Wissensstand des Mediums, da sehr viele Offenbarungen übereinstimmend sagen,
dass sie auf den Wortschatz des Mediums angewiesen sind und zwar Neues durchgegeben werden kann, aber zumindest
grob das Thema bekannt sein muß.

Wenn man grob davon ausgeht, das es nur eine Wirklichkeit gibt und es nur darum geht sie zu entdecken,
versuche ich obige Fehlerquellen dadurch zu minimieren, indem ich möglichst viele Offenbarungen nehme,
vergleiche und eine Übereinstimmung aller Quellen als "Wirklichkeitsessenz" annehme.

Eine Hauptschwierigkeit ist, dass immaterielle Wesen vorwiegend mit dem spirituellen Verstand denken
bzw. das Hauptbewußtsein im spiritullen Verstand (oder Vernunft) denken.

Der spirituelle Verstand ist immateriell. Ob dieser in einen eigenen Körper ist oder Seelenimmanent,
da unterscheiden sich die Offenbarungen, deswegen nennen ich es nicht Seelenverstand.

Während der physische Verstand eher linear und mittels Sprache denkt,
denkt der spirituelle Verstand eher multidimensional, d.h. er nimmt mehrere Aspekte von Wissen auf einmal auf

Der Unterschied zwischen spirituellen Verstand und physischen Verstand ist vielleicht genauso groß,
wie zwischen unseren physischen Verstand und Verstand von Tieren. (als umgangssprachlicher Vergleich)

Unser Hauptbewußtsein (unser ich) ist im physischen Verstand,
auch wenn wir ein spirituellen Verstand haben.

Unser Hauptbewußtsein ist im physischen Verstand auch wenn wir
"multidimensionale Gedankenpakete" empfangen,
die dann (der Versuch "back to topic" zu kommen)
in eine Art Big Bang in Gefühle, Gedanke, Bilder etc. übersetzt werden.

Diese Übersetzung ist dann von Mensch zu Mensch unterschiedlich,
allerdings ist nur die "Übersetzung" intersubjektiv kommunizierbar.

Wenn ich von dieser Konstruktion ausgehe, gehe ich auch automatisch davon aus,
dass die Methoden der analytischen Philosophie limitiert sind diese Fragen zu beantworten.
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Lichtstrebender »

Claymore hat geschrieben: Sa 10. Dez 2022, 17:45 Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Fr 9. Dez 2022, 12:43

Spice hat geschrieben: ↑Fr 9. Dez 2022, 09:59
Ich verfrachte auch das gesamte Seelenleben in den immateriellen Bereich. Das mit der Flasche Wein finde ich, ist kein Argument dagegen. Meine Argumentation:
Die immaterielle Seele ist eine Seele auf dem Weg der Bewusstwerdung ihrer selbst und deshalb in einem physischen Leib verkörpert (im Grunde das, was Reichelt das "Bewusstwerden des Lebens an sich" nennt). Um mit ihm umgehen und in dieser Welt agieren zu können, muss sie eben ein Gehirn benutzen und auch wahrnehmen können,


Ich seh das genauso.

Das Argument ist ja, das Alkohol das eigene Gefühl und die Wahnehmung verändert,
somit etwas materielles das Gefühl beeinflusst.

Die meisten Gefühle sind rein körperlich und auch "Seelengefühle" müssen eine körperliche Entsprechung haben um vom Gehirn wahrgenommen zu werden.

Spannend finde ich, das Alkohol erwiesenermassen ein Nervengift ist und die Gehirnaktivität dämpft.

Für mich geht das nicht auf:

Spice hat geschrieben: ↑Fr 9. Dez 2022, 09:59
Ich verfrachte auch das gesamte Seelenleben in den immateriellen Bereich.

Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Fr 9. Dez 2022, 12:43
Die meisten Gefühle sind rein körperlich

Nur darum ging es mir: dass es problematisch ist, das gesamte sogenannte Seelenleben, also u. a. alle Gefühle, ins Immaterielle zu verfrachten.

Das stimmt, das ist eine Unlogik. Mit "Ich seh das genauso" ist der Aspekt gemeint, dass die Idee des Weins nicht beweist, dass es keine Seele gibt,
nur weil der Wein das Gefühlsleben beeinflusst.
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Lichtstrebender »

Ich will mal kurz deine Fragen beanworten aus den Kopf,
das ist kein fester Stand und möglicherweise habe ich die eine oder andere Perspektive vergesessen / ausgelassen.

