Werden wie die Kinder

Themen des Neuen Testaments
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Oleander
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Re: Werden wie die Kinder

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 27. Sep 2024, 11:13 Kinder wollen spielen, das ist ihre Natur und ihnen geht es dabei nicht um's groß sein oder gewinnen..
Na freilich geht es ihnen mitunter schon auch ums gewinnen (nicht nur um den Spaß) bei diversen Spielen.... ;)

Und sie haben mitunter auch wohl den "Ehrgeiz", es gut oder richtig machen zu wollen und dann vielleicht auch noch dafür gelobt zu werden.... :)
Sie freuen sich über ihr eigenes Geschick/Gelingen und das Lob der Eltern...(das sie mitunter noch mehr aufbaut und motiviert)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Werden wie die Kinder

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Fr 27. Sep 2024, 14:47 Man muß das hinnehmen wie es da steht...
Muß "man"?
Also im Sinne, erst gar nicht darüber nachdenken, einfach nur annehmen? :)
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Oleander
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Re: Werden wie die Kinder

Beitrag von Oleander »

Lea hat geschrieben: Fr 27. Sep 2024, 14:49 Zu dieser Bibelstelle gibt es einen Blogartikel ...

... der für mein Empfinden gut dazu passt.
Danke für.... :Herz2:
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Abischai
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Re: Werden wie die Kinder

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: Fr 27. Sep 2024, 14:58 bei diversen Spielen...
Kinder:
Spielen ist gelebte Realität der "Großen" auf Bilderebene.
Nur wenigen Tage oder Stunden nach 9/11 saß mein Junge vor aufgebauten "Twintowers" und flog mit einem Flugzeug dahinein, um sie einzureißen.
...
Ich meinte, der Bub verkörpere das Böse und verbot es ihm.
Eigentlich hätte ich es besser wissen müssen, denn einige Jahre zuvor wurden bei uns die Fenster gewechselt, im Spätherbst, natürlich, nicht so der Hit (es wurde natürlich kalt in der Hütte!!!)

Nun hatten wir eine Puppenstube ("Puppenhaus").
Die Kinder haben mit Bausteinen aus der Puppenstube die Fnester rausgekloppt, was mich rasend machte, die schöne Puppenstube !!

Was genau haben die Kinder denn da "nachgespielt" oder nachempfunden oder verarbeitet?

John Eldredge hat in seinem Buch "der ungezähmte Mann" trefflich festgestellt, daß Kinder (Jungen), die mit Waffen spielen und schießen und kämpfen und zu gewinnen versuchen mitnichten Brutalos werden, sondern daß sie lernen zu "kämpfen", um Gerechtigkeit zu kämpfen und sehr genau und unbezwingbar sind.
Die werden später mal Rechtsanwälte oder Ärzte oder Forensiker oder so.

Ich hatte meinen Kindern immer jegliche Waffen oder "Kriegsspielzeug" verboten, eingedenk der vorigen Angaben: ein Fehler aus heutiger Sicht.

Ich habe das erst gemerkt, als ich selbst meine Affinität zu Western und Kriegsfilmen erkannte, ohne mich für einen Kriegstreiber und Gewaltlüsternen zu halten.
Ich behaupte nicht, daß es dieser extremen Bilder bedarf, aber sie entspringen der tiefen Sehnsucht nach Gerechtigkeit.

Und nun zurück zum Thema: ist das bei Kindern vielleicht auch so?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Abischai
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Re: Werden wie die Kinder

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: Fr 27. Sep 2024, 15:21 Muß "man"?
Nö, muß man nicht. Man kann sich auch totlaufen auf der Suche nach irgendeiner halbwegs befriedigenden Antwort auf diese Frage.
Da die Bibel dazu aber eben nichts, bzw. nicht viel aussagt, verbleiben nur trübe Quellen, die man lieber nicht anzapfen sollte.
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Oleander
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Re: Werden wie die Kinder

