Wort Gottes aus Christi Mund

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Hans-Joachim
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Hans-Joachim »

renato23 hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 10:57 MIr scheint -aufgrund Deiner Worte- dass Du Jesus Christus, dem Sohn des allein wahren Gottes Mangel an Schriftverständnis attestierst.
Das scheint Dir nur so. Aber Deine Ansicht, Christus könnte zu wenig Schriftverständnis haben, ist auch nicht richtig. Denn er war im Anfang das Wort bei Gott. Oder mit andren Worten, er selbst war es, der das mosaische Gesetz gegeben hat. Es ist Deine falsche Auslegung vom Wort Gottes.

Während im AT Widergutmachung gefordert wurde, so, wie es heute noch im BBG gefordert wird, so wird im NT eine höhere Norm gesetzt:
38 ¶ „Ihr habt gehört, daß (den Alten) geboten worden ist (2. Mos.21,24; 3. Mos. 24,19 u.20): ‚Auge um (= gegen) Auge und Zahn um (= gegen) Zahn!’
39 Ich dagegen sage euch: Ihr sollt dem Bösen (= der Bosheit) keinen Widerstand leisten*); sondern wer dich auf die rechte Wange schlägt, dem halte auch die andere hin,
40 und wer mit dir einen Rechtsstreit anfangen und dir den Rock nehmen (= pfänden) will, dem überlaß auch noch den Mantel,
41 und wer dich zu einer Meile Weges nötigt (= preßt), mit dem gehe zwei.
42 Wer dich (um etwas) bittet, dem gib, und wer (Geld) von dir borgen will, den weise nicht ab!”
Das mosaische Gesetz wurde von Jesus Christus gegeben, weil die Hebräer ein ziemlich grobes Volk waren, das sich ein goldenes Kalb als Götzen schuf. Nun aber kam Christus selbst in die Welt, um das Gesetz, das er einst gegeben hatte, zu erfüllen und ein höheres Gesetz einzuführen.

Wie umfanfgeich dieses Auge um Auge Prinzip ging, sieht man schon an den weiteren Versen, wo es um Rechtsstreitigkeiten, Nötigung und Verleih ging.
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Helmuth
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 11:01 Ich hab damit nicht angefangen. War nur neugierig welche Argumente @ renato23 für sein Hypothese hat. Anscheinend keine, sonst hätte er geantwortet…
Darum ging es dem TE auch nicht. Ich habe darin nur eine Begründung gesehen, dass er mit seinem Bashing gegen JHWH und Mose starten kann. Magdalena hat den Braten aber gerochen (ich ja auch) und das Thema verschoben. Nur wollte ich es zuerst konkret lesen, ehe man auch so wertet. Darüber hinaus hat Bashing m.E. auch unter Bibelkritik nichts verloren.

Man kann über die Bibel hier kritisch reden, und das das muss erlaubt sein, denn Bibel und Gott sind ja nicht dieselben Dinge. Aber nichts begründet den Namen Gottes zu lästern und ein falsches Evangelium zu predigen. Also der TE benutzt einen Fakt, den er kennt und dem ich auch zugestimmt habe, aber seine Schlussfolgerungen bleiben weiterhin falsch und sind in sich schon unlogisch.

Ich habe zu den Themen "Inspration" oder "Was ist Gottes Wort" auch schon Threads geführt und sie waren erfolglos. Was ich aber gelernt habe ist besser argumentieren zu lernen und diese Frucht kommt auch, egal ab man mir zustimmt oder nicht. Hier, du solltest dich noch erinnern können, denn du hast mitgewirkt:

viewtopic.php?t=6312

Wenn man mir nicht zustimmt, was ja nicht selten der Fall ist, dann ist es sogar eine noch größere Herausforderung und schärft die präzise Vorgangsweise noch mehr. Und ich habe auch damit eine gewisse Änderung in der theolgischen Auffassung vorgenommen, nicht grundlegend, sondern nur um eine Erkenntnis reicher. Insoferne gewinne ich immer. ;)

