Rilke hat geschrieben: ↑Fr 16. Feb 2024, 16:15
Die Offenbarung des Johannes kann von keinem Kind verstanden werden - hier sind sich viele über die Aussagen dieses Buches uneinig.
Das liegt nicht daran, dass es so komplex wäre, sondern dass uns zu vielen Bildern gar keine konkrete Beduetung oder eine Art Anweisung für unser Verhalten gegeben wird. Zu manchen ja, aber zur Mehrheit nicht. Dazu -->
5. Mose 29:28. Vergleiche dazu mal
Hesekiel 1. Kannst du mir dazu Bedeutungen erklären?
Rilke hat geschrieben: ↑Fr 16. Feb 2024, 16:15
Helmuth, ich weiß nicht was du unter Theologie verstehst. Die Aussage: "Jesus Christus ist der Sohn Gottes und für unsere Sünden gestorben" ist reine Theologie.
Ja, das ist wohl ein eigenes Thema, keine Frage; siehe hier:
viewtopic.php?t=6658 Nimm dort dazu Stellung.
Überstapazierenewie das hier nicht, aber sagen wir so. Wenn wir wie ein Kind herangehen und sich eine Aussage mehr oder weniger nicht von selbst erklärt, dann wird die Herumdeuterei zu einem Menschenwerk, genannt Theologie. Klarerweise gibt es auch die Theologie von oben, doch hier dazu nicht mehr, oder vielleicht später, wenn wir ins NT gehen.
Dein Wort hat meine Tochter mit schon 5 Jahren verstanden, und sie hatte keine Ahnung was Dogmatik, Christologie, Kerygmatik Monotheismus etc. ist. Solche Denkmuster kannte sie ja nicht, woher auch? Aber dass Gott sie so liebt, dass er Jesus bestraft hatte für ihre bösen Taten und ihr vergeben hat, wenn sie nun Gott um Verzeihung bittet, das erfasste ihr Herz schon damals.
Rilke hat geschrieben: ↑Fr 16. Feb 2024, 16:15
Gut, ich bin schon gespannt wie du Gottes Mund beschreibst. Spaß beiseite, führe fort.
Gar nicht, außer dass er genau so reden kann wie wir. Ich glaube schlicht an die Tatsache, dass er einen hat. Ich mache das also wie ein Kind. Wenn man aber meint, man könne aufgrund unseres durch Gottes Schöpfung kreierten Mund auf Gottes Mund schließen kan, dann versagt das. Und so weist uns Gott auch durch ein Gebot Folgendes an:
2. Mo 20,4 hat geschrieben: Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch irgendein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was im Wasser unter der Erde ist.
Doch all das setzt nicht außer Kraft, dass Gott reden kann und seine Propheten ihn reden gehört haben als würde sie ein Mensch anreden. Das Beispiel des Knaben Samuels zeigt das wohl eindrücklich. Der kleine Knirps konnte doch noch nichts von Geistesgaben oder HG-Wirkungen verstanden haben.
So meinte er in seiner noch kindlichen Auffassungsgabe Eli habe ihn mit:
"Samuel! Samuel!" gerufen. Es war aber nicht Eli, sondern JHWH durch Gottes Mund, der zu ihm gesprochen hatte.
Soweit meine ebenso kindliche Erklärung. Ich wäre gespannt wie du mir anhand dieses Ereignisses dazu den Inspriationsvorgang untheologisch erklärst. Und zwar so wie man es als selbsterklärend lesen können sollte.