Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

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Magdalena61
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Mo 7. Okt 2024, 09:27 Eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben, aber du drängst mich ein wenig dazu.
Es ist aber gut, dass du dich zu Wort meldest.
Er antwortet, wie ich beobachte, nur gemäß seiner Welt. M.E. ist das ein Kennzeichen sektiererischen Vorgehens.
Allerdings.
Du hast wohl nicht die nötige Erfahrung damit, denn auch du übst nur einseitige Gegenwehr und das des langen und des breiten. Ist es effizient?
Warum ich das mache:
- Begegnungen sind nicht zufällig. Es könnte sein, Gott möchte, dass wir ihm sagen, was verkehrt ist. Wer soll es sonst tun?
- Für alle, die sich von solchen Reden einlullen lassen, denn es klingt ja gar zu verlockend, "sündlos" zu werden (ohne ins Detail zu gehen)... gebe ich meine five pence.
- Es geht nicht an, die Bibel so zu zerpflücken und andere, wenig schmeichelhafte Aussagen des Wortes Gottes zur Sündhaftigkeit des Menschen- auch des gläubigen Menschen- zu negieren. Denn das würde bedeuten, diese Aussagen als "nicht inspiriert" zu verurteilen oder, noch schlimmer, das zu tun, was Johannes schreibt: Gott zum Lügner zu erklären.
Ich bin darin auch nicht erfahren, aber ich würde Paulus zu Rate ziehen. Der wusste damit umzugehen. Starten wir mit einer Aussage seinerseits:
Tit 3,10-11 hat geschrieben: Einen sektiererischen Menschen weise ab nach einer ein- und zweimaligen Zurechtweisung, da du weißt, dass ein solcher verkehrt ist und sündigt, wobei er durch sich selbst verurteilt ist.
Darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Die Frage ist nur: Wann.

Wie viel Geduld muss man aufbringen?
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Helmuth
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 01:43 Wie viel Geduld muss man aufbringen?
Für mich ist das keine Frage der Geduld, sondern Prinzipsache. Die nötige Geduld beschreibt schon Paulus. Man hört sich solche ein- und zweimal, meinetwegen sogar dreimal an. Aber nicht 77 Mal. ;)

In meinen Augen kann jeder in den allgemeinen Bereichen schreiben, solange sie die Netikette erfüllen. Aber das betrifft für mich nicht Gotteslästerung oder die Verlästerung von Brüdern, die eine Theologie nicht teilen, und wir wissen, der TE lästert JHWH.

Das war der Grund, dass ich mich von ihm abgewandt hatte. Wer meinen Vater beleidigt (und auch deinen), dauerhaft und aus Überzeugung, der ist solange nicht mein Bruder.

Ich habe schon die Kriterien anderorts angerissen, wie man Wölfe erkennt. Es ist nicht die Lehre, das glauben scheinbar immer noch die meisten. Kennzeichen sind die Früchte und prinzipiell regeln das schon die Forenregeln. Dann muss man sie auch anwenden, so ja unser Thema.

So lehrt auch Jesus, dass man falsche Propheten an den Früchten erennt, also nicht am Lehrgut. Die vorgetragene Lehre ist halt nur eine Seite der Münze wie ich schon sagte, aber nicht das Kriterium.

Sektierer rasten irgendwann aus, da sie doch nicht der HG lenkt, dann geht das nicht anders. Denk an Erich, wie oft er unsere Brüder zum Teufel jagen wollte, nur weil man seiner Theologie nicht folgen wollte. Was ist mit ihm übrigens?

Man kann sich auch zusammenreißen und seine Verkleidung nicht ablegen. Solange hat man auch keine Handhabe. Dann nutzen sie halt die Nettikette als Deckung. Aber wenn Gotteslästerung oder die Verlästerung der Brüder ins Spiel kommt, dann ist das für mich keine Frage der Geduld, sondern solches ist nicht zu tolerieren, meine Auffassung.

In der Hinsicht gibt und gab es etliche Nichtchristen, die nicht unseren Glauben teilen, aber sie sind keine götteslästerlichen Sünder, dass sie JHWH und die Seinen ständig als verteufelte Zauberer, Schlangenbeschwörer usw. hinstellen. Wenn sie das tun, dann gilt allerdings dasselbe für sie.

So in etwa agierten auch die beiden Pseudo-Juden, für die Jesus, aber besonders sein handverlesener Apostel Paulus auch ein Gotteslästerer war. Was ist mit denen wieder?

