Weltkrieg IV

[Lena]

Das sagt viel über den Zustand der Welt und ihrer Bewohner aus.

[CoolLesterSmooth]

Mit Sicherheit wäre auch Rußland dann damit zufrieden gewesen, denn genau darum ging es, um nichts mehr.

Ja ja, es ging nur um den Donbas und auf gar keinen Fall um die Landverbindung zur Krim. Come on, zwischen der Ankündigung man würde russische Truppen in die Donbasrepubliken entsenden und dem Angriff auf die Ukraine vergingen weniger als 72 Stunden, glaubst du wirklich, dass Russland sich damit zufrieden gegeben hätte, einfach nur Truppen im Donbas zu parken? Diese Invasion war über Monate vorbereitet und beschlossene Sache.

Spätestens ab hier wären ernste Verhandlungen richtig und wichtig gewesen, aber von westlicher Seite her war das nicht vorgesehen.

Macron hat noch am 20. Februar 22 Putin den Vorschlag für ein zeitnahes (in den nächsten Tagen) Treffen mit Biden in Genf unterbreitet. Biden, so Macron, hatte diesem Vorschlag bereits zugestimmt und hätte Gedanken dazu wie man die Situation deeskalieren und dabei Russlands Forderungen berücksichtigen könne. Aus Putins Antwort war schnell ersichtlich, dass er kein ernsthaftes Interesse an so einem Treffen hatte. Auf Macrons Druck hin, stimmte er zwar prinziell zu und als Macron vorschlug, dass ihre Berater Bonne und Ushakov eine gemeinsame Pressemitteilung dazu formulieren sollten, sagte Putin noch, dass er mit seinem Berater darüber reden werde, Bonne durfte allerdings nur ein paar Stunden später erfahren, dass Putin seinen Berater angewiesen hatte, dass Pläne für ein Treffen zwischen Putin und Biden in keiner Pressemitteilung des Kremls in irgendeiner Form erwähnt werden sollten.

[Abischai]

glaubst du wirklich

Ja und?
Ich verstehe Deine Darlegung jetzt nicht. Der Angriff auf den Donbas war lange geplant, klar, und daß der Landweg zur Krim irgendwie gesichert werden sollte, das doch auch?

Die Frage war nicht, ob die Russen in den Donbas einreiten oder nicht, sondern ob sie sich damit begnügt hätten.
Die Krim ist für Rußland nicht verhandelbar, der Donbas eher, und darum ging es.

[Philippus]

Ich ziele ja sogar auf die Sonderbarkeit ab, dass ständig Leute auftauchen, die Kriegsunterstützung fordern, sie selbst aber nicht durchführen, sondern andere dafür sterben sollen.

Sagen wir es einfach so:
Ich fordere, dass die Waffenbegeisterten und Kriegs-Notwendigkeits-Seher sich direkt gegenseitig malträtieren.

Stimmt das? Die Klitschko-Kinder sind in Hamburg untergekommen ... Papa hat ne Villa gemietet?

Man weiß nicht genau, was stimmt. Aber eines ist klar: Die Elite, die Reichen kämpfen nicht.
In Süd-Frankreich halten sich ne Menge Luxus-Ukrainer auf. Kann ich verstehen. Das Klima ist gesünder und die Restaurants sind erlesener.

Genau so sehe ich es auch, das Ungerechte am Ukraine Krieg ist, dass die reichen Ukrainer sich vom Soldatendienst mit viel Geld freikaufen und sich im Ausland ein schönes Leben auf Kosten der Steuerzahler dort machen, während die Armen den Kopf hinhalten und das Land frei kämpfen sollen.
Es wäre daher nur mehr als gerecht, wenn die Ukraine zu Russland gehören würde statt das die Reichen ihre Feigheit auch noch belohnt bekommen und ihre Besitztümer nach gewonnenem Krieg wieder in Beschlag nehmen könnten....

[CoolLesterSmooth]

Der Angriff auf den Donbas war lange geplant

Ich rede nicht vom Angriff auf den Donbas, ich rede vom Angriff auf die ukrainischen nicht-Donbas-Gebiete.

Die Frage war nicht, ob die Russen in den Donbas einreiten oder nicht, sondern ob sie sich damit begnügt hätten.

Diese Frage beantwortest du dir doch im Folgesatz selbst.

Die Krim ist für Rußland nicht verhandelbar, der Donbas eher, und darum ging es.

