Wer oder was ist "antichrist" ?

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ProfDrVonUndZu
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Re: Wer oder was ist "antichrist" ?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Helmuth hat geschrieben: So 20. Okt 2024, 19:24 Zu Politikern: Ich denke, dass man zwischen abgefallenen Christen und noch praktizierenden unterscheiden muss. Die abgefallenen tragen den Namen nur mehr noch in ihrem Parteibuch (z.B. CDU bzw. CSU) oder besitzen eine Geburtsurkunde mit dem Eintrag „röm. kath.“ (typisch für Österreich), doch bedeutet ihnen das alles nichts. Sie vertreten, wie du schon sagst, lediglich sozial- oder wirtschaftspolitische Interessen. Gott ist dabei längst tot.
Es geht nicht nur um Politiker in Ämtern, sondern auch um einfache Parteimitglieder aber auch um mehr oder weniger überzeugte Wähler. Das C ist nur ein bloßes Etikett der Partei. Über die einzelnen Mitlgieder und Anhänger sagt das noch nicht zwingend was aus, aber trotdem steht jeder in der Eigenverantwortung, dies zu reflektieren.
Helmuth hat geschrieben: So 20. Okt 2024, 19:24 Diese durchaus samt Anhängern große Gruppe interessiert nicht nicht. Du magst das mit anderen weiter besprechen. Zu ihnen eine Parallele zu Antichristen herzustellen, halte ich für nicht schlüssig. In der Welt der Politik würde man es eher Verschwörungstheorie nennen, in unserer Eisegese, da eine Verbindung nur spekulativ möglich ist.
Ob die Agenda dieser Partei im Geiste des Christus oder des Antichristus ist, hälst du alo für vernachlässigbar ? Dass ich die von mir als antichristlich betrachtete Agenda dieser Partei als ein originäres Alleinstellungsmerkmal halte, will ich gar nicht gesagt haben. Wir haben es hier nur mit marktliberalen und ersatzreligiösen Heilsversprechen zu tun, die sich ausdrücklich mit dem Etikett christlich präsentieren und in ihren Manifesten bei diesem Etikett auf ihr Christliches Menschenbild verweisen. Was dieses Christliche Menschenbild aber genau sein soll, dazu muss man etwas tiefer graben. Auf die Frage danach werden die meisten Anhänger wohl gar keine detaillierte Antwort geben können. Das wäre tragisch genug.

Helmuth hat geschrieben: So 20. Okt 2024, 19:24 Suchen wir lieber nach den wahren AC, die eine m.E. auch sichtbare Form der Gottseligkeit praktizieren und sich als als gläubige Christen betrachten, aber nicht christusgemäß. Ich zitiere dazu Paulus:
Kol 2,20-23 hat geschrieben: Wenn ihr mit Christus den Elementen der Welt gestorben seid, was unterwerft ihr euch Satzungen, als lebtet ihr noch in der Welt? Berühre nicht, koste nicht, betaste nicht! Dinge, die alle zur Zerstörung durch den Gebrauch bestimmt sind, nach den Geboten und Lehren der Menschen die zwar einen Schein von Weisheit haben, in eigenwilligem Gottesdienst und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes, und nicht in einer gewissen Ehre, zur Befriedigung des Fleisches.
Ich hatte ja eigentlich gedacht, dass du nicht meinst, Paulus würde etwas über den oder die Antichristen sagen. Warum gerade hier doch und an anderen Stellen nicht ? Nun spricht Paulus hier allgemein von Verführern und die Vorwürfe treffen sicher auch die im Geist des Antichristus wandeln, aber deswegen ist das nicht zwingend der eine noch Kommende bzw. der Sohn des Verderbens, der sich in den Tempel Gottes setzen wird.

