Auf die richtige Übersetzung kommts an?

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Larson
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Re: Auf die richtige Übersetzung kommts an?

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Fr 2. Jun 2023, 13:10 Mit den Gesetzeswerken ist der Gottesdienst im alten Bund gemeint, dieser wurde aber durch den neuen Bund abgelöst.
Damit widersprichst du Jesus. Oder aber er ist dann wirklich ein falscher Prophet.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Corona
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Re: Auf die richtige Übersetzung kommts an?

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: So 4. Jun 2023, 13:55
Corona hat geschrieben: So 4. Jun 2023, 13:19 Es heisst doch: Heiligt Euch, denn ich bin heilig.
Wo heißt es denn so?
Und in welchem Kontext der jeweiligen Bibelstelle?
https://www.bibleserver.com/search/ELB/ ... n%20heilig

;)
In dem man Gottes Lehre lebt, und sich nicht eigene Satzungen schafft.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Ziska
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Re: Auf die richtige Übersetzung kommts an?

Beitrag von Ziska »

Zippo hat geschrieben: Fr 2. Jun 2023, 13:10 Mit den Gesetzeswerken ist der Gottesdienst im alten Bund gemeint, dieser wurde aber durch den neuen Bund abgelöst.
Haben Christen nun keine biblischen Gesetze/Gebote/Vorschriften, an die sie sich halten müssen, um von Gott anerkannt zu werden?
LG Ziska

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1Johannes4
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Re: Auf die richtige Übersetzung kommts an?

Beitrag von 1Johannes4 »

Hallo Ziska,
Ziska hat geschrieben: Mo 5. Jun 2023, 08:57 Haben Christen nun keine biblischen Gesetze/Gebote/Vorschriften, an die sie sich halten müssen, um von Gott anerkannt zu werden?
Der wichtigste Teil der Frage ist doch: „um von Gott anerkannt zu werden“.

Gemäß der Lehre der Zeugen Jehovas werden die Gläubigen in zwei Gruppen unterteilt - einerseits eine kleine Schar von Gläubigen mit himmlischer Hoffnung und andererseits eine große Schar Gläubiger mit einer irdischen Hoffnung (https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1991204#h=30). Erstere, „die die himmlische Berufung haben, verfügen über ein entsprechendes Zeugnis des Geistes Gottes“(Zitat aus dem verlinkten Text). Da würde sich eher die Frage ergeben, ob diejenigen „Gesetze/ Gebote/Vorschriften … halten müssen“ um anerkannt zu bleiben? Wie auch im verlinkten Text hervorgehoben, ist diese Auserwählung die Wahl Gottes, wohingegen die Basis der „irdische Hoffnung“ der Wunschtraum ist, dass man durch eigenen Verdienst im Sinne eines Haltens von Geboten/Gesetzen/Vorschriften von Gott anerkannt werden kann. Dabei sollte man aber nicht übersehen, dass es dann im Leben regelmäßig einen gottfernen Teil gibt, bei dem man sich erhofft, dass dieser durch die Verdienste trotzdem gerechtfertigt werden möge. Und deswegen ist auch Psalm 16,5 sehr gut dazu passend, da darin zum Ausdruck kommt, dass das Eigene überwunden ist, sowohl in Bezug auf Vergangenes wie auch Zukünftiges und das gesamte Vertrauen des Gläubigen auf Gott gerichtet ist. Dann fehlt also auch der Grund für ein Übertreten der Gebote/Gesetze/Vorschriften.

LG,
Daniel.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,
‭‭1 PETRUS‬ ‭1:3‬ ‭ELB‬‬
Ziska
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Re: Auf die richtige Übersetzung kommts an?

Beitrag von Ziska »

1Johannes4 hat geschrieben: Mo 5. Jun 2023, 11:08 Hallo Ziska,
Ziska hat geschrieben: Mo 5. Jun 2023, 08:57 Haben Christen nun keine biblischen Gesetze/Gebote/Vorschriften, an die sie sich halten müssen, um von Gott anerkannt zu werden?
Der wichtigste Teil der Frage ist doch: „um von Gott anerkannt zu werden“.

Gemäß der Lehre der Zeugen Jehovas werden die Gläubigen in zwei Gruppen unterteilt - einerseits eine kleine Schar von Gläubigen mit himmlischer Hoffnung und andererseits eine große Schar Gläubiger mit einer irdischen Hoffnung (https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1991204#h=30). Erstere, „die die himmlische Berufung haben, verfügen über ein entsprechendes Zeugnis des Geistes Gottes“(Zitat aus dem verlinkten Text). Da würde sich eher die Frage ergeben, ob diejenigen „Gesetze/ Gebote/Vorschriften … halten müssen“ um anerkannt zu bleiben? Wie auch im verlinkten Text hervorgehoben, ist diese Auserwählung die Wahl Gottes, wohingegen die Basis der „irdische Hoffnung“ der Wunschtraum ist, dass man durch eigenen Verdienst im Sinne eines Haltens von Geboten/Gesetzen/Vorschriften von Gott anerkannt werden kann. Dabei sollte man aber nicht übersehen, dass es dann im Leben regelmäßig einen gottfernen Teil gibt, bei dem man sich erhofft, dass dieser durch die Verdienste trotzdem gerechtfertigt werden möge. Und deswegen ist auch Psalm 16,5 sehr gut dazu passend, da darin zum Ausdruck kommt, dass das Eigene überwunden ist, sowohl in Bezug auf Vergangenes wie auch Zukünftiges und das gesamte Vertrauen des Gläubigen auf Gott gerichtet ist. Dann fehlt also auch der Grund für ein Übertreten der Gebote/Gesetze/Vorschriften.

