Im NT, also der christlichen Bibel stand dereinst in 1 Kor 6,9 lediglich, dass Knabenschänder das Reich Gottes nicht erben würden. Später schrieb dann jemand, z. B der Verfasser der Bibel Neues Leben statt Knabenschänder, Homosexuelle....das hier ein grosser Unterschied zwischen beiden Begriffen besteht bedingt nicht mal Genuss der Frucht der Unterscheidung von gut und böse, ist eigentluch einleuchtend..Oleander hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 18:23Sag das einem Homo oder Lesbe (nein nicht denen, die lediglich mal ausprobieren wollen) sondern eben sich wirklich zu Gleichgeschlechtlichen hingezogen fühlen und mit dem anderen Geschlecht nicht "können"....
Sie versuchen zwar, aber ...tja...
Und dann hält man denen unter die Nase, "Gott" wäre es ein Greuel (und jetzt schau, wie du damit fertig wirst, du kannst ja Gott darum bitten)
Ich gestehe ein, dass ich nicht mitansehn möchte, wie 2 Männer Sex haben, weil das für mich (was auch immer)...
Denen aber zu sagen, sie wären auf Grund dessen Sünder, weil in der Bibel steht..
NE, ned mein Ding.
Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
Hallo Helmuth,
Wären weder Adam noch Eva in der Lage gewesen, das Gebot Gottes zu begreifen, hätte es die Überredungskunst der Schlange nie bedurft.
der Mensch war bereits vor dem Sündenfall mit dem Gebot Gottes, nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen, vertraut (vgl. 1.Mose 2,16-17).Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 08:22All das war aber vor dem Essen vom Baum nicht möglich, denn ich denke auch das sich "für oder gegen Gott zu entscheiden" bedarf schon des Wissens, dass es Sünde ist sich gegen Gott zu entscheiden. Die Erkenntnis der Sünde haben die Menschen vor dem Fall aber noch nicht.
Es ist genau diese strategische Wahl der Schlange, zur Täuschung und Verführung zu greifen, die nahe legt, dass sich Adam und Eva dem Gebot (inkl. der Konsequenzen) doch bewusst waren.Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 08:22Man kann das m.E. am besten mit unmündigen Kindern vergleichen. Sie wissen nicht was gut oder böse ist, erst ab dem Zeitpunkt, wo sie gegen ein Wort der Eltern verstoßen, danach erst lernt das Kind, dass es falsch war nicht zu gehorchen, dass dies also nicht gut war. [...]
Heute kann es so erfolgen: Der ältere Bruder sagt: "Sollte die Mama wirklich gesagt haben, dass du die Kekse jetzt nicht angreifen darfst? Nein, das hat sie so nicht gesagt, du darfst dir schon eines nehmen, ich hab sie gefragt." Der Bruder lügt, er ist also schon im Modus "böse", der jüngere kennt das noch gar nicht, er ist weder gut noch böse, d.h. er ist noch unschuldig.
Er hat aber das Wort der Mama in Erinnerung: "Kekse nicht anfassen", aber nun sagt der Bruder das Gegenteil. Er möchte seinen kleinen Bruder reinlegen. Der ältere lebt schon in der Sünde und tritt nun als Verführer auf, um zu sehen, dass die Mama mit ihm dann genau so schimpft wie seinerzeit wie mit ihm. Das Muster ist immer derselbe. Es wird gelogen.[...]
Wären weder Adam noch Eva in der Lage gewesen, das Gebot Gottes zu begreifen, hätte es die Überredungskunst der Schlange nie bedurft.
