Was ist Götzendienst?

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Ziska
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Re: Was ist Götzendienst?

Beitrag von Ziska »

Oleander hat geschrieben: So 2. Feb 2025, 19:31
"Was ist Götzendienst?"
Was ist ein Götze?
Ein Götze ist ein Abbild oder eine Darstellung von etwas Realem
oder etwas Gedachtem und wird verehrt oder angebetet.

Was ist Götzendienst?
Götzendienst ist die Verehrung, Liebe, Anbetung oder Bewunderung,
die einem Götzen entgegengebracht wird.
Psalm 115:4 „Ihre Götzen sind ja nur Silber und Gold, / Werke, von Menschen gemacht.“
Apostelgeschichte 17:16 „Während Paulus nun in Athen auf die beiden wartete,
stellte er fest, dass die Stadt voll von Götzenbildern war.
Das empörte und erschütterte ihn im Innersten.“
1.Korinther 10:14 „ Haltet euch von allem Götzendienst fern, liebe Geschwister!“
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Oleander
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Re: Was ist Götzendienst?

Beitrag von Oleander »

Ziska hat geschrieben: So 2. Feb 2025, 19:45 Ein Götze ist ein Abbild oder eine Darstellung von etwas Realem
Ich habe ne Menge Fotos von...
Ich werfe mich weder vor ihnen nieder, noch bete ich sie an!
Aber wenn ich manchmal auf das Foto meines Sohnes sehe, dann rede ich iwie mit ihm...

Ich hab mal ein Buch eines "Charismatikers" gelesen, der der Meinung war, ein "wahrer" Christ sollte nicht mal so etwas wie einen chinesischen Kalender(den man manchmal im Chinarestaurant erhält) bei sich daheim aufhängen.
Auch keine Bilder wie Beispielsweise "Mona Lisa"... denn all das wären Abbilder, die Gott ein Gräuel sind.
:denken2:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Ziska
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Re: Was ist Götzendienst?

Beitrag von Ziska »

Oleander hat geschrieben: So 2. Feb 2025, 19:52
Ziska hat geschrieben: So 2. Feb 2025, 19:45 Ein Götze ist ein Abbild oder eine Darstellung von etwas Realem
Ich habe ne Menge Fotos von...
Ich werfe mich weder vor ihnen nieder, noch bete ich sie an!
Aber wenn ich manchmal auf das Foto meines Sohnes sehe, dann rede ich iwie mit ihm...

Ich hab mal ein Buch eines "Charismatikers" gelesen, der der Meinung war, ein "wahrer" Christ sollte nicht mal so etwas wie einen chinesischen Kalender(den man manchmal im Chinarestaurant erhält) bei sich daheim aufhängen.
Auch keine Bilder wie Beispielsweise "Mona Lisa"... denn all das wären Abbilder, die Gott ein Gräuel sind.
:denken2:
Wenn er meint… :lol: . Lasse ihn doch reden! Manche schweben schon einige Meter über dem Boden und meinen anderen vorschreiben zu können, was man zu tun und zu lassen hat!

Du alleine bist für dich verantwortlich!
Galater 6:5 HFA
„Denn jeder ist für sein eigenes Tun vor Gott verantwortlich.[1] Das ist schon schwer genug!“
Römer 14:12 HFA
„ Jeder von uns wird also für sich selbst Rechenschaft vor Gott ablegen müssen.“
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Oleander
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Re: Was ist Götzendienst?

Beitrag von Oleander »

Ziska hat geschrieben: So 2. Feb 2025, 20:14 Du alleine bist für dich verantwortlich!
:Herz2:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Helmuth
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Re: Was ist Götzendienst?

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: So 2. Feb 2025, 19:16 Google kann Dir da nicht weiterhelfen.
Diese Erklärung ist nicht einmal schlecht. Sie ist objektiv, neutral formuliert und durchaus sachlich richtig, aber halt auf akademischer Ebene. Dass wir das nicht neutral sehen, weil für uns kein anderer als allein Jesu Vater JHWH Gott ist, ist unsere Glaubensausrichtung, womit für uns JHWH bewertet, was er als Götzendienst ansieht.