Irrlehren und Verführer gab es seit den Aposteln durchweg und immer wieder in den verschiedensten Formen. Der Punkt, worum es doch geht, dass der Eine offenbar wird. Das heißt nicht, er existiert von dann an und vorher existierte er gar nicht, sondern er wird offenbar, er tritt aus dem Schatten und aus dem Untergrund hervor an die Öffentlichkeit. Er wird von nun an schamlos verkündet und gepredigt und die Masse der Menschen läuft ihm hinterher. Man braucht also nicht irgendwo in dunklen Ecken, im Untergrund oder in geheimen Schriften Ausschau halten, ob er sich hier oder da vesteckt haben könnte. Er wird offensichtlich sein, er ist das, was die Welt ist. Man schaue auf die Welt, man schaue auf die Masse, wie sie denken und wie sie handeln. Auf alles, was angesagt und erfolgreich ist. Dann sieht man ihn. Dann sieht man aber vielleicht auch, dass man schon längst dazu gehört und genau so denkt und handelt, aber es nur nicht wahrhaben will und sich in seinem christlichen Gehabe für was Besonderes hält. Ich musste das jedenfalls mit Erschrecken bei mir feststellen.
Helmuth hat geschrieben: So 20. Okt 2024, 19:24 Diese sind keine Feinde Christus, sie sind lediglich falsch und somit falsche Vorbilder, die uns zurück ins Fleisch führen. Fleisch meint hier nicht dasselbe wir im 1. Joh-Brief.
Du meinst, diese meinen es doch eigentlich nur gut ?
Helmuth hat geschrieben: So 20. Okt 2024, 19:24 Darin besteht ihre Gefährlichkeit. Alle anderen, die uns ignorieren oder feindselig begegnen, sind keine AC. Sie fordern uns auch heraus, aber sie verführen uns nicht. So sehe ich zwei große Gruppen:

1) Feinde Christi: Sie lehnen Christus ab, und damit auch Christen. Das geht bis zu Hass und Verfolgung, die sich noch weltweit zuspitzen wird. Ihnen gegenüber müssen wir standhaft bleiben:

2) Verführer: Sie predigen einen falschen Christus, also auf Griechisch „anti“ Christou. Diese hassen uns nicht, da sie uns ja gewinnen wollen, aber von denen dürfen wir uns nicht verführen lassen.
Diese zwei Gruppen lassen sich vielleicht gedanklich trennen, aber in der Realität ist das nicht so einfach auseinander zu halten, weil es verschwimmen kann. Diese vermeintlichen Feinde Christi wären ja vor allem die, welche Namen und Person Jesus ablehnen. Aber vielleicht tun sie das gar nicht so offensichtlich und sprechen immer nur von Gott oder von Christus. Oder auch wer den Namen Jesus lästerlich benutzt, der ist auch ein Feind von Jesus Christus. Mit lästerlich meine ich keine offensichtlichen Beleidigungen, sondern dass Jesus eine Form von Hilfe und Unterstützung zugesprochen wird, die er uns gar nicht verheißen hat (gute Schulnoten, einen tollen Job, Wohlstand, den richtigen Partner).

Ich beobachte immer wieder eine gefährliche und überhebliche Grundposition : "Bisher ist ja noch alles gut gegangen, aber in Zukunft sollte ich verstärkt aufpassen." Kaum einer kommt auf die Idee, von klein auf bereits mitten drin gewesen zu sein.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Helmuth
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Re: Wer oder was ist "antichrist" ?

Beitrag von Helmuth »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 20. Okt 2024, 23:35 Dass ich die von mir als antichristlich betrachtete Agenda dieser Partei als ein originäres Alleinstellungsmerkmal halte, will ich gar nicht gesagt haben.
Unterscheiden wir nochmals antichristlich und gottlos. Gottlos sind alle Menschen, die ohne Gott ungläubig dahinleben. Unter antichristlich verstehe ich eine spezifische Art der Gottlosigleit, wie sie in --> 1 Joh 2:18.19 vom Autor des Briefes spezifiziert werden. Diese sind demnach eine Untermenge aller Gottlosen, die aber mitten unter uns ist.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 20. Okt 2024, 23:35 Du meinst, diese meinen es doch eigentlich nur gut ?
Bingo, Treffer verenkt, ich denke, wir kommen allmählich auf den gemeinsamen Nenner. Sie laufen ein Leben lang in den Gemeinden neben uns her, aber sieh lieber nicht genauer in ihr Privatleben bzw. lass dich nicht näher mit ihnen auf eine theologische Diskussion ein. Dann wirst du auch ihre Oberflächlichkeit erfahren wie z.B.:

"Was, Gott ließ Jesus unseretwegen sterben!? Oh, mein Gott, was für eine grausame Vorstellung, wie gottlos! Nein, das ist nicht Gott, so einen Gott könnte ich nicht lieben. Niemals hat Gott Jesu dazu gesandt. Das solltest du sehr rasch überdenken, "Bruder". Sag, lebst du wirklich in der Liebe? Wir sollen alle einander lieben, das hat Jesus gesagt und das tue ich."

In der Art heucheln sie uns ihre "Liebe" vor, wobei sie Grundwahrheiten Gottes leugnen. Das sind entweder solche, die noch nie in die Gunst der Gabe des HG gekommen sind, oder sie sind wieder vom Glauben abgefallen, weil sie z.B. die Vorstellung eines Blutopfers ablehnen und dgl. mehr.

Ich habe festgestellt, dass viele im Geist des Humanismus wandeln, der sie damit auch abhält Früchte zu bringen. So verkommt ihr Glaube zu einer Form der religiösen Übung, wie ich Paulus zititiet habe. Dazu eine weitere Stelle:
2. Tim 3,5 hat geschrieben: Die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen; und von diesen wende dich weg.
Später klassifizierte der Autor der Joh-Briefe diese als Antichristen. Damit einher geht deine nächste Frage:
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 20. Okt 2024, 23:35 Diese zwei Gruppen lassen sich vielleicht gedanklich trennen, aber in der Realität ist das nicht so einfach auseinander zu halten, weil es verschwimmen kann.
Das stimmt, jetzt meine ich sind wir im Thema. Deshalb ist diese Gruppe für uns gefährlicher als andere. Einen offenkundigen Feind erkennt jeder, der z.B. Jesus in Bausch und Bogen ablehnt, aber hier sind es solche, die unter uns, aber eben nicht von uns sind. Dazu liefert uns der Joh-Brief eines der ersten Unterscheidungskriterien:
1. Joh 4,3 hat geschrieben: Jeder Geist, der nicht Jesus Christus im Fleisch gekommen bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt.
Petrus und Paulus liefern uns weitere Kriterien. Sind wir uns nun einig, dass es solche sind, die von uns sein möchten, aber eben "anti" uns sind?

Das griech. Wort "anti" meint nicht "gegen" uns, sondern die, welche nicht wie wir durch die Kraft Gottes verändert werden. Sie sind ein Plagiat, eine Fälschung des Christus, damit "anti" Christus. Der vom HG Angetriebene wandelt hingegen "in" Christus.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Kingdom
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Re: Wer oder was ist "antichrist" ?

Beitrag von Kingdom »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 19. Okt 2024, 19:53 Der Islam ist sicher nicht vom Christentum unbeeinflusst gewesen, aber zu sagen, der Islam kam aus dem Christentum hervor, halte ich dann doch für arg überspannt. Deswegen spielt er für die Frage ob antichristlich oder Antichrist keine entscheidende Rolle. Er zählt nur mit zu dem, was im NT eher abfällig Welt (Kosmos) genannt wird.
Ich habe nirgends gesagt der Islam sei aus dem Christentum hervorgegangen. Es gibt da gewisste Thesen bezüglich Mohameds erster Frau ob die stimmen kann ich nicht sagen. Wir sehe einfach er ist Antichristlich und eine völlige Verdrehuung des AT und NT. Er hat also klar Satanische Eigenschaften aber er erfüllt nicht alles was ein AC erfüllen müsste. Zudem kommt die Enstehung nicht aus der Blutline welche man Prophethisch eben wissen kann.


