Man könnte auch sagen, wer so etwas behauptet, hält Gott für einen Narren.PastorPeitl hat geschrieben: ↑Sa 11. Feb 2023, 08:20 Es ist zumindest eine Verharmlosung, wenn nicht überhaupt eine Verherrlichung.
Seid der Obrigkeit Untertan!
- Hans-Joachim
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Re: Seid der Obrigkeit Untertan!
In der Ruhe liegt die Kraft
- PastorPeitl
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Re: Seid der Obrigkeit Untertan!
Da bin ich Deiner Meinung. So eine Behauptung ist wirklich kaum noch zu verstehen.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Re: Seid der Obrigkeit Untertan!
Das Wort Allmacht muß man erst mal richtig verstehen. Ich leite es z. Bsp. von Jes 46,10 ab und sage mir Gott kann alle seine Vorhaben, auch gegen Widerstände, mit Bestimmtheit umsetzen. Dazwischen läßt er allen möglichen Kräften das Recht, sich in der Welt zu etablieren. Satan bildet auch Regierungen und arbeitet dann auch schon mal entgegen des Rechtes gegen die gläubige Bevölkerung. Was hat z. Bsp. dieser Nero alles getan ? Nero war der erste dieser Häupter des Tieres und die fromme Bevölkerung wurde falsch beschuldigt und sie wurden an Pfähle gebunden und angezündet.
Das ist nicht exousia bzw. Rechtsstaatlichkeit, die von Gott ist. Da hat sich Satan durchgesetzt, der Drache, wie er z. Bsp. in Off 13, 2-4 genannt wird.
Gott setzt nicht jegliche Regierung ein, das macht in unserem demokratischen Land das Volk. In anderen Ländern setzen sich noch bösartigere Mächte durch und schaffen Staatsführungen, die nicht von Gott sind. Dazu bringen sie Andersdenkende zum Schweigen.
Und in seinem Reich herrscht der Herr Jesus, weil er diejenigen, die ihm zu jeder Zeit gefallen haben und und die ihm gehorsam sind, nach freier Wahl in die neue Schöpfung retten kann. Apg 10,34-35; Rö 9,15-16
Gott will Autorität und Rechtstaatlichkeit und keine Regierung, die willkürlich und brutal mit Menschen umgeht. Das würde ihn ja in ein ganz schlechtes Licht stellen.
Gott will, daß Menschen vor anderen Menschen beschützt werden und er will, daß Menschen vor einem ordentlichen Gericht ihr Recht suchen können. Alles das läßt sich mit dem Wort exousia verbinden, mehr nicht. Es wird z. Bsp. auch in Mt 21,23 verwendet und mit "Recht" übersetzt.
Gott will auch nicht, daß die Christen ihr eigenes Ding machen und sich der rechtstaatlichen Ordung entziehen. Ich frage mich eigentlich, warum Paulus außgerechnet die römischen Christen so ermahnt ?
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
- Hans-Joachim
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Re: Seid der Obrigkeit Untertan!
Weil die römische Gemeinde sehr groß und wohlhabend war. Sie stellte später auch den Pontifex maximus, der Bischof von Rom war, aus dem der erste Papst hervorging.
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Re: Seid der Obrigkeit Untertan!
Hä?PastorPeitl hat geschrieben: ↑Sa 11. Feb 2023, 09:48Übrigens: Wer Petrus und Paulus nicht auseinanderhalten kann, sollte am Besten zum Römerbrief überhaupt nicht Stellung beziehen.Reinhold hat geschrieben: ↑Fr 10. Feb 2023, 18:01 Selbst mit sehr gut geputzter Brille kann ich nicht entnehmen, dass sich der Apostel Petrus hier(wie von Ihnen oben behauptet) auf bereits im Reich Gottes eingesetzte Regenten bezieht. Mögen Sie uns bitte offenbaren wer Ihnen solch Nonsens in Ihr Öhrlein geflüstert hat Herr Peitl?![]()


- PastorPeitl
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Re: Seid der Obrigkeit Untertan!
Gibt es bei uns in Bulgarien nicht. Was ist eine Bierwurst?
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Re: Seid der Obrigkeit Untertan!
