Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Do 13. Feb 2025, 04:09 Da ist anzunehmen, dass wir all die Figuren der Götterwelten weltweit von den Wikingern über die griechischen, ägyptischen bis zu den Hindugöttern, gar nicht brauchen und Steiners Götterwelt ebenfalls nicht.
Das Wort "brauchen", wie meinst du das. Wer braucht was, und wofür.
Götterwelten, na ja. Unsere Zeiteinteilung beruht auf heidnischem Denken. Morgen zB ist Freitag, der Venus gewidmet bzw der germanischen Freya. Der Januar dem Janus. Das ist hier OT und das braucht niemand, aber er ist gegenwärtig. Genauso wie die Kirchen, die auf frühere Kultorte gebaut wurden.

Was braucht man, was sucht der Einzelne. Ich würde sagen, Religio. Verbindung mit dem himmlischen Frieden und die völlige seelische Geborgenheit. Die Auflösung des irrenden Egos, welches wie ich glaube, biblisch der Sünder genannt wird.
Unklar und konfliktreich ist gerade der dunkle Bereich der geistigen Welt. Wenn Gott nur Liebe ist, was kann uns dann geschehen wenn wir tot sind ? Macht da das Christentum uns zuviel Angst ? Johncom, das ist ein Thema, das auch du immer wieder anfängst.
Das öffentliche Christentum ist eigentlich nur Kirchentum. Auch die Freikirchen dürfen nur "ein bischen" anderes sein. Ich vermute stark, dass aus dem ursprünglichen Christentum, als es noch frei war, nicht vom Staat reglementiert, so manches weg retutschiert wurde. Und in der offiziellen Bibel das übrig blieb, was das Volk noch gerade wissen darf, was der Herrschaft nicht gefährlich wird. Jede mit dem Staat abgesprochene Religion hat einen Moral-erzieherischen Auftrag.

Das Christentum spricht immer über Erlösung, aber zeigt sehr selten den Weg und nicht alle Kirchensprecher und Prediger machen selber einen erlösten Eindruck. Meistens wird die Erlösungshoffnung aufs Jenseits gelenkt. Es hört sich an, als dürfe man "Belohnung" erwarten für das leidvolle Erdenleben, aber auch für die Treue, ausgehalten zu haben. Ernsthafter Forschung zu Jenseits-Vorstellung, eingeschlossen Nahtod-Berichte gehen die Kirchen bewusst aus dem Weg, wie die Journalistin sagte.

Ich finde, das ist ein Bereich von mehreren, wo gezeigt wird, was Kirche darf: Ein bisschen trösten, persönliche Seelsorge, aber bitte keine Revolution. Jesus, der lebendige Heiland, würde von heutigen Kirchen genauso gefürchtet wie von den damaligen Herrschenden.