Ja, nur meine ich nicht, dass er, der eine, eine physische Person sein wird und auch nicht, dass seine Offenbarung noch aussteht, sondern längst passiert ist. Der eine Antichrist ist ein offen proklamiertes und normatives Manifest der vielen Antichristen. Als die päpstliche Kirche noch vorherrschend war, hielt sie die Offenbarung des Messias dieser vielen Antichristen noch zurück. Aber nach ihrem Sturz war deren Weg frei, sich mit ihrem falschen Messias zur Herrschaft aufzuschwingen und zu bestimmen, wo und wie es gesellschaftliche lang gehen wird. Diese Leute bestimmten, was Kinder in der Schule zu lernen haben und was in den Medien veröffentlicht wird.
Ja es ist ein Politsches System das aber auch ein Religiöse Komponete haben wird. Wir sehen aber die Kirche wird mit aller Macht in dieses System integriert werden und wir wissen es ist mit falschen Geboten verbunden. Die müssen Gottes Geboten ähnlich sein aber eben für alle Religionen kompatibel. Wir lesen 10 Könige erlangen Macht wie Könige aber und auch eine Religionsminesterium muss eine Person Macht haben. Wenn ein Götzenbild des ersten Tieres erstellt wird das alle annehmen müssen. Die Hure, Kirche und Staat, ist ein vorläufer aber mit der Integration der Hure direkt in den Staat und das man dann wirklich eines Sinnes ist, das hat eben noch einen andere Dimension und erst dort sind alle Greuel von Kirche und Staat eben vereint in einem Gebilde. Da es eines Menschen Zahl sein wird als Erkennungsmerkmal wird es diesen Hirten als letzte Vollendung geben und eben er wird Frieden schliessen mit Israel für ein kurze Zeit.

Die meisten Ausleger haben im Zusammenhang mit der Herrschaft des Tieres und dem Antichristen die letzten 7 Jahre vor Jesu Wiederkunft im Fokus. Ich halte davon gar nichts. Wenn man in der Frühzeit des Christentums noch so gedacht hat, war das absolut verständlich. Aber spätestens nach 1000, 1500 oder gar fast 2000 Jahren sollte man doch einsehen, dass das nicht wörtlich gemeint sein kann. Das würde bedeuten, die gesamte Weltgeschichte von möglicherweise mehreren Jahrtausenden spielt absolut gar keine Rolle in der Prophetie (was auch Offenbarung 1,19 widersprechen würde) und würde so ziemlich ausschließlich die letzten 7 Jahre in den Blick nehmen. Diese verzerrte egozentrische Sichtweise halte ich für die Ursache von zahlreichen Fehlauslegungen, weil so jede Generation von Falschauslegern sich selber immer wieder schon am Ende der Weltzeiten wähnen muss. Das andere Extrem ist, wie wir in der Vergangenheit immer wieder hier diskutiert haben, der unsägliche Präterismus.
Es sagt niemand das die letzten Jahrtausende keine Rolle spielen weil alle Propheten sprechen davon aber wir sehe klar in den 70 Jahrwochen, da ist ein Einschub welche geschah mit der Ablehnung Jesus und das Ende wird sein die Annahme Jesus auch durch das Irdische Israel. Die Zeiten von Kyros bezw. Antaxeres deuten auf Jesus Zeit hin. Also können es nur Jahrwochen sein. Sonst müssten wir das ganze Buch Daniel verwerfen und dann ergäbe alles keinen Sinn. Das Buch Daniel ist aber präzise auch wenn die Ausleger es nicht sind und dies spricht von vergangenen erfüllten Prophetien und von den paar wenigen am Ende in der Trübzahl Zeit.

Es können nur Jahre gemeint sein, weil sich sonst die Prophetie viel zu früh und noch zu Daniels Lebzeiten erfüllt hätte. Dass dies Detail kein Unwesentliches ist, zeigt das Vorhandensein verschiedener jüdischer Auslegungen, die sich darüber streiten, ob hier Jahre oder Tage gemeint seien.
Jahrwochen, weil 70 Jahre nach dem Erlass des Antaxerxes ist nichts Heilgeschichtliches passiert und Daniel sagt klar das das ewige Reich zur Römerzeit starten wird. Genau dies hat sich erfüllt wie eben auch dann die Zerstörung des Tempels und die lange Diaspora, welche mit dem verwerfen des Messias etwas zu tun hat.
Ich fokussiere mich darauf, die prophetischen Tage als Jahre zu verstehen. Dann ergibt sich auch für Offenbarung 9 ein anderes Bild.
Offenbarung 9,10 und sie haben Schwänze gleich Skorpionen, und Stacheln, und ihre Gewalt ist in ihren Schwänzen, die Menschen zu beschädigen fünf Monate.
11 Sie haben über sich einen König, den Engel des Abgrundes; sein Name ist auf hebräisch Abaddon, und im Griechischen hat er den Namen Apollyon.

