Ich bringe nun eine Aussage Jesus, die wir noch nicht hatten, welche uns die Konsequnezen der Unvergebung drastisch vor Augen führt. Es beginnt damit, dass Petrus die Frage stellt, wie oft man vergeben soll. Doch Jesus geht auf das "wie oft", gar nicht wirklich ein, sondern zeigt vielmehr ein Prinzip auf, indem unsere Vergebung direkt mit Gottes Vergebung verkoppelt ist.
Dazu erzählt Jesus ein Gleichnis (siehe
Mt. 18:23 ff ) und macht klar, dass Vergebung keine Option ist. Er schließt diese Gleichnis-Rede so ab:
Mt 18,33-33 hat geschrieben: Dann rief ihn sein Herr herzu und spricht zu ihm: Du böser Knecht! Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, da du mich ja batest; hättest nicht auch du dich deines Mitknechtes erbarmen sollen, wie auch ich mich deiner erbarmt habe?
Mit unserer Bekehrung vergibt uns Gott alles. Es ist wie das Drücken einer Reset Taste, man hat mit einem Mal eine blütenweiße reine Weste an. Man ist frei! Ich gehe jetzt nicht darauf, ein, dass wir uns wieder Schuld aufladen, sondern wie wir nun mit der Schuld anderer umgehen, welche noch zwischen uns und den anderen steht.
Jesus macht klar, dass es keine Option ist anderen etwas nicht vzu ergeben. Die erwähnten Schuldner sind nicht auch in der Lage zurückzuzahlen, wie das bei ihm selbst auch nicht der Fall war. Das hat also gar nichts damit zu tun, ob sie bereuen oder nicht, sondern ist einfach die Tatsache, dass sie es gar nicht können. Die Vergebung obliegt dir allein und es bedarf dazu keiner Aktion durch den Schuldner.
Vergebung bedeutet ja nicht, dass ich dem Schuldner alles nachlasse, er nichts mehr rückerstatten müsste, denn genau das wäre ja die billige Vergbgun, wie sie sich manhe wünschen, die es so nicht spielt. Aber fordere nichst weiter ein und schjn gar nicht gewaltlsam. Ich kann es ansprechen, aber wenn es nichts bringt, was zeigt dieses Gleichsnis? Jesus sagt, du sollst vergeben, und zwar deswegen, weil ja auch dir vergeben wurde.
Welche Bedingungen wollen da anderen bitte noch stellen? Ich meine Jesu Wort steht auch hier recht klar. Und für den Fall, dass du nicht vergibst, so kündigt er erneut diese folgenschweren Konsequenzen an:
Mt 18,34-35 hat geschrieben: Und sein Herr wurde zornig und überlieferte ihn den Peinigern, bis er ihm die ganze Schuld bezahlt habe.[ So wird auch mein himmlischer Vater euch tun, wenn ihr nicht jeder seinem Bruder von Herzen vergebt.
Wir sehen, dass Gott damit seine Vergebung zurückzieht, sie rechtsunwirksam macht und dich noch dazu den Peinigern ausliefert. Ich erwähne noch, dass Jesus jenen anspricht, dem zuvor schon vergeben wurde. Es geht nicht um Heiden! Man fällt selbst zurück in den Zustand wie vor der Bekehrung und dafür ist es auch typisch, dass solche auch immer Gründe haben etwas nicht zu vergeben. Doch damit sitzt man in einem Gefängnis.
Ich will nicht sagen, dass man für immer verdammt ist, sonst könnte Jesus nicht davon sprechen, dass du auch wieder freikommen wirst, aber man muss alles abbezahlen. Diese Peiniger können entweder andere Schuldner sein, also Menschen bzw. auch der Satan, da er so auf dich wieder Zugriff erhält und Gott dich nicht weiter beschützt. Er lässt ihn auf dich los, weil du es anders nicht lernen willst.
Man kann also auch als Christ sein Leben lang gepeingt sein, vergrämt und verbittert werden, was sich auch gesundheitlich auswirkt und bis an sein Lebensende unglück leben, bis Gott dich endlich aus diesem Gefängnis wieder herauslässt. Man könnte es aber völlig anders haben im Leben, indem man alles vergibt, was noch bei dir ansteht.
Ich sage es nochmals, das ist keine Option und der HG hat unter Umständen viel Arbeit mit dir, dass du es auch von Herzen kannst, aber das tut er auch, that's his daily business.