Die geistige Welt ist, wie es scheint, so dunkel aber auch so lichtreich wie die Erdenwelt, wenn auch unendlich vielfältiger. Jeder Mensch ist frei, seinen Glauben in der Praxis zu vertiefen. Wenn der Wunsch nach Erkenntnis groß ist, wenn ernsthaft gebetet wird kommen die Antworten, so wie man bereit ist, sie zu empfangen. Die Beziehung Mensch-Gott ist total einfach, da kann sich keine Kirche dazwischen stellen.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Do 13. Feb 2025, 04:09 Wer an Reinkarnation glaubt, kann kaum realisieren, warum es Dämonen mit Gottferne geben sollte und sehr lange Zeiten in der Gottferne für egoistische, boshafte Menschen.
Und der Mensch neigt grundsätzlich dazu zu meinen, so schlimm sei er ja gar nicht, was soll mir da die Hölle ?
Was sagen zu diesem Thema Nahtod Erlebnisse ? Und was macht den Unterschied zwischen den Erlebnissen im Nahtod und den endgültigen Erlebnissen nach dem Tod aus ?
Reinkarnation, also asiatischen Religionen? Die haben das alles in ihren Büchern. Den ewigen Kampf der Devas/Asuras, der Engel gegen die dämonischen Mächte. Aber wo die Menschen ganz real in ihrem Alltag beten, opfern, ihre Tempel besuchen, da ist man mehr in Fühlung mit der geistigen Welt. Das Böse wird weniger wichtig genommen wenn man "in der Praxis" seine Gottes-Beziehung lebt.
Was können wir aus Nahtod- Hölllenerlebnissen lernen ?
Vielleicht selber in den Tod gehen, ganz positiv, freiwillig.
Paulus:
„Ich sterbe täglich“
Bereit werden, sich selber zu lassen, besonders die Hölle in der man selber steckt, das nimmt alle Dramatik aus der Todes-Vorstellung.
Höllenerzählungen sind zumindest bei Sundar Singh nicht gerade harmlos oder von kurzer Dauer. Sondern das Böse in den Verstorbenen Menschen macht sie unfrei und bewirkt Ausschluss von den Freuden und der Liebe einer Gemeinschaft mit Gott. Das klingt nun wirklich nicht harmlos. Und das Evangelium des Christus thematisiert Hölle, Ewige Finsternis und Dämonen deutlich. Ist das trotzdem alles Quatsch ?
Bestimmt kein Quatsch. Aber unser Leben ist hier und jetzt. Die 1. Frage könnte sein, bin ich selber schon im Himmel (seelisch) und die 2 Frage: wo sehe ich Höllisches in meiner Umwelt, kann ich höllisch orientierten Menschen helfen. Habe ich den Auftrag dazu, und die Kraft?
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Wenn ich Zeit habe, schaue ich mir mal Beiträge zu Nahtoderlebnissen an die meine momentanen Fragen betreffen.
Es gibt ja tatsächlich viel mehr Berichte als vor 30 Jahren verfügbar waren ( man hätte auch einige Bücher kaufen müssen)
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: So 9. Feb 2025, 01:15 Für die meisten Menschen ist die Vorstellung des eigenen Tods mit Angst besetzt.
Aber was sagen die, die einmal oder mehrmals auf der anderen Seite waren?
In unserem Gespräch geht es um Sabine Amrheins eigene spirituelle Erfahrungen, die „den Himmel und die Hölle“ umfassen, um einen möglichen Zusammenhang zwischen Lebensführung und dem erwarteten Leben im „Jenseits“, um religiöse Ängste, „Besetzungen“ (Besessenheit) und auch um die Frage, was denn „das Reich Gottes" eigentlich ist.




Hm, da ist was mit Handy falsch gelaufen. Otp:
Oh ja.
Sie spricht tatsächlich von einigen deutlichen "Symptomen" von dämonischer Beeinflussung. Und sie deutet es auch so.
Für mich deshalb interessant, weil es auch in Zusammenhang mit einem Nahtoderlebnis steht. Und sie sowohl an Jesu Liebe glaubt, als auch an Reinkarnation. Wenn dann dämonische Einflüsse sichtlich zu viele Einflüsse auf sie haben, dann ist innerlich alles derart durcheinander, dass Derjenige noch nicht mal mit eigener Erkenntnis daraus findet, sondern diese Einflüsse auf das Denken, Denkprozesse und Entscheidungs-Findungen und Fühlen stets mitwirken können. Es ist jedenfalls eine esoterische Situation und Zustand, wovor eben immer gewarnt wird.

Habe erst bis Minute 30 gehört.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 17. Feb 2025, 11:01 Sie spricht tatsächlich von einigen deutlichen "Symptomen" von dämonischer Beeinflussung. Und sie deutet es auch so.
Für mich deshalb interessant, weil es auch in Zusammenhang mit einem Nahtoderlebnis steht. Und sie sowohl an Jesu Liebe glaubt, als auch an Reinkarnation. Wenn dann dämonische Einflüsse sichtlich zu viele Einflüsse auf sie haben, dann ist innerlich alles derart durcheinander, dass Derjenige noch nicht mal mit eigener Erkenntnis daraus findet, sondern diese Einflüsse auf das Denken, Denkprozesse und Entscheidungs-Findungen und Fühlen stets mitwirken können.
Das ist die eine Sichtweise: Menschen werden von niedrigen Geistern beeinflusst. Genauso stehen auch helfende Geister zur Seite. Die geistige Welt auf das Negative zu reduzieren, in der eigenen Vorstellung, das wäre weder logisch noch heilsam für die eigene Psyche. Und auch nicht "realistisch", wobei ich sicher bin, diese andere unendliche Welt können wir hier mit dem irdischen Verstand gar nicht umreissen.

