Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 9. Okt 2023, 07:00
Passt bitte auf, was ihr Gott so alles unterstellt.
Hoppla....
Ich unterstelle Gott überhaupt nichts und es belustigt mich, wenn du sagst, ich würde nicht mit ganzen Herzen nach der Wahrheit forschen. Ja mit dem Herzen, nicht mit dem Worte.
Richtig... schritt für schritt und so ist das NT ein Schritt weiter und Jesus erweitert die Lehren.
Im AT steht
"Auge und Auge, Zahn um Zahn..." , was zu der Zeit ein Fortschritt war. Wiedergutmachung von Schaden und Verhältnismäßigkeit. Wer z.b. gestohlen hat, sollte nicht gleich die Hand abgehackt werden. Verhältnismäßigkeit war ein Fortschritt.
Damals fortschrittlich, heute ist es Sinnbild von rohe Gewalt.
Das erweitert Jesus:
"Ihr habt gehört, dass den Alten gesagt ist: 'Auge um Auge, Zahn um Zahn'. Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin."(Mt 5,38 f.)
Alle Lehren sind immer für die Zeit und für die Menschen ausgerichtet, was gerade verarbeitet werden kann.
Nicht umsonst steht im Hohelied der Liebe im Korinther 13
11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. 12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.
Das Erkennen von mehr Liebe ist ein Fortschritt und die Menschheit zur Zeit Jesu war seelisch reif dafür und ein paar Jahrhunderte vorher eben noch nicht, es mussten noch Lektionen vorher gelernt werden.
Jesus hat sich nicht gegen Moses und gegen seinen Gott gestellt, das geht aus den Aussagen nicht hervor.