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Fr 27. Sep 2024, 15:28Kinder:...
Da war dieser Würfel, in dem das Kleinkind diverse Elemente stecken sollte(richtig einordnen lernen)
Tat es das richtig, Mum entzückt: Applaus, Applaus! Toll haste das gemacht... :)
Gings aber daneben, sagte Mum nichts...(das ist falsch)
Sie lies dem Kleinkind einfach immer wieder die Gelegenheit, selbst zu lernen...und zeigt immer wieder ihre Freude, wenn dann gelang.
Learning by Doing...
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Oleander
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Re: Werden wie die Kinder

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Fr 27. Sep 2024, 15:28 Eigentlich hätte ich es besser wissen müssen....
Eigentlich hätte ich als Mutter meinem Kind so Einiges beibringen sollen...
Oft war es aber genau umgekehrt, ich vieles von Sohnemann lernen durfte...
Und so kam es ab und wann zu einem Umdenken, was meine eigenen Ansichten zu xxx betraf...meine eigene Einstellung zu xxx überdachte.

Vor allem durfte ich von ihm das "Ertragen" von xxx und Leid lernen, ohne darüber zu maulen ...

Wenn ich oft weinte und klagte über seinen Zustand und wünschte, es wäre anders, baute er mich auf.
"Mama, das Leben ist schön....auch wenn..."
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Re: Werden wie die Kinder

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Fr 27. Sep 2024, 11:13
Zippo hat geschrieben: Do 26. Sep 2024, 14:10 Wie kommt es eigentlich zu der Frage, wer der Größte ist ?
Ich
Gute Frage. Ich habe eine vielleicht einfache Antwort. Der Größte zu sein ist das Verlangen von Erwachsenen, und es gibt viele Gründe, wovon einige ehrenhaft sind, aber die meisten sind fleischlich, also sündhaft. Bei Kindern gibt es noch nicht diese Denkkategorie.
Das glaube ich aber doch. Kinder wollen auch Sieger sein, die Ersten bei Sport und Spiel. Ich wollte immer ein guter Fußballer sein und auch beim Kartenspiel wollte ich immer gewinnen. Ich kann diesen Ehrgeiz bis zum heutigen Tag nicht verleugnen.
Aber irgendwann habe ich mich dann mit dem Platz begnügt, der mir zugewiesen wurde. Beim Fußball kam ich nur in die B Mannschaft und da waren wirklich keine guten Fußballer. Und im Beruf fehlte mir der Ehrgeiz, den ich im Studium noch gezeigt hatte. Da habe ich mich mehr auf mein Freizeitleben konzentriert.

In der Gemeinde wollte ich auch nicht der Größte sein, aber es gibt da Temperamente, die würden ohne weiteres den anderen die Füße waschen, damit sie die Größten sind. Joh 13,5-15 Aber Gott durchschaut natürlich solche Motivation.
Aber diese Handlung zeigt doch, wer im Reich Gottes groß ist, nämlich wer dem anderen dient. Mt 10,43
Das ist glaube ich keine so hervorstechende Eigenschaft von Kindern, daß sie einander dienen.
Und als Erwachsener machst du das auch nicht so gern. In der Gemeinde haben diejenigen Freude, die ihrer Begabung anderen helfen, aber dazu mußt du sie doch erst mal hinführen.
Helmuth

Kinder wollen spielen, das ist ihre Natur und ihnen geht es dabei nicht um's groß sein oder gewinnen, sondern es macht Spaß Dinge zu entdecken oder eine Aufgabe zu meistern. Sie lernen also spielend und das effektiv. Dann siehst du in ein strahlendes Gesicht. Und ich meine, dies ist göttlicher Natur, denn wahre Freude ist ein Wesensmerkmal des HG.
Jedes Kind will gewinnen. Und die Jünger wollten auch gern wissen, was sie von ihrer Tätigkeit haben, also was da für sie bei rumspringt. Lk 18,28-30 Es ist ja auch nicht verwerflich, Ehrgeiz zu haben; im Reich Gottes muß man seine Fähigkeiten aber dem Heiligen Geist unterstellen, sonst ist Gott vielleicht gar nicht zufrieden.
Und wer seine Gabe vergräbt, ist ganz schlecht dran und wird am Ende rausgeschmissen. Mt 25,26-30 Les dir das ganze Kapitel mal durch, da ist nicht vom kindlichen spielen und freuen die Rede, sondern vom dienen und für den anderen da sein.