Man sollte vielleicht das unbedingt Gute, die immerwährende göttliche Gnade nicht unterschätzen. Und bitte auch nicht eigenen Erkenntnisse, sie können ja vom Schutzengel eingegeben sein.

Im eigenen Denken steckt aber immer das Ego, der ewig zweifelnde Verstand. Der Weg, aus diesem "Teufelskreislauf" heraus zu kommen wäre dann: beten statt grübeln. Glauben geht nur mit vertrauen. Beten ist nicht Betteln sondern feiern in Dankbarkeit weil "Sein Wille" geschieht.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Es geht ja gerade darum, wann eine merkliche Beeinflussung durch dämonische Geister geschieht. Inspiration ist verglichen damit etwas ganz Anderes.

In dem Video sagt die Frau, als sie für den belasteten Bekannten gebetet hat um Befreiung, sei es ihr noch schlechter ergangen. Das ist ja ein Merkmal von dämonischen Angriffen auf die Psyche eines Menschen. Solcherart Beeinflussungen des eigenen Denkens und sich gefühlsmäßig sehr schlecht zu fühlen, sind eben nicht normale Inspirationen.

Deshalb muss bei Nahtoderlebnissen solcher Menschen auch grundsätzlich mehr in Frage gestellt werden. Da die Mitwirkung eines dämonischen Geistes dabei möglich ist. Also Täuschungen stattfinden können.
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Zippo
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Zippo »

Ziska hat geschrieben: So 24. Sep 2023, 14:38 Nahtod ist nicht ganz tot! :wave:
Doch, klinisch tot. Hör dir mal dieses Nahtoderlebnis von Rabbiner David Cohen an. Er ist am jüdischen Versöhnungstag in der Synagoge mit einem Witwenmacher-Herzinfarkt zusammengeklappt. Er war 17 Minuten lang tot, haben ihm die Ärzte gesagt, aber in dieser Zeit hatte er eine Nahtoderfahrung.

https://youtu.be/4se7bhsQfao?si=HQqD5Vwrx1DGSqfI

Was hälst du davon ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Ziska »

Zippo hat geschrieben: Di 18. Feb 2025, 12:30
Ziska hat geschrieben: So 24. Sep 2023, 14:38 Nahtod ist nicht ganz tot! :wave:
Doch, klinisch tot. Hör dir mal dieses Nahtoderlebnis von Rabbiner David Cohen an. Er ist am jüdischen Versöhnungstag in der Synagoge mit einem Witwenmacher-Herzinfarkt zusammengeklappt. Er war 17 Minuten lang tot, haben ihm die Ärzte gesagt, aber in dieser Zeit hatte er eine Nahtoderfahrung.

https://youtu.be/4se7bhsQfao?si=HQqD5Vwrx1DGSqfI

Was hälst du davon ?

Gruß Thomas
Du kannst diesem Mann gerne vertrauen und glauben.

Jemand, der sogar 3 Tage ganz tot war, berichtet dagegen nicht von einem Leben im Jenseits.

Die einzige Hoffnung für uns und unsere lieben Verstorbenen, ist die Auferstehung.

In welchem Zustand befinden sich die Toten?
https://www.jw.org/finder?wtlocale=X&do ... rcid=share
LG Ziska

Lassen sich Vorurteile besiegen?

https://www.jw.org/de/bibliothek/zeitsc ... 0-nov-dez/
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

Was ist aus ihrer Sicht das Reich Gottes?

