Larson hat geschrieben: ↑Di 11. Feb 2025, 16:25
Gott will Umkehr zu seinen Weisungen, nicht Opfer, noch weniger Menschenopfer.
Natürlich will Gott Umkehr, aber daß er keine Opfer will, ist falsch, da hast Du die Schrift vielleicht einfach noch nicht wirklich gelesen.
An einigen Stellen steht, daß Gott kein Gefallen an Brandopfern hat, wenn nichts dahintersteht, wenn die Leute keine Reue zeigen und fröhlich weitersündigen. Dann sind solche Opfer Gott ein Greuel (aber nur dann!!)
"Menschenofper" sind Morde, bei denen Menschen versuchen sich bei den "Göttern" einzuschmeicheln indem sie das "größte" Opfer bringen, was man sich denken kann: Menschenopfer. Daß sowas Mord ist und Gott ein Greuel, ist denen egal, sie finden's toll. Und die bringen auch auch nicht ihr eigenes Leben, sondern immer schön das von anderen, ganz heldenhaft!
Bei dem "Opfer Jesu" handelt es sich nicht darum, daß jemand beschlossen hat Jesus zu "opfern", man wollte ihn möglichs lautlos beseitigen, das wars. Und ER hat ausdrücklich gesagt: niemand nimmt mein Leben von mir, ich gebe es freiwillig als Lösegeld für viele. (Joh.)
Der Begriff "Menschenopfer" gehört also
nicht an diese Stelle.
Auch als Jesus gesagt hat: "wer mein Fleisch ist und mein Blut trinkt..." da waren die Juden schockiert und angewidert. Aber viele haben durchaus erkannt, daß Jesus nicht von Kanibalismus sprach, sondern von einer geistlichen Entsprechung, wie denn er auch bei der Einsetzung des Mahles mit dem Brot in der Hand sprach: "dies ist mein Leib, der für euch gegeben werden wird." und mit dem Kelch voll Weines: "dies ist der neue Bund in meinem Blut, trinkt alle daraus."
Jedem Kind fällt auf, daß es sich hier im eine Bebilderung handelt, die durchaus nicht jeder begreift.
Genau so ist das mit dem Opfer. Jesus wurde nach den Regeln der Menschen, rechtswidrig zwar, aber mit voller Inbrunst: hingerichtet. Und Gott hat das geschehen lassen.
Hier gipfelt die Macht des Todes: mit dem Tod. Punkt, aus!
Aber Gott beendet die Macht des Todes, indem er ein neues einsetzt: Jesus aufersteht, und von nun an ist die bis dahin unwidersprochene Macht des Todes ein für allemal gebrochen. In Zukunft wird das noch mehr werden, denn wenn bislang viele Menschen ihr Hinscheiden ersehnt haben, was ja doch unausweichlich ist, wird es künftig nicht mehr so gehen, im Gegenteil, selbst die die froh waren vom Angesicht Gottes hinweg gestorben und vergammelt und verbrannt zu werden, werden auferstehen, ob ihnen das paßt oder nicht. Verstecken geht dann nicht mehr.
Es ist etwas völlig neues, das findet man nicht oberflächlich in den Schriften, da muß man schon ganz genau hinsehen.