Es ist irrelevant was irgendwer tun will, das Prinzip hast du nicht verstanden. Es ist unabhängig von der Person. Nochmals die Frage. Wer kann irgend etwas tun, wenn Gott es nicht zulässt? Wie willst du dich gegen Gott durchsetzen, wenn er etwas vereitelt? Verstehst du nicht, wer die größere Macht hat?Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Sa 11. Feb 2023, 11:41 Menschen haben einen freien Willen. Und manche wollen regieren. Die fragen nicht nach Gott und sie sind auch nicht berufen.
Klären wir mal das Prinzip, dann sehen wir weiter.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Seid der Obrigkeit Untertan!
In welchem Umfang ein Nachfolger Jesu der Regierung gehorchen kann, geht aus Jesu Worten hervor.
Die ersten wahren Christen haben das umgesetzt.
Als sie von der damaligen Regierung aufgefordert wurden, ein Gebot Jesu nicht zu befolgen, sagten sie:
Die Apostel wurden auch von den religiösen Führern aufgefordert nicht mehr zu predigen.
Wie war ihre Reaktion?
Meine Schlußfolgerung in Verbindung mit Römer:
Ich gehorche der Regierung. Das hat aber Grenzen!
Wenn eine Regierung etwas befiehlt, was gegen Gottes Gesetze und Moralvorstellungen verstößt, werde ich „Gott mehr gehorchen, als den Menschen“!
Matthäus 22:21 (Menge) Sie antworteten: »Des Kaisers.«
Da sagte er zu ihnen: »So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser zusteht,
und Gott, was Gott zusteht!«
Die ersten wahren Christen haben das umgesetzt.
Als sie von der damaligen Regierung aufgefordert wurden, ein Gebot Jesu nicht zu befolgen, sagten sie:
Apostelgeschichte 4:18-20 Neue evangelistische Übersetzung
18 Als sie die Apostel wieder hereingerufen hatten,
untersagten sie ihnen, diesen Namen jemals wieder zu erwähnen
oder gar im Namen von Jesus zu lehren.
19 Doch Petrus und Johannes erwiderten: "Entscheidet selbst, ob es vor Gott recht ist, euch mehr zu gehorchen als ihm.
20 Was wir gesehen und gehört haben, können wir unmöglich verschweigen."
Die Apostel wurden auch von den religiösen Führern aufgefordert nicht mehr zu predigen.
Wie war ihre Reaktion?
Apostelgeschichte 5:27-29 (Menge) 27 Sie brachten sie also herbei
und stellten sie vor den Hohen Rat; und der Hohepriester verhörte sie folgendermaßen:
28 »Wir haben euch doch ausdrücklich geboten,
auf Grund[6] dieses Namens nicht zu lehren,
und trotzdem habt ihr mit eurer Lehre ganz Jerusalem erfüllt
und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen!«
29 Da antwortete Petrus, und die Apostel erklärten:
»Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen!
Meine Schlußfolgerung in Verbindung mit Römer:
Ich gehorche der Regierung. Das hat aber Grenzen!
Wenn eine Regierung etwas befiehlt, was gegen Gottes Gesetze und Moralvorstellungen verstößt, werde ich „Gott mehr gehorchen, als den Menschen“!
LG Ziska
Was ist der Feuersee? Ist er ein Synonym für die Hölle oder die Gehenna? https://www.jw.org/de/biblische-lehren/fragen/feuersee/
Gibt es die Hölle? Was sagt die Bibel?
https://www.jw.org/de/biblische-lehren/ ... ie-hoelle/
Was ist der Feuersee? Ist er ein Synonym für die Hölle oder die Gehenna? https://www.jw.org/de/biblische-lehren/fragen/feuersee/
Gibt es die Hölle? Was sagt die Bibel?
https://www.jw.org/de/biblische-lehren/ ... ie-hoelle/
- Hans-Joachim
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Re: Seid der Obrigkeit Untertan!
Gott läßt es zu und hat es zugelassen, dass Nero, Cäsar, Karl der Große, Napoleon, Hiter, Stalin regieren konnten und sogar Kennedy, Biden, Obama oder Adenauer. Der Irrtum liegt bei Dir. Natürlich liegt die größere Macht bei Gott. Und der Allmächtige hat es zugelassen und läßt es zu. Er vereitelt es nicht. Egal, wer regiert.
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Re: Seid der Obrigkeit Untertan!