Apollyon bedeutet Verderber und steht zumindest dem Wort nach in Verbindung mit dem Sohn des Verderbens in 2. Thessalonicher 2,3. Apollyon und apOleias bilden sich aus apo-ollumi. Wir können es dabei belassen, das Wort einfach so hinzunehmen, aber ergänzen will ich trotzdem einen Gedanken. Der Name des Bergers Olymp und die sportliche Olympiade könnten auf dieses Wort zurückgehen. Der Berg ist der Ort, auf dem die Götter streiten, in Konkurrenz stehen und sich messen. Die Olympiade ist das Ereignis, indem sich menschliche Sportler messen. Es ist also nicht fernliegend, dass es um ein Überwinden und Niederringen (Verderben, verdrängen) im Wettkampf geht. Der Name Apollyon oder Sohn des "Verderbens" passt also sehr gut zu jemandem, der die gesamte Gesellschaft mit dem Denken von Konkurrenzkampf und Wettbewerb gestalten will. Genau das ist das Denken des Liberalismus, Neoliberalismus und Marktradikalismus. Nicht Kooperation schaffe demnach Fortschritt und Wohlstand, sondern Konkurrenz. Ich erinnere mich noch ziemlich gut daran, wie dieses Narrativ auf einmal verstärkt und nachdrücklich in politischen Reden und Debatten auftauchte. Das fing etwa vor 20 Jahren an. Davor war es auch schon da, aber es wurde nicht so offen in der Öffentlichkeit verkündet. Ganz einfach schon deswegen nicht, weil die Konkurrenz des Sozialismus aus dem Osten dazu nötigte, sich selbst möglichst sozial und wohlfahrtsstaatlich zu geben. Erst nach dem Zusammenbruch der Sozialistischen Systeme fing man langsam an, ganz offen die sozialdarwinistische Agenda zu verkünden und die Kirchen stellten sich an deren Seite, weil sie selbst den Sozialismus und dessen Kirchenkritik hassten und fürchteten. Nicht, weil sie für Jesus stritten, sondern weil sie Angst um ihre Mitgliederzahlen hatten.

Das Problem bei diesem Ansatz ist das der falsche Messias der sich als wahrer ausgibt eben nicht vorkommt und das die Zeiten nicht stimmen. Zudem ist dies etwas was in die Gericht Zeit fällt.

Klar ist aber das das letzte System auch alle Griechischen Greuel besitzen wird. Demokratie, Philosophie, Götzenkult. Der Ac muss aber alle Greuel auf sich vereinen eben auch das er sich als Gott ausgibt, nachdem er den Bund den vielen gemacht hat und die Juden mit ins Boot geholt hat. Die grosse Hure wird ja vom den beiden Tieren gehasst und entblösst aber sie übernehmen Ihre Macht und System und integrieren es. Dem ersten Tier wirüd aber das Götzenbild erstellt und das Malzeichen wird ja Weltweit kommen. Prophetisch kann es nur USA, Europa sein inkl. eben der integrierten Kath. Kirche. Die sind über die Jahrhunderte gewachsen und die Plünderung bezw. blosstellung der Kirche sehen wir ja. Das System muss alle Greuel besitzen und es hat Oberhäupter und eben ein schreckliches welches sich dann über alles überhebt. Nur die Kath. Kirche hat Zeiten und Gesetze geändert und die werden eben eben bei der Integration in das Tier eben mit in das Politisch, Weltliche System mit einfliessen. Inklusive eben alle Greuel dieser Systeme.

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Re: Wer oder was ist "antichrist" ?

