Was ist "Traditionell-Christlich"?

Rund um Bibel und Glaube
Spice
Beiträge: 13159
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Was ist "Traditionell-Christlich"?

Beitrag von Spice »

rudolfer hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 22:55
Spice hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 15:06 Ich denkr, du warst jahrelang in der Christengemeinschaft? Dann wirst du es wohl besser wissen, denn dann ist das eine boshafte Verdrehung der Tatsachen.
falscher User, ich noch nie gewesen
Ach so? Dann wundert es mich doch, dass du mich zur Christengemeinschaft zählst, obwohl ich davon nicht gesprochen habe und das Bekenntnis der Christengemeinschaft kennst.

Aber ich arbeite im charismatischen Befreiungsdienst und musste mich notgedrungen damit beschäftigen.
Na sowas, man muss also den Menschen die Christengemeinschaft austreiben?
rudolfer
Beiträge: 645
Registriert: Do 12. Dez 2024, 00:45

Re: Was ist "Traditionell-Christlich"?

Beitrag von rudolfer »

Helmuth hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 05:01 Wenn sich eine Gemeinschaft, welche immer, nicht dem Willen Gottes unterordnet, dann nennt man es nach der Schrift Götzendienst. Man dient also nicht Gott, sondern der Religion als Götzen oder es ist eine Mischform. Jesus redet dann vom einem Sauerteig, vor dem man sich hüten soll.
Ja, der Sauerteig
Mt 16,6 Jesus sagte zu ihnen: Gebt Acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!
Jesus meinte hier nicht die Katholische Kirche, sonder zwei bestimmte Gruppen innerhalb der jüdischen Religion.

Ich merke schon, du bist vollgestopft mit dem Feindbild Katholizismus, siehst deine eigenen (religiösen) Schubladen nicht und glaubst das deine Form des Glaubens die einzig richtige ist.

Kann da ein Austausch überhaupt möglich sein? Oder geht es nur um Verurteilung?
SilverBullet
Beiträge: 2352
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

Re: Was ist "Traditionell-Christlich"?

Beitrag von SilverBullet »

rudolfer hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 13:12Ja, der Sauerteig
Mt 16,6 Jesus sagte zu ihnen: Gebt Acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!
Jesus meinte hier nicht die Katholische Kirche, sonder zwei bestimmte Gruppen innerhalb der jüdischen Religion.
Das ist eine interessante Bibelstelle, denn wieso explizit "Pharisäer" und "Sadduzäer" aber nicht "Zeloten"?
Von all den damaligen Gruppen, waren es die "Zeloten", die das Messias-Thema auf dem Schirm hatten, aber gewaltsam und in keiner Weise entlang der "Jesus"-Figur!

Es ist sehr auffällig, dass der Text bei der literarischen "Jesus"-Figur eine Beschäftigung mit den damaligen Gruppen ins Spiel bringt, aber genau zu der Gruppe, um die sich ein "Jesus" unmittelbar hätte kümmern müssen, nichts angegeben wird.

Die "Zeloten" standen den "Pharisäern" nahe, waren aber nicht die "Pharisäer", hatten zudem eine gewaltsame Messias-Ausrichtung und waren für das Glaubensleben der Juden genau die Bewegung, die in den "Untergang" führte.
Die "Jesus"-Figur hätte es auf den Punkt bringen müssen, dass die "Zeloten" die messianische Zeit anstrebten, aber komplett falsches Verhalten zeigten und falsche Vorstellungen hatten.

Haben die "Zeloten" etwas mit dem "traditionell Christlichen" zu tun, obwohl sie es ja eigentlich nicht haben sollten?
Es muss schon etwas bedeuten, dass die einzige Gruppe mit "fehlerhafter Messias-Erwartung" nicht in die Kritik einbezogen ist, obwohl es gerade über die "Jesus"-Thematik eine Korrektur hätte geben müssen.
(Darüberhinaus gibt es im NT auch "Simon der Zelot" und nichts ist zu den "Zeloten" gesagt - reichlich komisch)
Spice
Beiträge: 13159
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Was ist "Traditionell-Christlich"?

Beitrag von Spice »

rudolfer hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 13:12Ja, der Sauerteig
Helmuth hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 05:01
Mt 16,6 Jesus sagte zu ihnen: Gebt Acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!
Jesus meinte hier nicht die Katholische Kirche, sonder zwei bestimmte Gruppen innerhalb der jüdischen Religion.
Diese Gruppen gibt es überall. Auch in anderen Religionen. Da sind die Leute, die nicht wirklich dem Lebendigen folgen, sondern eben Menschen sind, die sich nach Vorschriften richten und die anderen nach dem Zeitgeist.
rudolfer
Beiträge: 645
Registriert: Do 12. Dez 2024, 00:45

Re: Was ist "Traditionell-Christlich"?

