Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

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rellasch
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von rellasch »

Spice hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:14Inwiefern?
Es werden Therapien angeboten, die nur aus anthroposophischer Sicht funktionieren - Wenn diese Therapien den physischen Leib betreffen - also alles was messbar ist = mag das sein.

Aber wenn es Therapien und Medikamente sind, die den Ätherleib, den Astralleib und das Ich betreffen, wird es schwierig. Weil hier Diagnose und Behandlung in der Einsicht des Behandlers sind - weder objektiv nachprüfbar, noch erkennbar.

Ich habe viele Patienten immer kränker und kränker werden sehen - weil anscheinend weder der Ätherleib (bei den Lebensprozessen) noch der Astralleib (bei den seelischen Prozessen) mit den Behandlungen etwas anfangen konnte.

Das Einzige was ich wirklich mitnehmen konnte, war die Arbeit am ICH - also die Biografie-Arbeit. Die ist in der anthroposophischen Pflegepraxis wirklich sinnig

Missbrauch am Personal

Hast du schon mal an einem Frühstückstisch gesessen, wo die Mitarbeiter sich über die gemeinsamen Begegnungen in Nacht (in der Astralwelt) austauschen dürfen und der, der dazu nichts sagen kann, seltsam angeschaut wird = bist du auch einer von uns?
Zuletzt geändert von rellasch am Mi 22. Nov 2023, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Klee
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von Klee »

Johncom hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 01:39 Menschen sind in der Regel hilfsbereit, man hat die Gelegenheit sich zu bedanken und das gibt auch dem anderen ein gutes Gefühl.

Und das finde ich sollten wir alle mehr kultivieren: dem anderen gute Gefühle geben. Das ist so wie kleine Geschenke verteilen.
Sehr nett gesagt!
Was tust du, wenn die Gesellschaft "verklemmt" und du gegen den Strom schwimmst in deiner "Selbstentwicklung"? Nichts als Beulen und Abtauchen gibt es da ...
Spice
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von Spice »

rellasch hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:08
Spice hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:04 Wie eben alle Geld brauchen. Die Kirchen wollen ja auch immer Geld.
Die Kirchen - ist keine Einzelperson.
Das spielt doch keine Rolle. Steiner hat auch das Geld nicht verwendet, um einen aufwendigen Lebensstil zu pflegen.
Aber es gibt genügend Evangelisten, wie für ihr luxeriöses Leben (Privatflugzeuge, großes Anwesen etc.) anderen das Geld aus der Tasche ziehen.
Klee
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von Klee »

Spice hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:44 anderen das Geld aus der Tasche ziehen.
Ach wenn die doch lieber Geld für ein Hebräisches Wörterbuch ausgegeben hätten ...
Dann wären vielleicht Perspektiven des Evangeliums längst erschlossen.
Ihr müsstet dann nicht seitenlang über Steiner und was weiß ich, mit im Grunde sehr unwissenden Psychologen erörtern.
Spice
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von Spice »

Lichtstrebender hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:08 Das Satan als Satan erschaffen worden ist, wüßte ich nicht, möglicherweise kennst du noch andere Quellen.
Das mit den Teufel und Dämonen ist doch wirklich einfach zu begreifen. Aber man kommt mit dem nicht zu Rande, wenn man innerhalb des Zirkels der alten Weltsicht bleibt (und die ist es nun mal, die als religiöse Überlieferung gilt). Der unwissende Mensch sah sich einer übermächtigen Natur gegenüber und konnte die Naturereignisse nicht anders verstehen als in Analogie zu sich selbst. Wenn also etwas geschah, das dem Menschen missfiel, dann konnte ja dahinter nur ein böses Wesen stecken, so wie eben ein böses Mensch dem anderen etwas antat, oder eben - im Verlauf der weiteren Bewusstseinsentwicklung des Menschen - der Zorn der Götter bzw. des einen Gottes.
Also alles nur menschliche Zuschreibungen. Nichts geheimnisvolles dahinter!
Spice
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von Spice »

Klee hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:50
Spice hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:44 anderen das Geld aus der Tasche ziehen.
Ach wenn die doch lieber Geld für ein Hebräisches Wörterbuch ausgegeben hätten ...
Dann wären vielleicht Perspektiven des Evangeliums längst erschlossen.
Ihr müsstet dann nicht seitenlang über Steiner und was weiß ich, mit im Grunde sehr unwissenden Psychologen erörtern.
Ach wo. Nur aus Büchern lernt man nichts. Ich denke von Goethe stammt der Spruch, der ungefähr so lautet: "Zwei Blicke ins Leben, einer ins Buch." Nur das Leben belehrt wirklich. Was aufgeschrieben ist, sind die bisherigen Belehrungen, die wieder nur im Zusammenhang mit den weiteren Belehrungen verstanden werden können.
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von Klee »

Spice hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:53 Nur aus Büchern lernt man nichts
Ich bin ganz einverstanden mit deiner Ansicht.
Was aber tun, wenn sich alles im Kreis dreht?
Die Lehren des echten Glaubens (Herz mit Verstand und vielen Bezügen) wurden vergessen. Es wäre grad mit dem Thema hier mit viel Offenheit über den noch unbekannten Teil der Bibel erhellend, wie die Wörter angewendet wurden, wie die Denkweise war.
Da kam enormer Durchblick heraus.