Wer hat ihnen aber diese Macht eingeräumt? Und war sie von Dauer?Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Sa 11. Feb 2023, 20:57 Gott läßt es zu und hat es zugelassen, dass Nero, Cäsar, Karl der Große, Napoleon, Hiter, Stalin regieren konnten und sogar Kennedy, Biden, Obama oder Adenauer.
Nicht so schnell. Das Prinzip wurde noch nicht erfasst. Gott muss nichts vereiteln, aber er kann jederzeit. Wer verfügt das? Du? Und wenn er fügt, dass du walten und schalten kannst, meinst du nun die Macht ginge deswegen von dir aus? Oder hat sie Gott dir erst einmal auch eingeräumt?Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Sa 11. Feb 2023, 20:57 Der Irrtum liegt bei Dir. Natürlich liegt die größere Macht bei Gott. Und der Allmächtige hat es zugelassen und läßt es zu. Er vereitelt es nicht. Egal, wer regiert.
Und wie schnell ginge eine Absetzung? Schwupp, dem Regenten ereilt ein Herzinfakt und aus die Maus mit seinen Machenschaften und dergleichen. So liegt es in Gottes Hand, dass er einsetzt und absetzt. Darin sehe ich noch keinen Irrtum in der Denkweise. Denn wenn Gott etwas definitiv nicht will, dann unterbindet er es schon im Vorfeld.
Also wenn er etwas nicht unterbindet, dann überlässt er dir die Machtbefunginsse im Rahmen eines dir zugeteilten Machtbereiches und auch im Rahmen deiner Freiheit. Er hat dich damit eingesetzt. Und nun lies nochmals Römer 13:1. Wird dem weiter nicht zugestimmt?
Falls nicht, dann überlege diesen Aspekt: Es kann sein, dass man parteiisch und mit Ansehen der Person denkt. Wer gut regiert, den hat Gott eingesetzt und wer schlecht regiert, den hat Gott nicht eingesetzt. So denken manche. Das wäre aber ein Fiasko, wenn Gott sich um die schlechten nicht kümmert. Es hat aber nichts mit gut oder schlecht zu tun, da es Gottes Prinzip ist dem Menschen die Herrschaft zu geben.
Der Mensch nimmt sich aber nichts selbst. Es ist dir alles von oben gegeben, was du tust oder lässt. Also auch, wenn du die Macht selbst ergreifst, dann weil Gott sie dir eingeräumt hat. Es ist recht verwegen, dass man meint, ich könne etwas aus mir selbst tun und Gott hätte daran keinen Anteil. Dann versteht man nicht, dass auch jede Freiheit nur in dem Rahmen gewährt wird, wie sie Gott zuteilt. Dasslebe gilt ja für die Gaben desgleichen. Keiner begabst sich selbst.
Diese Denkweise ist aber solchen eigen, die an keinen Gott glauben. Die glauben an sich selbst oder ihre eigenen Fähigkeiten. "Yes, we can!" Dazu ein biblisches Beispiel. Lesen wir dieses Wort, was Jesus zu Pilatus gesagt hatte. Zunächst sagte auch Pilatus, dass er (!) die Macht hätte:
Und dann hat Jesus ihn mal korrigiert (ich interpretiere das mal so: Er hat ihn a bissl vom hohen Ross geholt) und nimmt dazu so Stellung:Joh 19,10 hat geschrieben: Da spricht Pilatus zu ihm: Redest du nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Gewalt habe, dich freizulassen, und Gewalt habe, dich zu kreuzigen?
Die Schuldfrage lassen wir außen vor, es geht um die Machtverhältnisse. Also die Macht wurde ihn von oben gegeben. Wen meint nun Jesus mit dieser Obrigkeit? Wer steht denn noch über ihm oder dem Kaiser, für den ja dasselbe gilt? Wer hat diesen Regenten die Macht gegeben?Joh 19,11 hat geschrieben: Jesus antwortete ihm: Du hättest keinerlei Gewalt gegen mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre; darum hat der, der mich dir überliefert hat, größere Sünde.
Wie man weiters sehen kann hat Gott die Macht dem Kajaphas genommen, ansonsten hätte er das Todesurteil über Jesus bereits durch den Hohen Rat vollstreckt. Gott hat es nun so gefügt, dass Jesus den Heiden ausgeliefert wird. Hinter allem steht Gott und steuert die ganze Welt in seiner Allmacht.
Gott ist El Shaday, sagt dir das was? Ich sehe da keinen Denkfehler.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16