Jesus Blut ...

Rund um Bibel und Glaube
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Corona
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Re: Jesus Blut ...

Beitrag von Corona »

oTp hat geschrieben: Fr 23. Jun 2023, 10:56 Ja, was soll man glauben ?
Wo es doch den Jesus der Juden gibt,
den Jesus der Muslime,
Der von Lorber,
Der von Steiner ( wo es bei ihm eigentlich drei Jesus-Knaben sind )

Habe ich noch eine wichtige Lehre übersehen ?
Den der Christen mal x Denominationen ;)
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Larson
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Re: Jesus Blut ...

Beitrag von Larson »

renato23 hat geschrieben: Mi 21. Jun 2023, 00:14 Also, dass Jesus nicht mit allem einverstanden war, was in der Torah angeblich göttlich angeordnet gewesen sei, ist aber mehrfach belegt.
Ach was. Womit war er denn nicht einverstanden?
Sagte Jesus nicht, dass nicht ein Strichlein der Torah geändert werden darf?
renato23 hat geschrieben: Mi 21. Jun 2023, 00:14 Jesus machte ja die künftige Gültigkeit der Gesetze und Propheten von der gelebten Liebe abhängig.
Da lehrte Jesus nichts neues. Denn die 10 Weisungen basieren auf der Liebe.

renato23 hat geschrieben: Mi 21. Jun 2023, 00:14 Mit dem "Gesetz" bezüglich Strichlein spricht er nur die Gebote an...
Tja, welche Gebote denn? Das Gesetz ist die Torah, also alle Weisungen Gottes in den 5 Büchern Mose.
renato23 hat geschrieben: Mi 21. Jun 2023, 00:14 Sein eigen Fleisch und Blut, oder vom gleichen Fleisch und Blut wird zudem in der Bibel, im AT auch anderweitig verwendet. Dort und auch ausserhalb der Bibel geht es um sehr nahe Beziehung/Verwandtschaft.
Aber das wird nie gegessen oder getrunken. Gott verbietet das Bluttrinken.
renato23 hat geschrieben: Mi 21. Jun 2023, 00:14 Sicher hat Jesus das mit dem Blut trinken nicht wörtlich gemeint
Das ist schon klar, es würde dir ja schwer fallen, das Blut Jesu zu trinken oder gar in seinen Speck zu beissen. Aber ist etwas gestattet, was verboten ist, auch symbolisch zu tun= Darf man eine Frau auch nur symbolisch begehren, damit kein Ehebruch besteht?
Somit wäre auch ein symbolisches Tun von einer verbotenen Tat auch immer noch verboten.

renato23 hat geschrieben: Mi 21. Jun 2023, 00:14 Da geht es um inñige GOTTVERBUNDENHEIT
Gottverbundenheit entsteht doch nicht indem ich mystisch Gottes esse, sondern indem ich in seinen Weisungen Lebe.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Zippo
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Re: Jesus Blut ...

Beitrag von Zippo »

Corona hat geschrieben: Do 22. Jun 2023, 13:49
Zippo hat geschrieben: Do 22. Jun 2023, 10:08 Der Sühnetod Jesu wird übrigens in der Offenbarung durch ein Lamm symbolisiert, das geschlachtet wurde. Off 5,6
Das knüpft an die Opferung des Passahlammes an, das zur Zeit des Aufbruches des Volkes Israel geopfert wurde und auch sonst gab es so mancherlei geopfertes Schaf im Gesetz des Mose.
Nur hat das Passahlamm nicht eine Spur mit Sünden zu tun. Und es war nur für die Erstgeborenen. Und der Rest der Israeliten?

Schlussendlich ist der ganze Tanach voll mit Symbolik. Seien es Tierarten für die Opfer, Farben und Materialien für Kleider, Tempelgegenstände ...

Klar das du mit deiner Leseart daran scheiterst.
Aber der Herr Jesus ist an einem Passahfest hingerichtet worden. Das hat auch eine Bedeutung.

Sicherlich ist das Blut des Passahlammes, an die Pfosten der Türe gestrichen, ein Schutz vor dem Todesengel gewesen, der in der letzten Plage für die Ägypter die Erstgeburt töten würde. 2 Mo 12,29
Mit einer Sünde Israels hat das auf den ersten Blick nichts zu tun, das Blut ist Schutz vor Strafe.

Aber eine Schuld lag bei dem ägyptische Pharao vor, denn er hat Israel nicht ziehen lassen. Er wird so dem Volk Israel zum Satan, der den Willen Gottes behindern will.

