Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Politik und Weltgeschehen
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

Radio München ist natürlich keine Rundfunkanstalt sondern ein sehr professioneller Video-Blog
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nur 9 min
Schön, dass Sie wieder dabei sind, liebe Hörerinnen und Hörer. Wir starten in den September mit einem Text von dem Juristen und Publizisten Milosz Matuschek, der sich anlässlich des gescheiterten Compact-Verbots die Frage stellt: Wie stürzt man als Journalist eigentlich ein politisches System?
Kritischer Journalismus ist Demokratie-schützend!
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

Aslan hat geschrieben: Mi 4. Sep 2024, 12:20 @Johncom
Deine Mühe in allen Ehren, aber ich denke nicht, dass sich die Kriegsbefürworter damit auseinandersetzen werden, weil die Fülle an Informationen für einige überfordernd sein könnte.
Also Mühe macht mir das nicht, denn ich interessiere mich selber für die umwälzenden Vorgänge dieser Zeit und finde es sehr einfach, dass zu finden, was in den Hauptmedien verschwiegen wird.
Die Fülle ist groß, und in solchen ganz unterschiedlichen Medien wie

:arrow: https://www.german-foreign-policy.com/ oder
:arrow: https://www.voltairenet.org/?lang=de

werden Mosaik-Steinchen weitergegeben, die dann zusammen gefügt einen Blick hinter den Vorhang eröffnen.
Den meisten Zeitgenossen reichen 3-5 Meldungen täglich über die Leitmedien - am besten noch in einfacher Sprache.
Man könnte sonst ins Nachdenken kommen, oder befürchten, dass das eigene wohlbehütete Weltbild zusammenbricht.
Dieses betreute Denken .. oder Weltbild ist tatsächlich der Auftrag, den der Mainstream seinen Schreibern anempfiehlt: Auf keinen Fall soll die Bevölkerung verunsichert werden! Lockdowns, Masken tragen, Massenimpfung oder was aktuell propagiert wird: Kriegstüchtigkeit.
Es wird verkauft als Gesundheitsfürsorge oder "Sicherheit".

Sicherheit ist völlig in Ordnung. Wer, wie die meisten hier, seine Sicherheit in der echten Religio hat, der ist völlig sicher und geborgen.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Aslan »

Johncom hat geschrieben: Do 5. Sep 2024, 00:34 werden Mosaik-Steinchen weitergegeben, die dann zusammen gefügt einen Blick hinter den Vorhang eröffnen.
Da fällt mir spontan die "rote Pille" aus Matrix an. Das ist eine wirklich zutreffende und zeitlose Allegorie.
Jeder hat die Wahl zwischen blau und rot - und das nicht nur an der Urne.

Die meisten Menschen bleiben aber lieber bei der "blauen Pille", was ja auch eine Wahl ist.
Interessant wird es nur, wenn die Blaue der Roten erklären will, was die Rote ist und was nicht...

Diese Allegorie lässt sich als Erklärung übrigens auch auf das Evangelium übertragen.
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

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Aslan
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Aslan »

Johncom hat geschrieben: Do 5. Sep 2024, 00:34 Also Mühe macht mir das nicht, denn ich interessiere mich selber für die umwälzenden Vorgänge dieser Zeit und finde es sehr einfach, dass zu finden, was in den Hauptmedien verschwiegen wird.
Die Fülle ist groß, und in solchen ganz unterschiedlichen Medien wie

:arrow: https://www.german-foreign-policy.com/ oder
:arrow: https://www.voltairenet.org/?lang=de
Gute und interessante Links!
Bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von bis zu 44 Stunden, muss ich natürlich mit meiner Zeit etwas haushalten...
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

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Kingdom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Kingdom »

Johncom hat geschrieben: Do 5. Sep 2024, 00:34
Es wird verkauft als Gesundheitsfürsorge oder "Sicherheit".
Das neueste Narrativ ist ja, das diejenigen welche die Zweit Meinung verbieten per Gesetz oder mit unlauteren Methoden verhindern, diejenigen sein sollen, die Demokratie Freunde seien und die welche für Zweit Meinungen einstehen und sich gegen Gesetze wehren die Zweit Meinungen unterdrücken, angeblich die sein sollen welche Demokratie Feindlich unterwegs sind.

Ein grössere Umdrehung von Wahrheit und Lüge hat es wohl selten gegeben.

Das verrückte ist ja die scheinen es wirklich zu glauben und sind dermassen davon überzeugt, das es der Demokratie förderlich sei, das man schon fast von Bessenheit sprechen könnte.

Traurig ist das wirklich schon fast ein Mehrheit eben glaubt, die Unterdrückung von Zweit Meinungen sei wahre Demokratie. Geschichtlich gesehen sind aber vom Staat glenkte und genehme Medien, für die Demokratie immer gefährlicher als die welche ein solches System nicht als Demokratie bezeichnen.

Also auf der einen Seite klagt man über Autoritäre Regime und auf der anderen Seite fördert man ein System, das sich genau nur in diese Richtung entwickelt.

Lg Kingdom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Aslan »

Es ist offensichtlich, dass der Begriff "Demokratie" eine völlig andere Definition bekommen hat...
Zitat von Ignazio Silone:
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: "Ich bin der Faschismus." Nein, er wird sagen: "Ich bin der Antifaschismus."
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

Kingdom hat geschrieben: Do 5. Sep 2024, 10:00
Johncom hat geschrieben: Do 5. Sep 2024, 00:34
Es wird verkauft als Gesundheitsfürsorge oder "Sicherheit".
Das neueste Narrativ ist ja, das diejenigen welche die Zweit Meinung verbieten per Gesetz oder mit unlauteren Methoden verhindern, diejenigen sein sollen, die Demokratie Freunde seien und die welche für Zweit Meinungen einstehen und sich gegen Gesetze wehren die Zweit Meinungen unterdrücken, angeblich die sein sollen welche Demokratie Feindlich unterwegs sind.