Helmuth

Die Motivation alles besser zu können als andere kommt dann irgendwann, wenn die Sünde in Kindern mehr zur Wirkung kommt, sie also das Kindsein verlassen. Dann wird aus Freude auch Schadensfreude, wenn andere versagen, oder aus Hilfestellung nur ein Machtkampf um die Position für ein solches Amt.

Fazit: Die Sünde motiviert mehr als der eigentliche gottgegebene Zweck.
Kinder können auch Schadenfreude haben. Erwachsene können dagegen lernen, sie nicht zu haben und anstattdessen lieber zu helfen, das ist auch eine Sache der Erziehung.
Aber im Laufe seines Lebens trifft eben jeder Mensch so seine Entscheidungen. Bis zu dem Zeitpunkt, wo er merkt, daß seine Entscheidungen schlecht waren und er gerne umkehren möchte. Lk 15,16-18 Das setzt allerdings wieder ein empfindsames Gewissen voraus und die Bereitschaft ehrlich Buße zu tun. Die Botschaft des Evangeliums gibt nun die Möglichkeit der Umkehr und Gnade, aber die Botschaft des Kreuzes ist nun mal den meisten eine Torheit. 1 Kor 1,17-25
Wer sie kindlich ergreift, weil der Heilige Geist ruft, der tut sich leichter, als derjenige der von vorneherein alles verstehen will.
Warum will Gott diese "Torheit des Glaubens" ? Will er damit vielleicht direkt das Wetteifern um den Eintritt in das Reich Gottes und die größten Positionen darin verhindern ?
Es wäre ja auch wieder ungerecht, wenn jemand, dank seiner hervorragenden Qualitäten besser dran wäre. Es gibt auch Menschen, die haben Pech im Leben gehabt oder sind vielleicht mehr von Satan angefochten worden. Das sollte ein gerechter Gott alles in seiner Beurteilung mit einbeziehen, meine ich.

Die "Torheit des Kreuzes" hält auch viele Menschen ab, die stolz sind und abfällig über Menschen denken, die menschliche Klugheit und Stärke für wichtig halten und ein gutes Ansehen in der Gesellschaft, die können doch mit der Kreuzigung gar nichts anfangen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Abischai
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Re: Werden wie die Kinder

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: Fr 27. Sep 2024, 15:52 was meine eigenen Ansichten zu xxx betraf
Du kodierst etwas, was Du nicht benennen möchtest mit "xxx", das macht das Lesen sehr sperrig, weil diese Variable für alles mögliche stehen kann und den Text damit völlig unverständlich macht. Und dann bedauerst Du, wenn man mißinterpretiert oder Dich falsch versteht...
Sei ruhig etwas offensiver, ich mache das doch auch. Dich frißt hier niemand auf, wenn Du Klartext redest.
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Helmuth
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Re: Werden wie die Kinder

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Sa 28. Sep 2024, 11:04
Helmuth hat geschrieben: Fr 27. Sep 2024, 11:13 Bei Kindern gibt es noch nicht diese Denkkategorie.
Das glaube ich aber doch.
Wir reden hier über kleine Kinder. Ich verstehe darunter 2-6, kaum älter Es ist klar, dass mit der Zeit auch das Wettbewerbsdenken Fuß fasst, und zwar so wie es ihnen die Eltern anfänglich mitgeben. Kluge Eltern unterlassen das. Von der Schule kommt es später wie von selbst.

Davor aber meine ich kennt das Kind ein solches Denken nicht, und zwar weil es das "besser als andere" noch nicht kennt und damit auch keine Motivation dazu- Das benötigt auch schon mehr Inlellekt. Es denkt noch in der einfachen Kategorie "gut" oder "schlecht".

Solche Kinder meint Jesus, wie ich denke. Wie alt schätzt du war dieses Kind, welches Jesus in die Mittel gestellt hatte, als er sagte: "Werdet wie dieses Kind"?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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