Thaddäus hat geschrieben: Sa 10. Dez 2022, 10:04 Was haben deine unsterblichen Seelen eigentlich gemacht, als es noch keine Menschen gab?
Irgendwo in der geistigen Welt geschwebt und gewartet?
Da deine Seelen unsterblich sein sollen, habe sie also eine ganze Ewigkeit darauf gewartet, dass endlich Menschen auf der Erde erscheinen. Was bedeutet, dass sie schon vor dem Big Bang gewartet haben.
Da sind sich die viele Offenbarungen einig,

Sie machten vielfältige Erfahrungen in anderen Welten manchmal geistig, manchmal körperlich.

Es war nicht nötig auf diese Welt zu warten.
Thaddäus hat geschrieben: Sa 10. Dez 2022, 10:04 Oder können menschliche Seelen auch in Tiere fahren?
Nein , können sie nicht.
Es gibt aber einen Strang von Offenbarungen, die eine Entwicklung von Tieren zu Menschen sehen oder
manchen Offenbarungen sagen sogar, das mehrere Tierseelen sich zu einer Menschenseele vereinigen.

Einig sind sie sich aber, das eine Rückwärtsentwicklung nicht möglich sei, d.h. eine Inkarnation in einer Tierseele ist nicht möglich.
Thaddäus hat geschrieben: Sa 10. Dez 2022, 10:04 Und wie funktioniert das eigentlich genau, wenn Seelen in Körper fahren?
Das ist eine gute Frage, es scheint ein komplizierter Prozeß zu sein,
zumindest scheinen die Antwort der meisten Medien darauf hinzuweisen,
dass wir es mit unseren Erkenntnissen nicht fassen können.

Auf jeden Fall ist die Entscheidung freiwillig.


Aber möglicherweise möchtest du auf die folgende Frage raus:
Thaddäus hat geschrieben: Sa 10. Dez 2022, 10:04 Kann sie mit dem Körper interagieren und wenn ja, wie, da die Seele ja immateriell ist?
Und wenn die Seele fest mit einem Körper verbunden ist, so dass so etwas nicht passieren kann, wie ist sie denn dann mit diesem Körper "verhakt", wenn sie doch selbst unkörperlich ist?
Kurze Antwort: Ich weiß es nicht, finde das aber eine Schlüsselfrage.

Das ist eine spannende Frage, da ja eine Interaktion stattfinden muß.

Das heisst es muß irgendwo ein Punkt sein, wo beim Übergang irgnedwas nachweisebar sein muß,
wenn es in unser Universum eintritt.

Von der Wissenschaft her gibt es den Ansatz von dem Neurowissenschaftler John Carew Eccles , der meint durch Quanteneffekte würde die Anschüttung von Neurotransmitter beeinflusst.

Der Nobelpreisträger für Physik Roger Penrose meint , das für die Physischen Teil Mikrotubuli verantwortlich seinen (die es in allen Zellen gibt) , die in der Lage wäre Quantenverschränkungen für einige Zeit aufrecht zu erhalten.

Beide Theorien gehen wohl davon aus, dass die geistige Welt in der Lage ist Quantenzustände von dort zu steuern.


Einige Offenbarungen geben Ansatzpunkte, wie hier


hat geschrieben:
Reverend G. Vale Owen ,Jenseits des Erdschleiers ,9. Oktober 1913, S.130ff hat geschrieben: Diese Teilchen sind
jedoch zu fein, als dass sie in einem chemischen System erkennbar
wären für jene Wesen, die in physischen Leibern wohnen und somit
bei ihren Forschungen gezwungen sind, beides zu nutzen:
Materielle Instrumente sowie ein materielles Gehirn.
Die Atomteilchen liegen zwischen dem rein Materiellen und dem
rein Geistigen. Sie können sowohl im natürlichen wie auch im übernatürlichen Bereiche eine Wirksamkeit entfalten, denn sie stellen
zwei Stufen der fortschreitenden Entwicklung dar und reagieren
wie eine Sonne auf ihre Planeten.

