Was bin ich?

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
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Johncom
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Re: Was bin ich?

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mi 3. Jul 2024, 03:54
Johncom hat geschrieben: Mi 3. Jul 2024, 02:40 Wenn man dem Wort "Ewigkeit" nachgeht, dann gibt es da weder alt noch neu sondern nur das was immer ist.
Wieso, dann gäbe es auch keinerlei Veränderung. Und der Mensch muss sich vom sündigen Mensch verändern und wachsen zu einem gottgemäßen Menschen.

Was meinst du also mit diesem Satz ?
Der Mensch geht (wieder) ins ewige Leben, der den ewigen Gott in sich erkennt.
Im Innersten der Seele ist er "gottgemäß".
Menschen können in Liebe und Weisheit wachsen zum "Heiligen" hin.

Ich selber meine, das Heilige ist nochmal was anderes als gehorsam sein.
Gehorsamkeit funktioniert meistens weil man Bestrafung ausweichen will und Belohnung erhofft.

Wenn der Mensch vom Sünder, vom Egoisten, zum Heiligen wird, dann ist er ein wahrer Christ.
oTp
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Re: Was bin ich?

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 01:41
oTp hat geschrieben: Mi 3. Jul 2024, 03:54
Johncom hat geschrieben: Mi 3. Jul 2024, 02:40 Wenn man dem Wort "Ewigkeit" nachgeht, dann gibt es da weder alt noch neu sondern nur das was immer ist.
Wieso, dann gäbe es auch keinerlei Veränderung. Und der Mensch muss sich vom sündigen Mensch verändern und wachsen zu einem gottgemäßen Menschen.

Was meinst du also mit diesem Satz ?
Der Mensch geht (wieder) ins ewige Leben, der den ewigen Gott in sich erkennt.
Im Innersten der Seele ist er "gottgemäß".
Menschen können in Liebe und Weisheit wachsen zum "Heiligen" hin.

Ich selber meine, das Heilige ist nochmal was anderes als gehorsam sein.
Gehorsamkeit funktioniert meistens weil man Bestrafung ausweichen will und Belohnung erhofft.

Wenn der Mensch vom Sünder, vom Egoisten, zum Heiligen wird, dann ist er ein wahrer Christ.
Das ist es ja.
Menschen können in Liebe und Weisheit wachsen zum "Heiligen" hin.
War der Mensch schon immer in seinem Wesenskern göttlich ?
Stirbt ein verdorbener Mensch, dann ist da nichts Göttliches in ihm. Im Gegenteil, er kann Gott nicht aushalten oder gar nicht ausstehen, weil er getrennt ist von ihm. Deshalb ist ja die Rede von Verdammnis oder Karma.
Wenn der Mensch vom Sünder, vom Egoisten, zum Heiligen wird, erst dann wird er Gott ähnlich. Das ist das Potential des Menschen. Aber er muss erst Gott ähnlich werden.

Gehorsam kann man bestenfalls auch aus Liebe sein, die ja keinen Lohn sucht.

