Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

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Lea
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Lea »

Oleander hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 14:27 Dann kam er in das Alter, wo er Schule (raus in die Welt) ging und von da "draußen" brachte er "Sachen" heim, wo ich fragte: Woher hast du "dies und jenes"?
(Klar wußte ich wie seinerzeit Gott, woher....)
Genau ... man muss Fehler machen, um zu begreifen, wohin manche Wege/Handlungen führen. Und das geht eigentlich ein Leben lang so. Kinder lernen zunächst durch Berichte/Beobachtungen und eigenes ausprobieren. Und dann muss man noch zuordnen, ob man den Fehler wieder gut machen will/sollte - oder ob es vielleicht einen ganz anderen Weg gibt, als das, was man zuvor gelernt oder aufdiktiert von "oben" bekam.
1.Kor. 13,11-12
11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. 12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.
Der Blick wird weiter, wenn man erwachsen ist. Aber man lernt sein Leben lang ... auch an seinen Fehlern. Ich denke, zum Wachstum sollte hauptsächlich gehören, zu lernen, mit Fehlern umzugehen. ... anstatt nur darauf bedacht zu sein, Fehler zu vermeiden ... oder auf andere zu schieben ..... um einer möglichen Strafe zu entkommen.
Römer 12,21 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
Zuletzt geändert von Lea am Mo 9. Jan 2023, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Oleander
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 14:37 Vermutlich nichts.
Wr rauchten uns in der Pause eine an, schon wieder aus dem "Bewußstsein" weg, was die Folgen sein können....
Das Fleisch war mal wieder stärker...
Und: Ist ja den andren passiert...ich bin ja )noch nicht) davon betroffen..
Vielleicht einfach nur verdrängen...oder Blödheit im Sinne: Wird scho nix passieren...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Helmuth
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 13:29 Ziska sieht es anders.
Ich vermute mal, weil sie von ihrem eigenen Stand an Erkenntnis und Erfahrung ausgeht. Das ist eben der Denkfehler. Man muss sich in die Situation von A&E versetzen. Ihre Entwicklung verlief anders als unsere. Aber wir sind uns da mal einig.
Hiob hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 13:29 Wie würdest Du einen Menschen beschreiben, für den es ok ist, mit Rauschgift zu handeln und vom verdienten Geld Kindergärten zu bauen? (Sowas gibt es oft in Südamerika)
Ist schon OT, aber kurze Antwort: Heuchler.
Hiob hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 13:29 Wo ist das Problem"?
Diese Frage ist besser. Ich weiß im Grunde genommen nicht warum ich/wir sündigen. Ich tue es, das weiß ich allerdings sehr wohl. Aber es soll mir auch bewusst gemacht werden, damit Gott mich daraus erlösen kann bzw. damit ich damit aufhöre.

Viele gehen in der Auslegung zuweit und interpretiere unzählige Dinge in den Genesis-Bericht hinein. Das ist menschlich, führt aber zu keiner Erkenntnis. Wen interessiert eigentlich warum Gott den Baum pflanzte? Manche meinen mehr Erkenntins daraus zu gewinnen als andere. Aber was nützt Erkenntnis? Sie rettet uns nicht.

Ich formuliere die Frage daher anders. Was genau will Gott uns offenbaren aufgrund dieses Genesis-Berichtes? Was bezweckt er? Diese Frage hat ein anderes Ziel. Sie befriedigt nicht den Forscherdrang in uns, sondern was Gott uns damit wissen lassen möchte. Und daher beantworte ich deine Frage wie folgt, was er nämlich über diese Situation damals gesagt hatte:

1. Mo 3,15 hat geschrieben: Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen.
Ich versuche das vorsichtig auszulegen: Gott wusste demnach, dass sich nicht alle seine Geschöpfe erlösen lassen werden. Viele werden ihre Sünde auch leugnen, und diese sind zur Feindschaft gesetzt. Es beantworte nicht die Fragen des Warum und Wieso, denn das übersteigt ohnehin unsere Erkenntnisfähigkeit, soweit meine thelogische Interpretation, sondern Gott will uns offenbaren, dass wir danach trachten sollen nicht zu diesem Samen zu gehören, den er zertreten lässt.