Beitrag von Kingdom »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 19. Okt 2024, 20:20 [
Findest du den Kampf gegen Hunger und Armut generell falsch oder geht es dir um spezielle Methoden ?
Jeder Ansatz die Welt besser zu machen finde ich nicht generell falsch. Wenn aber immer der wahre Messsias nicht vorkommt und der Gott der Bibel aussen vor ist, wird diese Welt schlimmer und nicht besser. Den Ansatz, wir Mächtigen der Welt, werden wie Gott sein und brauchen ihn und seine Gebote nicht, kann nicht zu einer besseren Welt führen.

Das gleiche sehe ich für Wissenschaft und Technik, welche sich eben zu Gott erklärt oder Gott gleich sein soll. Roboter, Genmanipulation, Wetter beeinflussen usw. Oder eben der Aberglaube, das die Welt am Klimawandel untergehen wird, obschon Gott sagt, nicht daran wird er zugrunde gehen. Armut bekämpfung durch Umverteilung, Klimaschutz durch Ablasshandel ist der grösste Nonsens.

Aber auch Gott will das wir etwas tun für die Umwelt, das wir weniger Gierig sind usw.

Aber eben wenn es zu einer billigen Kopie des Menschen wird, wo der Mensch Gott kopiert aber selbst wie Gott sein will, ist die Richtung und der Ansatz falsch.

Zuerst der allein wahre Gott und seine Gebote, dann wird viel verändert. Die Menschen lieben aber Menschengebote mehr als Gottes Gebote, darum sind sie im Irrwahn unterwegs.

Ich könnte Dir von einer Agenda 2030 wohl viele Punkte mittragen aber eben ich sehe, so kommt nicht das Messianische Friedensreich. Ich kann einen Abraham Accord mittragen aber ich sehe so kommt nicht der Messias. Aber eben Gott lässt es zu, bis all dies zerbrechen wird.

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Re: Wer oder was ist "antichrist" ?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Helmuth hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 06:44 Unterscheiden wir nochmals antichristlich und gottlos. Gottlos sind alle Menschen, die ohne Gott ungläubig dahinleben. Unter antichristlich verstehe ich eine spezifische Art der Gottlosigleit, wie sie in --> 1 Joh 2:18.19 vom Autor des Briefes spezifiziert werden. Diese sind demnach eine Untermenge aller Gottlosen, die aber mitten unter uns ist.
Die Bezeichnung Gottlose (α-σεβης) ist aus damaliger Sicht zu verstehen. Sie ist kein Synonym für Atheisten. Dies ist eine spätere Bezeichnung, die schon inhaltlich eher fraglich ist. Ich meine, es gibt keine Atheisten, es gibt nur Menschen, die eine bestimmte Vorstellung von Gottheit ablehnen und sich stattdessen eine Alternative gewählt haben. Nun meint die Bezeichnung Gottlose in der Bibel nicht primär Menschen, die jede Gottesvorstellung negieren. Es ist ja auch im Griechischen keine Bezeichnung, die sich ausschließlich oder überhaupt auf einen Schöpfergott bzw. den Vater im Himmel Jahwe bezieht. Jene Gottlosen können durchaus an die Existenz von Gott oder Götter glauben, aber sie leben nicht danach. Vermeintlich fein raus sind natürlich die, die an einen Gott glauben, der sich aber nicht mehr für die Menschen interessiert. α-σεβης meint soviel wie, sie verehren nichts Höheres, sie haben keinen Respekt vor anderen, höchstens Angst. Sie sind sich selbst Maßstab, also knallharte Egoisten und Egozentristen. Genau das ist die moderne Lehre vom Ersatzmessias in meinen Augen. Egoismus und Egozentrismus wird nicht nur gelebt, was es ja schon immer gab, sondern offen als das Maß aller Dinge proklamiert. Der Humanismus in einer individualistischen Form geht als Problem damit einher. Weiters die Rechte des Menschen in gesetzlich manifestierter Form, wenn hier der Mensch als Angehöriger der Besitzenden Klasse und Eigentümer fokussiert ist, als sogenannter Alter Weißer Mann. Diese Art von Menschenrecht setzt Augenhöhe von Gesellschaftsakteuren, die sich begegnen, bereits voraus, ohne nur im Geringsten diese Augenhöhe erst mal herstellen zu wollen, denn sie ist nicht von selbst gegeben.
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Re: Wer oder was ist "antichrist" ?