Oder denkst du anders? Also andere bauchpinslen (i.S.v. heucheln) ist m.E. etwas, das man durchlassen muss. Aber Lästerungen sollten wir keinem auch nicht höflich formuliert durchgehen lassen. Ich meine nicht das unwissende, sondern das vorsätzliche. Dann gehören solche raus aus dem Bereich und man darf seine "Lehren" dem Paul weiter erklären. Meine Sicht.

Ich vestehe solches als Anwendung des Wort Gottes. jeder an seinem Platz, ich als User, der seine Auffassung sagt, Abi als Mod, der ermahnt und du als Admin, der mal auch Hebel betätigt. Jeder hat seine Aufgaben und Gaben.

Machthebel sind übrigens auch bloß Gaben. Man hat sie oder man hat sie nicht. Wer sie aber hat, sollte damit dienen. Und jetzt sollte das richtig verstanden werden. Immer eben nach Maßgabe wie der HG leitet. Dass das viele nicht richtig deuten, und den Machhaber bloß als bösen Exekuter hinstellen, der Freude hat "am liebsten" nur die Hebel zu betätigen, das hatten wir auch schon.

Du meinst, dass du Irrlehre gegen andere verteidigen musst? Gut, ich meine das auch, aber lass dich nicht von der Sorge leiten, dass es andere falsch aufnehmen. Allgemein ist nicht jeder ein Idiot, und für echte Dummköpfe sind wir nicht zuständig, denn jeder trägt auch seine eigene Verantwortung. Die nehmen wir keinem ab, denn dies ist Gottes Sache.

So nenne ich es eher unnötige Sorgen machen. Mehr totlaufen lassen wäre mein Rat, solange es nicht mit Lästerungen einhergt. Das wäre die Geduld, die ich dir anrate, weil du mich danach ja gefragt hast.

Zuletzt: Wir tauschen hier unsere Meinung aus, und ich hoffe du verstehst das nicht anders. Der Friede und die Liebe Gottes muss unser Antrieb sein, nicht die Furcht vor einem Irrlehrer andere zu bezirzen. Dazu ist der Mensch gar nicht fähig, wieder nur meine Meinung.

Alles Gute dir.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
renato23
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von renato23 »

Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 19:28 Ich finde es zudem höchst unfair eine kurzzeitige begrenzte Willensschwäche von Paulus in Römer 7 zu missbrauchen, Gottsuchenden einzureden,suggerieren dies sei und bliebe allgemein bei allen Menschen so.
Du erfindest also eine Interpretation, damit Röm. 7 deiner Lehre nicht widerspricht?
Wo steht denn, dieses herzanrührendes Bekenntnis des gottesfürchtigen Apostels sei auf eine "kurzfristig begrenzte Willensschwäche" zurückzuführen?
Liebe Magdalena in Römer 7,18 spricht Paulus klar und unmissverständlich in der ICH-Form. Es geht also nur um IHN persönlich. Du weisst ja, dass er früher sich dazu getrieben fühlte die Gemeinde Gottes, (zu der getreue Anhänger und Verbreiter der Gottes- Verhaltens- und Vergebungslehren von Jesu Christi zählten) zerstören, vernichten zu müssen.
Gal 1,13 Denn ihr habt ja gehört von meinem Leben früher im Judentum: wie ich über die Maßen die Gemeinde Gottes verfolgte und sie zu zerstören suchte
Fasst Du jedoch die Lehren aus allen Briefen Paulus (so auch Johannes, Petrus, Jakobus) zusammen, dann geht es ncht mehr darum nicht zu tun was er wolle, sondern tun, was er nicht wolle. Nein, im Gegenteil geht es bei Paulus praktisch immer um die Instruktion der Zuhörenden, Leser, was für Verhaltensweisen, Gesinnung (geistlich) der Förderung Gottes Reiches auf Erden zweckdienlich ist, und was alles an Unarten, Ungerechtigkeiten hierfür abzulegen sind um Anteil daran zu haben.

Kurz nebst Jesus selber und nachher alle Jünger und Apostel zielen darauf hin, um allen Zuhörerern, Lesern der letzten 2000 Jahre allmählich nurmehr nach dem Willen Gottes, dem himmlischen Vaters zu leben und dadurch nurmehr gute Werke zu seiner Ehre wirken zu können. Der Gesinnungswandel von fleischlich zu geistlich ist kein Werk des Gesetzes, Gesetzeswerk sondern vollkommene Abkehr davon, hin zum nurmehr Halten der Gebote Gottes.