Dass Götze für Nichtiges steht und ein Dienst daran nichtig ist, wurde schon dargestellt, das sagt uns unsere Bibel. Der Begriff selbst dürfte von Martin Luther stammen und es erfolgt heute auch eine Rückübersetzung ins AT. So ist das wieder Menschewerk, welches die originale Bedeutung aus dem Hebräischen übertüncht.
Abischai hat geschrieben: So 2. Feb 2025, 19:16 Man muß den Begriff klären, wer oder was "Gott" für einen ist. Der Allmächtige ist damit jetzt nicht gemeint, aber was sonst noch so alles mein "Gott" sein kann.
Der Begriff ist weniger erklärungsbedürftig, das ist wieder eher die theologische Herangehesweise abstrakter Denkart und folgt unserer hellenistischen Bildung alles zu abstrahieren. Damit beraubt man der Sache nicht selten deren Geist und Seele.

Wir werden an sich atheistisch erzogen und können das oft auch als Christ nicht ablegen. Darum ist für mich Theologie immer ein rotes Tuch, weil sie zu oft nicht angetrieben vom HG erfolgt, sondern gem. anerzogener hellenistischer Denkart. Dieses Denken hat die sich heranbildende Kirche ins Christentum eingeführt. Derart ist auch Theologie ein Götze, indem man deren Dogmen dient.

Aber ehe das biblisch gesichert festgelegt werden kann, denke ich, sollten wir uns noch der Grundalgenarbeit widmen. Das können Christen sicher besser als Nichtchristen, jedenfalls aber Gottes Wort.

Mein Ansatz basiert nicht auf bereits dogmatisch festgelegten Lehren wie: "Götzen sind ..." und "Götzendienst ist ...", womit man sich damit auch Ausnahmen legitimieren kann. Hören wir stattdessen auf das, was Gott selbst dazu sagt, das also ohne möglicherweise dogmatisch bereits vorbelastete Vorstellungen. Ansonsten kann es sein, dass uns ein Götzendiener erklärt, was Götzendienst ist.

Ich denke, dass man grundsätzlich zwei Arten aus der Bibel herauslesen kann:


1) Die Huldigung eines falschen Gottes

Das ist der Verstoß gegen das 1. Gebot, der unweigerlich damit auch das 2. Gebot verletzt. Denn alles, was einem falschen Gott dargebracht wird - jetzt aus der Sicht der Bibel -, das kann nur Götzendienst sein, da es einem Götzen dargebracht und ihm damit so gedient wird.

Also auch, wenn es biblisch gesehen heilige Dinge sind, die für JHWH dargebracht werden dürfen. Ein Tieropfer war an sich ein Forderung, die JHWH für Israel festgelegt hatte. Wurde das Opfer aber dem Gott Baal dargebracht, war es dennoch Götzendienst. Dazu lese man als Beispiel die Begegung zwischen dem Propheten Elia und den Propheten Baals:
[1. Kön 18,24 hat geschrieben: Und ruft ihr den Namen eures Gottes an, und ich werde den Namen JHWH's anrufen; und der Gott, der mit Feuer antworten wird, der sei Gott! Da antwortete das ganze Volk und sprach: Das Wort ist gut.

2) Die falsche Huldigung JHWH's

Hier meint man JHWH einen Dienst zu erweisen, aber JHWH hat es derart untersagt. Das ist damit der direkte Verstoß gegen das 2. Gebot mit untersagten Bildnissen und Gleichnissen dienen zu wollen. Dieser Form begegnen wir z.B. beim goldenen Kalb:
2. Mo 32,4-5 hat geschrieben: Und er nahm es aus ihrer Hand und bildete es mit einem Meißel und machte ein gegossenes Kalb daraus. Und sie sprachen: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben. Und als Aaron es sah, baute er einen Altar vor ihm; und Aaron rief aus und sprach: Ein Fest dem JHWH ist morgen!
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Helmuth
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Re: Was ist Götzendienst?

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 11:05 Jede Auslegung muss sich am Wort Gottes messen lassen und eben auch an den Worte Christ und wenn sie nicht standhalten dann ist es nicht eine Göttliche Auslegung.
Das ist einer meiner Grundsätze für Exegese und Auslegung, wodurch ich kirchliche Theologie von biblischer Lehre abgrenze, welche die Apostel gelehrt haben, wehalb diese auch Bestandteil der Bibel sind.

Zum 2 Gebot möchte ich Dinge ergänzen, von denen ich meine, sie sind hier thematisch besser untergebracht (der andere Thread taugt m.E. nicht mehr), als ich gedenke nach biblischen Maßstäben exegetisch vorzugehen.

Es soll hier keine Einengung nach der Sichtweise einer einzigen christlichen Denomination bzw. deren Laienvertreter vorgenommen werden. Hier wird das Pferd also nicht so von hinten aufgezäumt.