Die Krim ist für Russland nicht verhandelbar und die Versorgung der Krim hätte Russland im Falle eines ernsthaften Rückeroberungsversuchs durch die Ukraine vor ziemliche Probleme gestellt. Wieso sollte man annehmen, dass sich Russland - vor allem langfristig - mit dem Territorium der Donbasrepubliken begnügt hätte, wenn sie dadurch der Lösung ihres Problems kaum näher gekommen wären?

[Johncom]

https://de.statista.com/statistik/daten ... rausgaben/

Die Rüstungsaugaben. Auf den ersten Plätzen:

USA
China
Russland
lndien

In US-Dollar, und um die Größe der Ausgaben deutlicher zu machen:

USA: 916 Milliarden
China: 296 Milliarden
Russland: 109 Milliarden

Was die USA angeht, das sind nicht nur die Kosten der Waffenproduktion. Sehr viel Geld verschlingen die Tausende Stützpunkte weltweit. Ob aktuell betrieben oder nur für Bereitschaft.

[Johncom]

Stimmt das? Die Klitschko-Kinder sind in Hamburg untergekommen ... Papa hat ne Villa gemietet?

Man weiß nicht genau, was stimmt. Aber eines ist klar: Die Elite, die Reichen kämpfen nicht.
In Süd-Frankreich halten sich ne Menge Luxus-Ukrainer auf. Kann ich verstehen. Das Klima ist gesünder und die Restaurants sind erlesener.

Genau so sehe ich es auch, das Ungerechte am Ukraine Krieg ist, dass die reichen Ukrainer sich vom Soldatendienst mit viel Geld freikaufen und sich im Ausland ein schönes Leben auf Kosten der Steuerzahler dort machen, während die Armen den Kopf hinhalten und das Land frei kämpfen sollen.
Es wäre daher nur mehr als gerecht, wenn die Ukraine zu Russland gehören würde statt das die Reichen ihre Feigheit auch noch belohnt bekommen und ihre Besitztümer nach gewonnenem Krieg wieder in Beschlag nehmen könnten....

Wie wird die Ukraine enden? Die Haupt-Schauspieler des Kiewer Regimes werden ausgeflogen bevor das Volk die Paläste stürmt.
Vielleicht geht ein Teil des Landes an Polen? Russland wird wohl das südliche und östliche Drittel der eigenen Föderation anschließen.

Alles hätte nicht sein müssen. Die Ukraine war ein Land zwischen Ost und West mit leider sehr viel Korruption, die auch nach dem Maidan-Putsch nicht abnahm.

Wohin gehen die neuen Milliarden-Hilfen aus den USA? Zurück in die US-Waffenindustrie. Eigene Munition neu aufstocken. Und Wirtschaftshilfe in Form von Darlehen, also nur weiter verliehenes Geld. Erstatten soll es wahrscheinlich die EU, also Deutschland das Meiste.
13,8 Milliarden Dollar für den Kauf "moderner" Waffen durch die Ukraine ... das Töten noch mal verlängern.

Das so etwas auch heute noch geschehen kann, sollte man nicht den Mächtigen ankreiden. Es sind ja wir, die kleinen Wähler, die solchen Mächtigen immer wieder ihre Menschenopfer erlauben.

Das sagt viel über den Zustand der Welt und ihrer Bewohner aus.

[oTp]

Johncom, die USA haben dabei sowieso eine dominante Waffenindustrie. Die verteidigt, dass quasi jeder Depp eine Waffe besitzen kann.
Wenn Jeder eine Waffe in der Hand hat, gibt es außer mehr tödlicher Kriminalität auch Tote im emotionalen Notfall und bei Unglücksfällen.

Solch gefährliches Zeug sollte nicht allgemein verfügbar sein.

[Spice]

Eine Atommacht hat ohne Notwendigkeit auf europäischen Boden einen Krieg vom Zaun gebrochen.

Das ist ein Märchen.

Nein, welche Notwendigkeit gibt es für einen Aggressionskrieg?

Was Russen dazu sagen, zählt ja nicht im mediengeschulten Westen. Also lassen wir einen gebürtigen Schweizer und Rußlandkenner zu Wort kommen. Wer ist Ralph Bossard?

Darum geht es gar nciht. Es fing doch schon 2014 an, dass Russland des Donbas von der Ukraine abtrente und die Krim dem Russischen Reich eingliederte.

[Jakobgutbewohner]

Es fing doch schon 2014 an, dass Russland des Donbas von der Ukraine abtrente und die Krim dem Russischen Reich eingliederte.

Oder war die Situation damals schlicht ein Bürgerkrieg nach einem gewaltsamen Umsturz?

dass quasi jeder Depp eine Waffe besitzen kann.

Es geht dort um ein verfassungsmäßiges Grundrecht, da finde ich etwas Mäßigung schon angebracht.