LG,
Daniel.
Danke für deine Antwort!
Noch mal die Frage: Haben Christen nun keine biblischen Gesetze/Gebote/Vorschriften, an die sie sich halten müssen, um von Gott anerkannt zu werden
Welche wären das? Was geht aus dem NT hervor?
LG Ziska

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Oleander
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Re: Auf die richtige Übersetzung kommts an?

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Di 30. Mai 2023, 15:48 Eigentlich kann das auf jede Person zutreffen, welche ihr Herz und ihren Willen an den Ewigen hängt und der allein einzige Gott JHWH das höchste aller Dinge ist.
Ich dachte da eher an "Missionare", die den Schritt wie Jesus wagten, alles hinter sich zu lassen und den "Ruf Gottes" zu folgen...dorthin, wohin ER den hin beruft.
Der kommt dann vielleicht in ein Gebiet(wohin Gott ihm sandte) mit nichts...
Und vertraut dann wirklich Gott, dass der für ihm sorgt (was mitunter durch Menschen geschieht)
Im NT geschah das ja so bei den Aposteln.
Die haben sich nicht selber "ausgewählt", sondern folgten Jesus gleich nach dessen Aufforderung.
Ich vermute, die haben sich nicht mal selber bewußt dafür entschieden (soll ich, soll ich nicht-ich muß erst überlegen) sondern folgten Jesus sofort.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Auf die richtige Übersetzung kommts an?

Beitrag von Oleander »

Ziska hat geschrieben: Mo 5. Jun 2023, 11:34 Welche wären das?
Galater 5
…13Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen!
Allein sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet; sondern durch die Liebe diene einer dem andern.

14Denn alle Gesetze werden in einem Wort erfüllt, in dem: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."
15 So ihr euch aber untereinander beißet und fresset, so seht zu, daß ihr nicht untereinander verzehrt werdet.
https://bibeltext.com/l12/galatians/5.htm
Mt 22,36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? 37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«
38 Dies ist das höchste und erste Gebot.

39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
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Oleander
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Re: Auf die richtige Übersetzung kommts an?

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: So 4. Jun 2023, 15:43 westlicher Text: "Gott findet es nicht so super, wenn ihr euch nicht an seine doch so guten Regeln haltet, macht das doch bitte nicht !"

östlicher Text: "Gott haßt eure Sünde wie die Pest, und wenn ihr nicht umkehrt, wird Gott euch vernichten, so schnell könnt ihr nicht gucken!!"

(die Formulierungen sind etwas überspitzt neudeutsch von mir verfaßt...)

Aber mal rein aus Plausibilitätsgründen: was klingt eher nach dem Wort Gottes, erstere oder letztere Formulierung?
Für mich : Keines von beiden klingt mir nach dem Gott, an den ich glaube!

Folgendes klingt schon eher nach dem Gott, an den ich glaube:

1.Korinther 13
4 Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf,

5 sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu, 6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit; sondern sie freut sich mit der Wahrheit,
7sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Helmuth
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Re: Auf die richtige Übersetzung kommts an?

Beitrag von Helmuth »

1Johannes4 hat geschrieben: Mo 5. Jun 2023, 11:08 Der wichtigste Teil der Frage ist doch: „um von Gott anerkannt zu werden“.
Servus 1Johannes4, schon dass du wieder mal an Board gehst, das erfreut mich sehr, aber das ist hier nicht der wichtigste Teil der Frage. Die Themenfrage lautet (frei von mir interpretiert): Kann man jede x-beliebige ÜS wählen um Gottes Wort zu studieren? Meine Antwortet lautete dazu, dass es auch von der persönlichen Zielsetzung abhängt.

Es gibt Dinge, da sind sie egal, aber es gibt Dinge, da kann man nicht jede ÜS heranziehen. Aber ok, ich sehe, dass der TE selbst seine eigene Themenstellung nicht ernst nimmt. ;)

Das Forum hat m.E. Raum genug für das wahllose Herumreden. Wenn man aber etwas lernen will, dann gehört dazu Disziplin, und das beginnt damit, dass man an einer Sache arbeitet anstelle über 100 andere Dinge ziellos herumzupalavern und so nur Zeit totschlägt. Wie ich dich kenne gehörst du nicht zur letzteren Gruppe.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mo 5. Jun 2023, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Larson
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Re: Auf die richtige Übersetzung kommts an?

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Mo 5. Jun 2023, 11:40 Ich vermute, die haben sich nicht mal selber bewußt dafür entschieden (soll ich, soll ich nicht-ich muß erst überlegen) sondern folgten Jesus sofort.
Ja, da war die Situation sicher etwas anders, als wenn man von einer Kanzel her gefühlsmässig "berufen" wird.
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