Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 16. Dez 2024, 11:27
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 16. Dez 2024, 01:46
Umso größer die Freude, als ich, wie ich bereits vor einiger Zeit erwähnte, im Zuge von "Corona" feststellte, dass es in der Brüdergemeinde mit Jakob Tscharntke eine Neubesetzung gegeben hatte, mit derselben geistlichen Power, die ich von früher kannte.
Zeigt das nicht, dass man nicht von sich aus austreten sollte?
Wenn ich Details beschreiben müsste, wäre das o.t. Außerdem sehe ich nicht ein, dass
du "beurteilst", ob mein Ex und ich damals die richtige Entscheidung getroffen hatten.
Ich sage: Sie
war richtig. Definitiv.
Eph. 5,11
Von einer "bibeltreuen" Gemeinde erwarte ich, dass in Konfliktfällen mit gravierenden Folgen für Einzelne die Bibel oberste Autorität ist und man nicht wissentlich eindeutige Weisungen ignoriert oder sogar verwirft. Ungehorsam und Gleichgültigkeit geben dem Satan Raum. Das Wesen des Bösen ist, alles Geistliche zu zerstören und die Lebensgrundlagen entschiedener Christen möglichst ebenfalls. Und genau das ist passiert.
Der alte Pastor suchte einen Nachfolger. Offenbar wurde er getäuscht.
Der "Nachfolger" war - aus meiner Sicht- mit ein Grund für die Spaltung der Gemeinde.
Diese gipfelte darin, dass Christen, die Jahrzehnte lang der Gemeinde treu gedient hatten, ausgeschlossen wurden; den alten Pastor haben sie auch ausgeschlossen. Da gab es sozusagen fundemantale Erdbeben.
Sauerteig und dessen Folgen für die Gemeinde. Furchtbar, was daraus erwachsen kann. Ich schreibe das hier auch mit echtem Bedauern.
Zwischen unserem Austritt und dem Auftreten von Pastor Tscharntke liegen vielleicht (schätzungsweise) gute 10 Jahre. Und dann dauerte es noch einmal etwa 10 Jahre, bis die Kunde von der positiven Veränderung zu mir gelangte.
Und noch eine Frage: Ist eine Einzelperson wirklich maßgeblich für eine gesamte Gemeinde? Um wie viele Mitglieder ging es da?
Die genaue Anzahl weiß ich nicht, einige Hundert vielleicht. Es ging auch nicht nur um den Pastor, sondern um die grundsätzliche Ausrichtung. Es ist nicht verwunderlich, dass eine Gemeinde, die gute Frucht trägt, mit einer solchen Power angegriffen und zerstört wird. Es fängt damit an, dass fleischlich gesinnte Christen die Macht übernehmen. Oder sogar Satanisten im Schafspelz. Ob Letzteres zutrifft, würde ich nicht behaupten wollen und gebe nur die Infos weiter, die ich für glaubwürdig halte.
Offenbar gehen die Kämpfe weiter.
https://nbc-jakob-tscharntke.de/2023/06 ... en-vaters/
Ich kann es nachvollziehen, wenn man erst auf Suche ist, eine öfter besucht und mit der Zeit feststellt, dass man dort womöglich nicht zu Hause ist. Aber wenn man mal Wohung genommen hat, dann sehe ich die Situation anders. Es wäre als verlasse man die eigene Familie, weil der Opa in letzter Zeit etwas komisch geworden ist.
Witz lass nach. Wir wohnten doch schon lange gar nicht mehr in der Gegend. Warum sollten wir einer Gemeinde anhängen, in der eine feindliche Übernahme stattgefunden hatte? Wir suchten das Gespräch und stießen auf Desinteresse, also zogen wir einen Schlußstrich- niemand fragte nach.
Oder es kommt dazu, dass man zu gehen genötigt oder auch radikal hinausgeworfen wird, weil der Hausherr die Macht dazu hat.
So weit muss man es nicht kommen lassen, wenn ersichtlich wird, dass Gott sagt: Du kannst jetzt gehen, es hat keinen Wert mehr, zu kämpfen.
Was ich anprangere ist das "Die Lehre passt nicht" Denken. Die Lehre wird nirgendwo passen bei denen, die Läuse suchen.
Wenn ein "bibeltreuer" Prediger die Auferstehung Jesu leugnet, dann wurde er
nicht von Gott für diesen Dienst gesalbt, und das wäre, wenn er fest im Sattel sitzt und nicht daran denkt, seine Pfründe aufzugeben, für mich sehr wohl ein Grund für einen Rückzug.
Besteht die Gemeinde hingegen nur aus einem sog. So-Gottesdienst und man sozusagen auch nur die Lehre beurteilen kann, weil man sich sonst kaum näher kennt, ist es ohnehin keine Gemeinde nach der Weise Jesu.
Was ist denn eine "Gemeinde nach der Weise Jesu"?
LG