Aus dieser Perspektive wundert es nicht, dass dann aller Aberglaube, samt Zauberei mehrfach auf das strengste verfolgt wurde.
Aber wo anfangen, hinten und vorn beim so schmalen Sockel, wo doch niemand dazu etwas sagen konnte.
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von Spice »

Klee hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 12:03
Spice hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:53 Nur aus Büchern lernt man nichts
Ich bin ganz einverstanden mit deiner Ansicht.
Was aber tun, wenn sich alles im Kreis dreht?
Wie kann sich etwas im Kreis drehen? - Ein Wesen, das sich naturgemäß, wie der Mensch und das Tier, sich mit seinem physischen Leib identifiziert, muss leiden, da jedes Lebewesen seine eigenen Interessen hat und die Natur nicht zum Wohle des Menschen erschaffen wurde. Also kann aus dieser grundsätzlichen Situation nur die Erkenntnis herausführen, dass der Mensch nicht mit dem physischen Leib identisch ist, sondern nur mit dem Leben an sich, das ewig ist. Damit schreitet man aus der Zeitlichkeit in die Ewigkeit und das ist etwas gänzlich anderes, als sich im Kreis zu bewegen.
Nur leider nehmen die meisten Menschen das "Geschenk der Ewigkeit" so auf, wie die Zeitung von gestern. Deshalb bleibt alles beim Alten. Aber das Bewusstsein, ewig zu leben, muss uns begeistern, wie nichts auf der Welt, es muss uns motivieren, nicht mehr vor den Problemen zu fliehen, da sich alle Probleme auf diese Weise in Luft auflösen.
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Lichtstrebender
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von Lichtstrebender »

Spice hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:51
Lichtstrebender hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:08 Das Satan als Satan erschaffen worden ist, wüßte ich nicht, möglicherweise kennst du noch andere Quellen.
Das mit den Teufel und Dämonen ist doch wirklich einfach zu begreifen. Aber man kommt mit dem nicht zu Rande, wenn man innerhalb des Zirkels der alten Weltsicht bleibt (und die ist es nun mal, die als religiöse Überlieferung gilt). Der unwissende Mensch sah sich einer übermächtigen Natur gegenüber und konnte die Naturereignisse nicht anders verstehen als in Analogie zu sich selbst. Wenn also etwas geschah, das dem Menschen missfiel, dann konnte ja dahinter nur ein böses Wesen stecken, so wie eben ein böses Mensch dem anderen etwas antat, oder eben - im Verlauf der weiteren Bewusstseinsentwicklung des Menschen - der Zorn der Götter bzw. des einen Gottes.
Also alles nur menschliche Zuschreibungen. Nichts geheimnisvolles dahinter!
Das ist die typische Argumentationsweise von Atheisten... von dir enttäuscht mich das ;)
Und dann noch so wertend...

Natürlich verstehen wir die Natur besser und weisen nicht jeden Vulkanausbruch als Zorn der Götter zu.
Das bedeutet aber ebenfalls nicht zwangsläufig, dass es kein Einfluss gibt.


Wenn wir in der Lage sind Gedanken technisch zu übertragen
https://www.faz.net/aktuell/wissen/med ... 37776.html

und zu lesen

https://www.stern.de/panorama/wissen/mi ... 26850.html

warum sollten dann nicht geistige Wesen nicht dazu in der Lage sein ?


Wenn man dann noch dazu nimmt, dass Willensfreiheit nicht nur als inkarnierter Mensch existiert,
kommt man schnell zu den Schluß, dass es wahrscheinlich ist, dass es sowas gibt.
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von Spice »

Lichtstrebender hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 12:48
Spice hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:51
Lichtstrebender hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 11:08 Das Satan als Satan erschaffen worden ist, wüßte ich nicht, möglicherweise kennst du noch andere Quellen.
Das mit den Teufel und Dämonen ist doch wirklich einfach zu begreifen. Aber man kommt mit dem nicht zu Rande, wenn man innerhalb des Zirkels der alten Weltsicht bleibt (und die ist es nun mal, die als religiöse Überlieferung gilt). Der unwissende Mensch sah sich einer übermächtigen Natur gegenüber und konnte die Naturereignisse nicht anders verstehen als in Analogie zu sich selbst. Wenn also etwas geschah, das dem Menschen missfiel, dann konnte ja dahinter nur ein böses Wesen stecken, so wie eben ein böses Mensch dem anderen etwas antat, oder eben - im Verlauf der weiteren Bewusstseinsentwicklung des Menschen - der Zorn der Götter bzw. des einen Gottes.
Also alles nur menschliche Zuschreibungen. Nichts geheimnisvolles dahinter!
Das ist die typische Argumentationsweise von Atheisten... von dir enttäuscht mich das ;)
Und dann noch so wertend...
Nicht alles, was Atheisten denken ist verkehrt. Eine Bewusstseinsentwicklung des Menschen aus einer natürlichen Unbewusstheit hin zu unserem heutigen Bewusstsein ist nachweisbar. Eine solche wurde vor allem auch von theistisch denkenden Menschen aufgezeigt: Steiner, Neumann, C.G. Jung, Gebser, Ken Wilber usw.

Sich einen zornigen Gott zu denken ist einem Menschen unmöglich. Zornig sind auch wir Menschen. Damit ist nichts gewonnen, denn Zorn ist immer ein negatives Gefühl, in dem sich niemand wohl fühlt.
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