Schwerkraft kann beiden Teilen,
sowohl dem Geistigen wie auch dem Materiellen, hinzugefügt
werden. Wir nennen sie Schwerkraft, weil ihr die Bezeichnung
kennt und versteht. Ihr ist es zu verdanken, dass wir Geistiges und
Materielles verbinden können.
Hier wird ein Art Teilchen beschrieben mit dem man von der geistigen Welt aus gezielt Gravitation erzeugen kann und dadurch eine Interaktion möglich ist.
Möglicherweise auch eine Art Einbahnstrasse, wenn das kontrollierte zufügen von Gravitation nur aus der geistigen Welt möglich ist.

Seth in "Das Seth Material" ca. 60 Jahre später in enem anderen Land spricht von
"Elektromagnetisch", wo der Magnetismus durch Bewußtsein erzeugt wird,
was Auswirkungen auf Anziehung auf Elektronen hat, was dann wiederum auf unser Nervensystem
Einfluß nehmen kann.
Im Hinblick auf eure Vorstellungen nenne ich sie ›elektromagnetisch‹; sie
sind durch positive und negative Ladung sowie durch magnetische
Anziehungskraft gekennzeichnet. In dieser Hinsicht läßt sich sagen: Ähnliches
zieht Ähnliches an. Die Einheiten wirken unterhalb des Feldes
elektromagnetischer Schwingungen oder Wellen, so jedenfalls würden sich eure
Wissenschaftler ausdrücken. Diese Emanationen bringt das Bewußtsein hervor,
und sie sind, wie gesagt, die Grundlage jeder Wahrnehmung, sowohl der
sinnlichen als auch der außersinnlichen

Es gibt aber noch einen anderen Grund dafür, warum sie für
Wissenschaftler des Westens ein Geheimnis bleiben. Die Intensität des Gefühls
bestimmt nicht nur ihre Aktivität und Größe, sondern auch die Kraft ihrer
magnetischen Anziehung. Sie werden zum Beispiel andere Energieeinheiten
anziehen, je nach der Intensität des von einem Bewußtsein mobilisierten
Gefühls.

Im Hinblick auf eure Vorstellungen nenne ich sie ›elektromagnetisch‹; sie
sind durch positive und negative Ladung sowie durch magnetische
Anziehungskraft gekennzeichnet. In dieser Hinsicht läßt sich sagen: Ähnliches
zieht Ähnliches an. Die Einheiten wirken unterhalb des Feldes
elektromagnetischer Schwingungen oder Wellen, so jedenfalls würden sich eure
Wissenschaftler ausdrücken.

Es ist daher auch klar, daß diese Energieeinheiten sich ständig ändern.
Wenn wir behelfsweise von ›Größe‹ sprechen müssen, so heißt das: sie ändern
ständig ihre Größe insofern, als sie sich ausdehnen und zusammenziehen.
Theoretisch gesehen, seht ihr, ist dem Ausmaß ihrer Zusammenziehung oder
ihrer Ausdehnung keine Grenze gesetzt. Die Tatsache, daß sie Wärme abgeben,
könnte euren Wissenschaftlern den Hinweis liefern, daß es sie überhaupt gibt
Ich weiss natürlich nicht, wie nahe das an einer Wirklichkeit ist, aber ist ein Ansatzpunkt.
Der letzte Satz könnte z.b. Hoffnung geben, das es irgendwie in unserer Welt nachweisbar sein könnte.
Thaddäus hat geschrieben: Sa 10. Dez 2022, 10:04 Und können Seelen sehen, obwohl sie keine Augen, keinen Sehnerv und kein Gehirn mit Sehzentrum haben und können sie Hören und Riechen und Schmecken?
Wahrnehmungsorgane und auch die Natur des Lichtes scheint anders zu sein.


[quote="Owen I , 27. September 1913 , S.22ff]


Könnt ihr mich sehen, so wie ich hier sitze und schreibe?

Ja. Aber mit anderen Augen. Wir sind nicht an die Lichtwirkungen gewohnt, wie ihr sie auf Erden habt. Unser Licht ist
anders geartet. Es durchleuchtet die Materie. Es erlaubt uns, dein
Innerstes zu erkennen.