Nun zu dem sehr aufschlussreichen Römer 6, wo ja wohl erkennbar ist, welch positiven Effekt das nurmehr Leben nach der heilsamen = Lehre Jesu Christi (übernommen von Paulus etc. siehe auch Kol.3,8-17 oder ) Befreiung aus einstiger Sündenknechtschaft, um FREI von Sünde Gott im Rahmen der von ihm geschenkten Begabungen und zeitlichen Möglichkeit dienstbar sein zu können.
Römer 6, 11 So auch ihr: Haltet euch für Menschen, die der Sünde gestorben sind und für Gott leben in Christus Jesus. 

12 So lasst nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam. 13 Auch gebt nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und eure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit. 

14 Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade. 15 Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne! 16 Wisst ihr nicht? Wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und dem gehorcht ihr – entweder als Knechte der Sünde zum Tode oder als Knechte des Gehorsams zur Gerechtigkeit.
17 Gott sei aber gedankt: Ihr seid Knechte der Sünde gewesen, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, an die ihr übergeben wurdet. 18 Denn indem ihr nun frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit. 19 Ich muss menschlich davon reden um der Schwachheit eures Fleisches willen: Wie ihr eure Glieder hingegeben hattet an den Dienst der Unreinheit und Ungerechtigkeit zu immer neuer Ungerechtigkeit, so gebt nun eure Glieder hin an den Dienst der Gerechtigkeit, dass sie heilig werden. 20 Denn als ihr Knechte der Sünde wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit. 21 Was hattet ihr nun damals für Frucht? Früchte, derer ihr euch jetzt schämt; denn ihr Ende ist der Tod. 22 Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, dass ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige Leben. 23 Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn. 
Liest Du daraus, dass Paulus jemanden lehrt, es sei unmöglich frei von Sünde leben zu können?
Zuletzt geändert von renato23 am Di 8. Okt 2024, 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Oleander
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Oleander »

renato23 hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 15:54 Es geht also nur um IHN persönlich.
Hallo Renato!

Ich meine, es geht bei dem, wie du "Bibelverse" verstehst /auslegst und glaubst, auch um deinen persönlichen Glauben und um dein Verständnis von xxx...
Ich meine, es bringt nicht wirklich was, andere von etwas überzeugen zu wollen, wenn jene das auf Grund von xxx anders verstehn...

Bist du gewillt, auch die zu verstehn, die es anders sehn/verstehn , als du? :)

Oder gar darum zu streiten, wer nun "Recht" hat...

Ich möchte gerne auf einen Bibelvers hinweisen, der besagt, Jesus hätte gesagt:
Joh 8,32.... und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Ich kann in dem Bezug auch Pilatus verstehn, wenn er sagte: WAS ist Wahrheit?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von renato23 »

Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 19:29 Es ist nicht falsch, an die vielen Mahnungen zu erinnern: Lasst euch erfüllen mit dem Heiligen Geist, ertragt einander, vergebt einander (warum vergeben, wenn Wiedergeborene doch nicht mehr sündigen können?)... zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit...Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes!... Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus...
Das sehe ich genau so wie Du, sie ALLE helfen uns, um derjenige geläuterte wahre Mensch zu werden als den ihn Gott im Grunde geschaffen hat. Man erkennt dann den Lebenssinn und lebt künftig mit Vater und Sohn in inniger Gottgemeinschaft , was zu bleibender Dankbarkeit gegenüber Jesus führt, der hierfür ja sein Leben geopfert hat.

Wofür wohl? Um uns durch Reue und Umkehrwille Vergebung gottseits zu ermöglichen. Befreit werden zu können aus einstiger Sündenknechtschaft und jene damals von zu lieblosem, sündigen Verhalten auffordernden "Gesetzeswerken". mit denen man vor dem allgegenwärigen allein wahren Gott, dem himmlischen Vater unseres Herrn Jesus Joh 17.3 unmöglich als Gerechter bestehen kann. Galater 2,16.

Ich finde, es ist ein Unterschied ob jemand lediglich durch ein Übergabegebet sich als Wiedergeborener Christ bezeichnet, oder durch allmähliches bis nurmehr Tun des Willen Gottes, namentlich dem himmlischen Vater unseres Herrn Jesus den Bösen überwunden hat
1Joh 5,3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.
Sie standen bislang, wie Johannes selber einmal unter dem Gesetz und mussten erst aufgeklärt werden, dass sie durch das Tun derselben in Wahrheit Sünder sind, Mit diesem Wissen erkennt man auch zu wem und warum Johannes 1. 8-10 sagte.