- Das Reich Gottes ist eine geistige Wirklichkeit.
Die ist nicht nur statisch wie in Himmel und Hölle aufgeteilt, sondern es hat auch Raum für verschiedene Graustufen. Jeder Mensch kann nur in seinen eigenen Himmel kommen und in seine eigene Hölle, die er zu Lebzeiten bereits in sich getragen hat. Diese Elemente sind eine Unvergebenheit, eigene Schuldgefühle, Hass, Hochmut und Selbstsucht. Das sind Dinge, die drüben nicht in eine lichtvolle Umgebung führen können.
Sie sagt dann, ihrer Meinung nach gibt es auch drüben eine Weiterentwicklung genauso wie es sie hier geben kann.
oTp hat geschrieben: Di 18. Feb 2025, 04:51 Es geht ja gerade darum, wann eine merkliche Beeinflussung durch dämonische Geister geschieht. Inspiration ist verglichen damit etwas ganz Anderes.
Auf ihrer Homepage lese ich erstmal nichts von "dämonischen Geistern".

:arrow: https://www.sabineamrhein.ch/

Solche kommen eher selten in Nahtodberichten vor, aber es gibt solcher sicher. Aber die Zielrichtung ist eines Therapeuten liegt in der Hilfe zum Erkennen und loslösen.
In dem Video sagt die Frau, als sie für den belasteten Bekannten gebetet hat um Befreiung, sei es ihr noch schlechter ergangen. Das ist ja ein Merkmal von dämonischen Angriffen auf die Psyche eines Menschen. Solcherart Beeinflussungen des eigenen Denkens und sich gefühlsmäßig sehr schlecht zu fühlen, sind eben nicht normale Inspirationen.
Das stimmt, das sind Störungen, in denen sich viele verfangen haben. Es geht darum sich von Belastungen zu befreien, sich und andere. Da wo Licht hinfällt verschwindet das Dunkle.
Deshalb muss bei Nahtoderlebnissen solcher Menschen auch grundsätzlich mehr in Frage gestellt werden. Da die Mitwirkung eines dämonischen Geistes dabei möglich ist. Also Täuschungen stattfinden können.
Täuschung ist überall, sogar diese Welt, diese Materie, unsere Körper. Wie wir denken, was wir sind und was andere sind. Es gibt Wege, die uns dem Schöpfer nahe bringen, der ist das einzig Täuschung ist überall, sogar diese Welt, aber außerhalb unserer Vorstellungsmöglichkeit. Die negative Kraft will uns unten halten. Vielleicht soll sie das sogar, damit wir lernen, uns zu lösen? Es liegt an uns, zu erkennen, umzukehren. Und unzweifelhaft "dem Guten" vertrauen.
oTp
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Zippo hat geschrieben: Di 18. Feb 2025, 12:30
Ziska hat geschrieben: So 24. Sep 2023, 14:38 Nahtod ist nicht ganz tot! :wave:
Doch, klinisch tot. Hör dir mal dieses Nahtoderlebnis von Rabbiner David Cohen an. Er ist am jüdischen Versöhnungstag in der Synagoge mit einem Witwenmacher-Herzinfarkt zusammengeklappt. Er war 17 Minuten lang tot, haben ihm die Ärzte gesagt, aber in dieser Zeit hatte er eine Nahtoderfahrung.

https://youtu.be/4se7bhsQfao?si=HQqD5Vwrx1DGSqfI

Was hälst du davon ?

Gruß Thomas
Ob das stimmt, was er, bzw. die Leute dieses Videos behaupten, kann man ja zunächst recherchieren. Da behauptet wird, noch in diesem Jahr kann man prüfen, was er voraussagt, ist die Überprüfung ja bald möglich.

Ich bin sehr vorsichtig mit solchen Botschaften.
Behaupten kann man alles, und wird ja auch immer einfacher, sich Nahtoderlebnisse für eigene Absichten zusammen zu basteln. Vorlagen sind haufenweise im Internet.
Wenn man dafür kein Gespür entwickelt, ist man genauso dumm dran wie Menschen, für die politische Verschwörungstheorien "Wirklichkeit" sind.

Wer natürlich felsenfest überzeugt ist, dass der Mensch kein kontinuierliches Dasein und Bewusstsein sofort nach seinem Tod hat, wird alles ablehnen müssen. Wer es glaubt, muss nicht gleich alles glauben und sich der menschlichen Begrenztheit angesichts seiner Wahrheits-Findungs-Fähigkeiten bewusst sein. Da ist Einiges, was Verwirrung stiften kann. Für mannigfaltige Irrungen reicht es ja.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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