Zu diesem sprechen wir, zu deinem eigentlichen Ich, nicht zu deinen äußeren Ohren. Wir sehen dich wohl als Person, aber deinen grobstofflichen Leib, der dich wie ein Gewand umhüllt, den sehen wir nicht. Wenn wir dich anfassen,
fühlst du also unsere Berührung nicht körperlich, sondern rein
geistig. Daran musst du immer denken, wenn es dich verlangt uns
wahrzunehmen. Dringe tiefer ein mit deinem Blick, verlasse dich
nicht auf die Mechanismen deines Gehirns.
[/quote]
Thaddäus hat geschrieben: Sa 10. Dez 2022, 10:04 Und wenn sie das können, haben Seelen dann auch eine Verdauung?

Es scheint eindeutig zu sein, dass man nicht mehr essen muß.

Beispiel:
F: Lebt die Seele von der Sonnenenergie? Aus welcher Kraft existiert die
Seele?
A: Sie dürfen nicht vergessen, dass auf solchen Existenzebenen die
physischen Funktionen nicht mehr von Belang sind. Wir müssen also in
dieser Hinsicht die Seele und den Körper differenziert betrachten. Natürlich
sind Ihnen die lebenswichtigen körperlichen Funktionen bekannt, doch
scheinen Sie zu vergessen, dass die Seele auf keine einzige dieser Funktionen
mehr angewiesen ist. Ich spreche von der Notwendigkeit, Nahrung und
Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Diese Dinge spielen auf diesen
Existenzebenen keinerlei Rolle mehr – nicht einmal in der Vorstellung. Oder,
anders gesagt: Die Seele befasst sich nicht mit Ernährung.
Der Energiestrom, der die Seele erreicht, versiegt nie und währt ewig. Es
liegt im Wesen der Energie, dass man sie als präsent annimmt. Sie ist einfach
da. Sie denken ja auch nicht über die Luft nach, die Sie atmen; genauso
wenig, wie die Seele – sobald sie die ätherische Welt betreten hat – an
Nahrung oder Energie denkt. Sie ist einfach da.
Begegnungen mit den Weisen in uns, Eugene G. Jussek, 1984. 2. deutsche Auflage 2007 in Heinrich Scwab Verlag
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von oTp »

Die Frage, wie vereint sich ein immateriellen Geist mit einem menschlichen Körper, kann wohl kaum logisch fassbar beantwortet werden.

Aber man kann Einiges über Interaktionen immateriellen geistiger Wesen mit der Materie unserer Welt sagen.

Das betrifft sowohl die Mitteilungen immateriellen Geistwesen bei Offenbarungen, wie Lichtstrebender es zu erforschen sucht, als auch Berichte von Besessenheit und Spukvorkommnisse.

Der angesprochene Bezug zu Alkohol besteht übrigens auch, weil Drogen benutzt werden, um eine Verbindung zu immateriellen Wesen herzustellen. Das wenden Schamanen seit langen Zeiten an.

Dies sind grundsätzliche Möglichkeiten, um Spuren solcher Interaktionen zu finden.
Zuletzt geändert von oTp am So 11. Dez 2022, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: So 11. Dez 2022, 09:11 ber ich hatte das Beispiel eines Mädchens namens Ma Htwe Win gebracht. Sie wurde 1973 in Oberburma (Myanmar) geboren. Sie hatte auffällige Muttermale auf dem linken unteren Brustkorb im Herzbereich und auf dem Kopf. Außerdem fehlte der fünfte Finger der linken Hand und sie hatte einen Konstriktionsring oberhalb der Knöchel ihrer Beine und eine besonders tiefe Einschnürungsstelle am linken Oberschenkel.
Spice, ich bin grundsätzlich kein Freund der esoterischen Reinkarnationslehren.
Deshalb achte ich auf andere mögliche Erklärungen.

Solches, was du erzählst, ist durchaus auch denkbar und möglich durch die Anhaftung eines immateriellen Geistes an einen Menschen. Man muss sich dafür natürlich recht unfangreich mit dem Gebiet Spuk und Besessenheit beschäftigt haben.