1Joh 2,4 Wer sagt: Ich habe ihn erkannt, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht.
1 Joh 2,14Ich habe euch jungen Männern geschrieben; denn ihr seid stark, und das Wort Gottes bleibt in euch, und ihr habt den Bösen überwunden.,
1Joh 3,6 Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt.
1 Joh 3,24 Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat. 

Wer den Teufel in die Flucht geschlagen und so unfähig geworden zu Sündigen= Geistlich neu aus Gott geboren und von Gott zu nurmehr guten Werken geschickt.
Jak 4,7 So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.
Das sollte man dann aber konkret behandeln. Man nimmt einen der Verse oder ein Gebot, und dann diskutiert man darüber, man versucht zu ergründen, was gemeint ist und wenn man mehr davon begreifen kann, dann wird man überhaupt erst einmal fähig zu vergleichen: Wie halte ich es damit in meinem eigenen Leben; besteht hier vielleicht ein Veränderungsbedarf?
Wenn man einen solchen erkennt, wird der nächste Schritt darin bestehen, die Weisung und Hilfe Gottes zu erbitten, ohne diese schafft man es nämlich nicht, langfristig Gewohnheiten zu ändern. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach- das weiß sogar die Welt.
Ich denke, die weisen Worte des Paulus in Kol 3, 8-17 sind mehr als klar genug.....was für das Evangelium Jesu vom Reich Gottes künftig zu loszulassen, respektive sich anzueignen sei. Findest Du nicht auch,? I
Magdalena61 hat geschrieben:Aber über das hinauszugehen, was geschrieben steht und zu behaupten, man könne durch Willenskraft ein sündloses Leben erlangen

Was heisst darüber hinauszugehen? Alle von mir hier geposteten Anleitungen zu einem künftig sündlosen Leben stehen klar und unmissverständlich in der Bibel und führen bei getreulichem Umsetzen ganz klar zum nurmehr Leben nach dem Willen Gottes.
Sogar in der HFA finden wir folgende dazu passenden Worte:
Lk 15,7 Ich sage euch: So wird auch im Himmel Freude herrschen über einen Sünder, der zu Gott umkehrt – mehr als über neunundneunzig andere, die nach Gottes Willen leben und es deshalb gar nicht nötig haben, zu ihm umzukehren.

Magdalena61 hat geschrieben:Dazu die ständigen Wiederholungen an die Forengemeinschaft, man solle die Bosheit lassen und ein "gottgefälliges Leben" führen.
Wenn ich jemandem pauschal sage, er solle seine Bosheit (unter-)lassen, unterstelle ich ihm, dass er boshaft ist.
Absichtlich boshaft. Denn Bosheit (Sünde), die aus seelischen oder physischen Defiziten erwächst, kann man nicht auf Kommando abstellen.
Unglaublich.
Legt ab alle Bosheit.habe ich im Zusammenhang mit dem Titel als Anleitungen von Paulus, Petrus und Jakobus gepostet, und niemandem der Forengemeinschaft sozusagen an den Kopf geworfen oder unterstellt. Jeder kann ja selber nachsehen, ob und was noch für ein künftig sündenfreies Leben in der Liebe Gottes abzulegen wäre.

Kol 3,8 Nun aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde;
Jak 1,21 Darum legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut, das in euch gepflanzt ist und Kraft hat, eure Seelen selig zu machen.
1Petr 2,1 So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle üble Nachrede
1Thess 5,15 Keiner von euch soll Böses mit Bösem vergelten; bemüht euch vielmehr darum, einander wie auch allen anderen Menschen Gutes zu tun.

Magdalena61 hat geschrieben:Es sei denn, es gibt konkrete Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten. Dann bin ich in der Pflicht genau dieses zu benennen und anzusprechen. Ich bin aber nicht dazu berechtigt, einen Rundumschlag gegen sämtliche Leser zu führen. Das ist an Arroganz und Überheblichkeit ja wohl nicht mehr zu überbieten.
[/quote] Oh, wenn Helmuth mir Irrlehrenverbreitung unterstellt, ja sogar Sektiererei, dann scheint das wohl für Dich in Ordnung zu sein?

