Larson hat geschrieben: ↑Mi 13. Dez 2023, 13:51
Frage, worin sollte denn das Israel damals irregeleitet gewesen sein? Es gab keinen Götterglauben mehr, kein Götzendienst usw. In der Lehre?
Ob man von Verlorenen Schafen oder von irrgeleiteten Schafen des Hauses Israel spricht kommt für mich aufs selber heraus.
Larson hat geschrieben:Wohl kaum, wenn Jesus sagte, dass das Volk halten soll, was die Gelehrten sagen.
Genau da liegt auch ein folgenschwerer Irrtum vor. Es waren vorwurfsvolle Worte seitens Jesus an die Angesprochenen,
Mt 23,3 Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet ihr! dass sie einfach taten was die Schriftgelehrten und Pharisäer ihnen an schweren Lasten aufbürdeten.
Glaubst Du wirklich, dass Jesus einerseits den Schriftgelehrten und Pharisäern vorwirft, den Israeliten schwere Lasten(Gesetzeswerke mit denen man sich an Mitmenschen versündigt so man sie befolgt) aufzubürden, um dann zum Befolgen derselben aufrufen würde?
Larson hat geschrieben:Der Wille Gottes war schon durch die Propheten bekräftigt worden, und worin „Israel“ immer wieder mangelte, ist vorwiegend das gelebte, zwischenmenschliche liebevolle Handeln.
Oh ja, hin und wieder aber nicht nur....da waren aber nebst dem Gebot der Nächstenliebe doch immens viele Gesetze in der Thora, welche geradezu das Gegenteil davon forderten. Und der Forderer von gnadenlosem Verbrennen von Mitmenschen für dies und das, war darin ja auch nicht gerade zimperlich.
3Mo 10,2 Da fuhr ein Feuer aus von dem HERRN und verzehrte sie, dass sie starben vor dem HERRN.
Statt sie wutentbrannt umzubringen hätte er sei ermahnen können künftig -weshalb auch immer- kein Fremdes Feuer mehr für Opfer zu bringen (gemäss Jesus wollte Gott eh keine Opfer sondern eben gelebte Barmherzigkeit. Mt 9,13 und 12,7)
Wenn man dann auch noch zuerst in die Wüste und dann von Krieg zu Krieg getrieben wird, (nebst Steinigungen für dies und das) statt wie einst versprochen in das Gelobte Land begleitet, wie soll man da zwischenmenschlich liebevolles Handeln praktizieren können?
Larson hat geschrieben:Ja, betrachtet man die Lehre Jesu, also was Jesus selbst in seiner Lebenszeit lehrte (udn dnicht die spätere Lehre über ihn), so lässt sich durchaus eine Gottesbeziehung, also zum einzigen alleinen Gott ermöglichen.
Oh, Jesus erklärte ganz klar, dass der Gott/Vater der Jünger Mose unmöglich mit seinem himmlischen Vater dem einzig glaubwürdigen, wahrhaftigen Gott identisch sein kann.
Joh 8,41 Ihr tut eures Vaters Werke. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht aus Hurerei geboren; wir haben einen Vater: Gott.
Und wer sich mal Verhalten und Forderungen Moses HERRN genauer und unvoreingenommen unter die Lupe nimmt und mit demjenigen von Jesus vergleicht....
2 Kor 3,12 Weil wir nun solche Hoffnung haben, sind wir voller Freimut 13 und nicht wie Mose, der eine Decke über sein Angesicht legte, damit die Israeliten nicht sahen das Ende dessen, was da vergeht.
14 Aber ihr Sinn wurde verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke über dem alten Bund, wenn daraus gelesen wird; sie wird nicht aufgedeckt, weil sie in Christus abgetan wird. 15 Aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen. [/quote]