So wie man im RK-Schulunterricht die 10 Gebote in einer Kurzform zum leichterem Merken für noch jüngere Schüler lernt, fehlt darin das 2. Gebot. Damit es aber wieder 10 werden wurde das 10. Gebot in zwei aufgegliedert.

Die 10 Gebote in Kurzform: https://www.katholisch.de/lexikon/1479-zehn-gebote

Ich erinnere mich an meinen Unterricht. Nach dieser Vorlage lernten wir die 10 Gebote auswendig. Als ich später Christ wurde, habe ich erst diese Diskrepanz zur Bibel vorgefunden. Es ist aber der Text kath. EU durchaus authentisch.

Textvergleich zwischen EU und ELB: Die zehn Gebote

Warum aber braucht man den Katechismus? Die Erläuterungen aus 2 Mose 20 / 5Mose 5 bzw. die weiteren Ausführungen in der Thora liefern ausreichend Belehrung. Man kann diese Worte zusammenstellen, was guter Lehre entsprechen wurde. Als Grund kann man nur anführen, dass man später bereits zur Tradition gewordene Praktiken zu legitmieren versuchte.

Nun ist das 2. Gebot nicht wirklich aus dem Katechismus verschwunden, sondern wurde in das 1. Gebot integriert. An sich geht das Hand in Hand, denn mit der Verehrung anderer Götter, die Nichtiges sind, das wie herausgeabrbeitet Götzendienst dem Geiste nach ist, geht auch einher, dass damit das 2. Gebot verletzt ist und in weitere Folge auch das 3. Gebot.

Das 2. Gebot wurde allerdings durch eine Auslegung im Nachgang de faco wieder außer Kraft gesetzt und öffnet dem Götzendienst Tür und Tor. So fehlt es auch in der RK-Kurzform, was diesen Verdacht erhärtet. Dass manche unbiblische Praktiken nicht ausüben ist löblich. Der Klerus legitmiert sie aber gegen das Wort Gottes durch dogmatische Festlegung.
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Kingdom
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Re: Was ist Götzendienst?

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 12:40 Das 2. Gebot wurde allerdings durch eine Auslegung im Nachgang de faco wieder außer Kraft gesetzt und öffnet dem Götzendienst Tür und Tor.
Gott hatte David lieb, er hat im ein ewiges versprechen gegeben, er hat im Gnade gegeben, er gab im Raum zur Umkehr. Gott Mose erwählt, er hat aber nie gesagt macht im eine Satue.

Hat Gott oder Christus gesagt, macht David ein Bild, eine Statue? Warum nicht, weil es gegen das Gebot Gottes ist und somit nicht Gott und sein Wort das absolute und alleinige Zentrum wäre.

Da wäre dann die Liebe zu David und die Liebe zu Gott, was würde dazu der Bräutigam sagen? Wenn er nicht der einzige wäre?

Wir können David schätzen, das wir aus seinem Leben lernen dürfe, das er die Psalmen hinterlassen hat und und und aber sollen wir im deswegen eine Statue machen und einbilden, er könne uns vor Gott noch ein wenig im Gebet unterstützen. Wenn Gott nie sagte, wir sollen solches tun, hat er es aus gutem Grund getan.

Was taten aber die Heiden, sie machten Ihren Helden Statuen.

Nebukadnzzar hat eine von sich erstellen lassen und sogar ein Gesetz erlassen, werft euch nieder, kniet nieder.

Daniel als Mann Gottes, hat damals klar gesagt, nie im Leben werde ich meine Knie hier beugen, weil er wusste was Götzendienst ist.

Er hätte auch sagen können ich knie nieder, für mich ist das ja kein Gott und eh nur eine Statue, nein hat er nicht getan, weil er wusste, was das Gesetz Gottes ist. Er wollte lieber in die Löwengrube als Götzendienst zu praktizieren.

Dort wo eben ein Bild zwischen Gott und dem Menschen steht, sollte man schon Christus seine Stimme hören, welches auf das Gebot Gottes hinweist.

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Helmuth
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Re: Was ist Götzendienst?

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 14:56 Gott hatte David lieb, er hat im ein ewiges versprechen gegeben, er hat im Gnade gegeben, er gab im Raum zur Umkehr. Gott Mose erwählt, er hat aber nie gesagt macht im eine Satue.
Nein, weder Gott noch sein Christus haben je gesagt: "Macht eine David-Statue", wobei es im Bildnis darum geht, dieses anstelle Gottes oder für ihn zu tun. Ich meine aber, Denkmäler sind nicht dasslebe wie etwas anstelle oder für Gott aufzustellen. In dem Sinn muss man schon unterscheiden.