Mir ist Unterscheidung darin schon wichtig. Um nicht vom angeblich "ewig Göttlichen" in uns zu schwärmen. Das wir angeblich nur erkennen müssen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Re: Was bin ich?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Johncom hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 01:24Welche Methode hast du geübt?
Ich gehe vor allem einen Weg mit Jesus Christus. Und ich schaue, was sich mir, ich würde sagen aus Geist, als gut erschließt. Verallgemeinernde Methoden, wie sie Menschen oft stärker beachten, halte ich eher für recht grobe Ansätze. Im Hinduismus gäbe es dann z.B. die Gurus, die individueller auf Suchende, ihre Schüler eingehen. Soweit ich weiß wird auch anerkannt, daß manche Menschen quasi einem "jenseitigen Guru" folgen. So ähnlich könnte es bei (echten) Christen auch gesehen werden?
Also wenn man sich erkennt, besonders sein eigenes Hamsterrad, beginnt das Verstehen, wie auch andere ticken.
Es führt hier vielleicht wieder zu sehr vom allgemeinen Thema weg, aber ich war bei aller Vorsicht im Zusammenhang mit solcherlei Einschätzungen vielleicht nie in dem Maß in einem solchen Hamsterrad wie viele andere Menschen. Ich verstehe es nicht gut, wie Menschen sich soetwas derart hingeben, meine ich. Und wundere mich gewissermaßen, wie viele es sind.
Die eigene geistige Distanz, durch Selbstbeobachtung, lässt das Ego erkennen. Und auch die Verwunderung: das kann ja nicht alles sein. Was bin ich (wirklich)? ... Das Ego ist im Moment wirklich, eine Person "in der Zeit". Name, Alter, Geschlecht, alles was die Behörden wissen.
Ich habe mich nie mit soetwas in dem Grad identifiziert, wie viele andere Menschen es offenbar tun.
Dann das Riesenpaket an Erinnerungen, Komplexen, Vorstellungen, Wünschen, Ängsten. - Ich bin sicher, dass du es ganz anders siehst.
Eigentlich nahm ich vorher schon aufgrund früherer Aussagen von dir an, daß du "Ego" ungefähr so meinst. Und daß es viele ähnlich meinen. Und ich fände eine ungefähr solche Definition auch sinnvoll und würde die hier von dir aufgeführten Dinge wohl auch kritisch sehen, ähnlich eben wie Prägungen, die der eigentlichen Seele und deren Wesen gegenüberstehen, nicht ihr gleich wären.
Ich würde auch genauer antworten, aber deine etwas gewundenen Sätze lese ich meistens 3 mal laut, aber verstehe nicht alles genau.
Ich weiß nicht, was ich darauf antworten soll.
Wenn man sich selbst über ist. Wenn man genug hat von dem Mist. "Die Wahrheit wird euch frei machen". FREI. Da kommt nichts mehr. Frei ist frei.
Hm.
Dann ist ja alles klar. Werde ein lichtes Wesen. Vielleicht bist du es schon?
In mancher Hinsicht vielleicht.
Ich habe einigen zugehört. Aber keiner fand es wert, solche Reisen zu berichten oder sie als Übung zu empfehlen.
Aha.
Jede Welt, diese oder die jenseitige wäre "Scheinwelt" und lenkt ab von der direkten Gotteserfahrung. Wobei auch das ein irreführendes Wort ist. Aber die Richtung stimmt.
Gotteserfahrung wäre zumindest etwas, das viel mehr bedeutet als "irgendein Herumreisen in Welten".
Was beobachtet werden kann, das ist man nicht.
Wie kommt es zu dieser Einschätzung? Wieso soll, was beobachtet werden kann, nicht man selbst sein? Kann z.B. nicht auch Brahman beobachtet werden?
Bibel:
Joh 6,46 Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen.
Joh 6,47 Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben.
Joh 6,48 Ich bin das Brot des Lebens.
"Spricht zu ihm Jesus: So lange Zeit bin Ich bei euch und du erkennst Mich nicht Philippus? Wer Mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. Und wie sagst du: Zeige uns den Vater?" Joh 14,9
Vielleicht so: nichts was man denken kann, ist "wahr". Wahr im Sinne von ewig. Erst wenn dieses Denken und Erwarten am Ende ist, wird man hinein geholt.
Denken sollte nicht mit Wirklichem verwechselt werden, ja. Beobachten würde ich nicht für Denken halten. Menschensprachen der Sprachenverwirrung könen dazu dienen Beobachtetes zu beschreiben. Manche Menschen klammern sich dann an Worte, machen sie zu einer Art Ersatzwirklichkeit. Vielleicht weil ihnen fern ist zu beobachten oder sie sich nicht getrauen ihren Sinnen zu vertrauen.
Und das "ich", die Person muss draußen bleiben.
Interessant, nach deinem Verständnis wäre "Ego" dann vielleicht verbunden mit soeiner Verkehrung der Beschreibung der Wirklichkeit zur Wirklichkeit. Du meinst, wer vor allem beobachtet, innerlich auf Beobachtung, Wahrnehmen gründet, der sei dann nicht aus "Ego"?
Ich würde sagen, ein so geändertes Erfahren könnte dann so mißverstanden werden, daß jemand ersteinmal meint "eigentlich sind wir alle eins". Es wäre Verhärtung weg, aber nicht wirklich individuelle Wesenhaftigkeit. Sie gestaltet sich im Erleben jedoch für jemanden im Vergleich ganz anders, der vorher andere kaum empfunden hatte.
Also gut: nichts "individuelles" geht weg. Warum auch. Wir leben in dieser Welt. Und wenn ein Polizist deinen Ausweis sehen will, dann zeigst du ihn.
Und man sollte seine Frau nicht verlassen, oder seine Familie, seinen Job ... warum nicht ganz einfach in der Rolle bleiben bleiben, in der man war?
Was ich meine, hat mit der irdischen Existenz aber eigentlich nicht wirklich etwas zu tun, sondern mit den Wesen der Seele.
Johncom hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 01:41Ich selber meine, das Heilige ist nochmal was anderes als gehorsam sein.
Ich auch.
Wenn der Mensch vom Sünder, vom Egoisten, zum Heiligen wird, dann ist er ein wahrer Christ.
Die christliche Erlösung markiert den Beginn eines Weges, nicht dessen Ende.
Heinz Holger Muff