Was den TE anbelagt, so tut er im Forumm nicht anderes, als dieses eine falsche Evangelium zu predigen. Das ist seine Mission, die aber für mich schon wie eine Besessenheit anmutet, und davon bringt ihn keiner ab, es sei den der Admin geht mal dagegen vor. Ich lerne dabei wieder, wie man damit umgeht, wenn jeder immer nur sein einziges Steckenpferd reitet.
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von renato23 »

Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 11:40 renato23 hat geschrieben: ↑So 5. Mär 2023, 10:57
MIr scheint -aufgrund Deiner Worte- dass Du Jesus Christus, dem Sohn des allein wahren Gottes Mangel an Schriftverständnis attestierst.
Das scheint Dir nur so. Aber Deine Ansicht, Christus könnte zu wenig Schriftverständnis haben, ist auch nicht richtig. Denn er war im Anfang das Wort bei Gott. Oder mit andren Worten, er selbst war es, der das mosaische Gesetz gegeben hat. Es ist Deine falsche Auslegung vom Wort Gottes.

Während im AT Widergutmachung gefordert wurde, so, wie es heute noch im BBG gefordert wird, so wird im NT eine höhere Norm gesetzt:
Oh, lies bitte schon mal hier richtig. Nicht ich, sondern Du schienst Jesus, dem Sohn des allein wahren Gott Mangel an Schriftverständnis zu attestieren. Im Gegensatz zu Dir glaube ich zudem, dass niemand ausser Jesus den allein wahren Gott kannte, den er nicht JHWH nannte sondern zu IHM betend mit Heiliger/Himmlischer Vater ansprach.

Am Anfang war das Wort bezieht sich nicht auf Jesus, sondern auf die Weisheit Gottes, die gemäss Sprüche 8,22 von Anfang an bei Gott war. Durch Jesus Christus Auftauchen am Jordan, wurde die göttliche Weisheit in und durch ihn sichtbar.

Du weisst aber schon, dass Jesus den Schriftgelehrten, Jüngern Mose, die Moses Gottverständnis glaubten und vertraten klar ins Gesicht sagte, dass sie nicht SEINEN Gott zum Vater haben können, ihn ja nicht einmal kennen würden, sondern.......

Oh, in was für einem noch heutig gültigen Gesetzbuch wird denn verlangt, dass ein Mensch der einen andern verletzte nach Gesetz gleichermassen verletzt werden müsse?

3Mo 24,20 Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun.

Leben um Leben kennt man ja lediglich bei der Mafia.
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Hans-Joachim
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Hans-Joachim »

renato23 hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 12:22 ... den er nicht JHWH nannte sondern zu IHM betend mit Heiliger/Himmlischer Vater ansprach.
JHWH war er ja auch selber. Und sich selbst anzubeten, macht wenig Sinn.
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Helmuth
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Helmuth »

renato23 hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 12:22 Leben um Leben kennt man ja lediglich bei der Mafia.
Wie schön, dass du Gottes Prinzipien der Mafia zuschreibst. Aber dank deiner Unlogik verwundert mich das nicht mehr.
Mk 10,45 hat geschrieben: Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
1. Tim 2,5-6 hat geschrieben: Denn Gott ist einer, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus,der sich selbst gab als Lösegeld für alle.
Pinzipien Gottes, mit der er einen festen Vorsatz gefasst hatte, kann der Mensch nicht außer Kraft setzen, Man kann sich denen aber in Demut unterwerfen und erlangt Gnade. Oder man kann sich dem widersetzen, weil Gott jedem auch einen Freiraum für eine bestimmte Zeit gibt, er wird daran aber am Ende scheitern, wenn er nicht umkehrt von seinen bösen Wegen.

Das ist entweder eine ganz schreckliche Nachricht, und deswegen meinen manche JHWH wäre ein böser Gott, oder es ist die befreiendste Botschaft, dass Jesus gekommen ist sein Leben für Sünder zu geben. Ich habe mich für letzteres entschieden. Und durch ihn weiß ich auch, dass JHWH dieser gnädige Vater ist, von dem das alles ausgeht.

Hätte Jesus nicht sein Leben für meines gegeben, ich hätte keine Chance auf Erlösung. Es ist dann egal wie gottgefällig ich lebe und es funktioniert auch nicht, da einem dazu die Kraft des HG fehlt mit der man dazu erneuert werden muss. Man kann sich dann nur einreden gottgefällig zu leben.

