renato23 hat geschrieben: ↑So 2. Apr 2023, 10:55
Paulus war bekanntlich dereinst ein buchstabenfixierter, hartherziger Pharisäer,
Genau diesen Eindruck machst du auch auf mich.
dadurch vehementer Christenverfolger. So ist verständlich, dass er anfangs Schwierigkeiten hatte nurmehr das Gute zu tun, das er wollte.....
... nicht nur am Anfang seines Christenlebens.
Er nahm dann ja -nach Konfrontation mit Jesus- sein Kreuz auf sich, um überall Menschen zu lehren, was für Gesinnung abzulegen ist z.B. Gal 5,19-21 oder Kol 3,8. weil ja fleischlich gesinnt sein Feindschaft gegenüber Gott bedeutet.....und mit welcher -geistlicher- Gesinnung man zu einem solchen Menschen werden kann, den Gott zu nurmehr GUTEN Werken befähigen und senden kann. 2. Tim 3,17, Eph.2.10
Prinzipiell ist das richtig. Wir sollen das niedrige Leben ablegen und nach dem höheren Leben streben, das um so vieles besser ist als die "Segnungen der Welt".
Um diesem Auftrag nachzukommen muss man erst einmal fähig werden zu erkennen, welchen spirituellen Gesetzen die Welt folgt, um sich dann davon abgrenzen zu können.
Magdalena hat geschrieben:Wer meint, er steht darüber... täuscht sich selbst und will andere täuschen.
Die echte Erkenntnis der Sünde kann nur der Geist Gottes bewirken. Und dieser ist sanftmütig und liebevoll.
Deshalb würde ich immer dazu raten, um die rechte Erkenntnis zu bitten. Auch das eigene Leben betreffend, um zu erfahren: Wo genau möchte Gott eine Änderung bewirken?
In der Bibel stehen doch durch Jesus Christus später seinen Jüngern und Apostel doch ganz genaue Anleitungen, Gebote, was künftig zu lassen und nurmehr zu tun ist, um am Evangelium Jesu Christi (Reich Gottes) anteilig zu werden, respektive EINS mit dem Vater und dem Sohn zu werden und bleiben= geistliche Geburt aus Gott, 1 Joh 3,9 oder 1. Joh 5,18
Die Vorgaben sind allgemein gehalten und bedürfen der Interpretation.
Und dazu braucht man die Unterweisung des Heiligen Geistes.
Hast du das denn noch nicht; hast du das
noch nie erlebt?
Hast du nicht die Erfahrung gemacht, wie der Geist Gottes, nachdem ein Mensch zum Glauben gekommen ist, in den folgenden Jahren so nach und nach sein gesamtes Weltbild korrigiert... in dem Er dir so nach und nach immer wieder etwas ins Bewußtsein ruft, über das du dann nachdenkst und erkennst: Bisher hatte ich da eine falsche Ansicht; ich schätzte dies und das nicht realistisch ein.
Das findet privat statt, zu Hause, wenn du alleine bist und nicht etwa durch Belehrungen in der Gemeinde. Gott ruft dir etwas in Erinnerung, über das du dann nachdenkst. Und irgendwie siehst du es im Laufe des Nachdenkens aus einer anderen Perspektive.
Wenn man das erkennt, dann rüttelt das bisweilen schon auch mal an den Fundamenten der Welt, in der man aufgewachsen ist und die einem vertraut ist.
Aber Gott macht das sehr vorsichtig. So habe ich es in Erinnerung. Und wenn du erkennst, dass irgendwelche Ideologien oder Fakten, die du bisher für "gut" oder wenigstens für "akzeptabel" gehalten hattest, sich im Licht Gottes als löchrige Zisternen erweisen, dann entsorgst du sie, manchmal mit Bedauern, aber du möchtest ja keinen überflüssigen Ballast oder Irrlichter mit dir in deinem Leben herumtragen, und deshalb gehst du auf die Impulse des Geistes ein.
Bei dir hat man den Eindruck, du predigst die Lehren einer Sekte.
Wie ich schon schrieb: Ich komme aus der RKK.
Die Katholische Kirche hat sehr viele Verhaltensregeln für ihre Gläubigen, zumindest war das in meiner Kindheit und Jugend so. Diese orientieren sich an der Bibel, keine Frage, und die meisten davon sind schriftgemäß. Und diese Erziehung zu einem "gottgefälligen Leben" ist
gut gemeint und wurde mit den besten Absichten ausgearbeitet, das stelle ich auch nicht- keineswegs!- in Frage.
Fakt ist jedoch: Es gibt in dieser Kirche eine Menge Mitglieder, die das Evangelium Christi nie wirklich begriffen und die keine persönliche Beziehung zu Gott haben. Sie haben das Evangelium Tausend Mal gehört, aber niemals mit dem Herzen verstanden. Und weil das so ist, kennen sie auch nicht die Kraft Gottes und leben nicht aus dieser. Sie wissen gar nicht, dass es anders sein kann, als sie es kennen!
Deshalb sind all die Vorschriften nicht wirklich zielführend.
Nicht für Menschen, bei denen der Geist Gottes noch nicht Wohnung genommen hat.
Das führt bei solchen, die über Jahre hinweg versuchten, "gut" zu sein und den Vorgaben der Kirche zu entsprechen, aber immer wieder scheiterten, oftmals dazu, dass sie irgendwann das Projekt "Glauben" entmutigt abschreiben oder sich irgendwie arrangieren.
Das Wichtigste ist, eine Verbindung zu Gott zu bekommen. Eine lebendige Verbindung. Interaktion.
Gott antwortet. Und das macht dann Mut, weiter zu gehen, mehr zu wagen, mehr zu erwarten.
Du gebärdest dich gerade wie ein Pharisäer, der den Menschen (ohne Ansehen der Person, der persönlichen Erfahrungen und der geistlichen Verfassung) Lasten auflegt, die sie (noch) nicht tragen können.
Warum immer dieselbe Platte in x neuen Threads? Fast könnte man meinen, du bist besessen von diesem Gedanken "sündlos" zu werden. Eine solch hartnäckige Fixierung bewirkt ein Religöser Geist. Und ganz bestimmt nicht der Geist Gottes.
Warum referierst du nicht über andere Glaubensthemen, warum malst du den Menschen nicht Jesus vor Augen?
Nicht den Gesetzgeber, sondern den Heiland, der sich für uns vor dem Thron der Gnade verwendet... den Guten Hirten, den die schmerzliche Sehnsucht nach Gemeinschaft mit seinen geliebten Menschen dazu antreibt, wieder und wieder nach verlorenen Schafen zu suchen... nach dem Gott, der sich selbst gab, weil er uns alle zu sich ziehen und uns das ewige Leben geben will... ?
Das fehlt mir bei dir total.
LG