Re: Was bin ich?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 11:41
Johncom hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 01:24Welche Methode hast du geübt?
Ich gehe vor allem einen Weg mit Jesus Christus.
Das glauben über 1 Milliarde Menschen erdenweit z.Z. zu tun Meister Jakob. ;) Aber schauens was jener auf den du o. Bezug nimmst diesbezgl. in Matth. 7;21-23 dir vor deine Äugelein hält:
Warnung vor Selbsttäuschung
21 »Nicht alle, die zu mir sagen ›Herr, Herr‹, werden in Gottes neue Welt kommen, sondern nur die, die auch tun, was mein Vater im Himmel will.22 Am Tag des Gerichts werden viele zu mir sagen: ›Herr, Herr! In deinem Namen haben wir prophetische Weisungen verkündet, in deinem Namen haben wir böse Geister ausgetrieben und viele Wunder getan.‹ 23 Und trotzdem werde ich das Urteil sprechen: ›Ich habe euch nie gekannt. Ihr habt versäumt, nach Gottes Willen zu leben; geht mir aus den Augen!‹« 
Magst du als offensichtlicher Insider uns offenbaren was der Wille JHWH,S -sprich der Wille des Vater von Jesus Christus z.Z. ist Jakobgutbewohner? :roll:
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Oleander
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Re: Was bin ich?

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 22:51 Das glauben über 1 Milliarde Menschen erdenweit
Und einer von den vielen bist auch du, die von sich meinen... ;)

Aber klar, nur die ZJ sind die einzig und wahren NF...wie könnt es auch anders sein? :angel:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Was bin ich?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 22:54
Reinhold hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 22:51 Das glauben über 1 Milliarde Menschen erdenweit
Und einer von den vielen bist auch du, die von sich meinen... ;)

Aber klar, nur die ZJ sind die einzig und wahren NF...wie könnt es auch anders sein? :angel:
Mit Verlaub-hast du vielleicht (erneut) wieder zu viel von der Bierwurst genascht? ;) Was haben die ZJ mit meiner Antwort an Jakobgutbewohner zu tun? :shock:
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Re: Was bin ich?

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 23:09 Was haben die ZJ mit meiner Antwort an Jakobgutbewohner zu tun?
Was hat dein Gedankengut zu....mit dem Einstiegspost von JGB zu tun? :)

viewtopic.php?p=579443#p579443
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Was bin ich?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 23:12
Reinhold hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 23:09 Was haben die ZJ mit meiner Antwort an Jakobgutbewohner zu tun?
Was hat dein Gedankengut zu....mit dem Einstiegspost von JGB zu tun? :)
Einstiegspost? :roll: Ich bezog mich hier: viewtopic.php?p=580221#p580221 auf folgende Aussage von Jakob:
Jakobgutbewohner hat geschrieben:Ich gehe vor allem einen Weg mit Jesus Christus.
:wave:
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Oleander
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Re: Was bin ich?

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 23:21
Oleander hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 23:12
Reinhold hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 23:09 Was haben die ZJ mit meiner Antwort an Jakobgutbewohner zu tun?
Was hat dein Gedankengut zu....mit dem Einstiegspost von JGB zu tun? :)
Einstiegspost? :roll: Ich bezog mich hier: viewtopic.php?p=580221#p580221 auf folgende Aussage von Jakob:
Jakobgutbewohner hat geschrieben:Ich gehe vor allem einen Weg mit Jesus Christus.
:wave:
Ja und?

Du meinst ja von dir selber auch, dass du ebenso deinen Weg mit JC gehst, oder?
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Re: Was bin ich?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Reinhold hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 22:51Magst du als offensichtlicher Insider uns offenbaren was der Wille JHWH,S -sprich der Wille des Vater von Jesus Christus z.Z. ist Jakobgutbewohner?
Ich würde es beziehen auf das Prüfen nach der Frucht und zwar nicht dem, was ein Mensch sich zwingt zu tun wie nach Gesetz. Wer wirklich aus Gott ist, der ist auch nach seinem Wesen und will das freudig aus seinem Innersten.
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