Gedenkstatuen, eben zum Gedenken und für nichts anderes, bilden keine Anbetungsstätte. Ich hätte kein Problem mit einem solchen David-Denkmal. Man versieht es auch mit einer Inschrift, indem man seinen Namen nennt, wann z.B. David gelebt hatte und was seine besonderen Verdienste waren.

An jemand zu gedenken ist keine Anbetung. Es wird erst dann ein Verstoß gegen das 2. Gebot, wenn es auch als Anbetungssätte dient. Dann werfen sich die Menschen davor auch nieder. Und im Extremfall beten sie sogar David selbst für etwas an, was Gott niemals so angeordnet hatte. Das macht dann den Unterschied.

Auf diese Weise beoachtet man das Phänomen noch auf andere Art, wenn Menschen am Grab ihrer nächsten Angehörigen stehen, und zwar nicht um ihrer zu gedenken, sondern um mit ihnen in Kontakt zu treten. Der Schmerz des Verlustes einer geliebten Person erweckt den übersteigerten Herzenswunsch, dass sie noch da wären und in der Folge beginnen sie an den Grabstätten mit ihnen zu reden.

Der Schmerz ist nachvollziehbar, rechtfertigt aber nicht den Glauben an der Stätte ihrer sterblichen Überreste mit ihnen sprechen zu können. Hier kommt dann bei Gläubigen die Lehre ihre Kirche hinzu, die ihnen eine falsche Wahrheit vermittelt, dass dies möglich sei.

Dann sind wir m.E. wieder im Bereich des Götzendienstes infolge falscher Verehrung und so manche haben dabei sogar Dämonen heimgesucht, weil diese das übersteigerte Verlangen sehen und es ausnutzen als eine Chance den Gläubigen von seinem Glauben wegzuführen in ihre Welt der Finsternis.
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Kingdom
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Re: Was ist Götzendienst?

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Do 6. Feb 2025, 09:36 An jemand zu gedenken ist keine Anbetung.
Wenn wir in Gottes Heiligtum vor Gott stehen, sollte aber eben auch nicht eine Gedenktatue uns ablenken, oder Gedanken oder Vorstellungen oder was auch immer.
Es wird erst dann ein Verstoß gegen das 2. Gebot, wenn es auch als Anbetungssätte dient. Dann werfen sich die Menschen davor auch nieder. Und im Extremfall beten sie sogar David selbst für etwas an, was Gott niemals so angeordnet hatte. Das macht dann den Unterschied.
Jesus sagt:
Mt 18:20 Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
Da steht dann eben z.B. noch die Statue, von David oder vom Heiligen was auch immer und die Hälte der versammelten, beten heiliger David, kannst du noch ein Gebet für mich einlegen bei Jesus oder Gott, wo sind dann seine Gedanken, bei dem der mitten unter ihnen ist oder bei seiner Vorstellung, das der David irgendwo steht, noch ein bisschen näher bei Jesus obschon klar ist auch David wird einmal auferstehen müssen. Der zweite ist dann mit seinem Gebet und Gedanken vor dem Heiligen St. Blasius und sagt, kannst du noch Jesus um einen besonderen Segen bitten, für mich.

Ist eben Christus dann das Zentrum, von den versammelten, die Braut vor dem Bräutigam. Ich denke nein. Dies gilt sicher auch für andere Ablenkung, die modernen Götzenbilder, Handy oder was auch immer.