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 09:58
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 19. Okt 2024, 19:53 Deswegen spielt er für die Frage ob antichristlich oder Antichrist keine entscheidende Rolle. Er zählt nur mit zu dem, was im NT eher abfällig Welt (Kosmos) genannt wird.
Ich habe nirgends gesagt der Islam sei aus dem Christentum hervorgegangen.
Beide habt ihr einige Dinge, die ich gleich sehe. Ich ergänze. Mohammad trägt m.E. schon Elemente antichristlichen Verhaltens. Er war nicht von vornherein ein Feind der Christen, aber er wurde einer. In seiner ersten Zeit in Mekka predigte er gegen den Götzendienst unter Christen. Nur hatte er keine Ahnung was den christl. Glauben ausmacht. Aber für sinnlosen Götzendienst brauchst du kein Wissen.

Nachdem er aber nicht lesen konnte, so hatte er keine Ahnung vom AT und NT. Er erfuhr alles durch Hörensagen von solchen, die schon in dem Sinn Antichristen waren. Er hatte Auditionen, vermutlich Kontakt mit Dämonen, und so erdichtete er sich zusammen mit dem Nonsens, den er von den Landsleuten erhalten hatte, Dinge zusammen, das später Koran heißen sollte.

Man hat zu JC eine positive Haltung, aber das, was darüber im Koran steht, ist ein Unsinn ergänzt mit erfundenen Legenden. Das meiste ist ein Monolog wirrer Gedanken mit stereotypen Wortmustern. Er redet darüber, dass wir Christen diesem Jesus gar nicht folgen, sondern seine Botschaft verfälscht haben. Es ist schwer auszumachen, was davon seine Gedanken waren und was ihm diese Dämonen eingeflüstert haben.

Summa summarum kaum lesenswert. Wie auch immer, es entstand so der Koran. Desgleichen redet der Koran auch über Abraham und andere Propheten des AT. Sie werden von Mohammed geschätzt, aber die Juden sollen deren Botschaft verfälscht haben. Ihm habe daher Allah alle Korrektur gegeben.

Zusammen mit der später erfolgten Wende zum brutalen Machthaber wurde er ein erbitterter Feind aller Juden und Christen. Und zwar, weil sich echte Juden und wahre Christen niemals fremden Göttern unterwerfen. Man kann dann nicht mehr von einem AC-en reden, dafür von einem erklärten Antisemiten und Menschenmörder. Solche hat Jesus wie folgt vorausgesagt:
Joh 16,2 hat geschrieben: Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen. Es kommt aber die Stunde, dass jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen.
Insgesamt sind Moslems für unsere Erörterung nicht weiter relevant. Aber es wäre denkbar, dass der Sohn des Verderbens aus ihnen hervorgeht. Ich sage denkbar, nicht dass dem so sei. Für uns stellen sie kein Problem dar, da sich kaum ein Christ nach unserem Verständnis von deren Lehren verführen lässt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Wer oder was ist "antichrist" ?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Kingdom hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 09:58
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 19. Okt 2024, 19:53 Der Islam ist sicher nicht vom Christentum unbeeinflusst gewesen, aber zu sagen, der Islam kam aus dem Christentum hervor, halte ich dann doch für arg überspannt. Deswegen spielt er für die Frage ob antichristlich oder Antichrist keine entscheidende Rolle. Er zählt nur mit zu dem, was im NT eher abfällig Welt (Kosmos) genannt wird.
Ich habe nirgends gesagt der Islam sei aus dem Christentum hervorgegangen. Es gibt da gewisste Thesen bezüglich Mohameds erster Frau ob die stimmen kann ich nicht sagen. Wir sehe einfach er ist Antichristlich und eine völlige Verdrehuung des AT und NT. Er hat also klar Satanische Eigenschaften aber er erfüllt nicht alles was ein AC erfüllen müsste. Zudem kommt die Enstehung nicht aus der Blutline welche man Prophethisch eben wissen kann.
Ob Antichrist oder antichristlich, Johannes verbindet damit etwas, das aus der Christlichen Gemeinde hervorkommt. Vielleicht kann man beim Islam herausarbeiten, dass dies der Fall ist, momentan gehe ich aber eher nicht davon aus.
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Re: Wer oder was ist "antichrist" ?

