Spice hat geschrieben: ↑Mi 1. Feb 2023, 07:52
Das wenigste wurde schriftlich festgehalten.
Meinst du Jesus und die Apostel hätten die ganze Zeit geschwiegen und nur die wenigen Briefe geschrieben?
Natürlich nicht. Über Jesus z.B. wird in Joh.21:24,25 folgendes gesagt:
24 Der Jünger, von dem Jesus das sagte, ist auch der, der bezeugt, was in diesem Buch steht. Er hat es niedergeschrieben, und wir wissen, dass alles wahr ist. 25 Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wenn das alles einzeln aufgeschrieben würde – ich denke, die ganze Welt könnte die Bücher nicht fassen, die dann geschrieben werden müssten.
Alles was aber von Wichtigkeit war, und immer noch ist, veranlasste Jesus im NT durch von ihm auserwählte Schreiber schriftlich festzuhalten.
Auch das was der Apostel Paulus wie folgt in 1.Korinther 4:6 für die Nachwelt-sprich auch für dich u. mich unmissverständlich schriftlich festhielt, hat er sich ganz bestimmt nicht selbst aus den Fingern gesaugt:
6 Brüder und Schwestern, ich habe das auf mich und Apollos bezogen, und zwar euretwegen, damit ihr an uns lernt: Nicht über das hinaus, was in der Schrift steht
Wie aus Offb. 22:18,19 ersichtlich, ist es offensichtlich sogar lebensgefährlich die Schrift durch eigene Neu-Offenbarungen zu verwässern:
18 Ich erkläre jedem, der die prophetische Botschaft dieses Buches hört: "Wenn jemand etwas zu dem hinzufügt, was hier geschrieben steht, dem wird Gott die Plagen zufügen, die in diesem Buch beschrieben sind. 19 Und wenn jemand irgendetwas von den prophetischen Worten dieses Buches unterschlägt, dem wird Gott das wegnehmen, was ihm in diesem Buch als Anteil zugesprochen ist, das Recht, in der heiligen Stadt zu wohnen und vom Baum des Lebens zu essen."
Gem. Pauli Worte in 2. Tim. 3:16,17 u. Hebräer 4:12,13 reicht die vorhandene Schrift völlig aus um Gottes Vorsatz mit uns Menschen richtig verstehen zu können:
16 Die ganze Schrift ist von Gottes Geist gegeben und von ihm erfüllt. Ihr Nutzen ist entsprechend: Sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen, überführt uns von Sünde, bringt uns auf den richtigen Weg und erzieht uns zu einem Leben, wie es Gott gefällt. 17 Mit der Schrift ist der Mensch, der Gott gehört und ihm dient, allen seinen Aufgaben gewachsen und ausgerüstet zu jedem guten Werk.
und
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es ist schärfer als das schärfste zweischneidige Schwert, das die Gelenke durchtrennt und das Knochenmark freilegt. Es dringt bis in unser Innerstes ein und trennt das Seelische vom Geistlichen. Es richtet und beurteilt die geheimen Wünsche und Gedanken unseres Herzens. 13 Vor Gott ist ja nichts verborgen. Alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen da, vor dem wir Rechenschaft ablegen müssen.
Nicht Neuoffenbarungen, sondern das obige Schwert des Geistes (s. dazu Eph. 6:17) ist heute für uns wichtiger denn je.