Auf diese Weise beoachtet man das Phänomen noch auf andere Art, wenn Menschen am Grab ihrer nächsten Angehörigen stehen, und zwar nicht um ihrer zu gedenken, sondern um mit ihnen in Kontakt zu treten. Der Schmerz des Verlustes einer geliebten Person erweckt den übersteigerten Herzenswunsch, dass sie noch da wären und in der Folge beginnen sie an den Grabstätten mit ihnen zu reden.
Das Grosi war ja immer so Bibeltreu, Grosi leg noch einen gutes Wort für mich ein bei Jesus obschon steht das Grosi wird am Tag des Herrn auferstehen, wenn es in Christus gestorben ist. Unser Wunschdenken wird zwar damit befriedigt, aber die wahre Beziehung zu Jesus bleibt dabei auf der Strecke, weil wir uns an das Grosi wenden und nicht an den den auferstandenen Erlöser der sagt, ich werde bei euch sein bis ans Ende dieser Welt. Die Lehre Christus wird vergessen um des Wunsches willen, das man doch noch mit dem Grosi eben reden kann und es einem hört.
Der Schmerz ist nachvollziehbar, rechtfertigt aber nicht den Glauben an der Stätte ihrer sterblichen Überreste mit ihnen sprechen zu können. Hier kommt dann bei Gläubigen die Lehre ihre Kirche hinzu, die ihnen eine falsche Wahrheit vermittelt, dass dies möglich sei.
Genau wenn etwas von oben abgesegnet ist, so hat man kein schlechtes Gewissen mehr es zu tun. Das die Oben aber dabei einem mit einem falschen Segen denn es nicht gibt, eben verführen, daran wird nicht mehr gedacht, weil es ist ja so schön mit dem Grosi noch sprechen zu können und wenn einem etwas gutes wiederfährt um was man es gebeten hat, glaubt man das Grosi hätte etwas bewirkt, obschon es nichts mehr bewirken kann. Dieser Aberglaube, fühlt sich aber so schön an, also warum sollte man mit ihm brechen. Weil eben Gott sagt, Aberglaube ist nicht gut für den Menschen und kein Segen auch wenn er sich als Segen anfühlt und eben von Menschen als Segen abgesegnet wird.
Dann sind wir m.E. wieder im Bereich des Götzendienstes infolge falscher Verehrung und so manche haben dabei sogar Dämonen heimgesucht, weil diese das übersteigerte Verlangen sehen und es ausnutzen als eine Chance den Gläubigen von seinem Glauben wegzuführen in ihre Welt der Finsternis.
Wir kennen es ja von den Sektenführern, welche die frei eLiebe und Unzucht absegneten, ihre Anhänger waren ihnen total ergeben und ja Teilweise schwafelten sie auch Gott ist ja die Liebe, Jesus ist ja die Liebe und wir sind ja nur alle Friedlich zueinander, dann ist Gott da. Wer sich eben auf solche falschen Lehren einlässt eben auch mit Götzendienst, Toten sprechen usw. der ist weit weg von Gott auch wenn sich das Gefühl noch so schön anfühlt und er glaubt, ich bin ja sowas von frei nun, dabei ist er völlig in den klaunen des falschen Lehrers und bis alle Ohren verstrickt in der Sünde.


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Re: Was ist Götzendienst?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 12:40 So wie man im RK-Schulunterricht die 10 Gebote in einer Kurzform zum leichterem Merken für noch jüngere Schüler lernt, fehlt darin das 2. Gebot. Damit es aber wieder 10 werden wurde das 10. Gebot in zwei aufgegliedert.

Die 10 Gebote in Kurzform: https://www.katholisch.de/lexikon/1479-zehn-gebote

Ich erinnere mich an meinen Unterricht. Nach dieser Vorlage lernten wir die 10 Gebote auswendig. Als ich später Christ wurde, habe ich erst diese Diskrepanz zur Bibel vorgefunden. Es ist aber der Text kath. EU durchaus authentisch.

Textvergleich zwischen EU und ELB: Die zehn Gebote
Die 10 Gebote auf der Webseite evangelisch.de
Das erste Gebot: Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Das zweite Gebot: Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.
Das dritte Gebot: Du sollst den Feiertag heiligen.
Das vierte Gebot: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
Das fünfte Gebot: Du sollst nicht töten.
Das sechste Gebot: Du sollst nicht ehebrechen.
Das siebte Gebot: Du sollst nicht stehlen.
Das achte Gebot: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Das neunte Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
Das zehnte Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.
https://www.evangelisch.de/inhalte/2031 ... ueberblick
Und nun?

Luther, großer Katechismus:
1. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
2. Du sollst den Namen Gottes nicht vergeblich führen.
3. Du sollst den Feiertag heiligen.
4. Du sollst Vater und Mutter ehren.
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen.
8. Du sollst kein falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
10. Du sollst nicht begehren seines Weibes, Knecht, Magd, Vieh oder was sein ist.
https://www.evangelisch.de/inhalte/1135 ... in-luthers
Und nun?

Schimpfst du jetzt auch auf Luther und die Protestanten, weil in deren gebräuchlichen Fassungen der 10 Gebote der zweite Teil des ersten Gebots ebenfalls nicht erwähnt wird?

Im großen Katechismus Luthers werden die einzelnen Gebote ausführlich erklärt. Gut zu lesen. Anstatt sich einzubilden, man habe keinerlei Belehrung nötig, weil man die Bibel ja schließlich selbst lesen könne.
God bless you all for what you all have done for me.
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