Hätte man ein wenig Einblick in das wahre Leben der Selbstgerechten, könnte man sie überführen. Wer aber dieses Prinzip negiert, den bezeichne ich schon Kraft seiner Worte als Antichristen. Das ist einer, der von uns ausgegangen sein kann, der aber nicht zu uns gehört:
1. Joh 2,19 hat geschrieben: Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber damit sie offenbar würden, dass sie alle nicht von uns sind.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Magdalena61
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Magdalena61 »

renato23 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 10:10
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 00:02
renato23 hat geschrieben: Fr 3. Mär 2023, 10:24 Alle Worte in AT und NT, die mit Worten von Jesus Christus unvereinbar, respektive mit Jesus Worten widerlegbar sind, können also als nicht von Gott eingegeben gewertet werden,
Damit sagt renato, es gibt Teile in der Bibel, die nicht inspiriert sind.
Und das ist Bibelkritik.
Für mich ist Jesus Christus DAS Wort Gottes.
Was bedeutet " Jesus ist das Wort Gottes"?
Dazu:
Indem Johannes sein Evangelium mit dem Satz begann: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort“, stellt er Jesus so vor, dass sowohl Juden als auch Heiden diese Formulierung vertraut ist.
Der griechische Begriff für „Wort“ ist „Logos“, der in sowohl der griechischen Philosophie wie auch im damaligen jüdischen Umgang üblich war. Zum Beispiel wird das „Wort“ Gottes im Alten Testament oft personifiziert als Ausübung von Gottes Willen (Psalm 33,6; 107,20; 119,89; 147,15-18). D.h. für jüdische Leser verweist Jesus als das „Wort“ auf das Alte Testament, wo „Logos“ bzw. das Wort Gottes mit Gottes Offenbarungen in Verbindung gebracht wird.

Und in der griechischen Philosophie wurde der Begriff „Logos“ verwendet, um zu beschreiben, wie Gott materielle Dinge geschaffen hat und mit ihnen kommuniziert. In der griechischen Weltanschauung sah man den Begriff „Logos“ als eine Brücke zwischen dem überweltlichen Gott und dem materiellen Universum. Daher wurde der Gebrauch des Begriffs „Logos“ für griechische Leser sicherlich als vermittelndes Prinzip zwischen Gott und der Welt betrachtet.

Im Grunde hat Johannes hier diese Terminologie verwendet, damit Juden sowie Heiden der damaligen Zeit sprachlich das gleiche Konzept verstehen konnten und hat es somit als Anfangspunkt verwendet, um Jesus Christus vorzustellen. Aber Johannes geht über dieses bekannte Verständnis der Juden und Heiden des Wortes „Logos“ hinaus und präsentiert Jesus Christus nicht als reines vermittelndes Prinzip (wie die Griechen verstanden hätten), sondern als Persönlichkeit, völlig Gott und dennoch völlig Mensch. Christus war auch nicht einfach die Verkörperung einer Offenbarung von Gott (wie die Juden das verstanden), sondern tatsächlich Gottes Offenbarung seiner selbst in Fleisch und Blut, so dass Johannes die eigenen Worte von Jesus hierzu an Philippus festhielt: „Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?“ (Johannes 14,9).
Jesus ist (ein Teil von) JHWH.

Und Er stellte das AT niemals in Frage, sondern bestätigte es mehrfach. Beispielsweise hat Er das Gesetz des Mose nicht in Frage gestellt, sondern dessen Gültigkeit bestätigt und erfüllt.
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Magdalena61
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Magdalena61 »

renato23 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 10:10Also wenn ich schreibe, dass alles was in der Bibel steht, sei es in AT oder NT mit dem was Jesus Christus in wahrhaft göttlichem Auftrag gelehrt hat nachweislich unvereinbar ist,
So ist es eben nicht.

Es gibt verschiedene Phasen der Offenbarung und des Heilshandelns Gottes. Was vor Abraham war, darüber wissen wir nur sehr wenig. In der Ära Abraham und danach wurde klarer, was Gott von den Menschen erwartet. Das Mittel, um Gott zu gefallen, was das Gesetz. Wer sich daran hielt, zeigte Gott damit, dass er Ihn ernst nahm.
Die Prinzipien des Gesetzes wurden niemals aufgehoben.

