Claymore hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 21:37
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 15:27
(Na ja, darauf könnte Putin sich ja auch berufen, Stichwort: Acht Jahre lang Terror im Donbas mit mindestens 14 000 Toten; Vermeidung von Millionen Toten in der Zukunft durch ukrainische Nuklearwaffen... --- oder nicht?)
Mmmh... ich habe die erste Behauptung u. a. bei infosperber und Röper gelesen.
Es gab einmal eine pdf- Datei, auf Telegram. Die war aber nicht von den Autoren, die du genannt hast, meine ich... damals hatte ich nicht darauf geachtet. Irgendwo in den ersten Weltkriegthreads hatte ich sie verlinkt. Sie war nicht sehr professionell aufgemacht, im ersten Teil sind Fotos der der "im Frieden" getöteten Kinder aus dem Donbas. Es sind mehr als 100 Kinder, ihre Namen stehen auf einer Gedenktafel. Die Kinder waren ja nun nicht an der "Kontaktlinie", sie starben z.B. auf dem Schulweg.
Weiter unten in der pdf- Datei stand das dann schon mit den Möglichkeiten der Ukraine, Nuklearwaffen zu produzieren. Es wäre interessant, das Dokument jetzt nochmals zu lesen... es ist mir aber heute zu spät, um danach zu suchen.
Aus den 14.000 Toten (die gefallene Kämpfer auf beiden Seiten einschließen) in dem UN-Bericht machen sie 14.000 tote Zivilisten. Und "die Mehrheit der Opfer sind Zivilisten in Separatistengebieten" lesen sie mysteriös aus dem OSZE-Bericht heraus, wo steht, dass 75% der Opfer durch Beschuss an der Kontaktlinie zu beklagen sind.
Wie gesagt; man müsste in den ersten Threads stöbern.
Claymore hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 21:37Für mich haben die alternativen Medien ausgedient. Wenn du dir die Mühe machst, deren Behauptungen zu recherchieren, kommt schnell raus, wie sie manipulieren und verfälschen.
Und die MSM tun das nicht?
Träume weiter.
Claymore hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 21:37Das mit den Nuklearwaffen ist eine "Interpretation" (haha), die ursprünglich auch auf Röper zurückgeht.
Thomas Röper spiegelt die russische Sicht, indem er Veröffentlichungen in Artikel packt-- immer mit Quellenangaben.
Wenn von russischer Seite aus die Äußerungen Selenksyjs so interpretiert wurden, dann hilft es uns nicht weiter, wenn man sagt: Nein, so war es ja gar nicht gemeint...
Dialog funktioniert nur dann, wenn man die Gedanken eines Kontrahenten ernst nimmt.
Wir befinden uns ja (noch) nicht im Zielgebiet... wir können leicht locker bleiben... Putin ist alles andere als locker, und deshalb ist er gefährlich.
Claymore hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 21:37 Selenskyj hat wenige Tage (!!) vor der Invasion sinngemäß gesagt, dass das Budapester Memorandum (Abrüstung und Verzicht auf Nuklearwaffen und dafür Sicherheitsgarantien) nichts wert ist, da sie von Russland angegriffen werden, während das Nukleararsenal wenigstens was wert war.
Das ist
auch Interpretation.
Selenksyj hat auf der Sicherheitskonferenz eine Menge Zeug geredet, und vermutlich absichtlich so formuliert, dass Deutungen möglich sind.
Meine Info hatte ich aus der bz. Damals und heute.
Freundlicherweise sind die Artikel noch vorhanden.
Zuerst der Kommentar mit Ausschnitten der Rede:
Selenskyj sagt zwischen den Zeilen allen anderen: „F... you!“
Der frühere ukrainische Comedian hat in München ein dialektisches Meisterwerk abgeliefert, an dem Washington und Moskau einiges zu kauen haben werden.
Warum ich diese Seite zuerst verlinke: Weil darin
auch eine Interpretation enthalten ist:
Mit der Thematisierung des Budapester Memorandums präsentierte Selenskyj Moskau eine unerfreuliche Überraschung, die von den russischen Medien am Sonntag sichtlich irritiert aufgegriffen wurde: Der ukrainische Präsident stellte einen Ausstieg seines Landes aus dem Budapester Memorandum in den Raum. Ein solcher Schritt würde bedeuten, dass die Ukraine wieder Atomwaffen besitzen könnte. Denn in dem Abkommen wurde festgelegt, dass die Ukraine eine internationale Garantie ihrer Sicherheit bekäme, wenn sie auf ihren Status als Atommacht verzichtet.
Also genau das, was Moskau ebenfalls verstand und behauptet.
Die bz ist zwar kritisch, aber doch kein Russenblatt?
Hier ist die Rede nachzulesen :
Selenskyj: „Einer von uns lügt“
Die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Wortlaut.
Claymore hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 21:37um zwanglos was in Richtung "dem armen Putin waren die Hände gebunden" einzustreuen.
Das kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht weiß, welche Infos er von seinen Geheimdiensten hatte... und du weißt es
auch nicht.
Fakt ist, dass Tschernobyl sehr schnell und Saporischschja nur wenige Tage später vom russischen Militär besetzt wurden.