Er sagt das in Anwesenheit von Adam und Eva. Zu dem Zeitpunkt war Eva für ihn kein Same der Schlange. Ich weiß nicht, ob sie das intellektuell (geistig) fassen konnte wie wir heute.

Mir wäre es mit Sicherheit zu hoch, aber ich hätte zumindest erlebt was passiert, wenn man auf die Stimme der Schlange hört. Und das muss tief gesessen haben. Dazu muss ich gar nichts wissen, sondern ich fühle, dass diese Lage nicht mehr so ist wie zuvor. Es ist was gehörig kaputtgegangen. Es gibt ein Sprichwort dazu das passt: Wer nicht hören will muss fühlen, ein Grundgesetz für alles Elend.

Adam wurde damit ebenfalls gewarnt, denn er hörte auf die Stimme seiner Frau, die wiederum auf die Stimme der Schlange gehört hatte. So konnten sie sich nun entscheiden wie sie es in Hunkunft halten wollen. Lassen sie sich nochmals täuschen und eine weitere Scheiß-Erfahrung machen oder folgen sie ab nun Gottes Stimme. Wir sehen auch, Gott hat sie nicht aufgegeben.

Und das in etwa vermittelt der Bericht. Der Baum ist also für uns an sich nichtig, das weiß allein Gott, aber wie wir aus der Sünde wieder rauskommen, das ist für uns wichtig und wir kennen heute genauestens die Antwort. Sie heißt Jesus Christus. Und so stellt sich immer dieselbe Frage für jeden: Will ich auf Jesus hören oder nicht? Welcher Same will ich sein?

Das ist das Problem.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hiob »

Wer setzt fest, was das Ziel sein soll?
Gott?
Wenn es um geistige Fraen geht.
Oleander hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 14:44 Wozu sind "Gesetze/Gebote/Vorschriften" dienlich?
Beim Staat, um die gesellschaftliche Ordnung zu gewährleisten.
Oleander hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 14:44 Um andere zu unterdrücken? Zu beherrschen?
Ich denke, nein...
Geistig gesehen sehe ich das genauso. Eigentlich geht es darum, einen vor Unheil zu bewahren, das man noch nicht erkennen kann.
Oleander hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 14:50 Das Fleisch war mal wieder stärker...
Ja - aber man sollte sich auch nicht verrückt machen. Inzwischen gibt es Menschen, sie hätten "dem Fleisch" nachgegeben, wenn sie abends ein Achterle Wein trinken.
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 15:27 Man muss sich in die Situation von A&E versetzen.
Ja. - Das ist ein Grundfehler auch in den Geschichtswissenschaften, dass man Geschehenes aus der eigenen weltanschaulichen Prägung interpretiert.
Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 15:27 Ist schon OT, aber kurze Antwort: Heuchler.
Selber Punkt: Wenn Du Dich in ihn versetzt, empfindet er es überhaupt nicht so.
Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 15:27 Ich weiß im Grunde genommen nicht warum ich/wir sündigen.
Kurze übergeordnete Antwort:
Weil die Erkenntnis vom Baum einhergeht mit einer Ich-Orientierung, die in Konkurrenz steht zur Gott-Orientierung. Der Mensch dient also ab diesem Moment zwei Göttern, nämlich Gott und sich selbst. Da aber der Mensch seine Ich-Orientierung nicht einfach abschalten kann, kann er auch nicht NICHT sündigen. Die Lösung ist das "Dein Wille geschehe", also Folge der Erlösung.
Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 15:27 Adam wurde damit ebenfalls gewarnt
Klar - so wie unsere Enkel genau das machen, wovon man warnt: "Der Ofen ist heiß" - "Ach, interessant. Das muss ich mal probieren". - Das ist ganz normale Neu-Gier, also ein Trieb. Gott hat den Menschen so gemacht, dass es so ist.
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Oleander
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 15:50 Wenn es um geistige Fraen geht.
Geistliche.... :D
Geistig bedeutet ja, Kognitiv... ;)

Ich kann von einem geistig Behinderten oder einen an Alzi erkrankten ned erwarten...dass..
Und ich wende mitunter im Umgang mit denen sogar "Lügen " an, um auszutricksen