Das Volk Israel hat also zunächst einmal keine Schuld daran, daß der Pharao sie nicht ziehen lassen will, aber es wurde ihnen von Gott aufgetragen, das Passahlamm zu schlachten und das Blut an die Pfosten der Türe zu streichen.
Wenn sie es nicht getan hatten, war auch ihre Erstgeburt gestorben.
Hier ging es also um Glaube und Gehorsam.
Ungehorsam gegen Gott ist aber eine Sünde vergeleichbar der Zaubereisünde ..." sagt Samuel dem Saul, als er sich an die Vereinbarungen mit Gott nicht gehalten hatte. 1 Sam 15,22-23

Durch das Evangelium werden wir zum Glaubensgehorsam aufgerufen. Rö 1,5
Das Blut Jesu schützt Menschen vor Gottes Strafe und dem sogenannten zweiten Tod. Off 2,11 Das ist der Tod der Seele, wenn sie in den feurigen Pfuhl geschmissen wird. Off 20,6.14 Der feurige Pfuhl ist ein Symbol für den Strafort Gottes. Denn Gott kann keine Sünde ungestraft lassen.
Da wir aber alle sündigen, auch als gläubige Menschen, können wir nur durch des Lammes Blut überwinden, wie Off 12,11
Weil ein reiner und unschuldiger Mensch für unsere Sünden gelitten hat, die Satan gewöhnlich in uns angefacht hat, und die wir bereuen, kann uns Gott als gerechter Richter verzeihen. Dafür steht auch das Bild mit der ehernen Schlange, daß später bei dem Wüstenzug zur Geltung kommt. 4 Mo 21,8-9; Joh 3,14

Es geht bei dem Blut des Passahlammes, im übertragenden Sinne, um Bewahrung der Seele vor dem zweiten Tod.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Jesus Blut ...

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 12:01 Aber der Herr Jesus ist an einem Passahfest hingerichtet worden. Das hat auch eine Bedeutung.
Ja, das sehe ich auch so. Das Passah war daher auch ein Schattenbild auf den Messias hin, der nicht nur aus irdischer Sklaverei befreit, sondern aus der Knechtschaft der Sünde.

Darum sagte Jesus auch, sein Reich ist nicht von dieser Welt, denn diese Welt vergeht auch eines Tages. Gott plante nicht nur eine politische Befreiung für das Volk Israel, sondern eine ewige, die für alle Menschen ermöglicht werden soll.

Etliche Juden verstehen die Bedeutung bis heute nicht, sind leben in erstarrten Traditionen in etwa wie viele Christen, die zwar in die Kirche gehen, das Abendmahl einnehmen, aber ebenso die Bedeutung des Blutes Jesu nicht kennen. Reine Traditionen sind einfach wertlos, wie schon Jesus sagte.
Zippo hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 12:01 Da wir aber alle sündigen, auch als gläubige Menschen, können wir nur durch des Lammes Blut überwinden, wie Off 12,11
Das Überwinden des Bösen erfolgt die Kraft des HG, nicht durch das Blut. Das Blut hat aber die Bedeutung, dass es uns reinigt. Das ist der Teil, mit dem Gott sein Bundesversprechen einlöst. Und wir müssen unser Versprechen einlösen druch Umkehr und Buße, und Gott giobt uns dann seine KRaft. So können die Früchte des Geistes wachsen. Ohne den HG ist das unmöglich.

Beide Dinge sind Bestandteil des Bundes, der Teil Gottes und unser Teil. Es ist daher kein einseitiger Akt, aber wir wissen auch, dass Gott seine Versprechen niemals brechen würde. Sein Wort steht. Ich sehe immer wieder, dass die Bundeslehre nicht ausreichend verstanden wird, von Juden ohnehin nicht, aber auch Christen sind oft sehr ahnungslos.

Man mischt die Dinge immer wieder. Das Blut ist der Teil, der für Gott gilt und unsereTeil sind unsere Taten. Aber die Kraft Gottes erfolgt heute nur mehr noch durch den Neuen Bund, der Alte Bund hat eine andere Bedeutung. Kraft des Alten Bundes erfolgt keine Erlösung.