Beitrag von Abischai »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 14:51 Vielleicht kann man beim Islam herausarbeiten, dass dies der Fall ist, momentan gehe ich aber eher nicht davon aus.
Ganz so abwegig ist das nicht. Es gibt heute viele "christliche" "Leiter" die lauthals tönen, wie toll und christlich der Islam sei. Die Spinner, die "das Haus des Einen" haben wollen, das sind vornehmlich "Christen". Und wenn die genügend follower haben, sind das "christliche" Führer, die den Islam propagieren, dann ist es bis zum Freitagsgebet nicht mehr weit. Christliche "Symboliken" verschwinden ja auf Geheiß solcher "Christen" schon allerorts.

Das haben wir ja nun wirklich genug: "Christen", die für alles mögliche die Werbetrommel rühren, nur nicht für Jesus.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Re: Wer oder was ist "antichrist" ?

Beitrag von Helmuth »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 14:51 Ob Antichrist oder antichristlich, Johannes verbindet damit etwas, das aus der Christlichen Gemeinde hervorkommt. Vielleicht kann man beim Islam herausarbeiten, dass dies der Fall ist, momentan gehe ich aber eher nicht davon aus.
Ich sage der Koran hat nichts mehr mit irgendeiner christlichen Lehre gemeinsam. Dafür ist das gesamte Werk zu skurill und jeder Norm entstellt, in meinen Augen ein Wirrwar wiederkehrender Sprachmuster.

Man merkt m.E. unschwer, dass eine Geistesstörung vorhanden sein musste, die solches schreibt. Aber es folgen dem heute Abermillionen. Ich haben in meinen jungen Jahren als Christ mich sehr damit beschäftigt, auch weil wir in Wien unter Moselms evangelisiert haben.

So war es hilfreich auf etwaige Argumente der Moslem einzugehen. Aber wenn du ein Wort Klartext redest, dann beledigst du damit einen gläubigen Moslem folgenschwer. Das zeigt wie inkompatibel diese Geister sind. Unser Thema ist klar ein anderes.


Abischai hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 17:54 Es gibt heute viele "christliche" "Leiter" die lauthals tönen, wie toll und christlich der Islam sei. Die Spinner, die "das Haus des Einen" haben wollen, das sind vornehmlich "Christen".
Dann wären es diese "christlichen" Leiter und Spinner, die man zu den Antichristen zählen muss, nicht die Anhänger des Islam. Aber solche kenne ich ehrlich gesagt nicht, zumindest sind mir in Österreich keine bekannt.

Dass die christliche Lehre absolut inkompatibel mit der Koran-Lehre ist, sollte einem Christen einleuchten. Es genügt schon ein paar Eckdaten zu wissen, damit das klar wird.

Es sind schon die Lehren der RKK, der Mormonen oder ZJ für Christen nicht kompatibel, wie wenig dann ein Gott Allah, der keinen Sohn habe und man sogar so weit gehen würde, die solches behaupten und sich nicht Allah unterwerfen hinzurichten, sollte der Islam mal das Sagen haben.

Da wäre mir sogar der Papst noch lieber. Aber wir haben miterlebt, wozu die RKK imstande war, als sie das Sagen in Europa gehabt hatte. So können wir froh sein, dass sie entmachtet wurde. Heute dringen dafür in alle evangelischen Kirchen andere Formen von Antichristen ein. Man denke nur an Sprüche wie: "Jesus is queer". In der Hinsicht kommt da noch einiges auf uns zu.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Wer oder was ist "antichrist" ?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 21:30 Aber wenn du ein Wort Klartext redest, dann beledigst du damit einen gläubigen Moslem folgenschwer.
Kannst du ein Beispiel nennen?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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