Adam und Eva waren auf dem kognitiven Nivea, rational wie auch emotional, dem Gebot Gottes (dem objektiv Gutem) Folge zu leisten. Eva entschied sich jedoch einer anderen Autorität Vertrauen zu schenken und erkannte für sich, ihrer eigenen Lust (dem nun subjektiv Gutem) den Vorzug zu geben (vgl. 1.Mose 3,6).Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 08:22Relevant ist, dass wir nun wissen was gut und was böse ist. Und danach richten wir uns aus oder wir widerstreben dem. Adam und Eva waren auf dem geistlichen Niveau, nicht auf dem geistig intellktuellen (!) genau wie heute Kleinkinder. Sie wussten das auch nicht, erst danach, und erst dann können sie sich für die weitere Zukunft bewusst nun entscheiden. Der Unterschied von geistig (das Denken) und geistlich (die Haltung) ist wichtig zu erfassen.
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
The Ontological Argument (engl.)
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
The Ontological Argument (engl.)
Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
Hallo Hiob,
in 1.Mose 3,6 lässt sich die interne Motivation Evas nachvollziehen. Sie stellt hier ihre subjektive Lust über das objektive Gebot Gottes.Hiob hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 10:09So sagt man oft - allein, ich glaube es nicht, weil aus dem Text überhaupt nicht ersichtlich ist, dass sich A+E subjektiv in einer Situation des "Ich muss mich jetzt für oder Gott entscheiden" befanden.um sich bewusst für oder gegen Gott entscheiden zu können?
Das schlechte Gewissen, objektiv das Falsche getan zu haben, ist oft mit einem Gefühl der Scham verbunden.
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
The Ontological Argument (engl.)
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
Wozu hat die denn überredet? (Iiisssssss Eva, issssss ?)
Ich finde in dem Text nix davon...das wird immer wieder hineininterpretiert, genau so, dass sie getäuscht hätte...
Würde man sich den ganzen Text mal unvoreingenommen und nüchtern(als würde man den Rest der Bibel nicht kennen) durchlesen, kommt man zu einem anderen Ergebnis...
Lediglich Eva meinte dann (Ausrede) die Schlange hätte sie getäuscht (wie kam sie denn auf sowas, wonach beurteilte sie das plötzlich ?)
Hier der Text: Ich bin gerne dazu bereit, jeden einzelnen Satz durchzugehn...
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Mose3
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
DAs kann man machen, wie man will - das Problem: Weiß man immer, wie der andere dieses Wort benutzt?
Was ist aus Deiner Sicht das Adjektiv zu "Heiliger Geist"? Offensichtlich "geistlich".
Der Zungenschlag dessen, was Du in Klammern schreibst, ist ja biblisch so gemeint. - Ich frage mal andersrum: Warum hat der Mensch nicht jeweils zwei Geschlechtsapparate: Einen zur Fortpflanzung und einen nur zum Spaß? Warum gibt es nur einen Apparat?Oleander hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 19:12 Und handelt jemand gegensätzlich der Vorstellung (die Frau ist lediglich als Hilfe für den Mann gedacht, sie sollte sich unterordnen und schweigen im..., wenn... Sex dient lediglich der Fortpflanzung)usw. und wenn jemand dann nicht nach dieser Vorstellung handelt, ist er.....?
Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
Richtig - aber doch nicht, weil sie sich auflehnen will, sondern weil der Trieb/die Neugier stärker ist als das Verbot.
Richtig - aber das Bewusstsein, etwas falsch gemacht zu haben, ist erst nach dem Fall möglich. Vorher "schämten sie sich nicht".
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
Paulus sagt das.
In einer anderen Übersetzung:Röm. 5,12 (ELB): Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben
Mit dem "einen einzigen Menschen" ist Adam gemeint.Röm. 5,12 (NLB): Die Sünde kam durch einen einzigen Menschen in die Welt – Adam. Als Folge davon kam der Tod, und der Tod ergriff alle, weil alle sündigten.
Wenn durch seine Sünde der Tod in die Welt kam, dann kann man daraus schlußfolgern: Bevor Adam sündigte, war der Tod nicht in der Welt.