Errettet wurde man auch im AT aus Glauben. Aber da der Menschensohn noch nicht ins Fleisch gekommen war, mussten die Menschen Opfer bringen, um ihre Schuld (symbolisch) zu bezahlen.

Diese Opferkultur ist für Christen überflüssig geworden, da der Sohn Gottes sich selbst gegeben hat, zu einem vollkommenen Opfer, das niemand "verbessern" oder toppen kann.
Christen leben in einer anderen Phase der Heilsgeschichte. Dadurch werden die Anordnungen des AT aber nicht überflüssig-- in einer bestimmten Zeit und Kultur hatten sie ihre Bedeutung und Aufgabe, und für gläubige Juden sind die Vorschriften des AT auch heute noch relevant.

Wer das nicht anerkennt und behauptet, das AT sei "nicht inspiriert", was will der dann eigentlich mit den Opfer Jesu anfangen? Wie kommt er auf den Gedanken, er könne dieses Opfers teilhaftig werden?
Ist das AT Menschenwerk, dann gehen ihn auch die Opfer nichts an. (!)
Jesus lebte jedoch in der Tradition des AT, und nur vor dem Hintergrund der alttestamentarischen Prinzipien Gottes machen sein Tod und seine Auferstehung überhaupt Sinn.

Wie sollte Jesus für die Sünde der Welt, und auch für unsere eigene Schuld sterben, wenn man den Gesetzeskatalog, welcher definiert, was Sünde ist und die Belehrungen im AT über den Zorn JHWHs angesichts der Verderbtheit der Menschen, als "nicht inspiriert" verwirft?
wie kann denn für Dich gleich alles was steht als göttlich inspiriert gelten?
Ist der Gott der Bibel allmächtig oder ist Er es nicht? Wenn ich denke, Er ist nicht allmächtig, dann sollte ich am besten heute noch damit aufhören, an diesen Gott zu glauben und mein Leben auf ihn auszurichten, das wäre dann nämlich einfach nur Zeitverschwendung.

Wenn Er aber allmächtig ist, dann konnte Er sehr wohl dafür sorgen, dass in der Bibel, die ja eine Sammlung von Schriften ist, drin steht, was Er inhaltlich drin haben will.
Nur weil Du Dir irgendwann hast indoktrinieren lassen,
Die Formulierung gefällt mir nicht.
Sie suggeriert, ich sei ein Opfer irgendwelcher Kirchenlehrer. Also zu blöd, um selbst zu denken, und ein "Schaf" des Guten Hirten bin ich dann ja auch nicht, wenn ich seine Stimme nicht erkenne oder eine andere Stimme für die Seine halte.
2. Timotheus 3,16 bedeute, dass alle Worte in der Bibel von Gott, respektive dem Heiligen Geist den jeweiligen Schreibern, X-Übersetzern diverser Glaubensströmungen inspiriert seien?
Ich frage mich, wie viel Ahnung du hast.

Ein Beispiel: Ich erzähle euch etwas über ein Impromtus in Es- Dur. Ich sage, was ich darüber denke, worauf es ankommt... auch, wenn man das Stück spielen will, da sind nämlich einige anspruchsvollere Passagen drin, spieltechnisch gesehen, und ich behaupte, der Komponist sei Franz Schubert.
Wer kann mir folgen und: Wer glaubt mir?
Diejenigen, die eigene Erfahrungen haben mit der Musik des Franz Schubert. Sie erkennen seine Handschrift und Persönlichkeit -- dazu brauchen sie keine weiteren Beweise, denn sie verstehen seine Sprache.

Zwischen den Worten (und der Haltung) Jesu und den Worten ( und der Haltung) JHWHs im AT sehe ich keine Diskrepanz. Das ist dieselbe Stimme.
LG
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Corona
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Corona »

Magdalena61 hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 23:46
renato23 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 10:10Also wenn ich schreibe, dass alles was in der Bibel steht, sei es in AT oder NT mit dem was Jesus Christus in wahrhaft göttlichem Auftrag gelehrt hat nachweislich unvereinbar ist,
So ist es eben nicht.