Für wissenschaftlich denkende Menschen sind aber diese Wissensgebiete unseriös, weil es sich mit Einwirkungen immaterieller Geister auf Materie nicht so verhält, wie wissenschaftlich Forschende es sich wünschen. Als ob es nach Wünschen ginge, was und wie sich etwas ereignet. :mrgreen: Und vor Allem: Wie kriegt man Geistwesen dazu, nach Wunsch eines Experimentators zu agieren und mit der Materie zu interagieren ? :lol:

Man kann sich also Mühe geben, Spuren zu suchen, oder es sein lassen.
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Lichtstrebender »

Lichtstrebender hat geschrieben: So 11. Dez 2022, 11:01 Seth in "Das Seth Material" ca. 60 Jahre später in enem anderen Land spricht von
"Elektromagnetisch", wo der Magnetismus durch Bewußtsein erzeugt wird,
was Auswirkungen auf Anziehung auf Elektronen hat, was dann wiederum auf unser Nervensystem
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Spannenderweise zufällug ein aktuellen Artikel gefunden
In der inneren Uhr von Zellen gibt es Quanteneffekte mit überraschender Wirkung

Zugvögel navigieren mit einem Magnetsinn, der auch ein Molekül der inneren Uhr von Zellen benutzt. Eine magnetische Anregung führt zu verblüffenden Änderungen im Zellstoffwechsel
https://www.derstandard.de/story/200014 ... obal-de-DE
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Claymore »

oTp hat geschrieben: So 11. Dez 2022, 12:06 Der angesprochene Bezug zu Alkohol besteht übrigens auch, weil Drogen benutzt werden, um eine Verbindung zu immateriellen Wesen herzustellen. Das wenden Schamanen seit langen Zeiten an.
Was Steiner so über den Wein schreibt ist sehr verwunderlich. Da hat er genau die umgekehrte Wirkung:
Rudolf Steiner hat geschrieben:Es gab in der Geschichte der Menschheit eine Zeit, in welcher der Wein noch unbekannt war. Zur Zeit der Veden kannte man ihn kaum. Nun, solange die Menschen keine alkoholischen Getränke tranken, war die Vorstellung von vorhergehenden Daseinsstufen und von der Vielzahl von Erdenleben überall verbreitet, und niemand zweifelte daran. Seitdem die Menschheit Wein zu trinken begann, verdunkelte sich die Idee der Reinkarnation ganz schnell und verschwand schließlich aus dem allgemeinen Bewußtsein. Sie wurde nur bewahrt durch die Eingeweihten, die sich des Weingenusses enthielten.
Ich wusste gar nicht, dass Alkohol so eine enorme Bedeutung in der anthroposophischen Geschichtsdeutung einnimmt.

Allerdings trinken Muslime auch keinen Alkohol. Der Glaube an Reinkarnation ist dennoch in diesem Kulturkreis nicht verbreitet.

Anscheinend dachte sich Steiner, dass Alkohol dann vom Körper selbst produziert wird, also alle Menschen unter diesem "Defekt" leiden:
Rudolf Steiner hat geschrieben:Man kann gar nicht ganz Antialkoholiker sein. Selbst wenn man keinen Alkohol trinkt, so produziert man den nötigen Alkohol, weil das Eiweiß gerade so konserviert werden muß. Wie man Präparate aus dem Tierreich in Spiritus setzt, so muß unser Darminhalt in «Spiritus» gesetzt werden, und den produzieren wir selbst. Da wird das Eiweiß getötet, dann aber konserviert und erst in den Lymphgefäßen wieder belebt.
... allerdings spricht er oben eindeutig vom "getrunkenen Alkohol".
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von oTp »

Claymore hat geschrieben: So 11. Dez 2022, 13:21 Ich wusste gar nicht, dass Alkohol so eine enorme Bedeutung in der anthroposophischen Geschichtsdeutung einnimmt.
Ja, Steiners Lehre.....
Über manipulierte Bewußtseinszustände durch Drogen bei Schamanen und dadurch mögliche Geistige Erfahrungsmöglichkeiten hat das selbsternannte esoterische Universalgenie wohl nichts gesagt, oder ? Kann nicht immer alles recherchieren.

Dabei ist ein Buchtitel von ihm doch:
" Wie erlangt man Erkenntnis übersinnlicher Weltern ? "

Was sagt Steiner über Kaffee ? Wäre in diesem Zusammenhang auch von Interesse.
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