Beitrag von rudolfer »

Spice hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 14:12 Diese Gruppen gibt es überall. Auch in anderen Religionen. Da sind die Leute, die nicht wirklich dem Lebendigen folgen, sondern eben Menschen sind, die sich nach Vorschriften richten und die anderen nach dem Zeitgeist.
Das ist dein Feindbild und hat mit den ursprünglichen Gruppierungen nicht wirklich was zu tun.

Du bist immer nur bemüht andere Denkweisen und Lebensweisen als die eigene abzuwerten und zu denunnzierern. Das es hier Menschen gibt, die Traditionen und Vorschriften als notwendig für eine lebendige Gottesbeziehung halten, interessiert dich anscheindend gar nicht.

Wahrscheinlich bist du auch nur ein Sektierer, der Vorschriften und Traditionen folgt die er für lebendig hält. Aber dazu kannst du ja nicht stehen....
Spice
Beiträge: 13159
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Was ist "Traditionell-Christlich"?

Beitrag von Spice »

rudolfer hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 14:35
Spice hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 14:12 Diese Gruppen gibt es überall. Auch in anderen Religionen. Da sind die Leute, die nicht wirklich dem Lebendigen folgen, sondern eben Menschen sind, die sich nach Vorschriften richten und die anderen nach dem Zeitgeist.
Das ist dein Feindbild und hat mit den ursprünglichen Gruppierungen nicht wirklich was zu tun.
Wer im Leben steht, wird meine Sicht bestätigen.
rudolfer
Beiträge: 645
Registriert: Do 12. Dez 2024, 00:45

Re: Was ist "Traditionell-Christlich"?

Beitrag von rudolfer »

Spice hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 14:37 Wer im Leben steht, wird meine Sicht bestätigen.
Auch wieder nur eine Behauptung, die andere abwertet und dich selbst hervorhebt
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 27011
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Was ist "Traditionell-Christlich"?

Beitrag von Magdalena61 »

rudolfer hat geschrieben: Do 16. Jan 2025, 23:04 Gibt es für euch ein "Traditionell-Christlich" und wie würdet ihr es umschreiben?
So ähnlich wie Luther und du.

Evangelikale nennen die Grundlagen des Glaubens die "Lehre der Apostel". Das ist die Lehre von der Erlösung durch das Opfer Jesu, die von Generation zu Generation überliefert wurde und in allen christlichen Denominationen in irgendeiner Form vermittelt wird: Die Notwendigkeit, Buße zu tun, dem Evangelium zu glauben und danach zu streben, den Willen Gottes immer mehr zu erkennen und zu leben (Heiligung).
Das ist der Kern.

Und die Theorie. Zur Praxis des Glaubenslebens gibt es dann unterschiedliche Betonungen und Empfehlungen.-

Der Grund dafür sind Differenzen in Auslegungsfrage sowie gemeindeeigene Traditionen, die sich im Laufe der Zeit herausgebildet haben.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
rudolfer
Beiträge: 645
Registriert: Do 12. Dez 2024, 00:45

Re: Was ist "Traditionell-Christlich"?

Beitrag von rudolfer »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 17:50 Das ist die Lehre von der Erlösung durch das Opfer Jesu, die von Generation zu Generation überliefert wurde und in allen christlichen Denominationen in irgendeiner Form vermittelt wird: Die Notwendigkeit, Buße zu tun, dem Evangelium zu glauben und danach zu streben, den Willen Gottes immer mehr zu erkennen und zu leben (Heiligung).
Das ist der Kern.
Nichts anderes lehrt die RKK. Wir haben sogar ein Bußsakrament, dass die Wichtigkeit der Buße und Beichte betont.
Spice
Beiträge: 13159
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Was ist "Traditionell-Christlich"?

Beitrag von Spice »

rudolfer hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 18:09
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 17:50 Das ist die Lehre von der Erlösung durch das Opfer Jesu, die von Generation zu Generation überliefert wurde und in allen christlichen Denominationen in irgendeiner Form vermittelt wird: Die Notwendigkeit, Buße zu tun, dem Evangelium zu glauben und danach zu streben, den Willen Gottes immer mehr zu erkennen und zu leben (Heiligung).
Das ist der Kern.
Nichts anderes lehrt die RKK. Wir haben sogar ein Bußsakrament, dass die Wichtigkeit der Buße und Beichte betont.
Beichte geht nicht tief genug. Buße wird oft falsch verstanden.
Antworten