Nebst Jesus Christus haben übrigens auch seine Jünger und Apostel Paulus ihr Leben geopfert, mit Herzblut sehr viel Zeit investiert, um allen daran interessierten Christen zu ermöglichen, ein künftig sündenfreies Leben beginnen und beibehalten zu können.

Wir haben ja wohl sogar die einfachere Ausgangslage. Wir haben keine Gesetze die zum Töten oder Verdammen von Mitmenschen aufforderten, die Paulus als Gesetzeswerke bezeichnet, durch das Tun derselben niemand vor Gott als Gerechter bestehen kann, und für Jesus Christus Nachfolger sowieso keine Gültigkeit mehr haben. (für Juden übrigens auch schon längst nicht mehr)

Findest Du wirklich ich würde die Bibel nicht ernst genug nehmen? Du weisst ja, dass man die von Gottes Geist eingegebenen Worte in den Schriften daran erkennt, dass sie bei getreulichem Umsetzen dazu führen, dass ein solcher Mensch Gottes vollkommen sei zu allem Guten Werk geschickt.
2Tim 3,16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,17 dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt. 

Gesegnete Grüsse renato
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Oleander
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Oleander »

renato23 hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 17:46 Ich finde, es ist ein Unterschied ob jemand lediglich durch ein Übergabegebet sich als Wiedergeborener Christ bezeichnet, oder durch allmähliches bis nurmehr Tun des Willen Gottes,..
Finde ich als einen interessanten Gedanken.

Hast du mal daran gedacht, dass beides ausschlaggebend sein kann?
Also im Sinne von bekennen, als auch ein tun?
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Oleander »

renato23 hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 17:46 Kol 3,8 Nun aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde;
Mag wohl ein weiser Ratschlag sein!

Dagegen hätte ich auch gar nichts einzuwenden...
ABER... ich denke, ist einfacher gesagt, als getan :)

Ich meine, es kann immer wieder jedem mal passieren, dass er Groll/Zorn gegen "Taten" von Menschen hägt, welche...
Warum nicht auch Gott?

Oder bist du mit alllem einverstanden, was so mancher Mensch tut? ;)

Kann es sein, dass du dann auch manchmal "sauer" wirst, was da bei manchen abgeht?

Ich sah mal einen Typ, der mit einem Tier ziemlich grausam umging.
Ich dachte: Alder, was, wenn jemand mit dir so umgehn würde?
Ich war echt wütend darüber!
Dachte "Was, wenn jemand mit dem so umgehn würde?"

Nein, es waren keine Rachegedanken!


Ich dachte nur, vielleicht könnte er daraus lernen, wenn er am eigenen Leib erfahren würde...
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Abischai »

Klar, wer einen guten Start erlebt und dann stehenbleibt, kommt nie an.
Aber wer den zweiten Schritt vor dem ersten versucht, kommt auch nie an, auch das geht nämlich nicht.

Ohne klare Umkehr und ohne daß der Mensch von neuem geboren wird, geht schon mal gar nichts, alles davor was noch auf dem Weg ist, ist sicher gut und wichtig, aber der Knick erfolgt in einem Augenblick. Und dann geschieht etwas wunderbares mit dem Menschen, und er wird (das läßt sich gar nicht vermeiden) aus dem Neuen heraus Dinge tun, die ihm vorher greulich waren, und er wird Dinge lassen, die vorher selbstverständlich waren, das sind die Werke (inkl. Unterlassungen) des Glaubens. Die tue bzw. unterlasse ich nicht darum, weil ich das wollte, sondern weil ich gar nicht anders kann.
Man kann sich auch dagegen sträuben, und wer das langfristig tut, verleugnet damit seinen Glauben, das ist wohl wahr...
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Oleander
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 18:40 Klar, wer einen guten Start erlebt und dann stehenbleibt, kommt nie an.
:?: :?:
1 Im Land Uz lebte einst ein Mann namens Ijob. Er war ein Vorbild an Rechtschaffenheit, nahm Gott ernst und hielt sich von allem Bösen fern
Und was passierte dann? :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 01:43 Es ist aber gut, dass du dich zu Wort meldest.
Ach ja? :)
Wohl immer nur dann "gut", wenn es dir in deinen eigenen "Kram" passt... ;)
Magdalena61 hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 14:58 Glaube und mache doch, was du willst.
Tun das nicht so einige für sich selber? :denken2:

Egal, um welche "Religion" oder Sonstiges es sich handelt? :)
Zuletzt geändert von Oleander am Di 8. Okt 2024, 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
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