Herr M meint in seiner D. : Die Hose ist viel zu lang (immer das selbe Theater beim...) :|
Ich darauf: Schau, deine Tochter hat sie kürzen lassen, damit... ;)
Stimmt ned, aber dadurch konnte ich ihn beruhigen...und er zog die Hose daraufhin an.
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Helmuth
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 16:19 Klar - so wie unsere Enkel genau das machen, wovon man warnt: "Der Ofen ist heiß" - "Ach, interessant. Das muss ich mal probieren". - Das ist ganz normale Neu-Gier, also ein Trieb. Gott hat den Menschen so gemacht, dass es so ist.
Das muss man präzisieren. Es geht es nicht die Erfahrung "ist heiß", sondern um ein Gebot: "Greif nur ja nicht hin". Verstehst du den Unterschied? Im ersten Fall gibt es kein Gebot, das man übertreten könnte. Es wird dir was mitgeteilt, aber nichts angeordent. Im zweiten Fall ist es klar gegeben: "Greif nicht hin".

Und ich meine, nicht die Neugier ist das Problem, diese ist keine Sünde, auch da sind wir eing, sondern das Missachten einer klaren Anordnung als von Gott. Die Eltern stehen hier an Gottes Stelle in solchen Dingen. Sie wissen Dinge, die der Knirps nicht weiß.

Und dann kommt der große Bruder-Trick, wie ich schon ausgeführt habe, denn üblicherweise folgt ein unschuldiges Kind, weil es die Eltern wie Gott sieht, die immer da sind und immer alles perfekt machen. So die Sichtweise eines unschuldigen Kindes,es ist noch keine Erkenntis, sonder es kennt es gar nicht anders, d.h solange es noch in dieser Unschuld ist.

Es weiß noch gar nicht, dass man auch ungehorsam sein könnte. Woher? Und wozu, wenn immer alles passt? Es gibt keinen Grund. Es muss zum Ungehrosam erst mal angestachelt werden. Das Muster erklärt uns die Genesis. Ja, und ab dann geht's auch von alleine.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hiob »

Oleander hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 16:29 Geistig bedeutet ja, Kognitiv...
Nein. Kognitiv ist die Reflexionsebene des Geistigen, aber nicht das Geistige selbst.
Oleander hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 16:29 Ich kann von einem geistig Behinderten oder einen an Alzi erkrankten ned erwarten...dass..
Stimmt - aber er soll ja nicht reflektieren. Letztlich ist geistig (aus Sicht des Menschen), wenn der Mensch etwas empfindet oder denkt, was gottgefällig ist.

Beispiel:
Wenn ich Dich zum Café einlade, weil ich Dich rumkriegen und dann abhauen will, ist dies NICHT geistig.
Wenn ich Dich zum Café einlade, weil ich spüre, dass Du Dich darüber freuen würdest, ist dies geistig.
Man muss da nicht die intellektuelle Keule auspacken. Im Gegenteil: Das halbgare Intellektuelle ist oft sogar der größte Feind des Geistigen.
Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 16:36 nicht die Neugier ist das Problem, diese ist keine Sünde, auch da sind wir eing, sondern das Missachten einer klaren Anordnung als von Gott.
Schon klar. Aber die Neugier ist bei einem Kind präsenter als das Gebot. Das Gebot hält man nicht ein, weil man es einsieht, sondern weil man Angst vor Sanktionen hat. Deshalb verschwindet Gott doch bei der Baum-Szene - wäre er da gewesen (was er aus gutem Grund nicht war), wäre der Sündenfall nicht passiert.
Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 16:36 Es weiß noch gar nicht, dass man auch ungehorsam sein könnte. Woher?
Eben. Es spürt nicht in Begriffen, sondern einfach nur, ob das was Interessantes ist oder ob diesem Interessanten die Eltern gegenüberstehen, indem sie es verbieten.
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Oleander
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 16:54 Kognitiv ist die Reflexionsebene des Geistigen, aber nicht das Geistige selbst.
Bahnhof ich verstehen null komma Josef... :|
Beispiel zum bessern Verständnis? :)
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hiob »

Beispiel zum bessern Verständnis?
Arg vereinfacht:
"Geistig" ist, wenn man Gott fühlt, aber nícht unbedingt, wenn man über Gott intellektuell spricht.
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