Es gibt verschiedene Phasen der Offenbarung und des Heilshandelns Gottes. Was vor Abraham war, darüber wissen wir nur sehr wenig. In der Ära Abraham und danach wurde klarer, was Gott von den Menschen erwartet. Das Mittel, um Gott zu gefallen, was das Gesetz. Wer sich daran hielt, zeigte Gott damit, dass er Ihn ernst nahm.
Die Prinzipien des Gesetzes wurden niemals aufgehoben.

Errettet wurde man auch im AT aus Glauben. Aber da der Menschensohn noch nicht ins Fleisch gekommen war, mussten die Menschen Opfer bringen, um ihre Schuld (symbolisch) zu bezahlen.

Was war denn für ein Opfer bei Ehebruch vorgesehen, wenn keine Anklage erhoben wurde?
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 23:41
renato23 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 10:10 Für mich ist Jesus Christus DAS Wort Gottes.
Was bedeutet " Jesus ist das Wort Gottes"?
Zu der klassischen Aussage, die zum Dogma erhoben und mit Bomben und Granaten verteidigt wird, einen Korrekturvorschlag, um es biblisch besser zu untermaueren. Wir sind damit auch sehr gut im Thema.

Ich zitiere aus einem meiner eigenen Werke:
Helmuth aus dem Werk "Inspiration - Krücke der Theologie" hat geschrieben: 3.3 Jesu Wort ist Gottes Wort

Ich korrigiere in dem Zusammenhang auch ein Dogma, das zwar seit Jahrhunderten tradiert theologisch gelehrt wird, aber m.E. wieder als Folge dogmatischer Festlegungen nie richtig verstanden wurde. Die Theologie lehrt: Jesus ist das Wort Gottes. Meine Korrektur dazu lautet:

Jesu Wort ist Gottes Wort!

Diese Aussage könnte man als spitzfindig empfinden und meinen, es sei dasselbe, aber der Unterschied ist dennoch rigoros.

Es werden nicht die Personen des Vaters und des Sohnes im Sinne der Trinitätsauffassung als ein Gott in zwei Personen gleichgestellt, sondern es wir das Wort Jesu dem Wort Gottes gleichgestellt, der in seinem Namen spricht und handelt, was der HG wiederum bestätigt.

Das Wort selbst ist keine Person, da es Geist ist, Jesus hingegen ist als Mensch für uns sehr wohl eine Person. Kehren wir aber wieder zu unserem Thema des Redens zurück und lesen dazu die Einleitung zum Hebräerbrief:

Hebräer 1:1-2 - Nachdem Gott in vergangenen Zeiten vielfältig und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn.

Gott redete zu seinen beauftragten Propheten so, dass sie ihn hören konnten und zu den Jüngern durch den Sohn. Gott bediente sich dabei wieder keiner „inspirativen“ Eingebungstechnik, sondern der uns gegebenen Organe zur Verständigung. Die Jünger mussten nicht anders wie schon die Propheten schlicht zuhören. Nun aber galt die Aufmerksamkeit dem Sohn Jesus Christus.

Zu dessen Beglaubigung unterstützte Gott Jesus mit der Fülle des Heiligen Geistes um dies auch sichtbar zu bezeugen. Er spricht das Wort akustisch hörbar aus und der HG bestätigt sie, indem er sie sichtbar umsetzt, wenn er z.B. Heilungen und andere Wunder vorgenommen hatte.

Ein weiteres sehr eindrucksvolles Erlebnis hatte Paulus, zuvor noch Salus genannt. Dazu dieses sehr markante Beispiel, das in der Folge zu seiner Bekehrung geführt hatte:

Apg. 9:4 - Und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sprach: „Saul! Saul! Warum verfolgst du mich?“

In dieser Szene berichtet uns Lukas von dem einschneidenden Erlebnis des jungen Paulus (Saulus), wie er dem bereits auferstandenen Jesus persönlich begegnet, das in der Folge zu seiner radikalen Umkehr geführt hatte.

Wie ich zuvor erwähnt hatte dachte sich Lukas keinen Bericht aus, oder es wurde ihm quasi von oben etwas in seine Gedanken „eingegeben“. Wie er selbst bezeugt fungiert er dabei nicht anders als ein Reporter, ein Korrespondent und Berichterstatter für die Sache Jesus.