Insbesondere gelten die Tieropfer als aufgehoben. Es wurde auch früher niemand durch das Blut der Tieropfer erlöst, da dies ja gar nicht nach den Gesetz "Leben für Leben" möglich wäre. Ein Tierleben sühnt kein Menschenleben

Daher war es ein Akt des Gehorsams mit dem Gott den Glauben anerkannte. Gott wusste, dass eines Tages der Erlöser die ewige Sühne durch sein Blut vollbringen wird, womit auch die Menschen erlöst werden, die im Alten Bund nicht bundesbrüchig geworden sind. Für diejenigen, die ihn aber gebrochen haben, gilt dieselbe Verdammnis wir für alle Gottlosen bzw. Ungläubigen.
Zippo hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 12:01 Es geht bei dem Blut des Passahlammes, im übertragenden Sinne, um Bewahrung der Seele vor dem zweiten Tod.
Nich im übertragenen Sinne, sondern darin liegt ja die wirkliche Kraft Gottes. Die geistlichen Vorgänge, so sagte ich schon, sind wesentlich realer als unser Vorstellungs- und Wahrnehmungsvermögen. Darum werde sie durch Glauben verwirklicht. Wir glauben dem Wort Gottes und dieses entfacht so seine Kraft.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Corona
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Re: Jesus Blut ...

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 12:01 Es geht bei dem Blut des Passahlammes, im übertragenden Sinne, um Bewahrung der Seele vor dem zweiten Tod.
Nur ging es wie immer im Tanach, um eine physische Befreiung.

Und das es sich nicht um einen übertragenen Sinn handelte bei Jesus, erkennt man doch daran, dass es heisst: Es wurde ihm kein Knochen gebrochen.
Sonst wäre dies ja irrelevant.
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Larson
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Re: Jesus Blut ...

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 15:35
Zippo hat geschrieben: ↑25.06.2023, 12:01
Aber der Herr Jesus ist an einem Passahfest hingerichtet worden. Das hat auch eine Bedeutung.
Ja, das sehe ich auch so. Das Passah war daher auch ein Schattenbild auf den Messias hin, der nicht nur aus irdischer Sklaverei befreit, sondern aus der Knechtschaft der Sünde.

Darum sagte Jesus auch, sein Reich ist nicht von dieser Welt, denn diese Welt vergeht auch eines Tages.
Pessach ist doch kein Schattenbild auf Jesus. Da müsste man so vieles an den Pessachvorgaben ändern, dass etwas Fremdes entsteht. Und so frei sind auch die „befreitesten“ Christen nicht., die sind immer noch unter dieser Knechtschaft der Sünde.

Und wenn das Reich Jesu nicht von dieser Welt ist, ist er ja nicht der erwartete Messias.

Helmuth hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 15:35 Ich sehe immer wieder, dass die Bundeslehre nicht ausreichend verstanden wird, von Juden ohnehin nicht, aber auch Christen sind oft sehr ahnungslos.
Welch ein Affront gegenüber gegenüber Juden und selbst dem Juden Jesu.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Jesus Blut ...

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Fr 23. Jun 2023, 10:56 Denn die Befleckung der Gewänder ist ein Hinweis auf die Verunreinigung des Geistes und der Seele, aber das Blut Jesu ist in der Lage, Schuld zu entfernen, die durch unser Fehlverhalten entstanden ist. 1 Joh 1,7
Dazu braucht es kein Blut, der Vers spricht von reinem Wasser (Hes 36). Gott ist nicht Blutrünstig, dass Er erst dann vergebungsfähig ist. Gott vorschreiben, wie Er zu vergeben hat, dazu passt:
Hes 33, 17(Hirsch) Es sprechen freilich die Söhne deines Volkes, nicht richtig verhalte sich der Weg meines Herrn, jedoch sie — ihr Weg verhält sich nicht richtig!
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Jesus Blut ...

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 15:35 Wir glauben dem Wort Gottes und dieses entfacht so seine Kraft.
WAS genau ist denn das Wort Gottes? Was der Mensch sich so aufgrund seiner Ideologie zusammenreimt?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Jesus Blut ...

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Do 22. Jun 2023, 10:08 Die Sünde Adams war gesühnt und die Sünde seiner Nachfahren kann vergeben werden, wenn echte Reue gezeigt wird und der Herr Jesus das Gnadengesuch annimmt.
Gnade, Barmherzigkeit und Vergebung war schon lange vor Jesus, da muss kein „Gnadengesuch an Jesus“ gerichtet werden. Solche neue Lehre ist und bleibt heidnisches Denken, dem Weisungen Gottes und den Worten der Propheten widersprechend.
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Re: Jesus Blut ...

Beitrag von oTp »

Etwas gerade für Juden zum Nachdenken;

https://horst-koch.de/das-leben-jesu-a-fruchtenbaum/

Der kennt das Judentum als Judenchrist gründlich, auch das zur Zeit Jesus.

Ich finde es interessant und sogar erstaunlich, welche Perspektiven er erleuchtet.
Zuletzt geändert von oTp am Di 27. Jun 2023, 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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