Und die "Erbsünde" besteht darin, dass der Tod "zu allen Menschen durchgedrungen ist". Die Kinder sündiger Eltern werden ebenfalls sündigen.
God bless you all for what you all have done for me.
Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
Hallo Oleander,
um doch nun gefälligst mal endlich genau von diesen einen speziellen Baum, entgegen dem Gebot Gottes, zu essen.
Die Schlange hat ihr wohl doch nicht alles offengelegt und ihr damit den vollen Preis der neu gewonnen moralischen Autorität und Emanzipation verschwiegen.Oleander hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 22:59Ich finde in dem Text nix davon...das wird immer wieder hineininterpretiert, genau so, dass sie getäuscht hätte... [...]
Lediglich Eva meinte dann (Ausrede) die Schlange hätte sie getäuscht (wie kam sie denn auf sowas, wonach beurteilte sie das plötzlich ?)
Let's go:Oleander hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 22:59Hier der Text: Ich bin gerne dazu bereit, jeden einzelnen Satz durchzugehn...
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Mose3
Das Gebot und die Autorität Gottes wird in Zweifel gezogen (1. Red Flag).bibleserver.com hat geschrieben:(1) Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?
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https://www.bibleserver.com/SLT/1.Mose3,1
Eva gibt das Gebot Gottes wieder.bibleserver.com hat geschrieben:(2) Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen;
(3) aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Esst nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt!
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https://www.bibleserver.com/SLT/1.Mose3,2-3
Die Schlange widerspricht Gott (2. Red Flag).bibleserver.com hat geschrieben:(4) Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!
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https://www.bibleserver.com/SLT/1.Mose3,4
Die Nachteile werden verschwiegen, ein vermeintlicher Vorteil wird übertrieben und verzerrt dargestellt (3. Red Flag).bibleserver.com hat geschrieben:(5) Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was Gut und Böse ist!
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https://www.bibleserver.com/SLT/1.Mose3,5
Eva lässt sich verleiten und gibt ihrer Lust nach.bibleserver.com hat geschrieben:(6) Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.
___
https://www.bibleserver.com/SLT/1.Mose3,6
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
The Ontological Argument (engl.)
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- Magdalena61
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
Antwort:
Das Problem kann man in unserer Zeit bestens studieren.Erkenntnis: wörtlich Erkenntnis des Guten und Schlechten. Gemeint ist nicht die Fähigkeit, zu unterscheiden, was sittlich gut oder böse ist, sondern ein umfassendes Wissen von allem, was für das menschliche Leben nützlich oder schädlich ist.
Ein solches Wissen kann den Menschen zu der Meinung verführen, sein Leben in eigener Regie führen zu können. Das würde
ihn überfordern und die ihm anvertraute Schöpfung zerstören, weil er der Versuchung zum Missbrauch der damit gegebenen Möglichkeiten nicht gewachsen ist (vgl.4,1-8.23; 6,5; 11,1-9 sowie Ez 28,1-19).
Quelle: Fußnote zu 1. Mose 2,17 in der GNB
Die Welt hat so viel Wissen- schaft angehäuft, dass sie meint, sie brauche Gott nicht mehr.
Die selbsternannten Propheten dieser Welt sind gerade dabei, "die Welt zu retten" mit allerlei Glaubenssätzen. Klima, CO2 und so... Coronareligion... weltweit mRNA- Impfungen verordnen... vegan leben als Evangelium ... -- nur funktioniert es nicht. Mit fehlerhaften Modellrechnungen wird man den Weltuntergang nicht verhindern und die Menschen nicht aus der Gebundenheit an die Welt und an den Tod erlösen können.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
Es ist also doch aus dem Text ersichtlich?
Soll dies eine Art Entschuldigung für Eva darstellen? Ist der Triebtäter jetzt als Opfer seiner eignen Lust schuldunfähig?
Ich muss nicht erst vor Scham im Boden versinken, um mir im Voraus einer möglichen Sünde bewusst werden zu können.
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
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