1Johannes4 hat geschrieben: ↑Sa 13. Jul 2024, 10:29
Wesentlich für rechts ist aber, dass man Fehlverhalten bei „Ausländern“ mit Verachtung straft, wohingegen man beim eigenen Volk darüber allzugerne hinwegsieht - kurzum, das was im Rechtswesen als Diskriminierung abgelehnt wird.
Das ist ein Vorurteil, das für mich nicht weiter diskussionswürdig ist. Damit diskreditierst du an sich jedes Land. Ich kenne euren konkreten Zustand in der BRD nicht, aber für Österreich gilt das sicher nicht.
1Johannes4 hat geschrieben: ↑Sa 13. Jul 2024, 10:29
Wenn man für Recht und Ordnung ist, sollte man doch die Diskrimierung aufgrund von Herkunft, Hautfarbe, Religion usw. ablehnen.
Welche Partei hat das nicht im Grundsatzprogramm? Reden wir auch noch von rechts, oder ist dein Blick auf Rechtsradikale wie bei spice und oTp eingeengt? Diese werden in Österreich von keiner im NR vertretenen Partei unterstützt. Wenn dir diese Unterscheidung nicht gelingt, dann ist das weitere Gespräch auch mit dir sinnlos, denn es fehlt mir dazu die nötige Objektivität.
1Johannes4 hat geschrieben: ↑Sa 13. Jul 2024, 10:29
Auch Tradition ist kein wirkliches Argument, da jede Gesellschaft in einem stetigen Wandel ist.
Es gibt Werte, die unterliegen keinem Wandel. Davon rede ich. Als Beispiel habe ich Familie und Heimatland angeführt. Wir lesen in der Schrift welch hoher Stellenwert dies in Gottes Augen für Israel als Land und als Volk Gottes hat. Das gilt daher m.E. universal, denn Israel sollte nur der Erstling unter den Nationen sein.
Der Wandel, von dem du sprichst, ist ein Zeitgeist, der derzeit ein deutlich beobachtbarer Trend nach links hin zu linksextrem ist. Im vorigen Jh. war es bei uns von rechts nach rechtsextrem, aber in Osteuropa von links zu linksextrem, das auch den 2. WK noch lange überdauer hatte. Und jetzt? Die Gesellschafnte pndelt immer hin und her.
Allen Extremen gemeinsam ist die Durchsetzung ihrer Ziele mit Gewalt unter Ausschaltung demokratischer Spielregeln. Es gibt in solchen Ländern dann auch nur eine Partei. Ich denke, davon sind wir in Österreich noch weit entfernt, aber möglicherweise nicht mehr die BRD, denn eure bunten Koalitionen haben keine Festigkeit.
Ich denke auch, kein Mensch will Extreme und Radikale. Aber wenn die Politik keinen klaren Durchblick mehr hat, dann ist alles möglich. Es ist wie so oft eine Minderheit, die sich politisch immer mehr Gehör veschafft und den gewöhnlichen Menschen manipuliert.
Und du meinst, das ist generell alles was "rechts" ist? Ich meine, da hast du dir einen linken BRD-Propagandanagel eingetreten und solltest dich auch mehr in Geschichte bilden. Schau mal auch auf die andere Seite und auch andere Länder wie z.B. die USA, die von Regierung zu Regierung hin- und herschwappt, ähnlich auch in Israel.
Das Böse lauert überall, aber bei und ist das auffällig und relevante Übel derzeit links. So sehe ich das. Wie lange kann ich nicht abschätzen. Russland wieder geht derzeit den Weg weg von der Demokratie. Es ist also von Kontinent zu Kontient nicht gleich, sodass man nicht sagen die Gefahr dort grundsätzlich von "rechts".
Das Phänomen der Ablenkung ist nicht unbekannt, und die Mehrheit erkennt es nicht. Nimm nur die LGBTQ-Bewegung, die betont intolerant gegen Andersdenkende auftritt und diese Werte als Standard etablieren möchte. Die Politik spielt mit, auch bei uns. Das kommt aber von links. Ihr stärkster Feind ist der Islamismus, allerdings möchte ich den genausowenig umgesetzt wissen.
Was soll ich dazu sagen? Die Welt bewegt sich in die Richtung wie von Jesus und den Propheten vorhergesagt. Nation gegen Nation und eine Unmenge falscher Propheten mit ihren Verschwörungsszenarien. Daher ist mir Politik nur bedingt wichtig. Eine politische Veränderung ist auch gar nicht unsere Mission, sondern die Verkündigung des Evangeliums.
Das eigentliche Problem ist die Sünde, nicht aber der Wechsel von einem sündhaften Gesellschaftszustand in einen anderen. Ein wohl weises Sprichwort sagt: Man kann sowohl von rechts als auch von links vom Pferd fallen.
Wenn nun solche Auffassungsunterschiede dazu führen, dass sogar wir Christen untereinander uneins werden, dann läuten bei mir mehr die Alarmglocken als mich ein paar Schwule und Lesben oder Klimafanatiker und Reichsbürger tangieren könnten. Wir sollten darauf achten der Politik nicht über Gebühr Aufmerksamkeit zu schenken.