Ein grössere Umdrehung von Wahrheit und Lüge hat es wohl selten gegeben
Genau. Es scheint, wir erleben eine Zeit des öffentlichen Wahnsinns. Man kann auch froh sein, so etwas erleben zu dürfen. Es wird so offenbar, wie die alten guten Werte umgedreht werden. So als wolle man das Kreuz auf den Kopf stellen.

Eine Herausforderung für jeden: reihe ich mich ein in die folgsame Masse? Oder bin ich bereit, den schmaleren Weg zu gehen.
Das verrückte ist ja die scheinen es wirklich zu glauben und sind dermassen davon überzeugt, das es der Demokratie förderlich sei, das man schon fast von Bessenheit sprechen könnte.
Da gab es schon früher Experimente: wenn 4 Leute sagen, dieses 90 cm lange Holz ist länger als das 1 Meter lange Holz, dann sagt Person Nr 5 auch irgendwann: ja das stimmt. Es scheint in der menschlichen Natur zu liegen, als Einzelner gegenüber einer Mehrheit bestehen ist schwer. Ausgrenzung ist hart. Wer sozial gemobbt wird, kann zerbrechen.
Geschichtlich gesehen sind aber vom Staat glenkte und genehme Medien, für die Demokratie immer gefährlicher als die welche ein solches System nicht als Demokratie bezeichnen.
Deshalb befindet sich die Demokratie (im Volk, nicht im System) anscheinend in einer Art Überlebenstrieb. Also die vielen neuen freien Medien entspringen ja dem Bedürfnis, Gegenstimmen zu ermöglichen. Ohne große Anzeigen von Banken und Industrie. Ein paar Spenden-Überweisungen jeden Monat und die Blogger können weiter machen.
Also auf der einen Seite klagt man über Autoritäre Regime und auf der anderen Seite fördert man ein System, das sich genau nur in diese Richtung entwickelt.
Ist eben eine verrückte Zeit.
Wie in Deutschland und auch in Holland, manchen anderen Ländern die Impf-skeptische Bewegung mit Polizei-Gewalt bekämpft wurde, das erschreckte sogar den Putin-Kritiker Boris Reitschuster. Und ausgerechnet der Folter-Beauftrage der UN, Niels Melzer schrieb die Berliner Regierung an: was ist da los bei euch?
Erst danach wurde die Polizei "sanfter". Nicht die Medien, die hetzen weiter wie in einem totalitärem System, kein Unterschied. Wirtschaftlich überleben sie längst nur noch über Regierungs-Zuschüsse.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

Aslan hat geschrieben: Do 5. Sep 2024, 08:10
Johncom hat geschrieben: Do 5. Sep 2024, 00:34 werden Mosaik-Steinchen weitergegeben, die dann zusammen gefügt einen Blick hinter den Vorhang eröffnen.
Da fällt mir spontan die "rote Pille" aus Matrix an. Das ist eine wirklich zutreffende und zeitlose Allegorie.
Jeder hat die Wahl zwischen blau und rot - und das nicht nur an der Urne.

Die meisten Menschen bleiben aber lieber bei der "blauen Pille", was ja auch eine Wahl ist.
Interessant wird es nur, wenn die Blaue der Roten erklären will, was die Rote ist und was nicht...

Diese Allegorie lässt sich als Erklärung übrigens auch auf das Evangelium übertragen.
Das Evangelium ist wahrscheinlich die rote Pille für die, die bereit sind.
Für die Massen der Kleingläubigen sieht es aus, wie eine neue Religion. Das hier ist die neue, sie ist "besser als die vorherige":
Anbeten und gehorchen.

Im Verein mit der Weltmacht ist jede Religion willkommen, die nicht befreit sondern die Allgemeinheit weiter sicher in Knechtschaft hält.

Freie Medien können zur Aufklärung beitragen. Ich finde, Medien, die wieder in eine Richtung gehen und Ersatz-Feindbilder suchen, sind keine echten Aufklärer. Aber auch die tragen bei zur öffentlichen Diskussion. Und jede Diskussion muss erlaubt sein, freie Meinung.

Aber was heißt: erlaubt. Erlaubt ist immer das was sich jeder zugesteht. Jedenfalls in Demokratien.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Johncom hat geschrieben: Fr 6. Sep 2024, 01:43 Also die vielen neuen freien Medien entspringen ja dem Bedürfnis, Gegenstimmen zu ermöglichen. Ohne große Anzeigen von Banken und Industrie. Ein paar Spenden-Überweisungen jeden Monat und die Blogger können weiter machen.
Und wenn RT ein paar Millionen rüberschickt, schadet das natürlich auch nicht. 8-)
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 6. Sep 2024, 03:14
Und wenn RT ein paar Millionen rüberschickt, schadet das natürlich auch nicht. 8-)
Deutsche, die für die Rest-Vernunft in diesem Land eintreten, für Völkerfrieden ... kann niemand kaufen.
Das ist alles Herzens-Sache.

Gäbe es irgendwelche Rubel-Sendungen gen Westen, die hätte der BND längst gemeldet und morgen die BILD. Friedenswillige muss man nicht sponsern. Nur die Kriegswilligen.
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