Hingegen erging das Wort Jesu an Paulus direkt als hörbare Stimme aus seinem Munde. Er sah ihn dabei nicht, weil er geblendet war, aber er hörte ihn in seiner Muttersprache auf Hebräisch reden:

Apg. 26:14 - Als wir aber alle zur Erde fielen, hörte ich eine Stimme zu mir reden und in hebräischer Sprache sagen: Saul! Saul! Warum verfolgst du mich? Es wird dir schwer werden, gegen den Stachel auszuschlagen!

Wir verdanken diese sprachliche Nuance Lukas Berichterstattung, der Paulus auf mehreren Reiseabschnitten begleitete.

...
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von renato23 »

Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 12:35
renato23 hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 12:22 ... den er nicht JHWH nannte sondern zu IHM betend mit Heiliger/Himmlischer Vater ansprach.
JHWH war er ja auch selber. Und sich selbst anzubeten, macht wenig Sinn.
Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 11:40 Das mosaische Gesetz wurde von Jesus Christus gegeben, weil die Hebräer ein ziemlich grobes Volk waren, das sich ein goldenes Kalb als Götzen schuf. Nun aber kam Christus selbst in die Welt, um das Gesetz, das er einst gegeben hatte, zu erfüllen und ein höheres Gesetz einzuführen.
Jesus betete zum allein wahren Gott, den er niemals, also während seiner gesamten Offenbarungszeit glaubwürdiger Göttlichkeit JHWH nannte, sondern Himmlischer/Heiliger Vater.... Warum wohl nicht?
Johannes 14,9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater? 10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht aus mir selbst. Der Vater aber, der in mir bleibt, der tut seine Werke. 11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.


Was für Werke, Wunder, Lehren, tut JHWH kund und was für welche Jesus Christus im Auftrag des allein wahren Gottes den er ja Heiliger Vater nennt?
1. Jesus liess Lahme, Aussätzige, Blinde ganz nahe an sich herankommen, er heilte sie.
Im Gegensatz dazu wurden Menschen durch JHWH aussätzig, waren Nachkömmlinge Aarons Blind, Lahm oder hatten sonst einen Fehl, durften sich ihm nicht nähern.
2. Nebst Lazarus wurde auch die Tochter des Vorstehers einer Synagoge durch Jesus vom Tode auferweckt, Jesus tötete niemanden. JHWH auferweckte niemand, sondern tötete wutentbrannt, mit aus ihm ausgehenden Feuer die Söhne Aarons und sogar die Erstgeburten in Aegypten.
3. Jesus legte seinen Getreuen ans Herz, das ihnen aufgetragene Gesetz man soll Böses mit Bösem vergelten (Auge um Auge) zu vermeiden, was aber gesetzliche Anordnung von JHWH war.
3Mo 24,20 Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun.

Der wahrhaftige Gott sandte seinen Sohn Jesus zu den Israeliten, um sie über den wahren Willen Gottes aufzuklären. Das haben jedenfalls seine Jünger und wohl anderen Anhänger, sogar einzelne Schriftgelehrten (z.B. Nikodemus) erkannt und Jesus geglaubt.

Für unsereins, die wir Jesus Christus von Herzen und vollkommen glauben, dass ausser ihm niemand die Wahrheit über glaubwürdige Göttlichkeit kannte.... kommt es Gotteslästerung gleich, wenn man Jesus unterstellt, respektive seinem/unserem Vater im Himmel nebst Heiler auch Krankmacher zu sein, oder nebst Auferwecker auch Menschenmörder.....

Jakobus vertrat und verbreitete KEINEN andern Gottesglauben, als den durch Jesus Christus vermittelten, desgleichen Johannes, und später auch Paulus.

Warum denn Du nicht?Jesus sogar noch zu unterstellen scheinst, er sei JHWH, und somit wohl derjenige gewesen, der dem Pharao sein Herz immer wieder verstocke damit er die Israeliten nicht ziehen lassen würde und er viele Plagenwunder erwirken könne? Das tat JHWH sicher nicht Jesus und auch nicht der Höchste.
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